Versuch einer Begleithundeprüfung

Dogdance, Flyball, Frisbee, Longieren, Zughundearbeit und andere Beschäftigungen mit dem Airedale
dogkiki

Re: Versuch einer Begleithundeprüfung

Beitrag von dogkiki » Di 22. Jun 2010, 14:01

Hallo Zusammen !

Danke für Eure lieben Worte und Euren Humor ! Kasperköpfe unter sich :dog_biggrin
Diesen Versuch der Begleithundeprüfung werde ich wie gesagt nieeee vergessen. Und je länger er zurück liegt, desto breiter muss ich grinsen !
Unsere Airedales sind schon wunderbare Geschöpfe auf die wir stolz sein können !
Uschi hat geschrieben:
Aber eigentlich kann man doch in jeder Sparte auch ohne die BH mitmachen, nur Prüfungen kann man dann eben keine machen, ohne vorher abgelegte BH.
Nein Uschi, bei uns ist das leider nicht so. Man muss tatsächlich erst die BH in der Tasche (bzw. auf dem Papier )haben, um überhaupt in der Agility-Gruppe "mitspielen" zu dürfen.
Das ist nicht nur bei unserer derzeitigen Ortsgruppe so, sondern auch in dem HSV bei dem wir mit Lotte die Welpenschule und Junghundgruppe besucht hatten.
Willst Du beispielsweise Agility, Obedience oder THS betreiben, dann brauchst Du erst die BH. Egal ob Du es nur spaßmäßig machen willst.
Übrigens kam "spaßmäßig" das bei dem HSV gar nicht in die Tüte. Entweder mit Wettkampf-Ziel oder man wurde erst gar nicht in den Verein aufgenommen. Aus diesem Grund bin ich da nach dem Junghundkurs auch ganz schnell abgehauen. Ich will mich und Lotte nicht unter Druck setzen und in erster Linie Freude an unseren gemeinsamen Aktivitäten haben. Kann ich im Vorfeld sagen ob uns dat über die Hürden springen so viel Spaß machen wird, dass wir da irgednwelche Wettkampf-Ambitionen entwickeln? :dog_blink So wie ich meine Sportlichkeit kenne und Lottes Zuverlässigkeit einschätze, wäre mit uns kein Blumentopf zu gewinnen. Aber das ist doch okay, so lange es beiden eben Freude macht....

Die BH hätte ich halt gerne bestanden um Lotte und mir alle Möglichkeiten offen zu halten. Aber sooo wichtig ist das nun auch nicht.
Obwohl mir Uschi ja schon ganz schön viel Mut gemacht hat. In NUR 4,5 Jahren machen wir dat ganz locker und mit Auzeichnung - da bin ich mir sicher :cup


Liebe Grüße an alle Hundebesitzer , die nicht alles so ernst sehen von
Kirsten und Lotte

PS.:
Eddi hat geschrieben:
hat nix gegen Regeln aber gegen Unflexibilität und Konformität (so, jezz isses raus :dog_ph34r ) :dog_laugh
@Eddi: dafür knuddel ich Dich jetzt einfach mal, egal ob Du das magst oder nicht :herz

Rover

Re: Versuch einer Begleithundeprüfung

Beitrag von Rover » Di 22. Jun 2010, 15:33

Hallo Kirsten,

ach, habe ich grade gelacht - sorry... aber die Geschichte ist auch zu schön!

Bitte ärger Dich nicht, das hätte Lotte nicht verdient - sie hat eben nur die Prioritäten ein bisschen anders gesetzt als der Richter, und wer will ihr das verübeln?
Ich kann mich Eddi nur anschließen: dieser ewige Zwang - wenn das nicht, dann dieses auch nicht, und nur so und nicht anders - kann eigntlich nur demotivieren.
Komisch, dass sich sowas so hartnäckig hält.

Viele Grüße, Kerstin

dogkiki

Re: Versuch einer Begleithundeprüfung

Beitrag von dogkiki » Di 22. Jun 2010, 15:49

Hallo Kerstin,

ich ärger mich nicht. Ehrlich.
Hab meine Maus lieb mit oder ohne "bestanden".
Herrchen hatte sich übrigens bei unserem Nachhausekommen (er hat uns alleine "Auflaufen lassen :gaz ) sehr über unseren Bericht gefreut und meinte, dass würde irgendwie zu seinen Mädels passen. :dog_smile

LG,
Kirsten mit Lottentier

Uschi

Re: Versuch einer Begleithundeprüfung

Beitrag von Uschi » Di 22. Jun 2010, 21:04

Hallo Kirsten,

das ist sehr schade, dass das bei Euch so ist. Bei uns kann jeder alles mitmachen, mit oder ohne BH. Die können dann halt nur keine Prüfung machen, diejenigen ohne BH.


Finde ich viel schöner so.



Liebe Grüße
Uschi

Sabom

Re: Versuch einer Begleithundeprüfung

Beitrag von Sabom » Mi 23. Jun 2010, 12:45

Hi Leute,

bei uns braucht man leider auch die Begleithundeprüfung, um Agility machen zu können auf dem Hupla :dog_sad Wenn ich es richtig in Erinnerung habe ist Lotte ja ca 2 Jahre alt, Susi und ich wollten uns frohgemut schon nächstes Frühjahr anmelden :dog_blink Agility macht uns solchen Spaß, nur Platz nicht so arg und bleib schon mal gar nicht...und bei der Ein-Schritt-Fuß-Sitz-Übung ist Susi der einzige Hund in der Junghundestunde, der das Sitz nicht neben mir, sondern vor mir vis a vis macht :dog_wacko , für den nächsten Schritt von mir immer etwas schwierig...naja, für den normalen Alltag ist der Hupla eh egal, mein Hund braucht auch nicht immer links von mir zu laufen, da ist in Gütersloh mit den vielen Radwegen das Komando "innen" viel wichtiger, damit Susi nicht irgendeinem Fahrradfahrer zum Opfer fällt oder er ihr... :dog_nowink

Die Geschichte war wirklich sehr lustig, vor allem die Stelle mit dem Salamibrötchen und dem Eierkopf! Hab Tränen gelacht und jetzt einige Aktionen Susis besser verstanden und wieder erkannt. Scheinbar können Airedales gar nicht anders. :dog_wink

LG

Sabine

Eddi

Re: Versuch einer Begleithundeprüfung

Beitrag von Eddi » Mi 23. Jun 2010, 13:11

Scheinbar können Airedales gar nicht anders.
Nee natürlich nicht.
wie auch. Terrier wurden ursprünglich gezüchtet, um selbständig unter der Erde zu jagen. Wie soll das gehen, wenn der Hund aus dem Bau krabbelt und fragt, ob er dem Fuchs denn nun nach rechts folgen soll?
Sicher "funktionieren" die Rassen ,die extra zum expliziten Gehorsam auf exakte Anweisung für jeden Einzelschritt gezüchtet wurden besser auf dem Platz. So einer kann ja grad mal allein verdauen, alles andere muß er vorgeschrieben kriegen.
Diese Collies und SChäferhunde stehen doch schon morgens um halb 6 mit Klemmbrett und angespitztem (!) Bleistift parat, um die Tagesbefehle freudig entgegen zu nehmen. Der Airedale bespricht eine lose Abfolge beim Brunch und ist bereit, jederzeit flexibel auf Änderungen einzugehen, Salamibrötchen zum Beispiel.Der Schäferhund erledigt seine Aufgabe perfekt, in einstudierter Fußfolge, der Airedale bezieht gern weitere Parameter mit ein wie das größere Umfeld, Geräteschuppen zum Beispiel.
Das muß man sich halt vor Augen halten bei der Rassewahl. Zufall, daß der deutsche Schäferhund so fein dem deutschen Beamtenvorurteil nacheifert?

Was mir so unverständlich ist, ist daß alles immer so turniermäßig orientiert ist. Daß Spaß an der Sache anscheinend verpönt und peinlich ist. Und richtig traurig finde ich, daß man ohne die richtige Vorprüfung mit den richtigen Kommandos in richtiger Position bei richtiger Berückichtigung von Windrichtung und Sonnenstand nicht mal die doch aus Spaß und VErgnügen entstandenen Spieldisziplinen mitmachen darf.

Kommt, wir bauen uns einen eigenen Agilityplatz! :dogrun

LG
Eddi

TerrierLady

Re: Versuch einer Begleithundeprüfung

Beitrag von TerrierLady » Mi 23. Jun 2010, 13:21

Sicher "funktionieren" die Rassen ,die extra zum expliziten Gehorsam auf exakte Anweisung für jeden Einzelschritt gezüchtet wurden besser auf dem Platz. So einer kann ja grad mal allein verdauen, alles andere muß er vorgeschrieben kriegen.
Diese Collies und Schäferhunde stehen doch schon morgens um halb 6 mit Klemmbrett und angespitztem (!) Bleistift parat, um die Tagesbefehle freudig entgegen zu nehmen. Der Airedale bespricht eine lose Abfolge beim Brunch und ist bereit, jederzeit flexibel auf Änderungen einzugehen, Salamibrötchen zum Beispiel.Der Schäferhund erledigt seine Aufgabe perfekt, in einstudierter Fußfolge, der Airedale bezieht gern weitere Parameter mit ein wie das größere Umfeld, Geräteschuppen zum Beispiel.
Das muß man sich halt vor Augen halten bei der Rassewahl. Zufall, daß der deutsche Schäferhund so fein dem deutschen Beamtenvorurteil nacheifert?

Was mir so unverständlich ist, ist daß alles immer so turniermäßig orientiert ist. Daß Spaß an der Sache anscheinend verpönt und peinlich ist. Und richtig traurig finde ich, daß man ohne die richtige Vorprüfung mit den richtigen Kommandos in richtiger Position bei richtiger Berückichtigung von Windrichtung und Sonnenstand nicht mal die doch aus Spaß und VErgnügen entstandenen Spieldisziplinen mitmachen darf.

Kommt, wir bauen uns einen eigenen Agilityplatz! :dogrun

LG
Eddi
Hallo Eddi,

:thumbup: genau so hab ich das auf dem Hundeplatz auch immer empfunden. Da hätten wir uns ja den Robo-Dog zulegen können :dog_biggrin

Irgendwie sind unsere Airedale Terrier schon was besonders . . . allein schon die Mimik ist einzigartig !!!

Bau dir deinen Agi-Platz und wir kommen dann auch !!!

Gruß Ulrike, Ina und Funny

P.S.: Eine Halle wäre mein Traum - klimatisiert natürlich - das wäre für Ina wegen der Hitze und für Funny bei Regen KLASSE !!!!!

Uschi

Re: Versuch einer Begleithundeprüfung

Beitrag von Uschi » Mi 23. Jun 2010, 13:47

Sabom hat geschrieben:bei uns braucht man leider auch die Begleithundeprüfung, um Agility machen zu können auf dem Hupla
Hallo,

ist das vielleicht eine Agility-Spezialität, dass man ohne BH nichts darf?

Auf unserem Hupla haben wir das nicht. Nur Obedience, THS und VPG, Welpenstunde und BH/Teamtest-Vorbereitung.


LG
Uschi

Teddy.

Re: Versuch einer Begleithundeprüfung

Beitrag von Teddy. » Mi 23. Jun 2010, 14:07

Hallo,

ich möchte doch mal erwähnen, daß Schäferhunde durchaus auch selbstständig entscheiden können. Auch bei der BH, oder dem Unterordnungsteil beim Vierkampf.

Erstens bin ich nach Bonnys Einschätzung grundsätzlich zu langsam gelaufen.
Zweitens kann es doch nicht sein, daß man wegen einer solchen "Prüfung" darauf verzichten soll, kurz mal den warum auch immer dortstehenden Wassernapf zu leeren.
Des weiteren meinte Bonny durchaus, entscheidungsbefugt zu sein, welche Hündinnen keine Existenzberichtigung haben sollten.
Ja, und lesen konnte sie auch nicht, sonst hätte sie ihren Papieren entnehmen können, daß sie ein Hüte- und kein Jagdhund war.

Für mich gibt es 3 Motivationstypen: für Leckerli, für Spielzeug und für Lob. Darco war durch Spielzeug motivierbar, Bonny durch Lob.
Als Mensch finde ich die Lobmotivierung am schönsten, weil man den Eindruck haben kann, eine richtige "Verbindung" zum Vierbeiner zu haben.

Beispielsweise kam vor einigen Jahren die Mode auf, daß der Hund beim Fußlaufen den HF anzusehen hat. Finde ich persönlich ziemlich affig, jeder sollte schaun, wo er hintritt.

Aber kann man ja mal lernen. Bonny konnte das innerhalb von einer Woche: 1. Samstag: Anweisung der neuen Trainerin erhalten. Beim Abendspaziergang unter der Woche einmal erklärt, paarmal geübt, Feinschliff und am 2. Samstag die neue Trainerin aus den Latschen gekippt, indem ich ihr nach der Übung verriet, daß es garnicht mein Hund war.
(Legal gesehen gehörte Bonny dem Nachbarn. Sie war aber auf unseren Wanderungen und HuPla-Besuchen immer dabei, sodaß sie irgendwann der Meinung war, sie gehöre mir. Emotional war das bei mir dann auch so, ich habe einen großzügigen, nicht zur Eifersucht neigenden Nachbarn ;-).)

Darco brauchte da schon deutlich länger, so zwischen 3 und 5 Jahren?!? Und immer nur mit der Aussicht, daß gleich das Spielzeug fliegt, bzw er anfangen darf, es zu suchen.

lg
Dina

Rover

Re: Versuch einer Begleithundeprüfung

Beitrag von Rover » Mi 23. Jun 2010, 14:31

Hallo,
Kommt, wir bauen uns einen eigenen Agilityplatz!
Genau das habe ich gestern auch gedacht! Leider, leider - wo bauen wir ihn denn?
Vielleicht sollten wir ja alle erwägen, uns in der gleichen Gegend niederzulassen, dort die Hunde- Oberhoheit zu übernehmen, einen eigenen Verein gründen und dort machen wir, was uns Spaß macht!

Kommt, wir wandern aus!

Viele Grüße, Kerstin
und Rover

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