Das leidige Futterthema....

rb_StefanK
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Das leidige Futterthema....

Beitrag von rb_StefanK » Mi 21. Jan 2009, 13:30


Ich hätte nie gedacht, dass ich hier deswegen auch schreibe.


Hallo Gemeinde!


Tja, ich habe bei Benny schon verschiedene TroFu-Sorten durchprobiert. Von RoyalCanin über Hill´s nun bin ich bei, nicht hauen, Frolic angekommen. Aber nichts von dem hällt bei ihm den Appetit länger an! Früher(hihi, vor zwei Monaten), da hat Benny alles verschlungen, was ihm vor die Schnautze kam. Jetzt ist seine Morgenportion noch zu 50-60% abends im Futternapf. Ich habe auch nicht die möglichkeit, groß in der Gegend herum zufahren, um jetzt spezielle TroFu´s zu besorgen. Ich bin da mehr oder weniger an dieörtlichen Händler wie Fressnapf oder Futterhaus angewiesen.

Das Fressschema bei Benny sieht so aus:

Ich kaufe eine Probepackung TroFu, welches er auch am Anfang frisst. Ist´s leer, kommt eine große Ladung her und die versauert dann. So habe ich das Spiel schon lange am laufen. Benny bekommt nix vom Tisch, abends wird der Napf dann mit Nassfutter und gek. Kartoffeln, Haferflocken oder Nudeln gefüllt, als "Nachtisch" noch einen Naturjoghurt. Da stürzt er sich dann drauf und frisst den Napf leer.

Nach den Gassirunden bekommt er ein Markie, also auch nix, was den Hund sättigt.

Gut, ausgemärkelt ist er nicht, aber auch nicht zu dick. Ich weiss nur, dass er im Zwinger irgend ein "Turbo-Futter" bekommen hat. Das hatte der Tierarzt festgestellt, nachdem einige Knorpel und Sehnen mit dem Wachstum der Knochen nicht hinterher gekommen sind und er teilweise nach den Toberunden und Umherspringen lahmte und ich ihn hab röntgen lassen. Da kam das Mißverhältnis des Wachstumes zum Vorschein.

Ich habe auch ein super Angebot bei unserem HV, der TroFu echt recht günstig bekommt. Mit Nährwertsangaben und empfohlenen Mengen abhängig von Gewicht, Größe und Alter. Nur sind mir ca. 35€ ziemlich viel, wenn von 12,5 Kg dann 10Kg bei mir versauern. Zur Zeit versuche ich, die Reste des TroFu´s nit dem Nassfutter abends zu vermischen, aber der Schlingel hat es raus, wie er sich nur seine "Sahnestückchen" herausfischt...


Gruß, Stefan & Benny

[Dieser Beitrag wurde am 21.01.2009 - 12:31 von StefanK aktualisiert]



Der Wille ist wie ein Leuchturm in der Nacht, er weist uns den Weg in der Nacht, vorausgesetzt, er ist eingeschaltet. Wer Stroh im Kopf hat, fürchtet den Funken der

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rb_Konny
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Beitrag von rb_Konny » Mi 21. Jan 2009, 13:46


Hy Stefan


Zum 1.

Fütterst Du 1 oder 2 mal am Tag?

Wenn 2 mal, dann reduzier auf 1 mal tägl.(hat bei Boyar geholfen).


Zum 2.

Naja als anfänglich absoluter Barfgegner

Was hälst Du vom Barfen?

Unter Erwachsene Ernährung steht im Moment einiges(Dank meiner Nachfragen) drinnen.


Zum. 3.

Wie alt ist er jetzt?


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

rb_StefanK
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Beitrag von rb_StefanK » Mi 21. Jan 2009, 14:01


Hallo Konny!


Am Anfang bekam er drei mal am Tag: Morgens 125gr. TroFu, Mittags auch und Abends 200gr. NaFu. Die Empfehlung von der Züchterin.

Jetzt sind es ca. 175 gr TroFu gegen 10:00Uhr und

250gr. NaFu gegen 20:00.


Barfen geht bei mir leider nicht, da ich nicht die Möglichkeit habe, die Futtermenge für eine Woch einzufrieren und täglich zubereiten.


Benny ist nun 6 1/2 Monate alt, 54cm hoch und 16,4Kg schwer. Die Rippen sind zu spüren aber nicht zu deutlich. Sehen kann ich sie nicht, bedingt durch sein Fell.


Grruß, Stefan



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rb_Vanja
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Beitrag von rb_Vanja » Mi 21. Jan 2009, 15:03


Hallo Stefan,


ich sehe eigentlich gar kein Problem.


Läßt er morgens die Häfte im Napf, dann ist es doch auch in Ordnung. Du kommst länger mit dem Futter aus und irgendwann hat der Hund wieder mehr Appetit und gut ist es.


Ich habe hier zur Zeit eine einjährige Hündin, die sehr mäkelig frißt. Sie gehört zwar einer anderen Rasse an, aber die Problemstellung ist gleich.


Meine kleine Hündin besteht aus Haut und Knochen, wiegt für ihre Körpergröße genug - zwischen 10 und 10,5 kg - und treibt mich mit ihrer Futtermäkelei in den Wahnsinn.

Sie bekommt morgens Nassfutter und auch abends. Zwischendurch gibt es Trockenfutter.

Ab und an bekommen die Hunde auch Käse. Diesen nimmt sie und verbuddelt ihn für schlechte Zeiten.

Oder auch andere Leckerchen und mit denen geschieht das gleiche. Verbuddeln und gut ist es.


Ich habe mich damit abgefunden und denke, daß die Hündin weiß, wann sie Hunger hat und wann sie satt ist.


Ich denke auch nicht, daß die Umstellung auf Rohfütterung die Allheillösung ist.


Ausprobiert habe ich auch schon sämtliche Fütterungarten und denke, daß man nur das füttern sollte, was einem selber kommod ist. Wo man hinter steht und was dem Hund bekommt, was ich als das Wichtigste empfinde.


Wenn dein Hund nicht abnimmt, dann würde ich mir keine Sorgen machen.


Meine kleine Hündin ist gesund, gut drauf und ich denke, daß sie auch instinktsicher ist, jedenfalls zu 100% in Bezug auf ihre Freßgewohnheiten. Jeder Hund ist ein Individuum und warum soll ein Hund keine Marotten haben in Sachen Fütterung?


Sie bekommen es doch regelmäßig vorgesetzt, müssen sich (in deinem Fall) nicht mit anderen Hunden darum schlagen und wiegen sich ernährungstechnisch somit gesehen in Sicherheit.


Das ist meine Meinung und Erfahrung zu diesem Thema.


rb_Bettina
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Beitrag von rb_Bettina » Mi 21. Jan 2009, 15:32


Hallo Stefan,


unter Naßfutter verstehe ich jetzt Dosenfleisch/-futter...


Wenn er das so gerne mag, warum gibst Du dann nicht beide Mahlzeiten nach diesem Schema?


Ist doch auf jeden Fall billiger, als aufgerissene und nicht weiter verbrauchte Trofu-Säcke.


Liebe Grüße

Bettina



Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.

rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » Mi 21. Jan 2009, 17:49


Hallo zusammen,


diese "Futtermäkeligkeit" kenne ich von keinem meiner Hunde...

Allerdings gibt es schon Futter( z.B. Fisch) das Felix nicht anrührt. Ich denke mal er hat dann schon "seine Gründe" dafür und zwinge ihm nichts auf.


Einer meine Söhne, war bei einigen Lebensmitteln von Kindesbeinen an nicht zu bewegen, bestimmte Lebensmittel zu sich zu nehmen. Wie sich viel später herausstellte war er auf diese hochgradig allergisch. Gut, das wir ihm das nicht aufgezwungen haben.

Ich könnte mir vorstellen das Benny dieses Futter verweigert, weil es ihm nicht gut bekommt. Dafür haben die Hunde,und wir natürlich auch, ihren Geschmackssinn. Vielleicht hat er eine Unverträglichkeit oder Allergie gegen bestimmte Inhaltsstoffe

(z.B. Getreide,Duftstoffe...).

Wenn du nicht barfen oder teilbarfen kannst, versuche doch mal andere gute Trockenfutter die z.B. kein Getreide enthalten. Auf auf die bekannten "E-Stoffe" Konvervierungs, Farbstoffe ec. würde ich auf jeden Fall verzichten.

Ich habe jetzt noch gelesen dass ca. 10 % der Deutschen an Duftstoffallergien (nach Nickel an zweiter Stelle)leiden.


Es gibt natürlich auch noch die Möglichkeit ihm dass Futter mit z.B Ölen (z.B. Leinöl)oder mal mit einem rohen Ei zu "verfeinern".

Da würde Felix dann so ziemlich alles fressen...


LG

Freddy



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

eines Menschen.

(Konrad Lorenz)

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Beitrag von rb_Rover » Mi 21. Jan 2009, 18:51


Hallo Stefan,


wir hatten bei Rover nur einen ganz kurzen Anfall von Mäkeligkeit, da war er erst 6 Monate oder so.


Damals war ich bei unserer Tierärztin, und die hat mir den unbezahlbaren Rat gegeben: es ist noch nie ein gesunder Hund vor einem gefüllten Freßnapf verhungert! Ich war nämlich auch schon drauf und dran, alle möglichen Futtersorten durchzuprobieren, um zu sehen, was Herr Hund bevorzugen.

Damit zieht man sich nur einen Mäkler heran, da hat sie Recht.

Wenn ein Hund, wie gesagt, gesund ist, und das vorgesetzte Futter verträgt, dann kann man es aus meiner Sicht ruhig mal ein paar Tage auf eine Kraftprobe ankommen lassen: Futter hinstellen, abwarten (eine Viertelstunde oder so) - Reste weg. Wirklich weg! Und zur nächsten Fütterungszeit - nicht eher - wieder Futter hinstellen. Gleiche Prozedur. So habe ich das damals gemacht, und nach zwei Tagen war das Problem Geschichte. Rover frißt, was ich ihm gebe, und das ist hauptsächlich Trockenfutter.

Ich bin schon vor Jahren vollständig auf das Futter einer Firma umgestiegen, die nur über Empfehlungen liefert. Dort kann man Probepackungen bekommen (gratis) und auch eine sehr gute Beratung dazu.

Ein Pluspunkt ist für mich auch, dass ich es an die Haustür geliefert bekomme und nicht die Riesensäcke herumschleppen muss.

Wenn es Dich interessiert, gebe ich Dir gerne nähere Informationen, will hier aber keine Schleichwerbung machen.


Viele Grüße,

Kerstin und Rover



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Beitrag von rb_THSFan » Mi 21. Jan 2009, 20:14


Hallo Stefan,


möchtest Du denn unbedingt, dass Benny TroFu bekommt? Wenn nicht, würde ich ihm, wie schon Bettina geschrieben hat, das geliebte Nassfutter geben.


Lieben Gruß

Annette



mit hundesportlichen Grüßen Annette mit Porter und Jackson im Herzen; www.jackson-rode.de

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Beitrag von rb_Freddy » Mi 21. Jan 2009, 20:16


Hallo zusammen,


ich glaube nicht das gesunde Hunde ihr Futter stehen lassen, weil sie vielleicht ihr Herrchen ärgern wollen. Sie haben Gründe dafür. Vielleicht schmeckt das Futter ja einfach nicht(trotz Lockstoffen)...sein Geschmackssinn und Instinkt sagen ihm: Lass das stehen--ist ungesund für dich....


Ehe "der Herr Hund" verhungert, gibt er natürlich auf, dann ist er auch nicht mehr mäkelig...und alles ist wieder im Lot..




LG

Freddy


PS: Ich finde den "unbezahlbaren" Rat der TÄ nicht so toll...ich habe ihn schon öfter gehört..sie macht sich scheinbar über Ernährung wenig Gedanken...wer würde sowas z.B. seinen Kindern zumuten...


PPS:Warum gibt es mittlerweile zig Sorten schweineteures Spezialtrockenfutter für den Senior, für den allergiegeplagten Hund, für den Dalmatiner, für den Boxer,für .....



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Beitrag von rb_Rover » Do 22. Jan 2009, 16:40


Hallo Freddy,


es gibt auch bei den Hunden solche und solche!

Wenn es immer wieder eine Alternative gibt, fressen wohl die meisten nur das, was sie lieber mögen. Oder probieren, ob es nicht noch was besseres geben könnte! Ganz normal, aber fördern muss ich das nicht.


Was ich mir nicht vorstellen kann, ist, dass ein Hund Futter ablehnt, weil er meint, es wäre schlecht für ihn. Dann müsste er ja auch Schokolade ablehnen, und viele andere für ihn leckere Sachen.

Und dürfte nie unverdauliche Sachen verschlingen.


Verseht mich nicht falsch: Natürlich gibt es das, dass ein Futter gar nicht gemocht wird. Das kommt vor, und das muss man nicht erzwingen. Wenn das aber immer und immer wieder so läuft?

Bei Stefan sieht es aber für mich schon so aus, als habe da jemand den Bogen heraus, wie er immer wieder was Neues bekommen kann. Und es funktioniert ja auch!


Viele Grüße,

Kerstin und Rover



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