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rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Di 11. Okt 2005, 21:57


So ist das, Bettina.
Und an das tägliche Pürieren habe ich mich schon so gewöhnt und das geht so schnell. Vor allem, der Hund frisst mit solchem Appetit, dass es eine wahre Freude ist. Mäkeleien gibts nie, und Verdauungsstörungen nur, wenn sie draußen was Ekeliges, Unbekömmliches aufgeklaubt hat.

@Lutz
Wie bist Du denn darauf gekommen, Deinem Joker die Sticks zu geben?

Gruß
Uschi


rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Mi 12. Okt 2005, 12:01


Hallo Uschi,
wenn Du es so genau wissen willst, ich bin auf die Sticks weniger zur Vorbeugung gegen Zahnstein gekommen sondern hauptsächlich weil sie auch gegen Mundgeruch beim Hund sind. Darunter leidet unser Joker zwar nicht speziell aber wenn er abends noch einen Ochsenpesel oder grünen Pansen verputzt hat (was wir aber nach Mögichkeit aber abends vermeiden) und er mich morgends aus dem Bett schmeißt gehört es bei ihm zum Ritual mir dabei die Brusthaare zu waschen. Auch wenn ich hinterher gleich unter der Dusche stehe ist das für mich ohne AT-Mundgeruch angenehmer zumal er recht intensiv an mir arbeitet um mich sauber zu kriegen. Als Gegenleistung muß ich ihm dabei allerdings die Ohren kraulen.
Übrigends wurde unser erster AT von 1957 bis 1968 auch nicht wesentlich anders ernährt als das was heute als barfen Progamm ist.Es war damals schon etwas besonderes wenn ein Lieferwagen mit Pansen, Euter und Kopffleisch einmal in der Woche bei uns vorbeifuhr. Damals gab es noch gar kein Hundetrockenfutter und das Dosenfutter kam als Chappi auch später auf.Die Dosenfutterverkäufer haben es in den Lebensmitteläden vor den Augen der Ladenbesitzer und Kunden selbst aus der Dose gelöffelt und verzehrt um die Futterqualität zu beweisen. Auch ein Chinarestaurant ist in unserer Stadt damals pleite gegangen nachdem in der Tageszeitung Bilder von Chappidosen neben dem Müll im Hinterhof des Lokals abgebildet waren.
Den Leuten hatte es bis dahin aber scheinbar immer geschmeckt.Glutamate als Geschmacksverstärker sind ja im Chinaessen sowie im Hundefertigfutter meist immer reichlich vorhanden.
Inzwischen ist man ja auch in der Hundeernährung weiter gekommen und die Hundelebenserwartung ist genau wie beim Menschen nicht zuletzt durch die Ernährundsweise gestiegen. Auch hat man gemerkt das der Hund im Zuge der Evolution doch schon eine ganze Menge vom Wolf weggekommen ist, zwar noch nicht soviel wie der Mensch vom Affen aber immerhin doch um Einiges. Deswegen braucht man auch nicht immer den Wolf anzuführen um eine natürliche Ernährungsweise zu propagieren. Soviel mir bekannt ist wird ein in Freiheit lebender Wolf im Schnitt 8 Jahre alt, während Hunde (auch abhängig von der Größe) durchaus 16-18 Jahre werden können. Ich denke schon das dieses nicht nur auf die besseren medizinischen Behandlungsmöglichkeiten unserer Hunde zurückzuführen ist sondern auch wesentlich mit neueren Erkenntnissen in der Hundeernährung zu tun hat, und wer sich damit nicht intensiv selbst beschäftigen möchte (oder kann) ist m.E. mit einem hochwertigen Fertigfutter eines renommierten Herstellers gut bedient.

m.f.g. lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 12.10.2005 - 11:59 von lutz aktualisiert]



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rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Mi 12. Okt 2005, 13:15


Hallo Lutz,

Du wirst also auch "gewaschen" von Deinem Hund.

Wir bekommen immer die Ohren ausgeputzt. Im Sommer, wenn wir barfuß gehen, werden auch die Füße saubergemacht.
Am liebsten sind ihr die salzigen Beine, wenn mein Mann beim Joggen war.

Gruß
Uschi


rb_Susa
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Beitrag von rb_Susa » Mi 12. Okt 2005, 21:34


Hallo Lutz,

ich habe bis jetzt gedacht, dass die Geschichte mit dem Hundefutter beim Chinesen in die Kategorie "Modere Märchen" gehört, wie zum Beispiel die von dem toten Taucher in der Wüste oder dem Auslandsreisenden, der sich irgendwann im Straßengraben mit nur einer Niere wiederfand oder der Familie, deren Oma in der Türkei während des Urlaubs starb und die die Gute in einen Teppich gewickelt nach Deutschland überführen wollten. Auf einem Rastplatz hatten sie dann das Pech, dass der Teppich geklaut wurde....

Jetzt können wir alle mal herzhaft lachen nach den anstrengenden letzten Tagen!

Aber Spaß beiseite: Ich füttere meine Hündin auch mit Trockenfutter und zwar ohne schlechtes Gewissen, denn das Futter entspricht dem amerikanischen Standard und die Inhaltsstoffe sind einzeln deklariert. Tierische Nebenprodukte gibt es in dem Futter nicht. Ich behaupte einfach mal, dass es von guter Qualität ist. Trotzdem kann ich mich dem Argument der Rohfütterer nicht verschließen, die sagen, dass wir bei unserer Ernährung auch auf Abwechselung achten. Susan und Bettina haben mir vor einiger Zeit auch viele gute Tipps gegeben. Trotzdem bleiben für mich Fragen offen, so dass ich mir heute das Buch "Natural Dog Food", das Bettina so heiß empfohlen hat, bestellt habe. Bin mal gespannt!

Ach ja, Zahnstein hat Indy trotz Trockenfutter nicht.

Liebe Grüße
Susanne



Der Herrgott hat nen großen Zoo!

rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Mi 12. Okt 2005, 22:49


Hallo Susa,
es wäre natürlich auch für mich schön gewesen wenn die Geschichte mit dem Chinesen zu den modernen Märchen gehörte zumal ich selbst dort gerne und häufig gegessen hatte. Es ist aber wahr das dieses Restaurant vorübergehend geschlossen wurde und obwohl der Inhaber behauptete dieses Dosenfutter nur für den eigenen Hund verwendet zu haben ist ihm die Kundschaft weggeblieben.(von sehr ähnlichen Geschichten habe ich aber auch schon gehört)
Wenn man aber den neuen Fleischskandal im Fernsehen heute gesehen hat war diese alte Sache ja noch harmlos. Ich hatte vor Jahren mal einen alten Wurstmeister einer bekannten Fleischwarenfabrik kennengelernt der sehr stolz darauf gewesen ist das es in seiner Firma keine Abfälle gegeben habe sondern alles verwendet würde.
Wahrscheinlich in seiner Wurst.
Ich habe neulich in einem Hundebuch gelesen das eine Tieräztin auf ihren Partys öfters kleine rote Kügelchen als Snacks angeboten habe die großen Anklang gefunden hatten. Das waren Hundeleckerlis.
Also so genau darf man gar nicht hingucken sonst wird uns überall der Appetit genommen.
m.f.G. lutz mit Joker




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Beitrag von rb_wk » Di 8. Nov 2005, 10:40


Hallo Forum,

Jupp ist nun 6 Monate und ein Kraftpaket. Vorder- und Hinterläufe sind dick bepackt mit Muskeln und er hat Dampf ohne Ende.

Einen Nachbarn, der einen Salz und Pfefferschnauzer hat (5-jährig), habe ich bei einem gemeinsamen Spaziergang erzählt, daß Jupp gebarft wird. Da war Jupp noch 12 Wochen und der Schnauzer körperlich weit überlegen. Inzwischen kann sich der Schnauzer dem Jupp nicht mehr erwehren. In der Schnelligkeit und Kraft ist der Schnauzer hoffnungslos unterlegen, das geht soweit, daß bei den Fangspielen der Schnauzer aufheult, nachdem ihn Jupp eingefangen und mit einem kräftigen Bodycheck ins Feld befördert hat.

Dem Nachbar paßt dies überhaupt nicht, er meidet jetzt den Kontakt mit uns. Gestern habe ich erfahren, daß er überall in der Nachbarschaft erzählt, Jupp sei ein Kampfhund und bissig weil er mit rohen Fleisch aufgezogen wird.

Gut, der Mensch hat keine Ahnung. Trotzdem ärgere ich mich, daß ich ihm davon erzählt habe, daß Jupp gebarft wird. Man weiß doch, wie die Menschen sind, sollte mal die kleinste Kleinigkeit passieren, dann geht das Gerede los.

So kann es einem auch ergehen, also liebe Barfer, überlegt es euch gut, wem ihr davon erzählt!

Herzliche Grüße
Werner


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Beitrag von rb_lutz » Di 8. Nov 2005, 12:14


Hallo Werner,
super dass Dein Jupp so gut drauf ist denn solltest Du als angemessenen Gegner für ihn demnächst einen Riesenschnauzer mit gut 70 cm Widerristhöhe für ihn auftreiben der sich nicht so leicht umwerfen läßt.
Das mit dem Füttern von rohem Fleisch ein Hund aggressiv wird ist immer noch ein weit verbreiteter Irrglaube, unser Schlachter hier gab seinem Rottweiler deswegen sogar jeden Tag 1/2 Liter Ochsenblut zu trinken um ihn schön scharf zu machen, der Hund blieb aber trotzdem eine Seele von Kamel.
Es ist aber egal ob ein Hund gebarft wird oder anderweitig hochwertig ernährt wird wenn er alle 25 Nährstoffe die der Hund gebraucht auch bekommt. Wenn man dann noch etwas Abwechslung ins tägliche Futter bringt hat man für den Hund alles getan was man kann. Im Moment würde ich bei rohem Geflügel auf jeden Fall vorsichtig sein wenn ich nicht genau weis wo es herkommt.( Fleischskandal und Vogelgrippe).
Unser Joker wurde nicht gebarft und hat auch schon von klein auf versucht mit jedem Hund spielerisch seine Kräfte zu messen, heute müssen seine Hundekumpels aber schon eine gewisse Größe haben sonst scheint es ihm keinen Spaß mehr zu machen.

m.f.G. lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 08.11.2005 - 11:15 von lutz aktualisiert]



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Beitrag von rb_wk » Di 8. Nov 2005, 12:29


Hallo Lutz,

ja Jupp macht mir viel Freude. Ein Riesenschnauzer würde Jupp sicherlich in seine Schranken weisen, diese sind bei uns jedoch kaum zu finden.

Übrigens, aus der Erfahrung mit seinem Vorgänger heraus, bekommt Jupp zum Abendessen ein hochwertiges Trockenfutter. Woody war auf Reisen immer ein Problem, bekam er nicht das gewohnte Futter reagierte er sofort mit Durchfall. Das wollen wir bei Jupp vermeiden (wir sind halt oft fort), so bekommt er auch mal etwas aus der Dose. Ich will vermeiden, daß der Hund sich an eine Art von Futter gewöhnt.

Herzlichen Gruß
Werner


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Beitrag von rb_christine » Do 23. Mär 2006, 14:29


Hallo zusammen,

bin neu im Forum und unser zukünftiger Airedale is noch nicht mal auf der Welt. Da ich ihn aber vernünftig aufziehen möchte, interessiere ich mich gerade so für ziemlich alles. Zum Thema BARFEN habe ich jetzt mal ne ganz blöde Frage: Wo bekommt Ihr das Fleisch her? Im Internet gibt's zwar schon jede Menge zu bestellen, aber bei den günstigen Preisen will ich lieber nicht wissen, wo es herkommt. Und tiefgefrorenes Fleisch, auftauen und roh verfüttern??? Birgt das keine Gesundheitsrisiken?

Grüße

Christine



Christine

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Beitrag von rb_Bettina » Do 23. Mär 2006, 14:42


Hallo Christine,


Fleischkauf ist Vertrauenssache - und bei meinen Lieferanten habe ich das Vertrauen. Gerade jetzt in Zeiten von Vogelgrippe, Schweinepest und BSE macht man sich natürlich so seine Gedanken und das nicht zu wenig....


Ich nenne Dir gerne meine Lieferanten per PM, denn es gibt mittlerweile so viele, daß ich nur über meine positiven Erfahrungen sprechen kann und nicht andere durch mein Nichtnennen in Mißkredit bringen möchte.


Ansonsten finde ich Deine vorausschauenden Überlegungen natürlich obere Spitzenklasse, denn nur der Wunsch, sich einen Hund anschaffen zu wollen, ist einfach zu wenig.


Ich hoffe, das Board kann Dir in Deinen sicher zahlreichen Fragen ein wenig helfen und begrüße Dich hier ganz herzlich.


Liebe Grüße

Bettina


PS: würdest Du bitte Deinen vollständigen Namen im Profil einfügen, wir anderen "sabbeln" hier schon eine ganze Weile und möchten gerne wissen, mit wem wir hier kommunizieren.



Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.

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