Betrachtungen von der Analog- zur Digitaltechnik
Verfasst: Fr 11. Feb 2011, 17:59
Hallo AT-Freunde,
heute gelesen:
"Dein Fotoapparat macht aber schöne Bilder!"
"Ja, und dein Herd kocht gut!"
Die gleichen Einflussmöglichkeiten im Bezug von Blende und Verschlusszeit gab es auch früher schon mit den analogen Kameras.
Aber was heute z.B.einfach mit der Wahl der Einstellung einer höheren Lichtempfindlichkeit an der digitalen Kamera von z.B. !00 auf 1600 iSO möglich ist war früher mit der Wahl des Filmmaterials vorgegeben.
Hier hieß es ähnlich wie heut bei der DIgi: je empfindlicher das Filmmaterial war, also höhere ISO oder DIN-Werte desto grieseliger wurden die Bilder bzw.je geringer die Empfindlichkeit des Films angegeben war desto schärfer und detaillierter wurden die Negative.
Von den heutigen Möglichkeiten der Digitalkamerras bezüglich der breiten Lichtempfindlichkeitseinstellungen konnte man früher bei den analogen kameras nur träumen.
Heutzutage gehen diese Werte bei guten semiprofessionellen Kameras locker von 100 bis 12800 ASA/ISO ohne dass man schwerwiegende Abstriche in der Bildqualität machen muß. Und der Fortschritt geht auch hier immer noch mit Riesenschritten weiter.
Mit dem ehemals analogem Filmmaterial das von 25 bis max. 400/800, ASA das genau auf dem jeweiligen Wert der Lichtempfindlichkeit eingestellt werden mußte wenn man in der technischen Qualität richtig belichtete Bilder haben wollte, blieb einem nur die Möglichkeit den DIN/ASA Wert an der Kamera einfach höher Einzustellen und dann das Filmmaterial in der Dunkelkammer bei der Entwicklung zu "pushen" d,h. bei höherer Entwicklungstemperatur oder längere Zeit als normal in der Entwicklungsflüssigkeit bei Farb- oder Diafilmen rotieren zu lassen oder bei Schwarzwei0filmen in der Entwicklungsdose zu "kippen".
Diese "pushen" war einfach nur eine Notlösung wenn zu wenig Licht bei der Aufnahme vorhanden war und hatte immer gravierende Abstriche mit "verrauschten" Bildern zu Folge.
Heute stelle ich bei wenig Licht einfach eine höhere Lichtempfindlichkeit an der Digi ein und Abstriche an der Bildqualität erkenne ich nur bei Großvergrößerungen wenn ich etwas davon verstehe.
Auch davon was heute in der Bildnachbearbeitung (in geringem Umfang auch schon in einigen Digitalkameras selbst) am Computer mit Photoshop und ähnlichen Bildbearbeitungsprogrammen jedem interessierten Hobbyfotografen möglich ist, wagte ein Fotograf vor 30Jahren noch nicht einmal zu träumen.
Damals beschränkte sich die Arbeit in der Dunkelkammer bei SW- und Farbnegativfilmen hauptsächlich bei Hobbyfotografen im wesentlichen auf Ausschnittvergrößerungen, Nachbelichten und "Abwedeln" (das Licht unter dem vergrößerungsapparat teilweise zurückhalten) und das wars.
Wer sich für mehr interessierte was man in der Dunkelkammer sonst noch alles an Nachbearbeitung tun konnte mußte neben der entsprechenden Literatur, die er sich hineinziehen mußte, nächtelang in der Dunkelkammer experimentieren, für Sachen die man heute mit ein paar Clicks mit den entsprechenden Bildbearbeitungsprorammen am Computer erledigt.
Ich muß hier zugeben dass mich dieses vor ein paar Jahren als engagierter Fotograf mit umfangreicher Ausrüstung an Spiegelreflexkameras mit einer reichen Auswahl an Objektiven und eigener Dunkelkammer so frustiert hatte, das jetzt im Digitalzeitalter jeder locker selbst konnte, was ich mir vorher z.T recht mühevoll an Wissen um die Fotografie angeeignet hatte, das ich die Lust an meinem Hobby auf Jahre hinaus verloren hatte und meine Dunkelkammer als nicht mehr zeitgemäß eingemottet habe,
Erst auf drängen meiner Frau bin ich vor ca. zwei Jahren wieder mit einer Spiegelreflex-Digitalkamera angefangen zu fotografieren. Ihr schlagendes Argument dass wir sonst ja überhaupt keine richtigen Bilder von unserem Airedale Joker hätten, hatte mich überzeugt keine beleidigte Leberwurst mehr zu spielen. Bisher habe ich es auch nicht bereut.
Viele Grüße von lutz mit Joker
heute gelesen:
"Dein Fotoapparat macht aber schöne Bilder!"
"Ja, und dein Herd kocht gut!"
Die gleichen Einflussmöglichkeiten im Bezug von Blende und Verschlusszeit gab es auch früher schon mit den analogen Kameras.
Aber was heute z.B.einfach mit der Wahl der Einstellung einer höheren Lichtempfindlichkeit an der digitalen Kamera von z.B. !00 auf 1600 iSO möglich ist war früher mit der Wahl des Filmmaterials vorgegeben.
Hier hieß es ähnlich wie heut bei der DIgi: je empfindlicher das Filmmaterial war, also höhere ISO oder DIN-Werte desto grieseliger wurden die Bilder bzw.je geringer die Empfindlichkeit des Films angegeben war desto schärfer und detaillierter wurden die Negative.
Von den heutigen Möglichkeiten der Digitalkamerras bezüglich der breiten Lichtempfindlichkeitseinstellungen konnte man früher bei den analogen kameras nur träumen.
Heutzutage gehen diese Werte bei guten semiprofessionellen Kameras locker von 100 bis 12800 ASA/ISO ohne dass man schwerwiegende Abstriche in der Bildqualität machen muß. Und der Fortschritt geht auch hier immer noch mit Riesenschritten weiter.
Mit dem ehemals analogem Filmmaterial das von 25 bis max. 400/800, ASA das genau auf dem jeweiligen Wert der Lichtempfindlichkeit eingestellt werden mußte wenn man in der technischen Qualität richtig belichtete Bilder haben wollte, blieb einem nur die Möglichkeit den DIN/ASA Wert an der Kamera einfach höher Einzustellen und dann das Filmmaterial in der Dunkelkammer bei der Entwicklung zu "pushen" d,h. bei höherer Entwicklungstemperatur oder längere Zeit als normal in der Entwicklungsflüssigkeit bei Farb- oder Diafilmen rotieren zu lassen oder bei Schwarzwei0filmen in der Entwicklungsdose zu "kippen".
Diese "pushen" war einfach nur eine Notlösung wenn zu wenig Licht bei der Aufnahme vorhanden war und hatte immer gravierende Abstriche mit "verrauschten" Bildern zu Folge.
Heute stelle ich bei wenig Licht einfach eine höhere Lichtempfindlichkeit an der Digi ein und Abstriche an der Bildqualität erkenne ich nur bei Großvergrößerungen wenn ich etwas davon verstehe.
Auch davon was heute in der Bildnachbearbeitung (in geringem Umfang auch schon in einigen Digitalkameras selbst) am Computer mit Photoshop und ähnlichen Bildbearbeitungsprogrammen jedem interessierten Hobbyfotografen möglich ist, wagte ein Fotograf vor 30Jahren noch nicht einmal zu träumen.
Damals beschränkte sich die Arbeit in der Dunkelkammer bei SW- und Farbnegativfilmen hauptsächlich bei Hobbyfotografen im wesentlichen auf Ausschnittvergrößerungen, Nachbelichten und "Abwedeln" (das Licht unter dem vergrößerungsapparat teilweise zurückhalten) und das wars.
Wer sich für mehr interessierte was man in der Dunkelkammer sonst noch alles an Nachbearbeitung tun konnte mußte neben der entsprechenden Literatur, die er sich hineinziehen mußte, nächtelang in der Dunkelkammer experimentieren, für Sachen die man heute mit ein paar Clicks mit den entsprechenden Bildbearbeitungsprorammen am Computer erledigt.
Ich muß hier zugeben dass mich dieses vor ein paar Jahren als engagierter Fotograf mit umfangreicher Ausrüstung an Spiegelreflexkameras mit einer reichen Auswahl an Objektiven und eigener Dunkelkammer so frustiert hatte, das jetzt im Digitalzeitalter jeder locker selbst konnte, was ich mir vorher z.T recht mühevoll an Wissen um die Fotografie angeeignet hatte, das ich die Lust an meinem Hobby auf Jahre hinaus verloren hatte und meine Dunkelkammer als nicht mehr zeitgemäß eingemottet habe,
Erst auf drängen meiner Frau bin ich vor ca. zwei Jahren wieder mit einer Spiegelreflex-Digitalkamera angefangen zu fotografieren. Ihr schlagendes Argument dass wir sonst ja überhaupt keine richtigen Bilder von unserem Airedale Joker hätten, hatte mich überzeugt keine beleidigte Leberwurst mehr zu spielen. Bisher habe ich es auch nicht bereut.
Viele Grüße von lutz mit Joker