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rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Mi 31. Okt 2007, 19:30


Hallo Konny und Gabi,


auch wenn es scheinbar nicht für jeden gleich klar ist habe ich mir hier nur einen Scherz erlaubt, indem ich einigermaßen bekannte Rezepte und Ratschläge aus dem menschlichen Bereich bei im Zaun zu haltenden jungen Männern mit Hormonüberschuß, leicht abgewandelt, auf die Rüden übertragen habe.


Holzhacken habe ich allerdings ausgelassen da die Hunde damit Schwierigkeiten hätten.


Die Kastrationen wurden allerdings nur als Frühkastrationen in grauer Vorzeit bei Sängerknaben und Kastraten, die am Theater waren und weibliche Rollen spielen mußten, um die hohen Stimmen zu erhalten, vorgenommen, und nicht um sie zu diziplinieren.



Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 31.10.2007 - 18:31 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Konny
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Beitrag von rb_Konny » Mi 31. Okt 2007, 20:49


Hallo Gabi


Da muss ich Dir Recht geben. Die Erfahrung macht es aus.

Mein allererster Hund (ein Rüde) war genauso hinter den Weibern her))))))

Meine anschliessenden 4 Rüden (incl) Boyar, hatten damit allerdings kein Problem, weil ich vom ersten Hund gelernt habe und mir geschworen habe, soetwas passiert mir noie wieder und hat bis heute gehalten.


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


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rb_Gabi
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Beitrag von rb_Gabi » Do 1. Nov 2007, 23:05


OK Lutz,


das das entlockt mir zum Abschluss dann doch ein versöhnliches Grinsen.


Schönen Abend noch an alle und


Gute Nacht

Gabi


rb_kiki
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Beitrag von rb_kiki » So 4. Nov 2007, 10:29


Hallo Zusammen,

ich denke genau wie Lutz, dass es eher auf den Trieb ankommt, als auf die Erziehung.

Selbst der bestens erzogene Rüde wird weglaufen und seinem Trieb nachgehen, wenn er die Möglichkeit bekommt.

Rüden, die mit Hündinnen zusammenleben, die wissen allerdings, dass es sich nur an bestimmten Tagen lohnt, die sind dann wesentlich ruhiger.


Ein zweites Hormonproblem kommt dann nach meiner Erfahrung so mit 2 Jahren, dann wird der Rüde nämlich zum größten Stinker auf Erden, er fühlt sich unbesiegbar, schabt mit lauten Grunztönen und versucht jeden Rüden zu unterwerfen. Da ist dann allerdings wirklich Erziehung gefragt, sonst gibts Probleme.


Viele Grüsse, Kirsten.


rb_Konny
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Beitrag von rb_Konny » So 4. Nov 2007, 15:12


Hallo Kirsten


In jedem "normalen" Hunderudel, gibt es nur "EINE" Alphahündin und "EINEN" Alpharüden, die decken dürfen.

Alle anderen Hunde in diesem Rudel haben untergeordnet Positionen.

Wir Menschen mischen uns in die natürliche Selektion(siehe Diskussion Inzucht)ein, indem wir auch rangniedere Tiere decken lassen.

Also doch Erzihung, wiel ich der Rudelboss bin und bleibe.

Der ranghöchste Hund im Rudel ist grundsätzlich die Alphahünden (egal ob Wolf oder Hund, selbst bei allen anderen Caninen)


Gruss Konny



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rb_kiki
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Beitrag von rb_kiki » So 4. Nov 2007, 15:49


Hallo Konny,

da gebe ich dir vollkommen Recht, allerdings klappt das in der Tat vor allem in einem Rudel, wenn aber nur ein Hund in der Familie ist, und dieser den Duft der heißen Hündin riecht, dann ist es erst einmal um ihn geschehen, vor allem dann, wenn er noch sehr jung ist. Er muss dann die Mißgunst von seiner Herzallerliebsten spüren, dann wird es besser. Leider sind wir Menschen normalerweise doch die falschen Personen.

Vielleicht hast du aber wiklich einen besonderen Trick, so dass der Rüde dann auch keinen Liebeskummer mehr hat.

Was machst du denn genau, wenn es deinen Rüden erwischt hat?


Viele Grüße, Kirsten.


rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » So 4. Nov 2007, 15:53


Hallo Konny,


bei uns auf den Straßen laufen aber schon lange keine Wolfs- und Hunderudel mehr herum, und selbst in den lockeren Verbänden von Hunden die in den südlichen Ländern auf den Straßen herumstreunen, läßt sich jede läufige Hündin vom erstbesten dahergelaufenem Hund decken und nicht von einem Rudelführer. (Deswegen auch die Vielfalt der Mischlinge).

Im wahren Leben sieht das nämlich anders aus als in diesen Wolfsrudelgeschichten. (Auch da wird übrigends gern mal "fremdgegangen").

Jeder Hund weiss sehr wohl zu unterscheiden dass du der Rudelführer bist aber kein potentieller Geschlechtspartner für ihn bist und dass ist der große Unterschied zwischen den vierbeinigen und den zweibeinigen Rudelführern.

Also weiss auch jeder Hund genau dass du keine Ahnung von seinen Trieben hast und seine Bedürfnisse nicht erfüllen kannst.

So wie er die Gelegenheit dazu bekommt wird jeder normale Rüde versuchen eine läufige Hündin zu decken wenn du ihn nicht mit Gewalt (Leine) daran hinderst. Da kannst du machen was du willst, ob du da mit Bockwürstchen herumwackelst oder noch so süß flötest, der Hund wird das versuchen zu erreichen wofür ihn die Natur auch vorgesehen hat.

Deswegen braucht dir aber kein Zacken aus der Krone zu brechen und der Hund wird sein Verhalten nicht als bewußte "Autoritätsverletzung" dir gegenüber verbuchen.


Ein Erziehungsproblem setzt tatsächlich erst dort richtig ein wenn mehrere Rüden in den besten Mannesjahren sich um eine gut duftende Hündin in die Wolle kriegen, so dass sich selbst die sonst besten Hundekumpels nichts mehr schenken.

Von Jokers letzter Rauferei deswegen werden wir Montag die Fäden ziehen lassen da er sich einen Riss unter dem Auge dabei zugezogen hatte der genäht werden musste. Er hatte so an der Leine gerissen dass der Karabinerhaken auseinander geflogen ist und er sich auf einen konkurrierenden Schäferhundrüden stürzen konnte.



Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 04.11.2007 - 15:18 von lutz aktualisiert]



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Beitrag von rb_kiki » So 4. Nov 2007, 16:17


Hallo Lutz,

ansatzweise klappt das mit Alphahündin etc. schon in einem Rudel, wir haben einen kastrierten Rüden und einen Nichtkastrierten. Die Mutter des Nichtkastrierten Rüden ist in der Hitze nur an unserem Barry, also dem kastrierten Rüden interessiert, ihren Sohn verschmäht sie gnadenlos, so dass er dann irgendwann auch kein Interesse mehr hat ( alleine lassen würden wir sie natürlich trotzdem nicht). Anders verhält es sich jedoch, wenn seine Schwester heiß ist, da ist alles egal.

Wir konnten uns in diesem Punkt jedoch auch noch nicht als Alphahündin bzw. Alpharüden tarnen, die Hunde wollen uns einfach nicht

Nochmals viele Grüsse, Kirsten.


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Beitrag von rb_Konny » So 4. Nov 2007, 18:19


Hallo Lutz


Dann muss ich irgendetwas falsch machen!!!!!!!!!

Wieso haben meine Rüden auch freilaufend KEIN Problem mit läufigen Hündinen, wenn ich ihnen ein entsprechendes Kommando geb??????????????

Wieso hatte meine Hündin nie ein Problem in der Standhitze wenn ich ein entsprechendes Kommando gab mit streuenden Rüden??????

Sofern ich dabei bin, wagt es bei mir niemand(bei einem entsprechenden Kommando)irgendwie einen Deckansatz zu machen, selbst in der Standhitze???

OK wenn ich nicht in der Nähe bin, würde ich keine Hand für meine Hunde ins Feuer legen.


Hallo Kirsten

Ich lasse es von Anfang an nicht zu.

Was sage ich meinen Leuten auf dem Hundeplatz:Beziehung, Beziehung, Beziehung ist alles, dann kommt alles ander von allein.

Fehlt der Beziehungsaufbau(war bei meinem ersten Hund so)dann sind meistens alle weiteren Bemühungen erfolglos oder mit starkem Druck verbunden(für mich nicht tragbar).

Fehler macht nur der Mensch, der Hund ist nur so gut wie sein Führer.


Gruss Konny



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Beitrag von rb_Bettina » So 4. Nov 2007, 20:26


Hallo Konny,
konny hat geschrieben:Sofern ich dabei bin, wagt es bei mir niemand(bei einem entsprechenden Kommando)irgendwie einen Deckansatz zu machen, selbst in der Standhitze

Boah...das Kommando wüsste ich gern von Dir, dann hätte ich es zweimal im Jahr erheblich leichter

Und ich kann mir auch nicht vorstellen, daß ich damit einen fremden Rüden beeindrucken könnte.


Interessierte Grüße

Bettina



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