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Hallo,

meine Kamera bietet mehrere Modi zum Einstellen des ISO-Wertes. Wann ist Was was zu nehmen:
- auto bis ISO 400
- auto bis ISO 800
- auto bis ISO 1600?
Bin zugegebener Maßen frei von einem tieferen Verständnis der Materie, die Werte stammen wohl aus der Zeit der Filme und haben etwas mit der automatischen Rauschunterdrückung zu tun ...

Viele Grüße
Adonis

Hallo Adonis,

je niedriger der ISO-Wert, desto besser die Qualität der Fotos, da geringeres Bildrauschen. Ich fotografiere, wenn irgend möglich immer mit ISO 100.

liebe Grüße
Gaby

Hallo!

So wie Gaby es schrieb ist es im allgemeinen richtig. Aber es kommt auch auf die Kamera an, wie weit Du den ISO-Wert hochschrauben kannst, ohne das es rauscht. Schau mal in Kamerarforen (gibt es für fast jedes Fabrikat), was sie da so empfehlen. Ich kann mit meiner Kamera (Nikon D300) bis 1600 ISO hochgehen. Bei anderen gehts bis 3200, andere wiederum machen schon bei 400 ISO schlapp.

Gruß, Stefan & Benny

Hi Adonis,
ich hab das Glück, dass meine Kamera auch mit höheren Iso-Werten gut zurecht kommt (jedenfalls für meine Bedürfnisse vollkommen ausreichende Fotos auch mit hohen Iso-Werten liefert). Also knipps ich nach dem Motto, ich nehme mal einfach die Iso-Zahl, die ich brauche, um die gewünschte Verschlusszeit bei gewünschter Blende zu erhalten.

Iso 2500 sieht dann ohne Rauschreduzierung so aus: (Bildausschnitt, nur der Weißabgleich ist korrigiert, nicht geschärft etc.).

Jetzt kann man (wenn man es kann) z.B. noch den Hintergrund etwas entrauschen, aber mir reicht das Foto eigentlich auch so schon (vor allem kann ich es auch nicht ).

Liebe Grüße
Silke

Edit:
Hab noch was mit ISO 3200 gefunden, da wirds schon sehr rauschig, aber zur Not

Hallo zusammen,

soweit ich weiß, geht bei niedrigen ISO-Werten der Kontrast zurück. Die Fotos werden etwas "flauer"...sieht man aber vermutlich nur im direkten Vergleich.
Also, je höher der ISO Wert eingestellt ist desto kontrastreicher ( und "körniger") wird das Foto.

LG
Freddy

PS: Edit: Ich hatte es erst genau falsch herum geschrieben...hoffe so ist es richtig...

Hallo Freddy,

irgendwie liegst Du noch etwas daneben.

Mit niedrigen ISO-Werten erzeugt man die beste "Schärfe" (Detailwiedergabe). ( Nachteil :Dazu braucht man entsprechend gute Lichtverhältnisse sonst können die Aufnahmen verwackln bzw. es sind keine notwendigen kurzen Verschlußzeiten für bewegte Objekte möglich ).
Mit hohen ISO-Werten erhöht sich auch das "Rauschen" bei den Digi-Cams und das Bild wird flauer. (Ich kann aber noch bei schlechtem Licht fotografieren ohne zu verwackeln).

Probier es einfach mal aus.

Viele Grüße von lutz mit Joker

Hallo Lutz,

ich hatte die "Isoproblematik" auch genau andersherrum im Kopf, so wie Du es auch sagst. Scheint mir eigendlich auch logisch zu sein.

Doch dann stieß ich auf dieses:

Neuere Digitalkameras versuchen den Dynamikumfang durch ein nichtlineares Ansprechverhalten (ähnlich dem menschlichen Auge) zu erweitern. Ein wichtiger Einflussfaktor auf den Kontrastumfang ist auch die gewählte ISO-Empfindlichkeit: höhere ISO-Empfindlichkeiten führen in der Regel zu einem höheren darstellbaren Kontrastumfang. Blende und Belichtungszeit verschieben lediglich den Bereich, vergrößern aber nicht den Umfang.

Quelle:Wikipedia

Ich bin, ehrlich gesagt, auch ein bischen irritiert, zu mal ich es auch schon andersherum gelesen habe...ich mache demnächst mal ein paar Testfotos und stelle sie hier ein....

LG
Freddy

Hallo Freddy,

kommt mir spanisch vor was Wiki da schreibt. Der Kontrastumfang geht bei einer guten Digi (zwischen hell und dunkel) nur bis 10 Blendenstufen. Bei Farbnegativfilm sind es 12 und bei Diafilm 8 Blendenstufen. Das weiß ich auch noch aus meinem "Vorleben" als Analogfotograf.
Das was damals die "Körnigkeit" bei hochempfindlichem Film war mit dem man noch bei Dämmerlicht fotografieren konnte ist bei den Digis heute bei hoher Iso-Empfindlichkeit das "Rauschen" und sieht so ähnlich aus wie damals ein körniger Film. (z.B.: 800 ASA /31 DIN) Ziemlich flau in Farbe und Kontrast. Kann man in jeder Fotozeitschrift bei vergleichenden Testbildern der Digicams gut erkennen. Auch wenn die neueren Profi-Digis das Blitzlicht bei wenig Licht fast überflüssig machen und immer höhere ISO-Werte zulassen, wird der gesamte Kontrastumfang von ca. 10 Blendenstufen nicht erweitert sondern m.E. einfach in Richtung "Restlichtausnutzung" verschoben.
Lasse mich aber gerne eines besseren belehren auch wenn mir meine Fotopraxis sagt dass ich nicht so ganz verkehrt liege.

Viele Grüße von lutz mit Joker

Ihr solltet nicht vergessen, dass im Wiki jeder schreiben kann, der sich dazu berufen fühlt, das muss nicht immer alles richtig sein, was da steht. In diesem Fall bin ich mir ziemlich sicher, dass das so nicht stimmt.

liebe Grüße
Gaby