Dr. Ziegler "Hunde würden länger leben,wenn..."

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vanja
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Re: Dr. Ziegler "Hunde würden länger leben,wenn..."

Beitrag von vanja » Sa 10. Dez 2011, 23:58

Susan hat geschrieben:Tollwutimpfung ohnehin erst mit 6 Monaten wegen der Zähne.
Warum die Tollwutimpfung immer erst nach den ersten 6 Monaten gegeben werden soll, verstehe ich, ehrlich gesagt, überhaupt nicht. Immer werden die Zähne vorgeschoben. Sehr interessant.
Einer meiner Hunde hat schlechte Zähne, geimpft erst nach den ersten 6 Monaten. Gini hat überhaupt keine Zahnprobleme und sie wurde mit unter 6 Monaten gegen Tollwut geimpft.

Was sagt das nun aus? Daß es eine Chance 50/50 gibt oder daß es ein Ammenmärchen ist oder was sonst?

Einige meiner Hunde wurden unter 6 Monaten geimpft (nicht nur die Gini) und sie hatten hervorragende Zähne. Nun auf meine Erfahrungen bezogen würde es eigentlich heißen, daß ein Hund, der älter als 6 Monate ist, wenn er die TW bekommt, eher gefährdet ist.

Hat da jemand etwas wissenschaftlich untermauertes zu?
Liebe Grüße Ilona und die Whippets
mit Alco, Kasi, Krabbe, Grille und Una im Herzen
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Im Alter haben Erinnerungen denselben Stellenwert, wie in der Jugend die Träume.
Erna Behrens-Giegl
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kenzo
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Re: Dr. Ziegler "Hunde würden länger leben,wenn..."

Beitrag von kenzo » So 11. Dez 2011, 00:23

Wikepedia: Vom 2. Quartal 2006 bis zum Dezember 2008 wurden in Deutschland keine Fälle von Tollwut bei Wild- oder Haustieren mehr gemeldet. Am 29. Dezember 2008 wurde jedoch im Landkreis Lörrach bei einem aus Kroatien importierten Hund amtlich die Tollwut festgestellt.[16] Ein weiterer Fall bei einem Hund wurde im März 2010 in Neustadt an der Aisch amtlich festgestellt nachdem das illegal aus Bosnien eingeführte drei Monate alte Tier einen Menschen gebissen hatte.[17]

Der letzte Tollwutfall bei einem Menschen in Deutschland trat im Jahr 2007 auf bei einem Mann, der in Marokko von einem streunenden Hund gebissen wurde.[18][19]

Wenngleich die klassische (terrestrische) Tollwut in Deutschland nicht mehr vorkommt, lässt sich die Fledermaus-Tollwut vorerst nicht ausrotten. Ihre Erreger – Europäische Fledermaus-Lyssaviren (EBLV) 1 und 2 – sind mit dem klassischen Tollwutvirus eng verwandt, dennoch ist sie unabhängig von der klassischen Tollwut, jedoch für den Menschen ebenso gefährlich. Die derzeit verfügbaren Tollwut-Impfstoffe wirken auch gegen diese Viren. In den Jahren 2005 bis 2007 wurden insgesamt 32 Fälle der Fledermaus-Tollwut in Deutschland erfasst, in den Jahren 2008 und 2009 zusammen 15 Fälle.[20]
Gruß
Uli
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Pancho
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Re: Dr. Ziegler "Hunde würden länger leben,wenn..."

Beitrag von Pancho » So 11. Dez 2011, 09:03

@ Ilona,

das mit der Tollwut Impfung nach dem Zahnen,sehe ich so:das Zahnen fordert dem Körper viel ab,die Impfung,insbesondere die Tollwut,auch,warum also den jungen Körper nicht etwas schonen.Das Tollwut impfen vorher oder nachher etwas mit dem Zustand der Zähne zu tun hat,glaube ich eher nicht.

@ Alle,

das Buch kenne ich zwar nicht,handle aber wohl seit über 8 Jahren,was das behandeln meines Hundes angeht,sehr zurückhaltend.
Mit 6 gab es das letzte Mal Chemie,alles Impfung,Wurmmittel,Ungeziefermittel und Fertigfutter.
Bis dahin,hatte er immer wieder schlimme Hautprobleme,danach NIE wieder.
Er wird seitdem wie man so schön sagt,GEBARFT,alles andere gab es nicht mehr.
Der Impftiter war nach mehreren Jahren,noch sehr hoch.
Wurmbefall konnte keiner nachgewiesen werden.
Flöhe gab es keine mehr und Zeckenbefall konnte dem Körper nichts anhaben.
Alle seitdem aufgetretenen Erkrankungen , Verletzungen und Op's ,wurden problemlos überstanden.

Ach ja,falls jemand,das Buch verleihen,oder gebraucht,verkaufen möchte,bitte melden.

LG Elfi u.Pancho noch recht gut drauf.

Jenny

Re: Dr. Ziegler "Hunde würden länger leben,wenn..."

Beitrag von Jenny » So 11. Dez 2011, 10:42

Hallo,

danke. Wirklich tolle Anregungen. Wenn ich das jetzt alles lese und höre und auf meine Jenny übertrage,
haben wir wohl viel verkehrt gemacht. Schmerzt jetzt im Nachhinein schon sehr. Aber wir werden
auf jeden Fall das Positive draus nehmen und bei unseren neuen AT vielmehr hinterfragen und
sicherlich nicht alles nach "Schema F" durchziehen. Was wir uns nun fest vorgenommen haben,
dass wir uns in Richtung BARF bis zum Frühjahr vollkommen einlesen werden und dies dann umsetzen.

Die Chemiekeulen werden nur, wenn es nicht anders geht, eingesetzt.

LG Heike

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Re: Dr. Ziegler "Hunde würden länger leben,wenn..."

Beitrag von lutz » So 11. Dez 2011, 12:13

Hallo AT-Freunde,

die Tollwut kann bei uns immer noch von Fledermäusen übertragen werden.
Nach der Erstimpfung mit der Wiederholung zur Grundimmunisierung gegen die Tollwut, die aber beide erst nach dem Zahnen der bleibenden Zähne erfolgen sollten, auch wenn es teilweise frühere Impfempfehlungen gibt,da diese Impfung tatsächlich sonst Zahnschmelzdefekte verursachen kann, hält dann aber der Impfschutz gegen Tollwut mindestens 3 Jahre an wenn nach einem Jahr die Impfung ein weiteres mal erfolgt.
Besser ist es natürlich darauf zu achten dass sich der Hund abends keine herumjagenden Fledermäuse vom Himmel pflückt oder er sich mit toten Fledermäusen beschäftigt.

Viele Grüße von lutz mit Joker

P.S. Ich habe noch einmal zum besseren Verständnis nachgebessert.
Zuletzt geändert von lutz am So 11. Dez 2011, 13:44, insgesamt 4-mal geändert.
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

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kenzo
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Re: Dr. Ziegler "Hunde würden länger leben,wenn..."

Beitrag von kenzo » So 11. Dez 2011, 12:40

Hallo Lutz, liebe Airedale-Freunde,

schaut mal hier, die aktuelle Impfempfehlung des Bundesverbandes praktizierender Tierärzte!

http://www.tieraerzteverband.de/wDeutsc ... ntiere.pdf

Gruß
Uli
Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird!

Uschi

Re: Dr. Ziegler "Hunde würden länger leben,wenn..."

Beitrag von Uschi » So 11. Dez 2011, 13:33

Hallo Uli,

vielen Dank.

Ich wundere mich, wie habe ich diesen Satz aus dieser Impfempfehlung zu verstehen?

ZITATGegebenenfalls von den Herstellerangaben abweichende Empfehlungen sollen auch dazu beitragen, die Impfstoffhersteller zu einer Ergänzung ihrer Impfstofflinie zu motivieren, die den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht
ZITAT ENDE


Ich nehme mal an, dass es darum geht, dass die Impfstoffhersteller sowohl bei SHP, als auch bei T ab einem Erstimpfungsalter von 12 Wochen eine Wiederholungsimpfung erst in 3 Jahren für nötig halten und auch empfehlen. Die Stiko empfiehlt häufigere Impfungen. Soll o.a. Satz bedeuten, die Hersteller sollen ihre Beipackzettel ändern und ebenfalls häufigere Impfungen empfehlen? Aber warum?



LG
Uschi

Jenny

Re: Dr. Ziegler "Hunde würden länger leben,wenn..."

Beitrag von Jenny » Do 15. Dez 2011, 09:01

Hallo Susan,

habe mir jetzt die beiden Broschüren von Swanie Simon mal bestellt (für Welpen und ausgewachsene Hunde).
Bin schon sehr gespannt. Danke nochmal für die Empfehlung.

LG Heike

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Re: Dr. Ziegler "Hunde würden länger leben,wenn..."

Beitrag von kenzo » Do 15. Dez 2011, 22:23

...und unsere Welpenkäufer habe ich bereits über diese Broschüre infromiert.

Warten wir mal ab, wie viele unserer Hunde künftig gesund ernährt werden.

Gruß
Uli
Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird!

Uschi

Re: Dr. Ziegler "Hunde würden länger leben,wenn..."

Beitrag von Uschi » Do 15. Dez 2011, 23:33

Hallo Uli,

was hältst Du davon, den frischgebackenen Welpeneltern die Broschüre gleich mitzugeben?


LG
Uschi

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