Wintergeschichte

Anekdoten und sonstige Erlebnisse mit unseren Lakritznasen
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Eddis
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Wintergeschichte

Beitrag von Eddis » Fr 16. Jan 2015, 22:08

Dann mcht mal weiter, ich bin gespannt auf die Richtung.

Auf leisen Socken schleichen wir uns in die Küche. Jetzt einen heißen Morgenkaffee. Das Haus ist still bis auf die Krallentapser der Hundepfoten. Alle schlafen noch. Taps, taps, was ist das? Draußen alles schneeweiß, sauber und still. Weicher Schnee liegt auf allen Zweigen, Gräsern, Maulwurfshügeln. Verträumt lassen wir den Blick schweifen. Unberührte Weite bis auf eine Spur. Schnurgerade verläuft sie über die Terrasse und verliert sich am Ende des Hofes.
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

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Ulan
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Re: Wintergeschichte

Beitrag von Ulan » Sa 17. Jan 2015, 15:22

Neben mir taucht eine Hundeschnauze auf und hinterlässt einen Abdruck auf der Terassentür. Aber wieso kommt jetzt ein leises Vielen von meinem Kleinen.
Vorsichtig öffne ich die Türe und bedeute ihm bei mir zu bleiben. Gemeinsam treten wir in die friedlich verträumte Winterlandschaft und nähern uns der Spur.
Was hat ein fremder Hund auf dm Grundstück zu suchen, und.... was bedeuten die roten Tropfen in der Spur. Unruhig drängt mein Kleiner vor.

Der Nächste bitte
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Eddis
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Re: Wintergeschichte

Beitrag von Eddis » Sa 17. Jan 2015, 22:37

Auf leisen Socken schleichen wir uns in die Küche. Jetzt einen heißen Morgenkaffee. Das Haus ist still bis auf die Krallentapser der Hundepfoten. Alle schlafen noch. Taps, taps, was ist das? Draußen alles schneeweiß, sauber und still. Weicher Schnee liegt auf allen Zweigen, Gräsern, Maulwurfshügeln. Verträumt lassen wir den Blick schweifen. Unberührte Weite bis auf eine Spur. Schnurgerade verläuft sie über die Terrasse und verliert sich am Ende des Hofes.
Neben mir taucht eine Hundeschnauze auf und hinterlässt einen Abdruck auf der Terassentür. Aber wieso kommt jetzt ein leises Vielen von meinem Kleinen.
Vorsichtig öffne ich die Türe und bedeute ihm bei mir zu bleiben. Gemeinsam treten wir in die friedlich verträumte Winterlandschaft und nähern uns der Spur.
Was hat ein fremder Hund auf unserem Grundstück zu suchen, und.... was bedeuten die roten Tropfen in der Spur. Unruhig drängt mein Kleiner vor.
Aufgeregt verfolgt Börne die Fährte bis zum Schuppen und bleibt irritiert stehen. Der Schuppen knurrt. Nicht sehr drohend, jedoch von komischen Geräuschen begleitet. Man könnte denken da kaut jemand an Knöchelchen. Entschlossen werfe ich einen Blick um die Ecke. Im Schnee hockt ein dürres Fellbündel und schlingt an einer Taube. Um seinen Hals hängt ein Rest Schlinge.

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Re: Wintergeschichte

Beitrag von Ulan » Mo 26. Jan 2015, 10:18

Eine Schlinge? Naja, könnte auch der Rest von einer Zugstopperleine sein. Denke ich gerade noch,da schiebt sich Börne nach vorne. Der Kleine knurrt kurz,läßt seine Mahlzeit Mahlzeit sein und schießt auf Börne zu. Nur um sich, Börne dreht den Kopf zur Seite und läßt den Rest des Körpers folgen, er rammt den kleinen Wischmopp mit seinem Hinterteil einfach zu Seite, gleich darauf nen halben Meter weiter wieder zu finden.
Ich glaube meinen Augen nicht.
Während der Kleine sich verdattert auf rappelt geht Börne vorn runter und die Rute wackelt wie verrückt.

Mag noch wer?
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Re: Wintergeschichte

Beitrag von Hundemutti » Mo 26. Jan 2015, 11:30

Doch dieses kleine Etwas, was einem Wischmopp ähnelte, verharrte plötzlich wie versteinert, als Boerne versuchte, sich ihm weiter zu nähern und begann zu zittern wie Espenlaub…Einfach nur schrecklich... Schlagartig hielt Boerne inne, als ob er verstand, was da vor sich ging. Er wusste scheinbar instinktiv, dass er sich unbedingt zurücknehmen musste, um dem kleinen Knäul irgendwie signalisieren zu können: Hey Kleiner, alles ist gut, ich bin nur neugierig und will erkunden, wer du bist…. Ich werde dir nix tun, ich will dich doch nur kennenlernen…. Obwohl Boerne sich ganz ruhig verhielt und stehen blieb, zitterte dieses zottelige Etwas weiter um sein Leben, mit dieser Schlinge um seinen Hals, die sich Gsd. als Halsband entpuppte. Dann dieses Blut! Kam es von der Taube, oder war dieses kleine, zitternde Etwas womöglilch verletzt? Was ist bloß in der letzten Nacht geschehen? Ist ein Hund seinem Besitzer vielleicht ausgerissen und verstört in der Dunkelheit umhergeirrt, um nach seinem Zuhause zu suchen? Gedanken über Gedanken rasten durch meinen Kopf....
Liebe Grüße
R & R ...Romana & Lia

...mit Sandy & Janka im Herzen...

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Re: Wintergeschichte

Beitrag von Eddis » Mo 26. Jan 2015, 23:00

Auf leisen Socken schleichen wir uns in die Küche. Jetzt einen heißen Morgenkaffee. Das Haus ist still bis auf die Krallentapser der Hundepfoten. Alle schlafen noch. Taps, taps, was ist das? Draußen alles schneeweiß, sauber und still. Weicher Schnee liegt auf allen Zweigen, Gräsern, Maulwurfshügeln. Verträumt lassen wir den Blick schweifen. Unberührte Weite bis auf eine Spur. Schnurgerade verläuft sie über die Terrasse und verliert sich am Ende des Hofes.
Neben mir taucht eine Hundeschnauze auf und hinterlässt einen Abdruck auf der Terassentür. Aber wieso kommt jetzt ein leises Jaulen von meinem Kleinen? Vorsichtig öffne ich die Tür und bedeute ihm bei mir zu bleiben. Gemeinsam treten wir in die friedlich verträumte Winterlandschaft und nähern uns der Spur. Was hat ein fremder Hund auf dem Grundstück zu suchen, und.... was bedeuten die roten Tropfen in der Spur. Unruhig drängt mein Kleiner vor.
Aufgeregt verfolgt Börne die Fährte bis zum Schuppen, seinem Namen alle Ehre machend und bleibt irritiert stehen. Der Schuppen knurrt. Nicht sehr drohend, jedoch von komischen Geräuschen begleitet. Man könnte denken da kaut jemand an Knöchelchen. Entschlossen werfe ich einen Blick um die Ecke. Im Schnee hockt ein dürres Fellbündel und schlingt an einer Taube. Um seinen Hals hängt ein Rest Schlinge.
Eine Schlinge? Naja, könnte auch der Rest von einer Zugstopperleine sein. Denke ich gerade noch, da schiebt sich Börne nach vorne. Der Kleine knurrt kurz, läßt seine Mahlzeit Mahlzeit sein und schießt auf Börne zu. Börne dreht den Kopf zur Seite und läßt den Rest des Körpers folgen, er rammt den kleinen Wischmopp mit seinem Hinterteil einfach zur Seite. Ich glaube meinen Augen nicht. Während der Kleine sich verdattert auf rappelt, geht Börne vorn runter und die Rute wackelt wie verrückt.
Doch dieses kleine Etwas, was einem Wischmopp ähnelt, verharrt plötzlich wie versteinert, als Boerne versucht, sich ihm weiter zu nähern und beginnt zu zittern wie Espenlaub…Einfach nur schrecklich... Schlagartig hält Boerne inne, als ob er versteht, was da vor sich geht. Er weiss scheinbar instinktiv, dass er sich unbedingt zurücknehmen muss, um dem kleinen Knäuel irgendwie signalisieren zu können: Hey Kleiner, alles ist gut, ich bin nur neugierig und will erkunden, wer du bist…. Ich werde dir nichts tun, ich will dich doch nur kennenlernen…. Obwohl Boerne sich ganz ruhig verhält und stehen bleibt, zittert dieses zottelige Etwas weiter um sein Leben, mit dieser Schlinge um seinen Hals, die sich als Halsband entpuppt. Dann dieses Blut! Kommt es von der Taube, oder war dieses kleine, zitternde Etwas womöglich verletzt? Was ist bloß in der letzten Nacht geschehen? Ist ein Hund seinem Besitzer vielleicht ausgerissen und verstört in der Dunkelheit umhergeirrt, um nach seinem Zuhause zu suchen? Gedanken über Gedanken rasen durch meinen Kopf....

Zögernd locke ich das Fellbündel in das Hoflicht, wobei mir Boerne eine große Hilfe ist. Es scheint unverletzt und folgt uns vertrauensvoll ins Haus. Draußen legt sich ein weicher Flockenmantel über alle Spuren.
Ihr Fundhund ist trächtig- eröffnet uns der Tierarzt am nächsten Morgen, seinen Chip habe ich ausgelesen und eine Anfrage an Tasso ist bereits gesendet. Da stehe ich und weiß nicht ob ich mich freuen oder ob ich weinen soll. Boerne hat sich entschieden, er tobt so mit seiner neuen Gefährtin durch den Schnee, daß altes Laub aufwirbelt. Mitten in der weißen Pracht erweckt ein rosa Fleck meine Aufmerksamkeit. Erst als ich kurz davor stehe, erkenne ich den Taubenfuß, welcher von einem Metallring umschlossen ist. In dem Ring steckt ein sorgfältig zusammen gerollter Zettel.

Und wie geht es weiter?
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Re: Wintergeschichte

Beitrag von Ulan » Di 27. Jan 2015, 13:55

He Mädels,
nicht so schnell, sonst ist es auch schnell vorbei.
Da Simona mir aber eine schöne Vorlage geliefert hat, nur der Schnee fehlt. Natürlich außer Konkurenz :dog_sleep
Liebe ist...
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hab Dich
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im Arm
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jetzt lauf ich de schon hinterher
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Eiber, immer das letzte Wort
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hab noch ein paar, wenn Ihr wollt

Edgar
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Re: Wintergeschichte

Beitrag von Ulan » Do 29. Jan 2015, 08:23

Na, wer untersucht schon gerne Taubenfüße? "Der Zettel ist auf jeden Fall nicht mehr zu entziffern, aber der Ring, den kriegt auf alle Fälle Duvenvater Jan" denke ich mir.
Es ist einfach zu schön den Beiden zuzuschauen wie sie durch den Garten wirbeln.
Das Auslesen des Chips brachte den Erfolg und noch am selbigen Abend einen Anruf, Obwohl ne Steuermarke oft besser funktioniert. Ort und Nummer ablesen, ein Anruf beim entsprechenden Ortnungsamt
und, Bingo.
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