Wandern - nicht schlendern!

Dogdance, Flyball, Frisbee, Longieren, Zughundearbeit und andere Beschäftigungen mit dem Airedale
redchili

Re: Wandern - nicht schlendern!

Beitrag von redchili » Mo 21. Jun 2010, 22:56

Hallo Anneliese,

sorry, das war unklar von mir - ich wollte damit ausdrücken, dass verschiedene Leute für das gleiche Verhalten verschiedene Kommandos verwenden. Angefangen hatten wir mal mit Warte, das sitzt auch sehr gut, aber jetzt stellen wir auf Steh um, für die Unterordnung. Das sitzt noch nicht so gut wie Warte, deswegen muss rutscht mir manchmal immer noch dieses alte Kommando raus. Wie hier im Text auch ...

Bleib haben wir inzwischen ziemlich abgebaut; Sitz oder Platz gelten halt so lange, bis sie aufgehoben werden, mit dem Steh soll es genauso werden. Einen Unterschied zwischen warten bis zum Abholen und bleiben bis zum Heranrufen machen wir nicht. Sie soll das tun, was wir ihr gesagt haben, egal, ob wir sie abholen und das Kommando dann auflösen oder das Kommando durch das Heranrufen aufgelöst wird.

Hilfreich finde ich übrigens auch noch Lauf, wenn der Hund vorwärts gehen soll. Ist in engen Passagen nützlich oder wenn der Hund seinen eigenen Weg in unwegsamem Gelände suchen muss. Langsam und Steh sind für mich aber mit die wichtigsten Kommandos im Gebirge, vor allem die auf Distanz. Wenn Bente das schon mal soweit kann, ist das super!

Viele Grüße,
Antje mit Luzie

Rover

Re: Wandern - nicht schlendern!

Beitrag von Rover » Di 22. Jun 2010, 15:25

Hallo Wanderer,

die Bente wird bestimmt ein Super- Laufhund! Bei der Vorbereitung... wir sind da wesentlich unbeleckter rangegangen, und es ging auch - hat sich eben mit der Zeit perfektioniert.

Die Sächsische Schweiz kann ich Euch allen empfehlen! Tolle Ecken, allerdings nicht wirklich interessant für lange Wanderungen. Es sei denn, es stört nicht, dass dann zwischen den "Highlights" große, relativ langweilige Strecken in fast flachem Gelände, teilweise mit Orten/Straßen, sind.
Die kurzen Touren auf und um die einzelnen Felsformationen sind aber absolut sehenswert. Es gibt natürlich Strecken, wo weder Hund noch Kinderwagen durchkommen (und einige Menschen auch nicht - kein Witz!), aber es gibt immer auch andere Wege, die ans Ziel führen. Die außergewöhnlichen sind aber die schönsten.

Wir waren öfters dort, als wir noch in Sachsen gewohnt haben, damals noch ohne Hund, aber mit kleinen Kindern. Die dann schonmal die eine oder andere Engstelle auf allen vieren, aber mit Bravour gemeistert haben!

Viele Grüße, Kerstin

In den Alpen haben wir unsere Kinder in jüngeren Jahrn auch stellenweise angeseilt. Das ist verpöhnt? Sowas dämliches. Das kann lebensrettend sein; auch auf Wegen, wo Erwachsene relativ einfach laufen können. Ein Kind, dass auf einem harmlos aussehenden Grashang von 45% Gefälle stolpert und hinfällt, bleibt nur bei sehr viel Glück dort auch liegen - eher ist wahrscheinlich, dass es wegrollt, und dann gibt es ungesichert kein Halten.
Die Österreicher riefen immer: Da kommt eine Seilschaft! Und die Kinder waren ganz stolz.

Anneliese

Re: Wandern - nicht schlendern!

Beitrag von Anneliese » Mo 28. Jun 2010, 21:12

Moin!

Hallo Antje,
wir haben den Rucksack bestellt und heute erhalten.
Er macht einen guten Eindruck, die Größe ist auch super, die Farbe in „der Wildnis“ gut zu orten,
die Schittform erklärt sich, wenn der Hund liegt – gut durchdacht.
Bente ist gleich mit leichtem Gepäck in Haus und Garten Probe gelaufen.
Sitzen, liegen, stehen, pippi machen, geht gut.
Beim Laufen in der Wohnung wundert sie sich, dass sie überall langschrabbt – :dog_blink
wo sie doch Wolle lassen musste und deshalb eigentlich schmaler geworden ist – komisch. :dog_biggrin


Zwei Fragen hätte ich noch:
Habt ihr die Leine am Rucksack befestigt und könnte der Rucksack das Geschirr ersetzen – bei leichten, eventuellen Unsicherheiten?

Liebe Grüße
Anneliese - die ihre Signalstruktur auch noch einmal zusammengestrichen hat.
Rucksack.jpg
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redchili

Re: Wandern - nicht schlendern!

Beitrag von redchili » Mo 28. Jun 2010, 22:36

Hallo Anneliese,
herzlichen Glückwunsch zum Geschirr - dann kann's ja jetzt richtig losgehen :dog_biggrin

Ja, das Geschirr ersetzt uns auf Tour das normale. Nicht bei extremeren Bergtouren, aber bei leichten schon, bei normalen Trekkingtouren sowieso. Wir haben es nicht zu locker sitzen, allein schon, damit die Packtaschen nicht zu sehr rumwackeln. So ist es als Geschirr auch völlig ausreichend stabil und sitzfest. Gescheuert hat dabei noch nie was.

Und nochmal ja, die Schleppleine hängen wir normalerweise im Ring an den Schultern ein. Wir haben das Gefühl, dass das Geschirr das besser aushält, wenn sie mal hart in die Leine geht, weil der Ruck besser auf alle Strippen verteilt wird, und führen die Schleppleine über den Rücken durch den Ring auf Nierenhöhe durch. So gibt es eigentlich nie Schleppleinensalat mit den Packtaschen, und um die Beine wickelt sich da so schnell auch nix. Wenn wir in Situationen kommen, wo sie direkt angeleint werden muss oder es auf hundertprozentige Kontrolle ankommt, hängen wir aber die richtige Leine im Halsband ein und lassen meist einfach die Schleppe am Geschirr dran mitlaufen (zumindest, solange sie nicht im Blockgelände hinderlich ist oder so).

Bin schon gespannt auf Deinen Bericht vom ersten Einsatz :dogs_run

Viele Grüße,
Antje mit Luzie

Anneliese

Re: Wandern - nicht schlendern!

Beitrag von Anneliese » Mo 2. Aug 2010, 22:04

Sächsische Schweiz_1.jpg

Moin,

wir sind aus unserem ersten gemeinsamen Wanderurlaub zurück.
Dank Eurer Tipps hat alles gut geklappt. Der Rucksack ist prima und konnte auch kurzfristig als „Tragetasche“ umfunktioniert werden,
als eine steile Sprossenleiter kurzfristig für Irritationen sorgte.

Bente hat sich als ideale Bergbegleiterin erwiesen und ist zwischendrin die Waldhänge rauf- und runtergedüst, absolut angstfrei,
Ermüdungserscheinungen konnten wir nicht erkennen.
Eine dünne Führleine haben wir nur dicht am Fels eingehängt – diente wohl mehr zu unserer, als zu Bentes Beruhigung – ansonsten lief sie überwiegend frei.

Bei Temperaturen, teilweise um 34 Grad, waren wir überwiegend im Wald und am Wasser und die Bergziege trug ein nasses, eiskaltes Tuch um den Hals.
Bente setzt seit diesen heißen Tagen freiwillig die Füße in den Fluss – immerhin!

Wir haben strategisch so günstig gewohnt, dass wir für die Wanderungen das Auto nicht brauchten und von morgens bis abends im Nationalpark unterwegs waren.

Liebe Grüße
Anneliese mit Bente - die es im September wieder tun :dog_biggrin
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