Der große Hunger der Hündin

rb_Jennifer2
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Der große Hunger der Hündin

Beitrag von rb_Jennifer2 » So 4. Jun 2006, 21:52


Hallo Uschi

Vielen Dank für deine Hilfe .Ich werde später von Bonnies Verhalten,weiter berichten.Ich denke nach einer Woche konsequenten nein geht sie nicht mehr an den Mülleimer.Das nein versteht sie ja. Wenn ich etwas verlockendes (Käse) auf einen Teller auf ihre Augenhöhe lege und Bonnie will es haben und ich in dem Moment ein konsequentes Nein sage, dreht sie den Kopf weg und Läuft in eine andere Richtung.Hast du heute Hundenanny gesehen.So extrem schlimm ist es nicht.Die Küche sah aus bei den Hunden im Fernsehen!Chaos!!Was ist das eigentlich für ein Sprühhalsband?Macht man da nichts vekehrt mit? oder wie ist das mit den Augen vom Hund bei einem Sprühstoß?


Gruß Heike



P.S.Auf jeden Fall brauche ich so ein Sprühhalsband nicht.



Egal,wie wenig Geld und Besitz du hast,ein Hund zu haben macht dich reich.


Hunde sind nicht unser ganzes Leben,aber durch sie wird unser Leben erst vollständig. http://www.heike-zweibrueck.elf88.de/

rb_Uschi
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Der große Hunger der Hündin

Beitrag von rb_Uschi » Mo 5. Jun 2006, 14:32


Hallo Heike,


natürlich das riesengroße Lob nicht vergessen, wenn sie "zufällig" ohne zu zupfen am Mülleimer vorbeigeht.


Nein, ich habe keine Hundenanny gesehen. Und mit Sprühhalsbändern und so nem Zeug habe ich nichts am Hut. Solche Maßnahmen will ich für meinen Hund eigenlich nicht.


Viele Grüße

Uschi


rb_lutz
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Der große Hunger der Hündin

Beitrag von rb_lutz » Di 6. Jun 2006, 11:51


Hallo AT-Freunde,

die Hunde-Nannys versuchen nur im Schnellverfahren mit ihren technischen Hilfsmitteln das zu erreichen was die Hundehalter durch Inkonsequenz und Ahnungslosigkeit verkorkst haben.

Wenn man sich die buntgemischte Gruppe von Hundebesitzern im Fernsehen einmal genauer ansieht hat man selten den Eindruck dass überhaupt versucht wurde den Anfängen im Fehlverhalten der Hunde zu wehren.

Selbst wenn es meist publikumswirksam gelingt, mit hohem technischen Aufwand der Hundenanny, den Hunden das zerstören von Sachen und klauen vom Tisch durch einen Sprühstoß mit Kältemitteln oder Zitronenduft relativ schnell auszutreiben, wird dieses für die Hunde nur durch einen unerklärlichen Blitz aus heiterem Himmel mit den verbotenen Taten verknüpft, und die Stellung des Hundehalters als anerkannte Autorität wird dadurch in keiner Weise gestärkt, so dass man ihm in anderen Dingen weiter auf der Nase herumtanzen darf.

Konsequenz in der Erziehung gerade auch eines jungen Hundes, ohne sich als Diktator aufzuspielen, ist hier durch nichts zu ersetzen.

Wie Uschi es schon beschrieben hat, haben die Hunde es als "Gefühlsmenschen" sofort herausgefunden wenn wir bei irgendwelchen Verboten dabei im Hinterkopf doch noch lachen müssen, auch wenn wir glauben dass sich dieses von den Hunden aus unserer Stimme und den Gesten gar nicht erkennen lassen würde.

Erst mit Geduld und Konsequenz beim jungen Hund, in Verbindung mit mehr Lob als Tadel, bekommt man dann auch den Hund, dem man in anderen nicht verbotenen Bereichen stressfrei seine Freiheit lassen kann, ohne dass er ständig unter Beobachtung stehen muss.

Dass dieses mit einiger Mühe verbunden ist wird vielfach einfach verkannt, und läßt das Geschäft der Hundenannys und anderer Hundeflüsterer so boomen.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 06.06.2006 - 10:56 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

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