Re: Mantrailing
Verfasst: Mo 25. Jun 2012, 16:45
Ein Hallo an die Mantrailing Interessierten,
heute wollen wir wieder einmal berichten.
Porter bekam doch tatsächlich vorübergehend Schwierigkeiten beim Trailen, weil wir sein Niggeloh-Geschirr gegen ein anderes ausgetauscht hatten.
Da Porter ein Hund von schnellem Antritt ist und über enorme Zugkraft verfügt, bekam er in seinem Niggeloh-Geschirr, das unter dieser Belastung an seinem Hals immer wieder verrutschte, Atemprobleme und ich wollte das Geschirr gegen ein Zughundegeschirr, welches wir noch zuhause hatten und Porter wirklich sehr gut passt, austauschen. Die Rechnung hatte ich aber leider ohne den Wirt/Hund gemacht. Ich zog Porter das Geschirr an, er ging auch zunächst auf sein Startkommando los, verhielt sich aber nicht so wie sonst. Er fühlte sich sichtlich unwohl, machte einen runden Rücken, stoppte, suchte nicht weiter und pienzte. Ich fiel aus allen Wolken. Das hätte ich von meinem "hartschmissigen" Hund, den so leicht nichts aus der Bahn wirft, nicht erwartet. Unter aufmunternden Worten fing er sich zwar wieder und suchte den Trail auch mit Erfolg zu Ende, aber er war dabei so gar nicht er selbst. Am darauf folgenden Tag ließ ich Porter sein eigenes Herrchen auf einem kurzen Weg suchen, aber mit dem für Porter problematischen Geschirr. Wieder zeigte er nicht das übliche druckvolle Suchverhalten. Er suchte zaghaft und war nicht so recht bei der Sache. Gestern beim Staffeltraining machten wir zunächst nur einen kleinen Motivationstrail, bei dem unsere Trainerin sein Verhalten beurteilen wollte. Und siehe da, Porter hatte sich dann doch relativ schnell an das neue Geschirr gewöhnt und zeigte wieder seinen ausgeprägten Finderwillen und sein druckvolles Arbeiten. Niemals hätte ich für möglich gehalten, dass der Austausch/Wegfall eines Gegenstandes, der Bestandteil eines ritualisierten Ablaufes ist, unsere Hunde dermaßen aus der Fassung bringt bzw. beeindruckt. Staffelkollegen berichteten mir anschließend ähnliches Verhalten bei ihren Hunden. Einige mussten zu den alten Geschirren zurückgreifen.
Nach dem kurzen Motivationstrail bekam Porter dann noch seinen Arbeitstrail. Der Start befand sich ca. 200 m vom Parkplatz entfernt (das war für Porter neu). An Halsband und Leine liefen wir zu dem Startpunkt und Porter versuchte schon dabei immer wieder ihm bekannte Witterungen aufzunehmen. Unsere Begleitperson erwartete uns an der Abgangsstelle und wurde von Porter gescannt. Ich denke auch, dass er wusste, das diese Person seine Versteckperson begleitet hatte (er folgte ja diesen zwei frischen Spuren schon eine Weile). Porter wurde dann zur Suche fertig gemacht, bekam seinen Geruchsartikel präsentiert und begann seine Suche. Auf der Straße pendelte er zunächst immer wieder, zeigte aber deutlich die Tendenz, dass es links weiter gehen musste. Gerne hätte er eine Abkürzung durch Gärten genommen. Wir kamen an eine Kreuzung und Porter bog direkt und sicher links in die Straße ein, wechselte dann relativ bald die Straßenseite, zeigte Spurtreue, bog an der nächsten Kreuzung rechts in die Straße ein und fand die zu suchende Person.
Liebe Grüße
Annette
heute wollen wir wieder einmal berichten.
Porter bekam doch tatsächlich vorübergehend Schwierigkeiten beim Trailen, weil wir sein Niggeloh-Geschirr gegen ein anderes ausgetauscht hatten.
Da Porter ein Hund von schnellem Antritt ist und über enorme Zugkraft verfügt, bekam er in seinem Niggeloh-Geschirr, das unter dieser Belastung an seinem Hals immer wieder verrutschte, Atemprobleme und ich wollte das Geschirr gegen ein Zughundegeschirr, welches wir noch zuhause hatten und Porter wirklich sehr gut passt, austauschen. Die Rechnung hatte ich aber leider ohne den Wirt/Hund gemacht. Ich zog Porter das Geschirr an, er ging auch zunächst auf sein Startkommando los, verhielt sich aber nicht so wie sonst. Er fühlte sich sichtlich unwohl, machte einen runden Rücken, stoppte, suchte nicht weiter und pienzte. Ich fiel aus allen Wolken. Das hätte ich von meinem "hartschmissigen" Hund, den so leicht nichts aus der Bahn wirft, nicht erwartet. Unter aufmunternden Worten fing er sich zwar wieder und suchte den Trail auch mit Erfolg zu Ende, aber er war dabei so gar nicht er selbst. Am darauf folgenden Tag ließ ich Porter sein eigenes Herrchen auf einem kurzen Weg suchen, aber mit dem für Porter problematischen Geschirr. Wieder zeigte er nicht das übliche druckvolle Suchverhalten. Er suchte zaghaft und war nicht so recht bei der Sache. Gestern beim Staffeltraining machten wir zunächst nur einen kleinen Motivationstrail, bei dem unsere Trainerin sein Verhalten beurteilen wollte. Und siehe da, Porter hatte sich dann doch relativ schnell an das neue Geschirr gewöhnt und zeigte wieder seinen ausgeprägten Finderwillen und sein druckvolles Arbeiten. Niemals hätte ich für möglich gehalten, dass der Austausch/Wegfall eines Gegenstandes, der Bestandteil eines ritualisierten Ablaufes ist, unsere Hunde dermaßen aus der Fassung bringt bzw. beeindruckt. Staffelkollegen berichteten mir anschließend ähnliches Verhalten bei ihren Hunden. Einige mussten zu den alten Geschirren zurückgreifen.
Nach dem kurzen Motivationstrail bekam Porter dann noch seinen Arbeitstrail. Der Start befand sich ca. 200 m vom Parkplatz entfernt (das war für Porter neu). An Halsband und Leine liefen wir zu dem Startpunkt und Porter versuchte schon dabei immer wieder ihm bekannte Witterungen aufzunehmen. Unsere Begleitperson erwartete uns an der Abgangsstelle und wurde von Porter gescannt. Ich denke auch, dass er wusste, das diese Person seine Versteckperson begleitet hatte (er folgte ja diesen zwei frischen Spuren schon eine Weile). Porter wurde dann zur Suche fertig gemacht, bekam seinen Geruchsartikel präsentiert und begann seine Suche. Auf der Straße pendelte er zunächst immer wieder, zeigte aber deutlich die Tendenz, dass es links weiter gehen musste. Gerne hätte er eine Abkürzung durch Gärten genommen. Wir kamen an eine Kreuzung und Porter bog direkt und sicher links in die Straße ein, wechselte dann relativ bald die Straßenseite, zeigte Spurtreue, bog an der nächsten Kreuzung rechts in die Straße ein und fand die zu suchende Person.
Liebe Grüße
Annette