Ruck & Zuck..
- menaralf
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- Wohnort: Isartal beim Georgenstein
Ruck & Zuck..
Hallo,
Hat jemand den Artikel "Was Rucken und Zerren anrichten kann" aus dem „dogs“ –Hundemagazin Heft November / Dezember gelesen?
Wir benützen für Akbar:
Hunter – Freestyle Dressurhalsung, Hurrta- Leine Mountain Rope Training (2 Meter) und eine 8 Meter Flexi.
Akbar zerrt an die Leine NUR wenn er Katzen, Feinde und Vögel sieht! Da muß ich ihn manchmal festhalten oder zerren!
• Ist dann so was gefährlich für ihn, wie in diesem Artikel steht?
• Ich sehe öfter in Euren Bildern, dass die Hunde Kettenhalsbänder tragen! Sind diese Halsketten besser / schonender als die Dressurhalsung (mit Stopper) aus Nylon?
LG
Ralf
Hat jemand den Artikel "Was Rucken und Zerren anrichten kann" aus dem „dogs“ –Hundemagazin Heft November / Dezember gelesen?
Wir benützen für Akbar:
Hunter – Freestyle Dressurhalsung, Hurrta- Leine Mountain Rope Training (2 Meter) und eine 8 Meter Flexi.
Akbar zerrt an die Leine NUR wenn er Katzen, Feinde und Vögel sieht! Da muß ich ihn manchmal festhalten oder zerren!
• Ist dann so was gefährlich für ihn, wie in diesem Artikel steht?
• Ich sehe öfter in Euren Bildern, dass die Hunde Kettenhalsbänder tragen! Sind diese Halsketten besser / schonender als die Dressurhalsung (mit Stopper) aus Nylon?
LG
Ralf
Zuletzt geändert von Anonymous am So 14. Nov 2010, 16:18, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Entfernung von urheberrechtlich geschützten Material
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Re: Ruck & Zuck..
Hallo,
ich wage mal, die angeführte Rechnung in Frage zu stellen.
3,6km/h ist langsamer als normales gehen, damit legt man ca 5-6km in der Stunde zurück.
Ein halbes Kilo aus mehr als Zimmerhöhe ergibt einen ziemlichen Schwung.
Wichtig für die (Schmerz-) Empfindung ist die Größe des halben Kilos (und das Material).
Die Angabe des Körpergewichts wundert mich auch, bei Grenzwertbetrachtung würde sich ja ergeben, daß ein noch schwerer Hund bei noch geringerer Geschwindigkeit das Problem erreicht.
Zum Leinenruck, bzw Zurückhalten des Hundes, wenn er unbedingt weg will (Katze etc.)
Wenn Hund deswegen durchstartet, ist es m.E. überflüssig, einen "pädagogischen" Leinenruck zu setzen. Dann geht es nur darum, ihn festzuhalten. Dann federe ich das Erreichen des Leinenendes mit einer Armbewegung oder einem Schritt nach vorne ab.
Dauerziehen war und ist ja wohl nicht das Thema...
lg
Dina
ich wage mal, die angeführte Rechnung in Frage zu stellen.
3,6km/h ist langsamer als normales gehen, damit legt man ca 5-6km in der Stunde zurück.
Ein halbes Kilo aus mehr als Zimmerhöhe ergibt einen ziemlichen Schwung.
Wichtig für die (Schmerz-) Empfindung ist die Größe des halben Kilos (und das Material).
Die Angabe des Körpergewichts wundert mich auch, bei Grenzwertbetrachtung würde sich ja ergeben, daß ein noch schwerer Hund bei noch geringerer Geschwindigkeit das Problem erreicht.
Zum Leinenruck, bzw Zurückhalten des Hundes, wenn er unbedingt weg will (Katze etc.)
Wenn Hund deswegen durchstartet, ist es m.E. überflüssig, einen "pädagogischen" Leinenruck zu setzen. Dann geht es nur darum, ihn festzuhalten. Dann federe ich das Erreichen des Leinenendes mit einer Armbewegung oder einem Schritt nach vorne ab.
Dauerziehen war und ist ja wohl nicht das Thema...
lg
Dina
Re: Ruck & Zuck..
Hallo Ralf,
Wijnta zieht auch nur bei Katzen- (manchmal) oder Wildsicht. Wenn sie nicht mehr durch Worte erreichbar ist, "umarme" ich sie von oben über die Brust (schwer zu beschreiben ). So kommt kein Zug auf Halsband oder Geschirr.
Das Kettenhalsband finde ich am angenehmsten von allen Halsbändern. Es hängt locker und luftig um Wijntas Hals, ist leicht abzustreifen wenns ins Wasser geht oder Spielkameraden kommen. Und genauso schnell ist es wieder angezogen. Ich brauchs nur hinzuhalten und Wijnta schlüpft von selbst hinein.
Das Geschirr trägt Wijnta wenn die Schleppleine zum Einsatz kommt. Also draußen im Wald.
Viele Grüße
Uschi
Wijnta zieht auch nur bei Katzen- (manchmal) oder Wildsicht. Wenn sie nicht mehr durch Worte erreichbar ist, "umarme" ich sie von oben über die Brust (schwer zu beschreiben ). So kommt kein Zug auf Halsband oder Geschirr.
Das Kettenhalsband finde ich am angenehmsten von allen Halsbändern. Es hängt locker und luftig um Wijntas Hals, ist leicht abzustreifen wenns ins Wasser geht oder Spielkameraden kommen. Und genauso schnell ist es wieder angezogen. Ich brauchs nur hinzuhalten und Wijnta schlüpft von selbst hinein.
Das Geschirr trägt Wijnta wenn die Schleppleine zum Einsatz kommt. Also draußen im Wald.
Viele Grüße
Uschi
Re: Ruck & Zuck..
Hallo zusammen,
den kompletten Artikel habe ich bis jetzt noch nicht gelesen, aber der Ausschnitt von Ralf eingestellt wurde, läßt mich auch ein bißchen den Kopf schütteln. Vielleicht wollte dieser Artikel all jene erreichen, die ihre Hunde mit heftigen Leinenruck korrigieren? Da kann ich auch nicht hinschauen und überlege jedes Mal, ob ich 'was sagen soll. Daß der Leinenruck für die Halswirbelsäule nicht gut sein kann, ist ja wohl klar.Oder an die Hundenhalter, die kleine Hunde haben, auf ein bißchen Grundausbildung verzichtet haben und statt dessen das kleine Hundle überall am Hals hinzerren und notfalls auch mal an der Leine in die Höhe ziehen, um es auf den Arm zu nehmen.....
Grüße
Christine
den kompletten Artikel habe ich bis jetzt noch nicht gelesen, aber der Ausschnitt von Ralf eingestellt wurde, läßt mich auch ein bißchen den Kopf schütteln. Vielleicht wollte dieser Artikel all jene erreichen, die ihre Hunde mit heftigen Leinenruck korrigieren? Da kann ich auch nicht hinschauen und überlege jedes Mal, ob ich 'was sagen soll. Daß der Leinenruck für die Halswirbelsäule nicht gut sein kann, ist ja wohl klar.Oder an die Hundenhalter, die kleine Hunde haben, auf ein bißchen Grundausbildung verzichtet haben und statt dessen das kleine Hundle überall am Hals hinzerren und notfalls auch mal an der Leine in die Höhe ziehen, um es auf den Arm zu nehmen.....
Grüße
Christine
Re: Ruck & Zuck..
Hallo,
Ich persönlich halte die Leine am Halsband für das richtige Mittel, um einen Hund daran zu führen. Ich bringe meinen Welpen bereits bei, daß man daran nicht zerrt und auch nicht reinrast. Aber mit einer "Ruck"technik, die dem Hund nich gleich den Kehlkopf auf Nullvolumen quetscht oder die Halswirbel verwirbelt.
Man kann weit bevor das Hundetier mit Anlauf ins Halsband bretzelt (und dann auch noch kräftig zurück reißen ), mit einem Dreh aus dem Handgelenk und sofortigem Nachlassen bei bremsen, für ruck- und zerrfreies Leinegehen sorgen. Für mich ist das Geschirr nur in Sondersituatioen sinnvoll: "beruflich", damit der Hund zB spazieren und mantrailen immer differenziert, für Zugarbeit (Schlittenhunde, Mantrailer auf dem Trail) oder "medizinisch" für Hunde, die aufgrund diverser Erkrankungen (Kehlkopf, Hals, Wirbelsäule, Herz, alt und trottelig) kein Halsband tragen können.
Bestimmt kann man auch im Geschirr vernünftiges "beifuß"gehen lehren und durchführen, aber ein Halsband wirkt als direktes Signal, da man es sowohl sinnvoll sekundenbruchteillang bremsen als auch genauso ad hoc wieder lockern kann. Ählich sensibel, wie die Zügelführung beim Reiten (was aber überwiegend ebenfalls nicht so gehandhabt wird ). Das kann ein Geschirr nicht bringen. Nicht umsonst hat man es erfunden, um damit zu ziehen.
Derartige Rucks, um die es hier zu gehen scheint (ich habe die "Dogs" nicht gelesen), gehören mE überhaupt nicht in eine normale Hundeausbildung.
Und in dem Sinne ist mir egal, ob das dargestellte physikalisch tatsächlich haltbar ist (was ich anzweifle), weil es püchologisch schon ein nogo für mich ist. Daß es hin und wieder zu "Zwischenfällen" a la Katzjagen kommt, mei, das liegt in der Natur der Sache und kann durch Erzihung, vorausschauendes Handeln etc minimiert werden.
Grundsätzlich ist es ein Unterschied, ob Hundi zur "Korrektur" wie ein Jojo durchs halbe Dorf gewirbelt wird, dabei den Hals gar nicht rechtzeitig durch Muskelanspannung schützen kann oder eben im angespannten Zustand m.o.w. erwartet ins Halsband klatscht. Bei prädisponierten Rassen (zB sog Wobbler bei Dobis) sollte hier eben auch Rücksicht genommen werden.
Die HWS leidet auch, wenn der Hund einen reltiv schweren Kopf hat, und im Geschirr solche Rucke bekommt, auch da fliegt der Kopf durch das physikalische Trägheitsmoment mit unverminderter Geschwindigkeit weiter und wird durch die HWS aufgefangen.
LG
Eddi
ja oder dem Chihuahuawelpen während des weg rennens aufs Leinenende treten und komisch gucken, daß der Hund 3/4 kaputt ist, weils den Riesenglubschaugenschädel von der mickrigen Halswirbelsäule gerupft hat..... (neurologische Ausfälle, Verletzung im Lippen und Kiefer/Zahnbereich, Blutungen aus Nase, Verdacht auf HWS-Trauma -> gottwasdasaberinderklinikkostenwird, ich glaub sie sind nie dorthin gefahren... )Oder an die Hundenhalter, die kleine Hunde haben, auf ein bißchen Grundausbildung verzichtet haben und statt dessen das kleine Hundle überall am Hals hinzerren und notfalls auch mal an der Leine in die Höhe ziehen, um es auf den Arm zu nehmen.....
Ich persönlich halte die Leine am Halsband für das richtige Mittel, um einen Hund daran zu führen. Ich bringe meinen Welpen bereits bei, daß man daran nicht zerrt und auch nicht reinrast. Aber mit einer "Ruck"technik, die dem Hund nich gleich den Kehlkopf auf Nullvolumen quetscht oder die Halswirbel verwirbelt.
Man kann weit bevor das Hundetier mit Anlauf ins Halsband bretzelt (und dann auch noch kräftig zurück reißen ), mit einem Dreh aus dem Handgelenk und sofortigem Nachlassen bei bremsen, für ruck- und zerrfreies Leinegehen sorgen. Für mich ist das Geschirr nur in Sondersituatioen sinnvoll: "beruflich", damit der Hund zB spazieren und mantrailen immer differenziert, für Zugarbeit (Schlittenhunde, Mantrailer auf dem Trail) oder "medizinisch" für Hunde, die aufgrund diverser Erkrankungen (Kehlkopf, Hals, Wirbelsäule, Herz, alt und trottelig) kein Halsband tragen können.
Bestimmt kann man auch im Geschirr vernünftiges "beifuß"gehen lehren und durchführen, aber ein Halsband wirkt als direktes Signal, da man es sowohl sinnvoll sekundenbruchteillang bremsen als auch genauso ad hoc wieder lockern kann. Ählich sensibel, wie die Zügelführung beim Reiten (was aber überwiegend ebenfalls nicht so gehandhabt wird ). Das kann ein Geschirr nicht bringen. Nicht umsonst hat man es erfunden, um damit zu ziehen.
Derartige Rucks, um die es hier zu gehen scheint (ich habe die "Dogs" nicht gelesen), gehören mE überhaupt nicht in eine normale Hundeausbildung.
Und in dem Sinne ist mir egal, ob das dargestellte physikalisch tatsächlich haltbar ist (was ich anzweifle), weil es püchologisch schon ein nogo für mich ist. Daß es hin und wieder zu "Zwischenfällen" a la Katzjagen kommt, mei, das liegt in der Natur der Sache und kann durch Erzihung, vorausschauendes Handeln etc minimiert werden.
Grundsätzlich ist es ein Unterschied, ob Hundi zur "Korrektur" wie ein Jojo durchs halbe Dorf gewirbelt wird, dabei den Hals gar nicht rechtzeitig durch Muskelanspannung schützen kann oder eben im angespannten Zustand m.o.w. erwartet ins Halsband klatscht. Bei prädisponierten Rassen (zB sog Wobbler bei Dobis) sollte hier eben auch Rücksicht genommen werden.
Die HWS leidet auch, wenn der Hund einen reltiv schweren Kopf hat, und im Geschirr solche Rucke bekommt, auch da fliegt der Kopf durch das physikalische Trägheitsmoment mit unverminderter Geschwindigkeit weiter und wird durch die HWS aufgefangen.
LG
Eddi
- menaralf
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- Registriert: Mi 19. Mai 2010, 16:35
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Re: Ruck & Zuck..
Hallo Zusammen,
Wenn jemand Interesse hat, bitte melden. Ich kann den gesamten Artikel per E-Mail schicken.
LG
Ralf
Wenn jemand Interesse hat, bitte melden. Ich kann den gesamten Artikel per E-Mail schicken.
LG
Ralf
Re: Ruck & Zuck..
Hallo,
Wijnta ist seitdem sehr viel sensibler am Hals. Sobald die Führleine Anstalten macht spannen zu wollen, wird sie langsamer, sie passt sich meiner Ganggeschwindigkeit gut an, denn sie mag keine spannende Leine, keinen Zug am Halsband.
Ich stelle mir das so vor, wie ein altes Schulpferd, auf dem alle möglichen Leute dem armen Gaul im Maul rumgerissen haben. Das wird hart im Maul. So wird auch ein Hund hart am Hals. Gehe ich sachte mit dem Hundehals um, wird er empfänglicher für meine Signale übers Halsband.
Liebe Grüße
Uschi
Das finde ich auch. Am Geschirr "kann" Wijnta nicht richtig bei Fuß gehen, weiß der Himmel warum nicht. Am Halsband kann ich sie durch engste Ladengeschäfte führen, links, rechts um die Verkaufsstände rum, am Halsband ist sie sehr viel empfänglicher für meine Signale, auch für die verbalen.Eddi hat geschrieben: Ich persönlich halte die Leine am Halsband für das richtige Mittel, um einen Hund daran zu führen.
Leider ist das noch nicht überall angekommen, und auch wir haben das noch so gelernt. Mir war das aber zunehmend gruselig und ich hörte einfach damit auf, an der Leine zu rucken. Es hat sowieso nicht die gewünschte Wirkung, der Hund lernt nichts dabei, er meidet nur, wozu also?Eddi hat geschrieben: Derartige Rucks, um die es hier zu gehen scheint (ich habe die "Dogs" nicht gelesen), gehören mE überhaupt nicht in eine normale Hundeausbildung.
Wijnta ist seitdem sehr viel sensibler am Hals. Sobald die Führleine Anstalten macht spannen zu wollen, wird sie langsamer, sie passt sich meiner Ganggeschwindigkeit gut an, denn sie mag keine spannende Leine, keinen Zug am Halsband.
Ich stelle mir das so vor, wie ein altes Schulpferd, auf dem alle möglichen Leute dem armen Gaul im Maul rumgerissen haben. Das wird hart im Maul. So wird auch ein Hund hart am Hals. Gehe ich sachte mit dem Hundehals um, wird er empfänglicher für meine Signale übers Halsband.
Deshalb hat Wijnta niemals die ganzen 15 m SL frei zum Anlauf nehmen. Deshalb halte ich die SL nicht am Ende fest. Das tut dann auch meinem Körper wohlerEddi hat geschrieben:wenn der Hund einen reltiv schweren Kopf hat, und im Geschirr solche Rucke bekommt,
bitte, Eddi, trag das in die Abkürzungsliste ein.Eddi hat geschrieben:m.o.w.
Liebe Grüße
Uschi
Re: Ruck & Zuck..
Moin Uschi,
ja gern ...grmmml-grmmml....
wo in gottsnamen is denn diese *bieeep* Liste nur????
LG (liebe Grüße)
Eddi
ja gern ...grmmml-grmmml....
wo in gottsnamen is denn diese *bieeep* Liste nur????
LG (liebe Grüße)
Eddi
Re: Ruck & Zuck..
Moin Ralf, ein Kettenhalsband ist nicht nur schonender, das hält auch. Diese Nylondinger haben komische Verschlüsse, denen traue ich nicht über den Weg. Klar, ein Schoßhündchen mit empfindlichem Hals führt man problemlos im Geschirr. Was sollte es mit einem Würgehalsband? Hund Eddi wiegt 30kg, der reißt mich um samt Rad, im Geschirr. Über den Hals habe ich eine viel feinere "Justierung", sekundengenau. Das geht so weit, daß er immer auf der Seite läuft, wo seine Leine (zwischen uns) hängt und nie von allein rüber wechselt.
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi
Re: Ruck & Zuck..
Hallo Eddi,
LG
Freddy
hier ist sie...Eddi hat geschrieben:wo in gottsnamen is denn diese *bieeep* Liste nur????
LG
Freddy