ängstlicher hund
Verfasst: Do 21. Jan 2010, 14:21
Hallo Katharina,
es braucht sehr viel Geduld, eine einmal vorhandene Phobie wieder abzubauen. Aber ich denke, die Zeit ist gut eingesetzt und irgendwann kommen ganz sicher auch Erfolge.
Ich hatte mal einen Hund, der im Garten (ich glaube er war so ca. 9 Monate alt) durch eine zusammenklappende Wäschespinne so geängstigt wurde, das ich ihn tagelang nicht mehr bewegen konnte in den Garten zu gehen. Erst durch wochenlanges "Desensibilisierungstraining" in kleinsten Schrittchen, mit Pansenstücken als Lockmittel, war er wieder, Stückchen für Stückchen, zu bewegen die Wiese mit der Wäschespinne zu betreten. Eine "erlernte Angst" kann man auch wieder "verlernen", etwas Misstrauen vor Wäschespinnen ist bei ihm jedoch zeitlebens verblieben...
LG und viel Erfolg,
Freddy mit Felix
PS: Im Nachhinein ist mir noch eingefallen, Du könntest , wenn Du demgegenüber aufgeschlossen bist, es zusätzlich mit Bachblüten versuchen:
-Mimulus ( Nr.20): Insbesondere Angst vor Fahrstühlen, Treppen,alltägliche Dinge..., bzw. allgemein ängstlich. Fördert Tapferkeit und Mut
-Larch (Nr.19) :Übervorsichtig, unsicher, zögernd...fördert die Wirkung anderer Blüten..
Postive Wirkung: Sicherheit, Selbstvertrauen, Stabilisierung
und evt. (nur wenn es bei euch "passt"):
-Aspen (Nr.2) Sensibel,schreckhaft, nachts ängstlich, allgemein ängstlich.
Fördert Zuversicht und Vertrauen.
Die Bachblüten kann man sich in vielen Apotheken mischen lassen. Hunde bekommen 4x4 Tropfen pro Tag. Wenn es die "Falschen" sein sollten, schaden können sie nicht, sie sind dann nur unwirksam...also ich finde, einen Versuch wert.
Wenn Du selber mischen willst, würde ich die speziellen Tropfen für Tiere bevorzugen.
[Dieser Beitrag wurde am 21.01.2010 - 19:23 von Freddy aktualisiert]
Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,
das nicht minder bindende moralische
Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft
eines Menschen.
(Konrad Lorenz)