Werden Wölfe sich integrieren?

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lutz
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Re: Werden Wölfe sich integrieren?

Beitrag von lutz » Fr 17. Apr 2015, 11:58

Hallo AT-Freunde,

Ich habe gerade In unserer Tageszeitung gelesen das vorgestern bei uns auf der A1-Autobahn ein Wolf von einem Kleinwagen überfahren worden ist, und zwar in sichtweise meines Elternhauses wo früher ein Hundeplatz des DS war und jetzt ein allgemeiner Hundetreff.
Ähnlich wird es wohl den meisten Wölfen ergehen so lange sie sich noch nicht an unsere hohe Verkehrsdichte gewöhnt haben.
Vielleicht wollte das arme Wölfchen ja nur ganz lieb mit den Hunden spielen? Sonst ist in der Gegend wenigstens nichts zu holen was sich fressen lassen könnte.

Viele Grüße von lutz mit Greta
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

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lutz
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Re: Werden Wölfe sich integrieren?

Beitrag von lutz » Mo 31. Aug 2015, 12:44

Hallo AT-Freunde,

Wie war das noch mit dem in Lebensgefahr schwebendem Jägersmann der sich nur mit einer Piatole gegen einen aggressiv angreifenden Wolf wehren konnte?
Wie ich schon vermutete war das Jägerlatein wie es ja nicht ganz unüblich ist unter den Waidgenossen.

Unsere Tageszeitung berichtete heute: Wölfe haben ein Imageproblem.
Das Verhältnis zwischen dem freilebendem Wolf und den Niedersachsen ist und bleibt angespannt. Eine der Ursachen dafür scheint die zum Teil verzerrte Wahrnehmung der Tiere und ihrer vermeintlichen Aggressivität zu sein. Jüngstes Beispiel dafür war der Bericht eines Jägers, der sich einen Wolf nur mit Hilfe eines Warnschusses aus einer Pistole vom Leib gehalten haben wollte. Nähere Untersuchungen ergaben allerdings dass der Waidmann es allenfalls mit einem Fuchs zu tun gehabt haben könnte.

Isegrimms Märchen .
Was ist von einem Forstwirtschaftsmeister zu halten, der bei Vollmond einen Wolf nicht von einem Fuchs unterscheiden kann?
EigentLich gelten Jäger als diejenigen, die den Wald am besten kennen, auch wenn die meisten mit dem Wolf noch keine Bekanntschaft gemacht haben. Eines ihrer Mitglieder hat die Neutralität der Jägerschaft in Wolfsfragen allerdings erheblich diskreditiert. "Hätte ich meine Kurzwaffe nicht dabei gehabt, wäre ich jetzt vielleicht tot, sagt Ralf K. Im Interview und lächelt tapfer", schrieb "Die Zeitschrift für das Jagdrevier" in Ihrer Mai-Ausgabe.unter der Überschrift "Jäger entkommt einer Wolfsattacke" berichtet der Augenzeuge angeblich ein Forstwirtschaftsmeister. Er habe sich in der Nacht zum Ostersonntag nur durch einen Schuss in den Boden vor einem herantastendem Wolf retten können.
Die Landesregierung hat den Vorfall von der Polizei und einem Fährtenleser untersuchen lassen. Das Fazit kam jüngst erst durch eine Anfrage von einem Dutzend wolfskritischer CDU-Landtags,Abgeordneter an die Öffentlichkeit.
Der Befund ist eindeutig: In der Nähe des Jägers gab es keine Wolfsfährte, wohl aber Haare eines Rotfuchses. Eine Wolfsspur fand sich nur weiter entfernt und führte parallel am Hochsitz vorbei, an dem der Jäger sich aufhielt.
"Im Ergebnis muss festgehalten werden, dass die Schilderungen des Jägers mit den durch Spuren nachvollziehbaren tatsächlichen Vorkommnissen nicht in Übereinstimmung zu bringen sind" schreibt die Landesregierung auf Ihre Antwort auf die kleine CDU-Anfrage.

Ich habe auf die restlichen, zum Teil recht hämischen Kommentare dazu hier verzichtet, erinnere mich dabei aber an das Kinderlied mit dem ängstlichen Jäger:" Lauf Jäger, lauf Jäger, lauf lauf lauf lauf".

Viele Grüße von lutz mit Greta
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