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rb_Katzenfrau
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Beitrag von rb_Katzenfrau » Di 18. Okt 2005, 09:17


Hallo zusammen!

Meine Hündin ist nun 5 Monate alt und hat den Zahnwechsel schon zum großen Teil hinter sich. Dabei gibt es ein Problem: Der linke untere Fangzahn wächst zu weit nach innen. Das war beim Milchzahn auch schon so, so dass sie sich eine richtige Tasche in den oberen Kiefer gebissen hat. Wir versuchen zwar immer, durch Druckmassagen den Zahn etwas nach außer zu verlagern, aber das scheint nicht viel zu helfen. Kann mir jemand einen Rat geben, Was ich noch tue kann- ich möchte nach Möglichkeit vermeiden, dass der Fangzahn entfernt werden muss, wie mir eine Tierärztin sagte!
Danke für Eure Tips: durch das regelmäßige Drücken verscheibt sich der Zahn nun langsam und ich hoffe, dass er bald ganz in der richtigen Position ist und wir keine weiteren Maßnahmen einleiten müssen.

[Dieser Beitrag wurde am 26.10.2005 - 10:12 von Katzenfrau aktualisiert]



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rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Di 18. Okt 2005, 11:55


Hallo Katzenfrau,
dieses hört sich für mich wie ein typischer Canini-Engstand an. Mit 5 Monaten jetzt im Zahnwechsel besteht eventuell noch bei einem Fachtierarzt für Zahnmedizin die Möglichkeit zur Regulierung.
Ich habe bei einem ähnlichen Fall bei dem es beide untere Fangzähne betraf schon einmal so eine Art Zahnspange gesehen mit dem die Fangzähne durch fortlaufendem nachspannen auseinandergedrückt wurden. Hier sollte jetzt aber keine Zeit mehr verloren gehen und auch der Züchter benachrichtigt werden damit er evtl. einen Tipp für einen entsprechenden Arzt geben kann aber auch um für weitere Zuchtplanungen hierüber informiert ist.
Caniniengstand sollte in der Airedalezucht bekämpft werden.

Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker




Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Stripey
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Beitrag von rb_Stripey » Di 18. Okt 2005, 12:09


Hallo Katzenfrau,
bei meiner Hündin standen beide Fangzähne zu weit nach innen. Meine Züchterin sagte damals: "Mit den Daumen nach außen drücken". Klingt erst einmal wenig professionell; ich habe es eher halbherzig auch gemacht - der Hund findet das nicht so toll. Der linke Fangzahn (den ich mit dem kräftigeren rechten Daumen drückte) ist nach außen gewachsen, der rechte leider nicht. Nun hat meine Hündin ein Loch im Gaumen, weil der Fangzahn an dieser Stelle auch heute noch reindrückt. Dieses Loch entzündet sich nicht noch beeinträchtigt es den Hund in irgendeiner Weise, daher habe ich nichts weiter gemacht. Nach fast 5 Jahren kann ich heute sagen, dass die Entscheidung, es dabei zu belassen, richtig gewesen ist. Ein Entfernen des Zahns würde ich mir auf jeden Fall sehr gut überlegen und mit mehreren Leuten durchsprechen.

Gruß aus dem sonnigen Norddeutschland
Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_Jana
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Beitrag von rb_Jana » Di 18. Okt 2005, 18:57


Hallo Katzenfrau

Bei meiner Emma (6 Monate) war es auch so. Wir sind zu einem bestimmten Tierarzt gefahren, der ihr das Zahnfleisch weggebrannt hat. Jetzt sollten wir nur noch jeden Tag etwas drücken und die Zähne stehen alle in der richtigen stellung. Sie hatte oder hat auch den Canini Engstand, aber das wussten wir schon bei ihrem kauf.

Viele Grüße Jana

PS: Versuch so schnell wie möglich zu handeln, da es dem hund weh tut und wenn du nicht rechtzeitig es bahandeln lässt, wird es so stehen bleiben und wahrscheinlich noch schlimmer werden. Du kannst ihr natürlich auch eine Zahnspange einsetzen lassen, aber das ist sehr teuer.



So lange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!!


rb_tcr
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Beitrag von rb_tcr » Di 18. Okt 2005, 19:55


Hallo Katzenfrau,
es stellt sich die Frage wie weit der Zahn innen steht und vor allem, ob er noch oder schon von einem anderen Zahn geführt wird. Ein Engstand im Welpengebiss ist schon häufiger anzutreffen bei Airedales. Im bleibenden Gebiss ist er natürlich "unschön". Das schon beschriebene Drücken kann und wird helfen. Kommt halt auf die stärke des Engstandes an. Zahnfleisch wegbrennen, ja kann helfen etwas radikaler aber bitte hilft auch. Vielleicht solltest du es jemandem zeigen der so was schon mal gesehen hat. Ich denke da z.B. an deinen Züchter oder eine andere Kompetenz.

Man (und der Hund auch) kann gut mit einem Engstand leben, nur so lange man etwas tun kann sollte man es auch versuchen.

Eine Klammer oder einen Zahn ziehen lassen, das sollte in der Reihenfolge wirklich der letzte Weg sein.

Gruß
Cord



Glaubwürdig ist der, der sagt was er tut und tut was er sagt.

rb_Gaby
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Beitrag von rb_Gaby » Di 18. Okt 2005, 21:11


Hallo Katzenfrau,

auch bei unserem Airedale wuchs der untere linke Fangzahn zu weit nach innen. Ich war auf Anraten der Züchter im Alter von 5 Monaten mit ihm in einer fachkundigen Tierklinik. Dort sagte man mir es sei für eine entgültige Beurteilung noch zu früh, ich solle noch mindestens 6 bis 8 Wochen abwarten, das könne sich noch geben. Ich habe dann, wie es auch Stripey vom Züchter empfohlen wurde, immer wieder versucht, den Zahn nach außen zu drücken. Die 8 Wochen sind nun verstrichen und es ist alles in Ordnung gekommen.
Ich würde also auf keine Fall jetzt schon den Fangzahn ziehen lassen.

Liebe Grüße
Gaby


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