Zwerg-Trail-Dale oder Else lernt Mantrailing
Verfasst: Mi 24. Aug 2011, 15:24
Hallo Trail-Fans
Nachdem ich beiläufig ja bereits in Elses Thread erzählt habe, wie die ersten Bbay-Trails so abliefen, wird es nach dem WE bei Bente, wo Else bereits deutlich anspruchsvoller getrailt hat, Zeit, der Entwicklung einen eigenen Raum zu geben.
Else muß kein Mantrailer werden, aber ich dachte, wir probieren was geht und schauen, ob es später ein echtes Hobby für die Kleine wird oder eine nette beiläufige Beschäftgigung.
Ich wollte ihr von Beginn an die Möglickeit geben, etwas für Nase, Verfolgungstrieb und Beute fangen anzubieten. Bislang scheint Else nicht so einen Jagdtrieb zu haben, wie Zirbel, die nicht viel älter war, als sie bereits ihre erste Rehverfolgung aufgenommen hatte.
Eingedenk dieses für mich negativen Erlebnisses und der Tatsache, dass ich Kim als Welpe im Rückblick auf Püppis Jagdpassion von klein auf auf Mäuse geschickt habe, kann man nicht früh genug anfangen, den Jagdtreib zu kanalisieren, dachte ich. Hoffe ich, versuche ich mal mit Else. Vielleicht kommt er gar nicht erst durch, zumindest nicht als Wild hetzen.
Die ersten Trails waren nichts weiter als Else mit Wurst und weglaufen heiß zu machen, dem "Opfer" zu folgen. Beim ersten Mal habe ich sie ohne GA einfach nur der Person und der Pferdeleber (!) folgen lassen. Da war Else 10, 11 Wochen alt und hat schon ein wenig die Nase eingesetzt. Denn beim dritten weglaufen ist das Opfer um eine Ecke gebogen und Else konnte die Position nicht einsehen. Den GA hat sie einmal bekommen, um einfach das Ritual zu etablieren.
Die nächste Einheit mit schon ernsthafteren Übungen und als Zola und Birgit zu Besuch waren gab es bereits den GA und ein richtig verstecktes Opfer, das in einem Schutzhäuschen saß und von außen nicht einsehbar war.
Letzte Woche mit Maya hat Else schon längere Strecken bekommen und immer einen GA, der noch auf dem Boden liegt und den sie sehr ernsthaft und bedacht anschnufft. Wenn sie aufgeregt folgen will, dann halte ich ihn ihr hin, sonst stürmt sie vorbei.
In Ostfriesland wurden die Anforderungen weiter gesteigert.
Wir haben die Länge etwas erhöht und auf den letzen Metern musste sie auch schon ausschließlich die Nase gebrauchen. Der "große Trail" betrug gute 100 m, wovon das Opfer die letzten 20 außer Sicht gegangen war, Else das Opfer also tatsächlich nach Nase suchen musste. Zunächst ist sie den Augen nach gelaufen, um die Ecke, um die Annelieses Bursche mit der Wurstbox verschwunden war und fast an ihm vorbei, weil sie auf dem Weg weiter stürmen wollte, aber plötzlich schoß der Kopf herum, die Nase hoch: „dadada, da auf der Bank isser!!!“
Und Else zieht mächtig im Geschirr.
Ich hoffe, dass sie dies beibehält, wenn sie größer wird und nebenbei noch Leinenführigkeit am Halsband lernen soll. Denn da gestehe ich ihr eben um des MT-Zuges willen momentan noch recht viel Zugleistung zu und korrigiere sie relativ wenig.
Außerdem ließ ich sie einfach frei mit Zirbel mitlaufen, wenn die trailte. Naja, das diente aber weniger Elses Belehrung als ihrer u meiner Bequemlichkeit. So brauchte sie nicht allein heulend im Auto hocken und wir konnten fortwährend trailen. Also Bente findet mit Anneliese den Burschen, ich als Backup, Bente bleibt dort, ich hole Zirbel, Anneliese zum gucken hinter uns her, Else tobt nebenher. Am Fundort Else-Firetrails, von da aus weiter mit den "Großen".
Anneliese hat Bilder gemacht, also habt Ihr auch was fürs Auge, ganz ungewohnt, so eine tolle Qulität, wo es bei mir nur verwackelte Handy-bildchen gibt Danke, daß ich die verwenden darf!!
LG
Eddi
die stolze Mutti
Nachdem ich beiläufig ja bereits in Elses Thread erzählt habe, wie die ersten Bbay-Trails so abliefen, wird es nach dem WE bei Bente, wo Else bereits deutlich anspruchsvoller getrailt hat, Zeit, der Entwicklung einen eigenen Raum zu geben.
Else muß kein Mantrailer werden, aber ich dachte, wir probieren was geht und schauen, ob es später ein echtes Hobby für die Kleine wird oder eine nette beiläufige Beschäftgigung.
Ich wollte ihr von Beginn an die Möglickeit geben, etwas für Nase, Verfolgungstrieb und Beute fangen anzubieten. Bislang scheint Else nicht so einen Jagdtrieb zu haben, wie Zirbel, die nicht viel älter war, als sie bereits ihre erste Rehverfolgung aufgenommen hatte.
Eingedenk dieses für mich negativen Erlebnisses und der Tatsache, dass ich Kim als Welpe im Rückblick auf Püppis Jagdpassion von klein auf auf Mäuse geschickt habe, kann man nicht früh genug anfangen, den Jagdtreib zu kanalisieren, dachte ich. Hoffe ich, versuche ich mal mit Else. Vielleicht kommt er gar nicht erst durch, zumindest nicht als Wild hetzen.
Die ersten Trails waren nichts weiter als Else mit Wurst und weglaufen heiß zu machen, dem "Opfer" zu folgen. Beim ersten Mal habe ich sie ohne GA einfach nur der Person und der Pferdeleber (!) folgen lassen. Da war Else 10, 11 Wochen alt und hat schon ein wenig die Nase eingesetzt. Denn beim dritten weglaufen ist das Opfer um eine Ecke gebogen und Else konnte die Position nicht einsehen. Den GA hat sie einmal bekommen, um einfach das Ritual zu etablieren.
Die nächste Einheit mit schon ernsthafteren Übungen und als Zola und Birgit zu Besuch waren gab es bereits den GA und ein richtig verstecktes Opfer, das in einem Schutzhäuschen saß und von außen nicht einsehbar war.
Letzte Woche mit Maya hat Else schon längere Strecken bekommen und immer einen GA, der noch auf dem Boden liegt und den sie sehr ernsthaft und bedacht anschnufft. Wenn sie aufgeregt folgen will, dann halte ich ihn ihr hin, sonst stürmt sie vorbei.
In Ostfriesland wurden die Anforderungen weiter gesteigert.
Wir haben die Länge etwas erhöht und auf den letzen Metern musste sie auch schon ausschließlich die Nase gebrauchen. Der "große Trail" betrug gute 100 m, wovon das Opfer die letzten 20 außer Sicht gegangen war, Else das Opfer also tatsächlich nach Nase suchen musste. Zunächst ist sie den Augen nach gelaufen, um die Ecke, um die Annelieses Bursche mit der Wurstbox verschwunden war und fast an ihm vorbei, weil sie auf dem Weg weiter stürmen wollte, aber plötzlich schoß der Kopf herum, die Nase hoch: „dadada, da auf der Bank isser!!!“
Und Else zieht mächtig im Geschirr.
Ich hoffe, dass sie dies beibehält, wenn sie größer wird und nebenbei noch Leinenführigkeit am Halsband lernen soll. Denn da gestehe ich ihr eben um des MT-Zuges willen momentan noch recht viel Zugleistung zu und korrigiere sie relativ wenig.
Außerdem ließ ich sie einfach frei mit Zirbel mitlaufen, wenn die trailte. Naja, das diente aber weniger Elses Belehrung als ihrer u meiner Bequemlichkeit. So brauchte sie nicht allein heulend im Auto hocken und wir konnten fortwährend trailen. Also Bente findet mit Anneliese den Burschen, ich als Backup, Bente bleibt dort, ich hole Zirbel, Anneliese zum gucken hinter uns her, Else tobt nebenher. Am Fundort Else-Firetrails, von da aus weiter mit den "Großen".
Anneliese hat Bilder gemacht, also habt Ihr auch was fürs Auge, ganz ungewohnt, so eine tolle Qulität, wo es bei mir nur verwackelte Handy-bildchen gibt Danke, daß ich die verwenden darf!!
LG
Eddi
die stolze Mutti