"Ausbruchsichere Halsbänder"

rb_Cap
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"Ausbruchsichere Halsbänder"

Beitrag von rb_Cap » Di 24. Okt 2006, 00:27


Hallo,


Vielleicht habt ihr mir Tips für Halsbänder, aus denen meine Janka nicht rausschlüpft, wenn sie Lust hat. Bisher habe ich ein normales Halsband von Rogz for Dogz und ein Halsband mit Zugstopp.Bei beiden schafft sie es ohne Probleme sich rauszuwinden.

Ich war schon am überlegen wieder ein Kettenhalsband anzuschaffen , da es mich nervt, wenn ich immer aufpassen muss ob Madam versucht aus dem Halsband zu schlüpfen .

Liebe Grüsse Regine


rb_wk
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"Ausbruchsichere Halsbänder"

Beitrag von rb_wk » Di 24. Okt 2006, 11:12


Hallo Cap,


das Problem habe ich auch und bin auch schon am Überlegen, ob ich wieder ein Kettenhalsband verwendet soll. Mich nervt aber beim Kettenhalsband das klirren.


Bin gespannt, ob jemand eine Alternative weiß.


Herzlichen Gruß

Werner


rb_Stripey
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"Ausbruchsichere Halsbänder"

Beitrag von rb_Stripey » Di 24. Okt 2006, 11:56


Hallo Regine und Werner,

das Problem habe ich auch einmal mit Teddy gehabt. Als ich auf das Halsband mit Zugstopp von stake-out umstellte, ging es, obwohl ich noch ein paar Ausbruchsversuche gegenlenken musste, d.h. ich ging die Bewegungen so mit, dass die Leine nie gespannt war.


Mir fällt für Euer Problem eigentlich nur ein Geschirr ein. Auch wenn ich persönlich die nie an meinen Hunden mochte, denke ich, dass es für einen Spaziergang ohne Ausbrüche (und danach sofort abnehmen) akzeptabel ist.


Ansonsten denke ich, dass das Problem nicht technisch, sondern pädagogisch zu lösen ist (ich weiß, ich habe gut reden...).


Viel Erfolg wünscht Euch

Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_Vanja
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"Ausbruchsichere Halsbänder"

Beitrag von rb_Vanja » Di 24. Okt 2006, 14:49


Hallo zusammen,


da kommt es dann ganz drauf an, welches Brustgeschirr verwendet wird. Da habe ich auch schon einige Hunden raus entschlüpfen sehen


Ich habe für Una ein Halsband, welches relativ eng um den Hals anliegt, es wird dem Hund einfach über den Kopf gezogen. Habe es von einem Holländer gekauft, der mir sagte, daß es in NL sehr häufig für Airedales eingesetzt wird. Ich bin mit dem Halsband sehr zufrieden. Es ist aus Leder und mittels einer Schnalle auch zu vergrößern. Una trägt es auf der kleinsten Einstellung - bis ihr Fell wieder ordentlich nachgewachsen ist, dann wird es eine Schnalle größer gestellt.


Wenn es einer sehen möchte, kann ich auch gerne ein Foto machen.


Die Kettenhalsbänder haben bei meinen Airedales immer kahle Stellen im Fell verursacht.Da die Kettenglieder ja nicht immer ganz geschlossen sind, zuppeln sie immer wieder die Haare aus.


Wenn man bei den Zugbewegungen der Hund, wenn sie versuchen aus dem Halsband herauszuschlüfen ganz schnell mit der Hand, die die Leine führt, gen Boden geht, dann ist der Versuch des Hundes abgeblockt.

Hält man die Leine nach oben, gibt man eine Schlupfhilfe und der Hund kann problemlos entkommen.


LG Ilona


rb_TerrierLady
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"Ausbruchsichere Halsbänder"

Beitrag von rb_TerrierLady » Di 24. Okt 2006, 17:27


Hallo Regine,


die Probleme hatte ich auch. Dazu kam auch noch dass Ina am Anfang ziemlich ängstlich war und sofort das Weite suchen wollte.


Ich habe bei meiner Ina (AT) und Funny (IT) die Zughalsbänder mit Stop von Hunter. Die gibt es zwar auch nur in 5cm Schritten aber man kann sie trotzdem auch noch mit einer Schnalle etwas weiter oder enger machen.


Ich hab sie so eingestellt dass ich sie gerade über den Kopf bekomme (also relativ eng) und die sind bei meinen Hunden wirklich ausbruchsicher.


Gruß Ulrike


rb_Vini
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"Ausbruchsichere Halsbänder"

Beitrag von rb_Vini » Di 24. Okt 2006, 18:55


Hallo Regine,


auch wenn es möglicherweise hier jemanden gibt, der das hier nicht mag: ich hab den Ring, der beim "Würger" als Zugstop fungiert, einfach weggeknipst, weil mein Hund trotz engster Einstellung so gewitzt war, trotzdem rauszuschlüpfen. Das Halsband liegt trotzdem locker um seinen Hals, weil er ja in der Stadt neben mir ruhig hertrabt und frei im Feld sowieso ausschließlich ohne Halsung läuft.

Das hat geklappt und ich habe nicht den Eindruck, daß der Hund irgendeine besondere Extrabelastung am Hals hat.


Ich bin kein Freund der Kettenhalsbänder, sie sind mir persönlich unsympathisch und am Hals des Hundes kalt (im Gegensatz zu Leder oder Nylon).


Viel Glück bei der Suche nach einer gut kompatiblen Lösung!!


Liebe Grüße


Kathrin & Semmel

[Dieser Beitrag wurde am 24.10.2006 - 17:56 von Vini aktualisiert]



Man kann ohne Hunde leben - es lohnt sich nur nicht.

rb_Lene
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"Ausbruchsichere Halsbänder"

Beitrag von rb_Lene » Mi 25. Okt 2006, 13:53


Hallo Regine,


als Ilka 2 solche Ausbruchsversuche unternommen hat, hab ich ihr ein Geschirr gekauft. (In meinem Avatar hat sie es sogar um). Sieht zwar nicht so schick aus wie ein Halsband aber da kommt sie nicht so schnell raus. Es muss eins sein wo auch hinter den Vorderbeinen noch ein Riemen rumgeht und einer an der Brust und in der Mitte (Brust und auf dem Rücken noch ein Steg). Die sind relativ sicher. Aber wenn sie sich Mühe gibt windet sie sich auch da raus. Es dauert nur länger und man kann noch reagieren.


Momentan habe ich ein Halsband won Webers (Nylon mit Neopren gefüttert). Das hat einen Klickverschluss und ist sehr eng eingestellt.


Bis jetzt hat sies nicht wieder versucht aber ich hoffe das sie das Ding durch die dicke Polsterrung nicht so leicht abstreifen kann.


Leder ist irgendwie recht rutschig, da kommt sie auch gut raus.

Nur Nylon hat sie aúch schon geschafft.

Ketten machen die Haare kaputt und führen zu kahlen Stellen.



Viele Grüße von Lene mit den "Barthunden" Ilka und Nero!

rb_Uschi
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"Ausbruchsichere Halsbänder"

Beitrag von rb_Uschi » Mi 25. Okt 2006, 15:57


Hallo,


nur einmal ist Wijnta aus ihrem lose um den Hals hängenden Kettenhalsband geschlüpft, aber das war eine gefährliche Situation. Deswegen, wenn wir in eine Situation kommen, in der sie unter gar keinen Umständen rausschlüpfen darf, auch nicht aus Versehen (kann beim plötzlichen Sich-umdrehen geschehen), mache ich die Leine an den Würger. (Nicht schlagen bitte).

So lange sie nicht rumhampelt zieht sichs ja nicht zu und die Kette bleibt locker, aber sie kann unter gar keinen Umständen raus.

Das ist mir lieber, als dass sie überfahren wird (hätte damals passieren können).


Unser Halsband hat große Glieder. Wir haben keinen Fellschaden.


Viele Grüße

Uschi


rb_lutz
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"Ausbruchsichere Halsbänder"

Beitrag von rb_lutz » Do 26. Okt 2006, 12:01


Hallo AT-Freunde.


ein Halsband mit begrenztem Zug, egal ob Kette, Leder oder aus geeignetem Textilmaterial, muß für mich so aussehen, dass es beim Überstreifen bequem über den Kopf geht ohne unseren AT die Ohren abzureissen um dann im Kopfbereich im oberen Bereich des Halses entsprechend Luft zu haben und eine auf den Hals wirksam werdende Zugbeeinträchtigung erst zum Halsansatz am Rumpf voll wirksam wird.

Da unser Joker sowieso meist nur (bei Sichtung von Katzen) nach vorne stürmt und ich ihm den Einsatz seiner Popobackenbremse am Rad generell und zu Fuß im allgemeinen (z.B. bei erschnuppern einer läufigen Hündin) erziehungsmäßig abgewöhnt habe, so dass er das Halsband wieder über den Kopf abstreifen könnte, haben wir mit solchen Halsbändern auch keine Probleme, vorausgesetzt sie sind ordentlich angepasst (z. B. für unseren 65cm AT beim Stake-out Halsband mit relativ großem Zugbereich mit 50 cm Halsumfang und bei den Kettenhalsbändern mit 50 und auch 55cm für den Winter mit mehr Wolle auf den Rippen).


Was mir dabei generell eigentlich mehr Sorgen macht ist dass die Hunde mit diesen Halsbändern doch im Unterholz und Gebüsch leichter hängen bleiben können als mit fest eingestellten eng anliegenden Halsbändern (die ich persönlich als alter Krawattenmuffel mir auch beim Hund nicht als besonders bequem vorstellen kann).

Also wenn man den Hund mit den lockeren Halsbändern mit begrenztem Zug auch frei im Unterholz laufen lässt, sollte er auf jeden Fall auch die Möglichkeit haben, sich sich bei einem Verhaken dort, sich daraus wieder befreien zu können, ansonsten halte ich dieses Herauswinden aus den Halsungen eher für ein Erziehungsproblem.

Beim Schwimmen trägt Joker bei mehr Publikumsverkehr aber ein eng eingestelltes festes Halsband oder wird sonst gänzlich davon befreit.


In Haus und Garten trägt unser Joker jetzt keine Halsbänder mehr die er als Welpe und Junghund dort aber noch tragen musste um ihn bei erscheinen von Besuch noch im Zaun halten zu können.

So wird das Fell am wenigsten in Mitleidenschaft gezogen und wie ich meine der Hund auch dadurch nicht unnötig belästigt.

Ist aber natürlich auch alles Gewöhnung.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 26.10.2006 - 11:11 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Uschi
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"Ausbruchsichere Halsbänder"

Beitrag von rb_Uschi » Do 26. Okt 2006, 12:33

lutz hat geschrieben:ansonsten halte ich dieses Herauswinden aus den Halsungen eher für ein Erziehungsproblem.

Hallo Lutz,


das mag schon sein, es kann aber auch wirklich "aus Versehen" geschehen, so wie bei uns.

Ein herrenloser Hund kam unvermittelt aus dem Nichts daher gerannt, an uns vorbei, und Richtung Straße.

Wijnta drehte sich nur nach dem Hund um und war aus dem Halsband.


Bis dahin wusste sie gar nicht, dass das geht und hat es auch sofort wieder "vergessen".

Womöglich dachte sie, ich lasse sie laufen, den anderen Hund einzufangen

Hat sie leider auch versucht, Gottseidank konnte ich sie vor dem Überqueren der Straße durch lauten Pfiff noch stoppen.


Deswegen mache ich es bei unsicheren Situationen jetzt so (was mir damals natürlich auch nicht geholfen hätte, weil ich den Hund nicht kommen sah, aber jetzt weiß ich, dass sie rausschlüpfen kann)


Viele Grüße

Uschi


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