Verlorensuche

Dogdance, Flyball, Frisbee, Longieren, Zughundearbeit und andere Beschäftigungen mit dem Airedale
Freddy

Re: Verlorensuche

Beitrag von Freddy » Do 24. Feb 2011, 11:14

Hallo zusammen,
Eddi hat geschrieben:Ob's was bringt, jetzt noch umzustellen? Kann es ja mal versuchen,
Ich denke schon, Hunde sind lernfähig bis ins Alter. Und viele Hundeführer ja auch... ;) .
Hörzeichen führe ich erst dann ein, wenn der Hund die Aufgabe weitgehend verstanden hat. Also erst den Hund soweit bringen, das er tut was wir möchten und dann mit Hör- oder/und Sichtzeichen verbinden.
Eddi hat geschrieben:Generell machen wir beim Spazieren viele derartige Spielchen.....Ich glaube manchmal würde Zirbel lieber einfach bloß schnüffeln und pinkeln und so, wie ein normaler Hund halt.
Ist ja auch ganz wichtig damit die Hunde gefordert werden und nicht auf dumme Gedanken kommen. Wenn ich mit Felix alleine unterwegs bin, wird es nie langweilig...

Das hatte ich oben noch vergessen zu sagen: Die Übungen nicht zu lange ausdehnen, 2-3 Durchgänge reichen normalerweise vollkommen. Immer dann Aufhören, wenn man mit der Ausführung zufrieden war und wenn es gerade für den Hund am Schönsten ist...das fördert die Motivation ungemein...
doris hat geschrieben:Aber ich habe schon öfter mal festgestellt, daß er kein hartnäckiger Sucher ist, wenn wir z.B. Ball spielen, und der Ball nicht gefunden werden kann, gibt er auf,
Such-Ausdauer kann man steigern! Die Aufgaben zunächst immer so gestalten, das der Hund sicher zum Erfolg kommt! Dann in kleinen Schritten die Schwierigkeiten steigern....

LG
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Re: Verlorensuche

Beitrag von doris » Do 24. Feb 2011, 11:24

OK, danke, heute nachtmittag fangen wir an :dog_biggrin

LG Doris
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Eddi

Re: Verlorensuche

Beitrag von Eddi » Do 24. Feb 2011, 11:46

Hallo Doris,

vielleicht hat Yoda auch nur einfach gelernt, daß Du Dich um so was schon kümmerst.
Ich würde mal das Suchobjekt verändern. Bei Zirbel hab ich zu beginn immer den gleichen (lecker gefüllten) Dummy genommen. Erst ein paar mal geworfen und bei bringen Kekse draus gegeben, dann auf Sicht versteckt und später um die Ecken versteckt und danach um Ecken gelaufen und dort weggeworfen. So daß Zirbel immer wieder auch ihre Phantasie gebraucht hat, unterschiedliche Anforderungen, erst einfach nur mit den Augen verfolgen, dann auf direkter Spur mit der Nase, dann stöbern und schließlich Kombinationen. Parallel spielen wir andere Suchspiele (zuhause zB Käsewürfel in kaum erreichbaren Verstecken oder Zergelseil suchen...) und später kombinierte ich dann verschiedene Gegenstände mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden.
So versessen wie Felix ist Zirbel nicht auf die Suche an sich, aber zwischendrin mal wieder Dummysuche und kurze Wurfeinheiten steigern die Motivation enorm. Leider läuft auf Dauer nichts ganz ohne Kekse.

Ein anderer Spaß ist zB daß wir auf einer schönen Wiese Frisbee spielen, dann das Frisbee gemeinsam an einer versteckten Stelle ablegen und nun spazieren gehen, auf dem Heimweg schicke ich Zirbel dann "suchfrisbee!" vor und sie muß sich erinnern, wo das Frisbee liegt (gern im Baum, zum drankraxeln) und es holen, damit wir noch eine Abschlußeinheit damit absolvieren können.
Geübt haben wir das auch kürzer, zB aus dem "warte" ehe sie dem Frisbee nachjagen darf, erstmal ein paar Meter in die andere Richtung gehen und dann zurückrenenn lassen. Inzwischen "vergißt" Zirbel das Frisbee auch nach einer halben Stunde nicht (zu Fuß gehe ich ja nicht so lang :dog_wink )

Ich glaube, wenn das Prinzip erstmal sicher sitzt, motivieren viele verschiedene Aufgaben
mehr, als immer der gleiche Routineablauf.
Ich werde das Verbuddeln jedenfalls noch mit einbauen, das mag Zirbel bestimmt auch gern.
Was ich zum Beispiel auch einbaue: Spieli irgendwo reinwerfen, in einen offenen Garten oder hinter einen Weidezaun.Zirbel muß dann einen Umweg suchen (Hilfe: "anderer Weg"). Natürlich muß ich dazu schon wisen, wo das Törchen offen steht. Anfangs hab ich das mit wenigen SChritten Umweg gemacht, mittlerweile klappt es auch, wenn die Zugangsstelle 30, 40 m entfernt ist. Das ist ganz schön anstrengend, der Hund muß erst vom Objekt der Begierde weglaufen und anschließend auch wieder von mir weg, um zurück zu kommen. Zuerst habe ich das an bekannten Orten - zB meiner Weide - gespielt, nun geht es auch in fremdem Gelände.
Freddy hat geschrieben:Ich denke schon, Hunde sind lernfähig bis ins Alter. Und viele Hundeführer ja auch...
Also für Zirbel sehe ich da auch gar keine Probleme.... :dog_wink
Freddy hat geschrieben:Die Übungen nicht zu lange ausdehnen, 2-3 Durchgänge reichen normalerweise vollkommen. Immer dann Aufhören, wenn man mit der Ausführung zufrieden war und wenn es gerade für den Hund am Schönsten ist...das fördert die Motivation ungemein...
ja, und das ist für mich nicht einfach, dann machts grad Spaß und mir fällt noch diese und jedne Varainte ein oder da bietet sich grad ein hohler Baumstamm zum Verstecken an.....
Dochdoch, ich bemühe mich schon, es kurz und knackig zu halten. Paar SChlüsselfallenlaßsuchen, paar Dummywurfeinheiten, mal verstecken, sowohl den Dummy als auch mich und immer zwischendurch ein paar Minuten, wo der Hund wieder allein "normal" spazieren soll. Oft genug wird dann Jago betobt, der mich dann nur anguckt: "beschäftige das Tier da doch!"

Irgendwie tun mir die Leute und ihre Hunde immer leid, die einfach so ihre (Standard-)Runden abspulen , meist angeleint, wo die Hunde überhaupt nicht beschäftigt werden. Also vielleicht käme Zirbel auch manchmal damit klar, aber ich fände das sooo ätzend langatmig....

Wozu ich bislang noch nicht so recht gekommen bin, ist ähnliche Einheiten beim reiten einzubauen. Da liegen die Prioritäten anders, aber vieleicht kommen mir (oder Euch?) noch ein paar Ideen.

LG
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Re: Verlorensuche

Beitrag von doris » Do 24. Feb 2011, 12:05

Hallo
Eddi hat geschrieben:vielleicht hat Yoda auch nur einfach gelernt, daß Du Dich um so was schon kümmerst.
Ja vielleicht, wobei ich nicht weiß wie, weil wenn der Ball verschwunden ist, im hohen Graß oder sonstwo, kann ich mich nicht mehr kümmern, ich finde ihn noch weniger wie Yoda. :dog_sad

Aber wir werden das mit dem Dummy üben, er ist zwar nicht so futtergeil wie Spieli, aber vielleicht kann er sich dann besser konzentrieren.
Außerdem können die anderen beiden dann auch mitmachen, für Futter tut zumindes Feena alles.
Doris, die schon ganz gespannt ist...
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Eddi

Re: Verlorensuche

Beitrag von Eddi » Do 3. Mär 2011, 13:23

Moin,

angeregt durch dieses Thema hier, habe ich mich wieder intensiver um derartige Spielchen bemüht.
Da gibtes nun einiges zu erzählen:
Zirbel bekommt nun leider immer noch nicht rgelmäßig ein neues Kommando, aber ich habe den Eindruck, daß sie nicht sonderlich verwirrt ist, daß "such" plus weiterer Begriff für verschiedene Arten der Suche verwendet wird.
Wir haben auch die Suche auf freiem Feld gamacht, nachdem ich den Dummy weg gebracht hatte. Allerdings lasse ich Zirbel für die größeren Strecken momentan mein Weggehen beobachten. Sie ist dann im Kofferraum so heiß, daß ich auf dem Rückweg schon das fiepen höre und rast schnurstracks los. Kleine Strecken machen wir schon immer zu Fuß teils ohne Sichtkontakt. Da reviert sie dann oder sucht die Fährte, je nachdem, wie sie drauf ist oder was sich scheints besser anbietet. Und da ich ja ein Fieses bin, hänge ich den Dummy gern mal in Äste oder so. Zirbel schaut also auch immer wieder hoch, um ja nix zu verpassen.

Auf freiem Feld zu Fuß lasse ich Zirbel absitzen und gehe so von ihr weg, daß sie das fallen lassen vom Dummy nicht sehen kann, gehe weiter und im Bogen weg.
Und jetzt kommts: gestern u heute habe ich das auf einer zugegeben schwer ablenkungsträchtigen Wiese gemacht. Dort sind Mäusemegakolonien, Hasen haben diverse Highways und das "8er-rudel" Rehe lebt in unmittelbarer Umgebung. Zirbel ist dort immer mit allen Sinnen auf allerlei Getier fixiert.
Ich hatte betreits gestern das GEfühl, daß sie mich dann veräppelt. Sie wartet artig, bis ich stehe und "suchdummy!" sage und in die Dummyrichtung weise. Dann rennt sie los ohne auch nur andeutungsweise nach meiner Spur zu schnuffeln oder die Augen nach dem Dummy zu wenden und macht riesigie Bögen und Kreise teilweise 200 m weit. Immer die Nase auf dem Boden, Augen hn und her, abweichend vom Kurs, wenn ein Gegenstrand, Ästchen, Blatt, Müll ins Blickfeld gerät. Aber insgesamt schaut es aus, als ob sie großflächjig den Dummy sucht. Bloß das tut sie normalerweise nicht mit der Nase am Boden und wenn dann auf meiner Spur. Mal gleich beim Loslaufen auf der Hinspur, ab und zu kommt sie auch erst aufgeregt und heiß zu mir, läuft etwas im Kreis und nimmt die Spur rückwärts auf. Aber diese Riesenkreise, da glaube ich einfach, sie nutzt die Gelegenheit und stöbert leckere Tierspuren.
Heute war es noch deutlicher, daß sie den Dummy quasi "übersieht" und so weit in andere Richtungen rennt, wie sie ja weiß, daß ich gar nicht gelaufen sein kann, da habe ich ja weit und breit keinen Geruch hinterlassen. Und dann rufe ich sie irgendwann - nach 3, 4 Minuten - zurück, schick sie nochmal explizit den Dummy suchen und sie läuft nahezu zielstrebg dahin und bringt ihn. Guckt nach dem Motto, "naja, solange kannste die Alte ja auch nicht im Wind zappeln lassen"...

Was soll ich davon halten?

LG
Eddi

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Re: Verlorensuche

Beitrag von doris » Do 3. Mär 2011, 14:45

Hallo Eddi,

hach ich liebe solche ausgebufften Hunde... :dog_biggrin

LG Doris
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Freddy

Re: Verlorensuche

Beitrag von Freddy » Do 3. Mär 2011, 17:54

Moin, Moin,

Eddi hat geschrieben:Und da ich ja ein Fieses bin, hänge ich den Dummy gern mal in Äste oder so. Zirbel schaut also auch immer wieder hoch, um ja nix zu verpassen.



Ich bin bei Felix auch schon mal so fies ;) . Bei dieser Gelegenheit kann man den Hunden schön und so ganz nebenbei die Begriffe „links“,“ rechts“ und „oben“ nahebringen.
Immer in dem Augenblick wenn Zirbel auf die Idee kommt, in die Bäume zu schielen „oben“ rufen. Habe ich bei meinen Hunden auch gemacht und sie haben im Laufe der Zeit, die Begriffe verstanden.
Ebenso bietet sich, wenn Hindernisse ( Zäune ec.) im Weg sind, die Gelegenheit das Kommando „andern Weg“ einzuüben....
Kann man beim MT auch schon mal gebrauchen.
Eddi hat geschrieben:Mal gleich beim Loslaufen auf der Hinspur, ab und zu kommt sie auch erst aufgeregt und heiß zu mir, läuft etwas im Kreis und nimmt die Spur rückwärts auf. Aber diese Riesenkreise, da glaube ich einfach, sie nutzt die Gelegenheit und stöbert leckere Tierspuren.


Da kann man schlecht was zu sagen...unsere Gerüche können je nach Wind und Temperaturverhältnissen (z.B. Turbulenzen über dem erwärmten Erboden ) bis zu ca. 1 Stunde und länger in der Luft, 60 - 90 cm über der Erdgleiche „hängenbleiben“, ehe sie sich großräumig verteilt absetzen. Wenn Zirbel also Deiner frischen Fährte nachläuft, muss sie fast zwangsläufig große Kreise ziehen und mit hoher Nase arbeiten. Das ist vermutlich in diesem Kontext die effektivste Methode...
Wobei den wenigsten bekannt sein dürfte, das ganz frische Fährten ( des Individualgeruchs des Menschen, nicht die Bodenverletzungsspur!!!) tatsächlich für die Hunde schwieriger zu verfolgen sind, als z.B. 2 Stunden alte Trails.

Das darf man allerdings nicht verwechseln mit der Hochwindsuche (mit direkter Witterung des Opfers) oder dem Verfolgen einer Bodenverletzungsspur, was für die Hunde aufgrund bestimmter biochemischer und pysikalischer Faktoren viel leichter ist...

Eddi hat geschrieben:Heute war es noch deutlicher, daß sie den Dummy quasi "übersieht" und so weit in andere Richtungen rennt, wie sie ja weiß, daß ich gar nicht gelaufen sein kann, da habe ich ja weit und breit keinen Geruch hinterlassen.
Das ist unsere leicht dilettantische Einschätzung als Mikrosmatiker ;) . Mantrailer die wirklich nur dem Individualgeruch folgen und sich nur auf ihre Nasen verlassen, laufen je nach Windrichtung und anderen Gegebenheiten durchaus auch mal ein paar Meter am Opfer vorbei...worüber sich viele Menschen wundern :sheep .

LG
Freddy

Eddi

Re: Verlorensuche

Beitrag von Eddi » Do 3. Mär 2011, 19:23

Hallo Freddy,

ach ich wunder mich da schon lang nicht mehr :dog_wink

aaaber!! Ich bin mir sicher, daß Zirbel nicht 200 m gegen den Wind noch irgendwelche Geruchspartikel von mir findet, die ich eine Minute zuvor frei gesetzt habe. Und sie sucht nicht mit erhobener Nase sondern ganz tief direkt am Boden. Beim Trailen hat sie die Nase ja fast immer eher hoch.
Ich glaub wirklich, daß sie mich auszutricksen versucht und unauffällig dem sonst verbotenen Hobby nachgeht.
Sie findet den Dummy dann aj auch fast ohne weiter zu suchen. Ich schätze, sie weiß genau, daß der Dummy irgendwo auf meiner Fährte liegt und da findet sie ihn nach der letzten Aufforderung dann ohne langes suchen.
Freddy hat geschrieben:Bei dieser Gelegenheit kann man den Hunden schön und so ganz nebenbei die Begriffe „links“,“ rechts“ und „oben“ nahebringen.
Ja, das ist ne gute Idee, zumindest hoch und unten. Rechts und links, ich weiß nicht, da muß ich zu lange drüber nachdenken... :dog_laugh "andernweg" kennt Zirbel bereits. Das versteht sie inzwischen auch ganz gut. Können faule Frauchen beim Trailen auch verwenden, wenn sie einen bequemeren Weg nehmen möchten.... :shh:

Beim letzten Trailen (oh Asche auf mein Haupt, da wollte ich ja auch noch was schreiben...) habe ich zufällig einen Begriff benutzt, der sich vielleicht als praktisch erweisen könnte: "check-hier!", aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal - v.a. woanders- erzählt werden....

LG
Eddi

Freddy

Re: Verlorensuche

Beitrag von Freddy » Fr 4. Mär 2011, 10:03

Hallo,
Eddi hat geschrieben: aaaber!! Ich bin mir sicher, daß Zirbel nicht 200 m gegen den Wind noch irgendwelche Geruchspartikel von mir findet, die ich eine Minute zuvor frei gesetzt habe. Und sie sucht nicht mit erhobener Nase sondern ganz tief direkt am Boden. Beim Trailen hat sie die Nase ja fast immer eher hoch.
Ich glaub wirklich, daß sie mich auszutricksen versucht und unauffällig dem sonst verbotenen Hobby nachgeht.
Vielleicht hast Du Recht. Ich konnte Eure Aktion anhand Deines Beitrages wohl nicht realistisch einschätzen.
Das Hunde allerdings ganz bewusst zu täuschen versuchen, halte ich für wenig wahrscheinlich. Das ist meistens eine Projektion unserer eigenen Denkweise.

LG
Freddy

PS:"Check hier" würde mich interessieren. Ich glaube etwas ähnliches machen wir beim Trailen auch...

Eddi

Re: Verlorensuche

Beitrag von Eddi » Fr 4. Mär 2011, 11:37

Hallo,
Freddy hat geschrieben:Das Hunde allerdings ganz bewusst zu täuschen versuchen, halte ich für wenig wahrscheinlich. Das ist meistens eine Projektion unsere eigenen Denkweise.
ich bin ja schon geneigt Dir zuzustimmen, so rein wissenschaftlich und überhaupt.

Aber wie erklärst Du dies?:

Ort:
Sandstrand an der bretonischen Küste
Zeit:
langlang ist's her, warmer Frühlingstag, noch nicht Touristenverseucht, Mittagszeit, Frauchen hat Kohldampf
Personen:
Eddi,
Eddi's Ex (für die Geschichte im Prinzp unbedeutend),
AT Kim in mittleren Jahren,
ein Auto (Tiefsandschlittergeprüft :dog_cool ),
ein Ball (Kims Lieblingsball aus rotem Hartgummi, der später in der rasant auflaufenden Flut vor St. Malo ums Leben kam :dog_huh oder nach Afrika gespült wurde, man weiß es nicht so genau)
Situation:
lange und völlig durchgeknallt am Strand getobt, Kim hat den Ball wie eine Irre rumgeworfen, ver- und ausgebuddelt, durch buddeln am Strand verteilt und gesucht. Alles voller Sand, das Auto auch, nachdem der Ex es im Sand versenkt hatte, weil er auch so elegant durch die Sandhaufen cruisen wollte (hab's aber wieder raus gefahren :dog_smile ), jetzt will Eddi heim, Hunger ohne Ende, Sand abduschen, ausruhen. Kim beleidigt, will nicht mit, hockt neben dem Ball, bittebitte nur noch einmal werfen, darum für die 200 m zum Auto auch schon wieder ne Viertelstunde gebraucht. Auto auf, "kommhopp!" Kim will nicht, "lohos!" Kim ins Auto, ohne Ball. "Menno!losholdenball!!" Kim rennt, sucht Ball, vergeblich, Ball ist weg. Also gut, dann halt später nen neuen kaufen. Schwupps wird der Ball ganz plötzlich in einem 3 m entfernten x-fach umlaufenen Sandkraterchen entdeckt, "guck!" sagt Kim und erwartet zur Belohnung einen Wurf ("nur einen!"), vor Freude wird der Ball gebeutelt, bebuddelt, Kim kommt ohne zurück. "such!" (jetzt bin ich langsam gereizt, Hypoglykämie droht :dog_wink ), Kim rennt verzweifelt auf und ab und findet nicht. Boah ist der Hund blöd, versemmelt ständig den Ball. Ich such mit, plötzlich ein kleiner Trichter, ganz genau da, wo Kim dauernd verzweifelt sucht, Kim sieht, daß ich den Trichter sehe, springt herbei, "achguck, da issserja, soeinzufall" und grinst über alle Barthaare. Ich soll wieder werfen. Das ganze hat sich noch mehrmals wiederholt, immer hat sie den Ball verbuddelt und dann außenrum gesucht, bis ich drohte, den Ball zu finden, dann tauchte er "plötzlich" wieder auf. Ich vergaß dabei dann langsam meinen Hunger (so eine pfiffige Ratte!). Schließich und endlich hab ich den Ball zum Auto getragen und wir hatten ein tolles Essen in Cancale (Kim wurde ebenfalls immer ein feines Fütterchen aus der Küche gebracht) und eine sonnige Mittagspause windgeschütz in den Felsen, ehe Kim wieder mit ihrem Ball ankam und wir nochmal zum Strand gefahren sind (Kim und ich, der Ex wollte irgendwie nicht ...)

und da soll mich der Hund nicht bewusst verars...haben? Na, ich weiß nicht. :brav

LG
Eddi

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