Critter

[Freddy]

Hallo liebe Critterfreunde und -skeptiker,

ich glaub, es quietscht erst, wenn der Hund draufbeißt, also nicht aus dem Gebüsch raus

ja Uschi so ist es. Immer wenn jemand in den Schwanz kneift oder beißt quischt es halt...

Eddi
etwas ratlos ob das aud Hundesicht nun unnötig oder vielleicht doch richtig geil ist....
Also das klingt jetzt skeptischer als ich bin, aber wozu benutzt man den Critter?

...etwa analog zu quäkenden und pippimachende Puppen bei kleinen Mädchen oder wie brummende Spielzeugautos bei kleinen Jungen, ein schönes, leicht zu animierendes Spielzeug eben. Jedenfalls für Felix. Dafür lässt er eine Schüssel mit Futter stehen...

Dann schaffen wir uns jetzt also noch ein Pseudo-Eichhorn an, nagut....

Natürlich kann man seinen Hund auch mit Stöcken, Bällen, Tannenzapfen und was weiß ich beschäftigen, das bleibt jedem selbst überlassen. Letztenendes liegt es natürlich am "Bespieler" wie wertvoll ein Spielzeug für den Hund ist.
Niemand ist verpflichtet sich irgendwelche bestimmten Spielzeuge für seine Hunde anzuschaffen...

LG
Freddy mit Felix

PS:@Uschi: Bei uns hält ein großes Kaninchenfelldummy mit zwei Schlaufen schon seid ca. 2 Jahren. Felix bekommt es aber auch nicht zur "freien Verfügung"...innen ist eine "normale Beißwurst" eingearbeitet.

[sijuto]

Für unterwegs kann man auch den kleineren "Dotti" nehmen. Auch mit Stimme und ebenfalls recht beliebt...

Hi Freddy,
zu den oben genannten Dotties kann man noch hinzufügen, dass sie nur einen Bruchteil eines Critters kosten.
Und im Gegensatz zum Critter halten diese Dotties bei uns schon monatelang und das, obwohl sie die einzigen Spielzeuge sind, die die Strubbelschnuten täglich zur freien Verfügung haben (sie eignen sich so toll, wenn Besuch kommt, um was zwischen den Zähnen zu haben und ich finde das angemessener als Besuch von einem Airedale mit Birkenstock - oder sonstigen Dingen, die sie schnell finden könnten - im Maul begrüßen zu lassen).
Unser bisher einziger und letzter Critter hat ca. 45 Sekunden überlebt. Danach war er zerlegt und quiekte auch nicht mehr: viel Geld für kurzes Vergnügen, aber toll fanden die Hunde ihn schon ...
Liebe Grüße
Silke

edit:

Hier ein Dottie im Gebrauch (eignet sich auch gut als Schnauzenkissen):


Und es leistet auch Gesellschaft, wenn man ruht :

[Uschi]

Hallo Freddy,

die "freie Verfügung" die Wijnta hat, beschränkt sich im allgemeinen darauf, dass sie den Dummy sucht, findet und eine Weile mit sich rumträgt. Aber das "Enthäuten" geht dermaßen schnell bei ihr, wenn sie ihn gefunden hat

Du scheinst da was anderes zu haben. Wir haben keine Schlaufen dran, eine Beißwurst ist auch nicht drunter, sondern eingenäht in weichen Stoff was Nachgiebiges (Reiskörner?).
Es ist ein Dummy für weichmäulige Jagdhunde, nichts zum Zergeln.


Liebe Grüße
Uschi

[Christine]

Critter??? Campino liebt Critter. Zur freien Verfügung bekommt er ihn nicht, zum zergeln eignet er sich auch nicht. Das Quietsch-Ding im Critter Schwanz funktioniert auch nicht lange, aber er liebt die Dinger halt. Wir nutzen es einfach zur Abwechslung beim Spielen (werfen, verstecken, Fangmich) und manchmal auch zum Erziehen (Hundi muß sitzen, Critter wird geworfen und er darf erst auf Kommando losjagen etc.) Mit dem Critter ist's noch mal 'ne andere Herausforderung, da er ja so wild darauf ist. Dotties mag er auch, aber die kann man nicht werfen (jedenfalls nicht weit und ich schon gar nicht ). Aber sicher ists kein Wildersatz, will sagen, wir können uns mit so einem Ding auch nicht interessanter machen als ein Reh, da haben wir keine Chance. Ein Echtfelldummy haben wir auch. Müssen wir wieder mal nähen lassen.... Der Critter hält bei uns relativ lang, aber auch nur weil Campino in nicht zur freien Verfügung hat. Geschätzte Überlebensdauer in so einem Fall: max. 1 Minute.
Grüße
Chritine

[dogkiki]

Hallo zusammen !

@Freddy: danke für den Link !Die Seite sieht gut aus !!

Also meine flotte Lotte und ich hatten ja bis jetzt ein "Spielproblem". D.h. Spielen im Haus wollte der HUnd schon, aber im Freien war alles andere immer interessanter. So habe ich mich irgendwann damit abgefunden und etwas resigniert.
Ich habe jetzt aber noch mal einen neuen Versuch gestartet das "Spiel" aufzubauen. Kurze kleine Einheiten, dann verschwindet das Objekt der Begierde auch schon wieder. Jetzt, nach etwa 3-4 Wochen habe ich das Gefühl Fortschritte zu machen.
Zu Hause wird momentan gar nicht mehr gespielt, nur noch auf den Spaziergängen. Es kommen versch. Zergelobjekte zum Einsatz. Daneben üben wir mit dem Futterdummy. Lottchen lässt sich meines Erachtens schon deutlich schneller auf das Spielen ein. Von sich aus Einfordern tut sie es Draussen aber nicht (im Haus fordert sie uns seit ein paar Monaten aber schon auf) und nach wie vor will sie viel lieber Schnuffeln, mir anderen Hunden spielen und natürlich jagen gehen, als mit mir zu spielen . Ich denke, da liegt noch ein weiter Weg vor uns. Dass ICH (mit Hilfe eines Spielzeugs oder Futter )irgendwann tatsächlich interessanter sein werde als ein echtes Reh glaube ich nach wie vor nicht. Aber "wir" sind ja erst zwei Jahre alt und haben ja noch ein paar Jährchen Zeit zum Üben

Der Critter soll jedenfalls als besonderes Belohnungs- Highlight bei der Staffel aufgebaut werden. Lotte wird ihn also niemals zur freien Verfügung haben.
Ich werde aber auch gleich mehrere von den Crittern bestellen, denn eine hohe Lebenserwartung verspreche ich mir auch nicht beim intensiven Kontakt mit den Zähnen meines Mädchens

LG,
Kirsten mit Lotte

[Freddy]

Hallo Kirsten,

Der Critter soll jedenfalls als besonderes Belohnungs- Highlight bei der Staffel aufgebaut werden

ja, genau dafür, und für Antijagdtraining habe ich ihn auch aufgebaut. Im Haus habe ich ihn auch zum Verstecken und Suchen verwendet. Da Felix darauf schon z.T. etwas übermotiviert reagiert hat, verwende ich dafür meist weniger wertvolle Spielzeuge.

Wichtig beim Aufbau als "Supermotivationsobjekt" ist, wie Du schon richtig geschrieben hast, das die Hunde das MO (Motivations-Objekt) nie länger zur freien Verfügung haben. Das "gezielte Vorenthalten" des MO ist besonders wichtig und erhöht den "Wert" ungemein. Aber auch das richtige Spielen damit will gelernt sein. Mit kurzen Worten würde ich sagen, man sollte versuchen, mit entsprechender Hingabe, den Critter so echt wie möglich als "Eichhörnchen" zu animieren. Währenddessen lasse ich Felix sitzen und warten und baue so eine sehr hohe "Bedürfnisspannung" auf. Diese entlädt sich dann nach "los" oder "pack es" schlagartig. Natürlich bekommt er seinen Critter niemals leicht oder "kampflos"....Auf seine Hände muss man schon aufpassen und flink agieren, krallenbewehrte Terrierpfoten können ganz schön zuschlagen...und Terrierzähne auch..
Vielleicht müssen Manche von uns das richtige, tolle, lustvolle und gedankenverlorene Spielen wie es Kinder und Hunde können, wieder lernen. Ein kleines "bisschen" den vernünftigen Erwachsenen in uns abschalten...

Das Spiel sollte nicht zu lange dauern und wird immer von Dir beendet. Und zwar dann, wenn es gerade am meisten Spaß macht. Hört sich ganz leicht an, ist es aber nicht immer...

Die Quitschstimme (die Gummiversion hält bei uns länger als der Critter) wird natürlich auch immer mal wieder beim Spiel "eingesetzt". Später, nach erfolgreicher Konditionierung kann man den Hund damit zu sich rufen...aber wirklich nur im "Notfall" und ganz selten, sonst nutzt sich das "Besondere" des Critters ab. Anschließend aber immer ein tolles Spiel damit, und zum Abgeben am besten gegen was Leckeres eintauschen.

Viel Spaß und Erfolg mit dem "Kunsteichkater"
Freddy mit Felix

[Eddi]

Hmm.....

ich denke, als MO wäre die Idee gut.
Zur Zeit gelingt es mir immer öfter, Zirbel hinterm Reh abzurufen und sie bekommt dann den "Jackpot", also wenn sie sich nun - begeistert, daß ich mich so freu, weil sie abgedreht hat - ins Pony gerast kommt, eine Handvoll Leckerlis.
Fürs Pony manchmal echt nervig, weil Zirbel in dem Moment kaum darauf achtet, am Steigbügel "anzudocken" sondern auch schon mal in des Rößleins Schulter landet. Bei einem bodenbewohnenden Critter hätte das ein Ende.

Ich könnte mir vorstellen, daß sie dann mit einem Keks und Oachkazl-Dummy vielleicht noch lieber das blöde Reh laufen läßt.
Ich hab mir das mal angeschaut inkl der "Dottis" und werd ihr irgendwas derartiges anbieten. Ich glaube, am Pony ist es recht praktisch, so ein Schleppspielzeug zu haben, denn ich bin ja so faul und will nicht immer auf- und absteigen müssen. Außerdem kann sie ja richtig hinterher heizen, wenn ich damit weg galoppiere.

Freddy, magst Du vielleicht nochmal genauer beschreiben, wie Euer Critterspiel aussieht? Ich stell mir das jetzt so vor, daß es eben ein Fellquietschie ist, den ich an einer Schnur befestige und mehr oder weniger elegant und naturgetreu dem Hund als "Beute" präsentiere. Ist es für Felix Belohnung genug, das Ding zu fangen und zum Quäken zu bringen? Oder gibts für gutes Fangen und evtl Apportieren wiederum die ersehnte Belohnung?
Zirbel ist mit Futter zu praktisch allem bereit, für ein altes Brekki stürzt sie sich vermutlich jeden Steilhang rückwärts hinab. Im Moment ist also "Keks" imer das beste MO. Dafür bringt sie ja sogar das Frisbee zurück. Und läßt auch Rehlein sausen. Wenn ich ihr was keksfreies alternativ bieten kann oder dem Keks damit weiterhin einen Super-Stellenwert erhalten oder etwas gleichwertiges fände, wäre es ja auch bequemer.

LG
Eddi
wundert sich schon, was es alles gibt....

[Mischka]

Also meine flotte Lotte und ich hatten ja bis jetzt ein "Spielproblem". D.h. Spielen im Haus wollte der HUnd schon, aber im Freien war alles andere immer interessanter. So habe ich mich irgendwann damit abgefunden und etwas resigniert.
Ich habe jetzt aber noch mal einen neuen Versuch gestartet das "Spiel" aufzubauen. Kurze kleine Einheiten, dann verschwindet das Objekt der Begierde auch schon wieder. Jetzt, nach etwa 3-4 Wochen habe ich das Gefühl Fortschritte zu machen.
Zu Hause wird momentan gar nicht mehr gespielt, nur noch auf den Spaziergängen. Es kommen versch. Zergelobjekte zum Einsatz. Daneben üben wir mit dem Futterdummy. Lottchen lässt sich meines Erachtens schon deutlich schneller auf das Spielen ein. Von sich aus Einfordern tut sie es Draussen aber nicht (im Haus fordert sie uns seit ein paar Monaten aber schon auf) und nach wie vor will sie viel lieber Schnuffeln, mir anderen Hunden spielen und natürlich jagen gehen, als mit mir zu spielen . Ich denke, da liegt noch ein weiter Weg vor uns. Dass ICH (mit Hilfe eines Spielzeugs oder Futter )irgendwann tatsächlich interessanter sein werde als ein echtes Reh glaube ich nach wie vor nicht. Aber "wir" sind ja erst zwei Jahre alt und haben ja noch ein paar Jährchen Zeit zum Üben

Hallo Kirsten,
genauso würde mein Post aussehen.
Auch ich beginne draußen spielen zu lernen und auch ich habe das Gefühl, dass sich hier etwas tut, es Fortschritte gibt. Aber in erster Linie bin ich es wohl, der lernen muss wie man es am besten und interessantesten macht.
Ob es vielleicht auch etwas alterstypisches bei unseren AT`s ist? Ich hoffe es immer noch!

Mich würde auch näheres über das Critterspiel interessieren. Wie sieht es mit einer Reizangel dazu aus?

[Freddy]

Hallo liebe Critterfreunde,

da habe ich mir ja was eingebrockt

Über diese Dinge kann man locker ein ganzes Buch füllen. Ich denke es passt jetzt aber besser in einen eigenen Thread in "Erziehung und Verhalten".
Hier habe ich mich bemüht es etwas zu erklären....

LG
Freddy mit Felix

[dogkiki]

Freddy, Du bist ein Schatz !

Danke für die Mühe !!!

LG,
Kirsten mit Lotte