Geruchsartikel präsentieren, Ansetzen

Mantrailing, Rettungshunde, Jagd-, Polizei-, Therapie- und Begleithunde
Eddi

Re: Geruchsartikel präsentieren, Ansetzen

Beitrag von Eddi » Do 17. Mär 2011, 19:47

Hallo Freddy,

also bei Milch glaub ich es problemlos, da brauchts ja noch nicht mal ne Hundenase zu (sach jetzt nix falsches über meine Nase oder Geschmacksnerven :dog_wink )
Aber bei Käse? Wäre echt total spannend, das zu testen. Man bräuchte einen absolut sicheren Trailer und eine Kuh (laktierend), einen Senner (ah, vielleicht sollte man gleich einen Sennenhund nehmen :dog_biggrin ) und so weiter. Schade, daß es für eine rein theoretische Fragestellung soviel Aufwnad ist.

@Doris
ja, wir suchen stets und fast immer die gleiche Person, alle der Reihe nach.
Back-up gibt es praktisch keinen und variiert wird auch kaum. Opfer fast immer im Versteck hockend, Spur stets frisch, Streckenlänge zw 150 und 500 m. Einmal hatten wir bislang einen 24 Stunden alten TRail, der war sehr lang und Zirbel war noch neu dabei. Da hätte ich mir für sie was leichteres gewünscht. Sicher, sie hats geschafft, aber im endeffekt nicht ohne Hilfe.
Neue Hunde werden anfangs aufgebaut, indem eine Bezugsperson weggeht, dann das übliche Opfer und dann werden die Strecken verlängert, nach 3-10 Mal macht der neue in der richtigen Gruppe mit. Also ich denke, so negativ ist das alles nicht, wir machen bestimmt auch einiges gutes, aber MIR ist es nicht gut genug. Als reine Spaßbeschäftigung ist es sicher nett und Zirbel freut sich auch total, aber was Perfektion und Verbesserungen angeht, muß ich mir die Anregungen halt hier und bei den Aire-Gängtreffen etc holen. Wenn ich Besuch habe, wird der stets im Dorf ausgesetzt und in die Opferrolle gezwungen :dog_laugh Da kann ich solche Sachen wie Sackgassen, wilde Kreuzungen, Time- und sonstige Splittings etc einbauen, die ich in der Gruppe nicht bekomme.
Vieleicht gelingt's mir, eine andere Teilnehmerin zu motivieren, daß wir uns alle paar Tage eigene TRails basteln, dann haben die Hunde auch neue Opfer.
Bisher hat Zirbel immer gefunden und Erfolg gehabt. Ich würde gern auch mal Mißerfolg üben, aber dazu brauch ich einfach bessere Trainingpartner und Bedingungen.

LG
Eddi

Freddy

Re: Geruchsartikel präsentieren, Ansetzen

Beitrag von Freddy » Fr 18. Mär 2011, 12:13

Hallo,
Eddi hat geschrieben:ja, wir suchen stets und fast immer die gleiche Person, alle der Reihe nach.
Es muss nicht falsch sein mit mehreren Teams die gleiche Person zu suchen. Wir üben das auch und haben festgestellt, das sich gut ausgebildete Hunde wirklich nur an dem zu suchenden Individualgeruch orientieren und z.B. Umwege der vorgehenden Teams nicht mit machen. Wir haben auch schon mit drei Teams fast gleichzeitig eine Fährte verfolgt. Auch hier haben wir festgestellt das sich die Hunde sich voneinander nicht ablenken ließen.

Mich stört nur an dem obigen Zitat das Wort "fast immer". Das widerspricht dem "Generalisierungsgedanken" beim Mantrailing. Man versucht doch möglichst breit gestreute wirklichkeitsnahe Scenarien zu entwickeln und bei allen Komponenten der Fährtensuche vom Start und GA über die Art der Spur bis hin zu verschiedenen Auffindesituationen ( wir haben z.B. schon mal ein Opfer in den Baum gesetzt) möglichst alle denkbaren Bedingungen zu trainieren. Das macht die Fährtensuche spannend, macht den Hund mit vielen Situationen vertraut und schafft so Sicherheit beim Suchteam.

LG
Freddy

Eddi

Re: Geruchsartikel präsentieren, Ansetzen

Beitrag von Eddi » Mi 30. Mär 2011, 19:32

Hallo,

bei uns hat sich im Mantrailing ein bißchen was getan, seit ich rumgeheult hab, daß wir doch mal andere Personen und andere Situationen machen könnten.
Jedenfalls haben wir nun zweimal ein "frisches"Opfer gehabt und ein paar neue Schwierigkeiten geübt. Ganz offensichtlich ist mein Haushündchen dabei wesentlich aufmerksamer (nachdem es erstmal routinemäßig anfing und dann plötzlich "huch, wasn hier los?" stutzte *harharha*)

Und dabei hat sich auch beim Ansetzen was getan. Zirbel hat, als wir das erste Neuopfer hatten, nämlich routinemäßig gar nicht gerochen, nur ein Stück Tüte gefetzt und ist losmarschiert. Nach ein paar Metern drehte sie sich zum erstenmal um, "he! da stimmt was net!" Ja, schlauer kleiner Hund: das "übliche Opfer" stand nämlich vor uns völlig frei und guckte uns zu. Zirbel stand erstmal da und musste nachdenken. Ich war versucht, sie nochmal riechen zu lassen, denn sie hatte offensichtlich nicht bewusst an dem GA gerochen, war einfach wie immer K's Geruch gefolgt und stellt nun fest, daß der GA und das vermeintliche Opfer nicht zusammenpassten aber irgendwie der GA und eine weitere Spur. Nun wurde alles rundherum haarklein abgeschnufft und dann hatte sie die richtige Eingebung und stiefelte in die richtige Richtung. Ab jetzt war Zirbel auch deutlich aufmerksamer.
Bei den folgenden Durchgängen hat sie auch mehr am GA gerochen, ehe sie noch ein wenig davon abfledderte. :dog_nowink

Ich laufe nun stets mit Zirbel ein wenig um den Abgang herum Perimeter und setze sie gar nicht mehr da an, wo alle ansetzen und v.a. immer weg von der Laufrichtung, mal mit dem Gesicht zu mir, mal im Winkel. Gestern habe ich sie Perimeter laufen lassen und ca 10 m abseits von einem anderenm Weg, auf dem K bereits vorher gelaufen war und der quasi erst auf die frischere gesuchte Spur mündete angesetzt. Huh, das war schwer. Sie lief hin und her, wollte erst gar nicht und -die Ratte! - wartete auf mich, welche Richtung ich nun vorgeben würde. Ich konnte das schön machen, weil alle bereits weg waren, TRainer einen halben km weiter in der Fußgängezone wartete, das Opfer einen km weiter in der Eisdiele (zu der es mich natürlich sehr zog) und die anderen schon alle abgedampft waren.. Tja, da stand ich nun und bewegte mich nicht, guckt nur gespannt und meinte "loslosmachma!" Tja der arme kleine Hund musste also selber eine Entscheidung finden und taperte vorsichtig zum Weg, Nase hoch, Nase tief, jeden zweiten Atemzug schmatzend, huch! da war K doch schon. Ich war gespannt wie ein Flitzebogen, in welcher Richtung sie nun folgen würde. Logisch erschien mir, daß sie die Laufrichtung nähme, die dann im stumpfen Winkel in 30 m auf die eigentliche Spur führen würde. Und da schau her! das kleine Hund hats gemeistert. Als ich sah, daß sie "eingerastet" war, lobte ich sie und sie blieb stehen, guckte als ob sie denkt "gell, ich bin gut!" und watschelte motiviert voran. Wer Zirbel schon mal dabei gesehen hat, weiß, daß watscheln genau die richtige Beschreibung ist. Sie watschelt auch im Haus bei der EWS so, wenn sie nicht glech zum Ziel kommt. Das ist wohl ihr Arbeitstempo; sieht zum piepen aus, aber zeigt super an, daß sie gut dabei ist.

Also ich hab inzwischen wohl ein paar "Freiheiten", wo der TRainer mich gfar nicht mehr korrigiert, weil er nun weiß, daß ich ein anderes Buch gelesen habe als er :dog_wink und kann so etwas Variation in die Sache bringen.

Und wie im Thread zur Objektsuche schon erzählt, fallen mir zur Zeit viele Dinge bewusster ins Auge, besonders wie Zirbel arbeitet und wo sie ihre Prioritäten setzt.
Aber davon an anderer Stelle, ich mach ein neues Thema auf.

LG
Eddi

pivi

Re: Geruchsartikel präsentieren, Ansetzen

Beitrag von pivi » Mi 30. Mär 2011, 19:48

Hi Eddi,
nämlich routinemäßig gar nicht gerochen, nur ein Stück Tüte gefetzt und ist losmarschiert.
Aber wenn Zirbel die Tüte zergelt, müsste sie doch eigentlich den Geruch über die Zunge aufgenommen haben, oder :eh: was doch noch viel intensiver sein soll.

Zola musste in den Anfängen den GA zusätzlich mit der Zunge berühren, war das Quatsch?

LG
Birgit

Eddi

Re: Geruchsartikel präsentieren, Ansetzen

Beitrag von Eddi » Mi 30. Mär 2011, 20:06

Hi Birgit,

ja, ganz sicher nehem sie dabei den Geruch auf. Zirbel hat ja von Beginn an auch viel mit schmatzen und damit dem Jacobsonschen Organ gearbeitet.
Aber sie wirkt schon manchmal ziemlich unkonzentriert, wenn sie vor lauter Heckmeck den GA zergelt. Ich vermute, daß ein Unterschied dabei ist, ob sie nun "bewusst" daran riecht, oder beiläufig während des hauptsächlichen spielens den Geruch "mitnimmt". Und daß sie ihn aufgenommen hat, zeigte sie ja, als sie bei K bemerkte, daß sie nach jemand anderem suchen soll. Sie musste das dann aber erstmal im Bewußtsein organisieren.

Übrigens wird bei uns in der Gruppe möglichst immer die Tüte auf den Hund gestülpt.
Ich kann das gar nicht gut sehen. Da ist jetzt ein neuer dabei, der bekommt die Tüte gegen seinen Willen aufgezogen und der Trainer findet das entweder in Ordnung oder er merkts gar nicht. Ein anderer läßt den ganzen Kleinterrierkopf für mehrere Sekunden in der Tüte bis die Tüte sichtbar mit dem Atemzug zusammnzieht. Dieser Hund schert sich da nicht drum, aber die meisten anderen drehen den Kopf weg, wenn sie reingesteckt werden. Da wurde noch nie über Alternativen geredet, außer daß TRainer mich verdächtigt hat, dß ich meinen Hund nicht zwischendrin neu ansetzen möchte, weil sie immer zergelt. Kann ja nicht vor der ganzen Mannschaft sagen, daß das neu Ansetzen Blödsinn sei und so richtige diplomatische Umschreibungen falls mir nicht ein... :dog_tongue2

Ich denke, daß der Hund selbst weiß, wie er riechen oder schmecken kann und wie er sich das am besten einprägt. Gibt ja auch Menschen, die gehörtes und welche, die gelesenes besser verarbeiten oder so...
Mittlerweile scheint es ja auch in der Tat etwas zu fruchten, daß ich zu anderen Gelgenheiten "riech" verlange. Gestern jedenfalls als es für Zirbel anstrengender wurde, hat sie ganz artig am hingehaltenen GA gerochen. Kann ich schön sehen, so richtig, wei wenn man selbst an was riecht, die Nasenflügel gehen etwas auf und es gibt ein Einatemgeräusch. (danach allerdings noch ein fixer Zupf am Zewa, sonst geht ja nix :dog_nowink )

LG
Eddi

Freddy

Re: Geruchsartikel präsentieren, Ansetzen

Beitrag von Freddy » Do 31. Mär 2011, 09:57

Hallo zusammen,

ich lasse Felix auch am GA schnuppern, wie er das für richtig hält. Die Tüte ist bei uns postiv besetzt, er steckt seine Nase freudig und freiwillig hinein. Wenn er glaubt mit einem kleinen Sniff auszukommen...ok, er wirds schon wissen. :dog_sleep2

Vielen Hf reicht das kurze Schnuppern ihres Hundes nicht aus und sie ziehen dem wehrigen, zurückweichenden Hund die Tüte mit dem GA mit Gewalt über die Nase. Ich bin mir fast sicher, das Hunde in dieser Stresssituation gar keinen Geruch aufnehmen und schon gar nicht positiv besetzt abspeichern können. Eine bekannte Trailerin ( Susanne L.) sagte mal prägnant dazu:"Narkotisieren mit Tüte über Kopf: Never!"

Das Felix sein vomeronasales Organ beim Riechen am GA benutzt, habe ich bisher nicht feststellen können. Wenn er es auf dem Trail einsetzt habe ich eher das Gefühl, das er es nicht benutzt um den Individualgeruch des Menschen aufzunehmen sondern um um Pheromone zu indentifizieren.
Das vomeronasales Organ oder Jacobson’sches Organ befindet sich übrigens nicht auf der Zunge, sondern es ist ein enger röhrenförmiger Kanal, der nahe dem vorderen Teil der Nase hinter den (oberen) Eckzähnen beginnt und auf dem Nasenboden entlangläuft. Es besitzt Riechzellen und 608 Nervenbündel, die es unmittelbar mit dem Riechhirn verbinden. Es wird angenommen daß es engstens mit dem Geruchssinn verbunden ist( nach W.G. Syrotuck, "Scent und the scenting Dog", 1972)

LG
Freddy mit Felix

Christine

Re: Geruchsartikel präsentieren, Ansetzen

Beitrag von Christine » Fr 1. Apr 2011, 19:44

Hallo Eddi,
verrätst Du uns, welches Buch Du gelesen hast?
Ginger hat neulich auch ihren ersten Menschen gesucht und gefunden. Wie ich schon öfters erwähnt habe, hat von uns keiner wirklich Ahnung von Mantrailing, aber unsere Hunde machen das wieder wett!Nachdem Ginger 1 Millisekunde am GA geschnüffelt hat (die auch noch von einer 3. Person angefaßt war), ging die Kleine ab wie Schmidts Katze und ist natürlich direkt über die erste Abzweigung weggedüst. Kurz ging der Kopf hoch "Huch, die Spur ist weg" aber dann lief sie auf meiner Spur weiter (ich habe mich als erste versteckt, um den Anfängern zu zeigen, was wir machen). Ich bin mit ihr ein paar Schritte zurück, Kommando und der Abzweig wurde sofort gefunden (da mußte man ja auch nicht mehr so rennen) und danach auch die Person. Ich habe darauf verzichtet, ihr nochmal die Tüte vorzuhalten, da sie so aufgeregt war und lese jetzt, dass das auch nicht unbedingt nötig ist, was mir auch absolut einleuchtet.
Wir haben übrigens unsere Hunde auch immer versucht, mit der Tüte zu "ersticken", weil wir halt dachten, das muß so sein, damit Wauzi auch wirklich riecht, was er suchen soll. Jetzt halten wie die Tüte nur noch geöffnet hin, weil das Überstülpen den Tieren unangenehm ist. 3 Hunde waren zum 1.Mal dabei und alle 3 Hunde haben auf Anhieb gewußt was sie machen sollen. Das hat mich wieder total beeindruckt. Als Vorbereitung lernen unsere Hunde übrigens nur das Kommando "Such" auf einer kurzen Fährte. Kaum auszudenken, zu was unsere Hunde in der Lage wären, wenn wir Menschen ein bißchen mehr Ahnung hätten. :dog_wub
Viele Grüße
Christine

Eddi

Re: Geruchsartikel präsentieren, Ansetzen

Beitrag von Eddi » Fr 1. Apr 2011, 20:36

Hallo Christine,

ich habe in dieses Buch investiert. Gefällt mir ganz gut, einmal, weil mir die Argumentationen zusagen und zum anderen, weil es in weiten Teilen mit dem übereinstimmt, was Freddy, Birgit und andere erfahrene erzählen.
Und dann hab ich ein nettes Skript zusammengestelt, das ich Euch gern maile, wenn Du mir die Mail-Addy gibst. Wer sonst das Skript haben mag, PNt mir auch einfach.

Vielleicht hat noch jemand anders ein paar gute Buchtips?

LG
Eddi

Kolibri

Re: Geruchsartikel präsentieren, Ansetzen

Beitrag von Kolibri » Fr 1. Apr 2011, 23:47

Hallo Eddi:

Ich habe jetzt alles nachgelesen und eher überflogen... hoffentlich wiederhole ich mich nicht.

Ich habe oft schon beobachtet, dass wenn der Hund sehr kurz hin schnuppert und den Geruch eher im Vorbeigehen aufnimmt, genauso gut suchen und finden kann, als wenn er den ganzen Kopf in die Tüte steckt.

Eine Hündin bei uns in der Gruppe, die wirklich gut im Mantrailing ist, hat auch immer Abneigungen am GA genau zu riechen. Beim letzten Workshop hat die Besitzerin dann einmal versucht, ein ganz kleines Stück Leckerli auf den GA zu legen (bitte nicht gleich losjammern, das macht man doch nicht!). Sie ist mit der Nase rein, hat ihr Leckerli genommen, ist schnurstracks losmarschiert und wusste trotzdem, dass sie suchen muss...Und schau an, nach dem dritten Mal lag da nichts mehr drinnen - sie ist freiwillig rein und wusste genau, was zu tun ist (hat auch nicht nach dem Leckerli gesucht)

Vielleicht kann man das ja auch zu Hause trainieren.. Tüte auf, Leckerli rein, positiv besetzt..

Buch habe ich bis jetzt noch keines gelesen, aber ich werde mir einmal Deinen Tipp anschauen. (Vielen Dank!)

Eddi

Re: Geruchsartikel präsentieren, Ansetzen

Beitrag von Eddi » Sa 2. Apr 2011, 00:20

Hallo Kathrin,

ach, Zirbel selbst hat keine Probleme mit der Tüte, da würde sie auch ganz rein tauchen. Für Keks tut sie eh alles. Und sie hat auch keine Abneigung gegen das riechen; ich befürchte nur, sie hat schlicht ne Macke, daß sie immer alles zergeln muß. Und irgendwie ist dieses GA zergeln mal angefangen, als sie vor lauter laß-mich-auch-mit zu übermütig war. Und nun findet sie, das muß so sein. Ich kann ja schlecht den Trail mit "bah, nee, hör auf!" beginnen :dog_wink Darum soll sie doch, mir egal, wie das Tier den Geruch aufnimmt, ich halts ihr auch hinten hin, wenn sie das so möchte, bin ja flexibel. :dog_laugh
Ich kann ihr bloß die Tüte schlecht hinhalten, dann zupft sie den GA raus und verteilt ihn großzügig in der Landschaft oder sie beißt herzhaft in die Tüte und rupft sie ganz auseinander oder sie hat gar keine Zeit dafür ("ichmußlos!"). Und ich will nicht zu Beginn bereits eine gelochte und damit kontaminierfähige Tüte rumschleppen. Obwohl es eh egal ist, wenn Fremdgeruch dran kommt, der Innenduft meiner Taschen ist Zirbel ja sehr bekannt (hm, Ponykeks, darf ich einen? und hmm Hundekeks krieg ich den, hm Katzenbrekkie, möcht ich). Jedenfalls finde ich die Zupf-und-Fetz-Angewohnheit voll putzig und kann das so richtig ernsthaft nicht verhindern, geschweige denn abstellen.
Hin und wieder übe ich bei anderen Suchspielen nun das "riech" nochmal neu ein und halte dabei die SChnauze zart zu, damit sie erstmal die Nase nimmt. Das klappt auch ganz gut, aber beim Trailen ist sie halt etwas erregt und braucht was in der SChnauze :dog_rolleyes
Ich übe zu Hause eh mit anderen GAs, als immer dem gleichen Zewa-in-Tüte wie es in der Gruppe verwendet wird. Zum Beispiel lass ich Zirbel einfach an der Hand riechen, in der ich grad den Dummy weggetragen habe, damit sie ihn suchen geht. Zur Zeit üben wir das neben dem Dummy auch mit dem Frisbee.
Ich würde furchtbar gern probieren, ob das auch mit "Opfergeruch" geht, der an meiner Hand haftet.
Hm, ich glaub, ich mach das morgen mal, da trailen wir wieder und ich frag jemanden, ob er sich für Zirbel extra versteckt und lass mir vorher die Hand geben. Auja, gute, spannende Idee. Werde Bericht erstatten.

Immer mal was neues, das hält Hundis Hirn fit (und nebenbei langeile ich mich dann auch nicht :dog_nowink ).

LG
Eddi

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