Endlich im nächsten Level!!

Mantrailing, Rettungshunde, Jagd-, Polizei-, Therapie- und Begleithunde
Kolibri

Endlich im nächsten Level!!

Beitrag von Kolibri » So 20. Feb 2011, 19:11

Hallo:

Heute muss ich auch einmal über meine Trailerfahrungen berichten, weil ich heute so wahnsinnig stolz auf meinen kleinen Mann bin....

Wir machen ja Mantrailing nur aus Spass, jetzt ca. seit einem Jahr und nicht sehr regelmäßig. Übungsstunden dazwischen gibt´s leider auch nie, weil mein großer Mann nicht mitspielt....deshalb verblasse ich immer vor Neid, wenn ich alle anderen Erfahrungen hier lese.

Bosco ist ein eher langsamer Trailer. Das heißt, er prescht nicht sofort los (aber auch selten übers Ziel hinaus), sondern "watschelt" eher gemütlich bis er die gesuchte Person gefunden hat. Einmal klappt die Suche besser, einmal wieder schlechter - das wird ja auch jeder kennen (hoffentlich).
Bei Temperaturen ab 25 Grad brauch ich gar nicht erst anfangen, denn dann verweigert er die Suche und legt sich in den Schatten. Er ist auch ein sehr guter "Hinters-Licht-Führer". Fragt nicht, wie oft er mit mir spazieren gegangen ist oder im Wald einfach sehr intensiv einer Rehspur gefolgt ist, bis ich draufgekommen bin, dass er sich einfach was Neues zum Finden ausgesucht hat.

Ich habe schon gedacht, der wirklich motivierte Mantrailer wird er nie, aber aufgeben wollte ich auch nicht, weil ich es so wichtig finde, dass wir etwas im Team machen.

Ich brauchte schon ca. 1/2 Jahr um draufzukommen, dass seine Ohren nach vorne gestellt schlackern, wenn er auf der Spur ist. Da er ja kleine Stehohren hat, war das nicht so schnell zu erkennen. Das war dann schon einmal ein erster Erfolg und ab da wurde es auch ständig besser und wir konnten die Strecken verlängern, sowie mehr Ecken und Kreuzungen einbauen. Bei den letzten beiden Trainingseinheiten wurde dann der Schwierigkeitsgrad eingeführt, dass er ohne Verabschiedung und ohne, dass die gesuchte Person die Leckerlis dabei hat, suchen musste. Bosco, die Schnecke, watschelte los und ich glaube, es war oft eher Glück (und Zureden der Begleitperson), dass wir die Person gefunden haben. Ich musste Bosco auch immer wieder motivieren weiterzusuchen. Jedes Mal war aber die Sorge, wird er heute suchen/finden oder hat er keinen Bock.

......und dann heute endlich der so lang erhoffte Durchbruch. Ich bin so stolz auf ihn: :brav

Die Trainerin meinte, dass sie heute zwei Sachen mit Bosco versuchen will, da er ja schon gut ohne Verabschiedung zurecht kommt. Gut, ich fand zwar nicht, aber wahrscheinlich, weil ich immer viel ehrgeiziger bin, als mein Hund.

1. Trail heute Mittag - Distanz verlängern: Die Länge konnte mir die Person leider nicht mehr sagen, weil sie vergessen hat, die Schritte zu zählen, aber es war weiter als wir es gewohnt waren. Ich wollte dazwischen fast schon nicht mehr dran glauben, dass wir ans Ziel kommen, aber Bosco hat sich wirklich angestrengt - zwar langsam wie immer - aber doch. Es gab viele Ecken, Autos, Gebäude und Hecken, die umrundet werden mussten und es gab viel Wind. Daher glaubte ich auch schon, dass es das jetzt sei, als er einmal nicht mehr weiterwusste. Aber meine Begleitperson hat mich motiviert, noch mehr auf Bosco zu achten und ihm die Chance zu geben, erfolgreich zu sein. Ich wusste ja auch nicht, wohin es ging. Nach ca. 15 Minuten (für mich eine gefühlte Stunde) hat er die Person endlich gefunden und man merkte ihm an, dass er sich richtig gefreut hat - und nicht nur wegen der Leckerlis. Zum Glück hat sich die gesuchte Person sehr mit ihm mitgefreut und ihn so richtig gelobt, gestreichelt und ihn motiviert.... und ich glaube, da hat es nun endlich "Klick" bei ihm gemacht....

.... denn beim 2. Trail wurde aus meiner Schnecke nach einem Jahr endlich ein Trailhund, der mit Interesse und Motivation zu suchen begonnen hat. Hier wurde dann zusätzlich zum ersten Mal eine "ältere" Spur (na gut 10 Minuten alte, aber schon ein Anfang) gelegt. Bosco schnupperte freiwillig an der Geruchsprobe - stecke sogar seinen ganzen Rüssel in den Sack und los gings - Jiehaaaa :dogs_run . So zielstrebig, aufmerksam und voll bei der Sache war er nur selten. Die Person war sofort gefunden und fast überrannt. Die arme Frau musste sogar Boscos überschwengliche Küsse über sich ergehen lassen... und das grenzt fast an ein Wunder, da er im normalen Leben fremde Menschen uninteressant findet.

Und da war für mich klar: Bosco sucht nun, weil er finden will.... eine bessere Motivation gibt es ja gar nicht... Leckerlis wurden (fast) zur Nebensache.

Er wurde dann noch einmal zum einem 3. Trail geholt, weil ein anderer Hund Ladehemmung hatte. Die Spur war daher wieder ca. 10 Minuten alt. Und auch hier sofort los. Links, rechts, alle Eingänge abgesucht, alle Ecken ausgeschlossen (Wahnsinn, wie viel unsere Hunde über Ausschlussverfahren erreichen) und die Person sofort gefunden. Bosco war richtig im Glück.

Zum Abschluss kam dann noch ein ganz kurzer Trail, nur eine Ecke und nur 50 Schritte. Den Geruchsartikel hat er dann nur mehr im Vorbeigehen geschnuppert, los ging´s und gefunden!! Bosco drehte sich zu mir um mit einem Blick "und wie, das war´s jetzt schon"....aber wie heißt es so schön, wenn´s am Schönsten ist, muss man aufhören.

Freue mich jetzt schon richtig auf den Mantrailing-Workshop Ende März! happy_01

Puh das war jetzt lang. Ich hoffe, Euch wurde nicht fad beim Lesen.

GabyP
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Re: Endlich im nächsten Level!!

Beitrag von GabyP » So 20. Feb 2011, 19:23

Hallo,

gar nicht zu lang - einfach schön! Gratulation!

Viele Grüße

grizzly

Re: Endlich im nächsten Level!!

Beitrag von grizzly » So 20. Feb 2011, 19:27

Hallo Kathrin und Bosco!

Super!!!!!!!!!!!!!!
Wahrscheinlich war es ihm bis jetzt zu einfach - jetzt wo die Anforderungen höher sind sieht er einen Sinn in der Sache. :brav
- und Frauli muss einfach mehr an ihren Hund glauben happy_01
lg regina u. grizzly

sijuto

Re: Endlich im nächsten Level!!

Beitrag von sijuto » So 20. Feb 2011, 20:02

Hi Kathrin,
das ist ein wunderschöner Bericht und toll, dass Ihr dabei geblieben seid, auch wenn es am Anfang nicht direkt nach einem "Überflug" aussah!
Bei Monka und mir gestaltet sich das ähnlich wie von Dir beschrieben und wir hatten letztes Wochenende ein ähnlich schönes Erfolgserlebnis, davon kann man erst mal zehren und natürlich drauf aufbauen.
Deine Formulierung "weil ich es so wichtig finde, dass wir etwas im Team machen" finde ich übrigens richtig klasse, genau darum gehts!
Nachdem ich übrigens einen von den rasanten Hunden bei einer Eigensuche (Hund durfte das eigene Frauchen trailen) geführt (haha!) habe, werde ich mir übrigens absolut verkneifen, über Monkas Tempo noch mal was zu sagen, hui war das ein Höllenritt!
Liebe Grüße
Silke

Anneliese

Re: Endlich im nächsten Level!!

Beitrag von Anneliese » So 20. Feb 2011, 22:15

Moin!

Ich noch mal, habe jetzt auch diesen Bericht von Dir gelesen - sehr unterhaltsam und spannend - nicht zu lang :dog_biggrin

Da hattet Ihr ja ein richtiges Erfolgserlebnis und der Knoten ist sicher dauerhaft geplatzt...

Liebe Grüße an das aktive Team
Anneliese mit Bente

Freddy

Re: Endlich im nächsten Level!!

Beitrag von Freddy » Mo 21. Feb 2011, 12:41

Hallo Kathrin,

hört sich super an :thumbup: . Dein Bericht ist nicht zu lang, eher im Gegenteil....vielen Dank dafür.
Kolibri hat geschrieben: Bosco sucht nun, weil er finden will.... eine bessere Motivation gibt es ja gar nicht... Leckerlis wurden (fast) zur Nebensache.


Selbstbelohnung ist gut. Aber deshalb sollte man keineswegs die Jackpotbelohnung am Ende des Trails runterfahren oder vernachlässigen. Ich finde es gut, das Trailen als eine Art Ersatzjagd aufzubauen. Verfolgen der richtigen Spur bis zum Opfer...die "Beute" stellen, freuen, fressen, spielen, ruhen....
Der wichtigste Baustein beim MT ist die "gesunde" Motivation des Hundes. MT "geht" nicht mit Korrektur und Zwang, sondern nur mit positver Bestätigung, Spiel und Spaß. Spätestens wenn die Trails älter, schwieriger und länger (wir hatten vorgestern 75 Minuten) werden, und im Suchgebiet läufige Hündinnen ausgeführt werden, wie es uns am WE passiert ist, weiß man eine möglichst gute Motivation zu schätzen. Das heißt aber andererseits nicht, dass die Motivation so hoch gefahren werden darf, das die Hunde hippelig, unkonzentiert und hyperaktiv arbeiten. Hochfahren am Start, ja, aber nicht zuviel...

Schön finde ich, das die Airedale-Trailer-Gemeinde wächst :dog_biggrin. Ich habe in den letzten Jahren einige Hunde trailen gesehen und weiß, das wir uns mit unserer Rasse nicht verstecken müssen :thumbup:

LG
Freddy mit Felix

Kolibri

Re: Endlich im nächsten Level!!

Beitrag von Kolibri » Mo 21. Feb 2011, 22:47

Hallo Freddy:

Keine Sorge, die Belohnung hat er natürlich bekommen - und sogar mehr noch als sonst, weil er ja so toll gesucht/gefunden hat... aber zum ersten Mal musste ich ihn richtig drauf aufmerksam machen, dass es auch noch Putenwiener (österr. Frankfurter) gibt, denn er begrüßte die gesuchte Person sehr überschwenglich - was sonst nicht seine Art ist. Früher saß er immer schön brav vor denen und wartete geduldig, bis er belohnt wurde.

Und wie du geschrieben hast, die positive Motivation dazwischen war wichtig und gut. Mir ist bis gestern gar nicht aufgefallen, wie wenig man eigentlich den Hund während der Suche motiviert.... aber ist ja auch nicht leicht, wenn man selbst so konzentriert bei der Sache ist. Außerdem will man am Anfang den Hund ja auch nicht ablenken und man ist noch unsicher, was man machen darf oder nicht. Ich hatte immer das Gefühl, so bald ich etwas zu meinem Hund sage, ist er abgelenkt und schaut zu mir. Aber da er jetzt selbst so aktiv suchte, wurde mir bewusst (bzw. meine Begleitperson hat mich drauf hingewiesen), dass ihn mein zwischendurch geflüstertes "Brav" und "Mach Weiter" noch mehr anspornt, erfolgreich zu sein. ... und bis Bosco hyperaktiv wird, braucht es noch viel mehr, bzw. ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei ihm je so weit kommt - der Typ ist er nicht. Trotzdem werde ich mir das zu Herzen nehmen und schauen, dass er in Zukunft nicht überdreht.

Freddy

Re: Endlich im nächsten Level!!

Beitrag von Freddy » Di 22. Feb 2011, 11:18

Hallo Kathrin, hallo Airedalefreunde,
Kolibri hat geschrieben:Und wie du geschrieben hast, die positive Motivation dazwischen war wichtig und gut. Mir ist bis gestern gar nicht aufgefallen, wie wenig man eigentlich den Hund während der Suche motiviert.... aber ist ja auch nicht leicht, wenn man selbst so konzentriert bei der Sache ist....
Aber da er jetzt selbst so aktiv suchte, wurde mir bewusst (bzw. meine Begleitperson hat mich drauf hingewiesen), dass ihn mein zwischendurch geflüstertes "Brav" und "Mach Weiter" noch mehr anspornt, erfolgreich zu sein. ...
Ich meinte damit mehr die Motivation des Hundes, das Opfer zu finden. Vom Start über den Trail bis zum Sucherfolg. Und dann am Ende des Trails gibt es die Superbelohnung, welche für die späteren Trails die Motivation erhalten und ggf. steigern soll.

Natürlich "darf" man auch während des Trails mal den Hund etwas "anfeuern", wenn man z.B. merkt das die Konzentration und Motivation beim Hund etwas nachlässt. Falls das aber durch ein zu langes Suchen bedingt ist, sollte man lieber eine kurze Pause ( mit Wasser für den Hund! Und mit Reflektion des bisherigen Trails für die Menschen) einlegen, um dann erfrischt und zielgerichtet weiterzuarbeiten.
Hüten sollte man sich allerdings davor, den Hund auf die vermeintliche Fährte zu loben. Erstens weiß man oft gar nicht, wo die Geruchsfährte genau liegt und geht das Risiko ein, den Hund für dass Verfolgen der falschen Fährte zu belohnen, zweitens könnte der Hund "denken", dass der Hf den Fährtenverlauf kennt und er sich auf ihn verlassen kann. Spätestens wenn niemand mehr da ist, der den Fährtenverlauf und die Fährtenrichtung kennt, bekommt man ein Problem. Wann soll man z.B. bei Blindtrails loben? Es könnte möglich sein, das man den Hund auf eine falsche Fährte lobt....
Also bitte nicht mit dem Loben während des Trails übertreiben....mäßig anfeuern in dem Sinne wie :"..wo ist er hin, der Lump ;) ..." darf und soll man situationsbedingt aber schon.
Oft wird das (verhaltene)Lob für angezeigte Negativs ( z.B. death end ) von den Hf vergessen. Dann ist es meine Aufgabe als Begleitperson den Hf darauf aufmerksam zu machen und von hinten zu rufen: "Jetzt loben...".
Noch schlimmer als zuviel und/oder falsches Loben auf dem Trail, wirken sich allerdings negative Korrekturen aller Art im Laufe der Zeit aus...

Abschließend möchte ich noch einen Aspekt zu bedenken geben, der sicher oft zu kurz kommt. Ich finde das es nicht nur äußerst wichtig ist den Hund zu motivieren, sondern auch den Hundeführer. Ja, ihr habt richtig gelesen, auch wir Menschen "arbeiten" motivierter mit einem echten Erfolgserlebniss am Ende des Trails. Man könnte z.B. zusätzlich zu dem motivierenden Gelingen der Suche, ein Menschen-Leckerchen verabreichen :) oder mit dem Hund rumtollen... und so gemeinsam mit Hund und Begleitpersonen den Teamerfolg feiern.... :dog_biggrin :D

Es gibt sicher kaum eine bessere Motivation für Hund und Hundeführer als sich gemeinsam am Ende einer schweren Trail ehrlich zu freuen und zu feiern... happy_01 :dog_laugh

LG
Freddy mit Felix

PS: Bitte nicht falsch verstehen, meine Beiträge sind nicht als Kritik sondern lediglich als Denkanstöße für alle mitlesenden Trailer gedacht.

pivi

Re: Endlich im nächsten Level!!

Beitrag von pivi » Di 22. Feb 2011, 22:33

Hallo zusammen,

auch von mir ein "Wort des Lobes" an den 'Aufsteiger' Bosco - SUPER, weiter so !!! :dog_biggrin
Von nun an geht's bergauf! :brav

Möchte an dieser Stelle kurz von unseren 'Loberfahrungen' erzählen.

Das Loben während des Trails geht bei Zola leider gar nicht, wir suchen weitgehend stumm! GsD ist sie ja trotzdem genügend motiviert. Welches Wort im Extremfall schon mal fällt, ist WEITER (z. B. wenn sie 'privat schnüffelt'). :dog_tongue
Lobt man Zola zwischendurch, bleibt sie sofort stehen und schaut mich fragend an; man könnte dann fast glauben, sie fragt nach, was da jetzt so PRIMA oder SUPER war, wo wir ja noch gar nicht angekommen sind.


Beim Opfer sind natürlich immer alle ganz aus dem Häuschen vor lauter Freude und Zola genießt ihre Belohnung und den Beifall :dog_laugh

LG 
Birgit mit Zola

Freddy

Re: Endlich im nächsten Level!!

Beitrag von Freddy » Mi 23. Feb 2011, 15:59

Hallo, Freunde der Nasenarbeit,


das Hörzeichen „weiter“ verwenden wir auch beim Trailen. Und zwar um den Hund wieder in die Arbeit zu bringen, wenn er offensichtlich „Nebenbeschäftigungen“ nachgeht. Im Ausnahmefall, wenn er nicht auf das „Weiter“ reagiert, gibt es auch schon mal einen kleinen Leinenimpuls zur Erinnerung. Dabei sollte man darauf achten, den Hund nicht in die vermeintlich richtige Richtung zu ziehen,...er soll die Spur eigenständig weiter ausarbeiten.
Ein dummer Fehler, zu dem Abbringen von vermeintlichen Nebenbeschäftigungen, ist mir aber auch schon passiert. In dem Roundel eines Einkaufsscenters mit 5 oder 6 Abgangsmöglichkeiten kam uns ein kleiner Hund aus einem Abzweig entgegen. Felix wollte dort hin und ich habe ihn mit der Leine (und „weiter“) in die vermeintlich richtige Richtung, von dem Hündchen weg, gezogen. Bei der zweiten Runde ist Felix wieder in den gleichen Abgang gelaufen und hat die Vp kurz darauf gefunden. Ich Depp hatte ihn aus dem richtigen Trail herausgezogen....


Ich hatte ja oben schon zwei Gründe genannt, die dagegen sprechen den Hund auf der Trail zu loben. Birgit hat die Gefahr des frühzeitigen Abbruchs der Sucharbeit, die bei manchen Hunden gegeben ist, ganz richtig beschrieben. Dazu ist mit noch ein weiterer ebenfalls wichtiger Grund eingefallen:

Durch das Loben (=feiner Hund, gut gemacht) auf der Fährte besteht das Risiko, das die Hunde jede Veränderung der Bodenstruktur mit den entsprechenden Geruchsfreisetzungen aufnehmen und verfolgen, nur um ihren Hf zufrieden zu stellen. Sie werden „Fußspurglücklich“. Besonders wenn ältere Spuren zu verfolgen sind und es gleichzeitig frischere Bodenverletzungen gibt, entwickelt sich die Suche u.U. zu einem Glücksspiel. Bei auszuarbeitenden, frischeren Fährten besteht evt. auch die Gefahr den Hund zum Stöbern zu erziehen....?

Die wenigsten werden es schaffen ihren Hund fehlerfrei auszubilden. GsD verzeihen unsere Hunde die meisten unserer Fehler. Wir sollten uns daran ein Beispiel nehmen und den Hunden auch Fehler zugestehen und verzeihen....

LG
Freddy mit Felix

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