Zusatzmittel beim Barfen

rb_Cap
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Zusatzmittel beim Barfen

Beitrag von rb_Cap » Mi 23. Jul 2008, 12:53


Hallo Uschi,


andererseits muss du auch bedenken , dass wir und auch unsere Hunde nicht jeden Tag die volle Palette der Vitamine, Mineralien und Spurenelemente brauchen.

Gibts einen Tag oder zwei mal keinen Knochen sondern Joghurt etc ist das auch ok.

Lieben Gruss Regine


rb_Uschi
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Zusatzmittel beim Barfen

Beitrag von rb_Uschi » Mi 23. Jul 2008, 15:21


Hallo Regine,


ich wollte damit nur zeigen, dass man nicht statt Knochen einfach Milchprodukte als Ersatz füttern kann, falls man gar keine Knochen verfüttern mag oder kann, auf Dauer.


Ab und zu ist das schon o.k.


Die Kalziumzufuhr ist etwas, worauf ich sehr achte, alles andere geht bei uns eher pi-mal-Daumen.


Wenns mit dem Auftauen ganz daneben geht, gibts auch mal bei einer Mahlzeit gar kein Fleisch. Dieses ersetze ich dann durch Milchprodukte.


Wijnta hat grade binnen 10 Minuten fast eine ganze Kugel am Knochen abgenagt. Ich musste ihn ihr wegnehmen, bevor sie am geraden harten Stück anlangt und wieder einen spitzigen Span herausbeißt.



Viele Grüße

Uschi


rb_Freddy
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Zusatzmittel beim Barfen

Beitrag von rb_Freddy » Di 29. Jul 2008, 19:33


Hallo,


bei den ganz oben genannten Futtermitteln sind Getreide bzw. Pseudogetreide (Buchweizen, Amaranth, Quinoa,...) nicht genannt. Ich gehe aber davon aus, das die meisten "Barfer" oder "Teilbarfer" diese Dinge im Futterplan haben.

Bisher habe ich bei den Pseudogetreiden nur ganze Körner, die man kochen muss, bekommen. Jetzt habe ich eine Quelle für Buchweizen- und Amaranthflocken (die man nur einweichen muss) in kbA(Bio) Qualität entdeckt.


Buchweizen Amaranth( ganz nach unten scrollen)




LG

Freddy und Felix, der jetzt seine (zweite) Wildfleisch-Buchweizen-Mahlzeit bekommt.


PS:....Wijnta würde niemals irgendetwas Fressbares liegen lassen oder aussortieren. Hier verkommt nichts, aber auch gar nichts.


...da lach ich schon seit Tagen drüber......kommt mir irgendwie bekannt vor...

[Dieser Beitrag wurde am 29.07.2008 - 20:28 von freddy aktualisiert]



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Beitrag von rb_Cap » Di 29. Jul 2008, 22:49


Hi Freddy,

ich füttere eigentlich so gut wie kein Getreide, ausser dem Kanten Brot, der ab und zu abfällt oder -eher selten ein paar Nudeln.

Auch Flocken wie Hafer,Gerste,Buchweizen.....oder Körner stehen bei Janka nicht auf dem Speiseplan.


Mich würde interessieren, ob du das wegen der Kohlehydrate fütterst .

Mit freundlichen Grüssen Regine


PS: Ich habe gelesen, dass alle wichtigen 13Vitamine, Mineralien und Spurenelemente in ausreichender Menge im Fleisch vorkommen.

-übrigens hab ich das nicht nur bei den Barfern gelesen.


rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Mi 30. Jul 2008, 00:06


Hallo Regine,


ich füttere auch Getreide, die Hälfte des pflanzlichen Anteils, also die Hälfte von 1/3 der Gesamtmahlzeit.

Hafer-, Gersten-Dinkelflocken, Hirse und Buchweizen, auch Amaranth, gepoppt. Amaranth muss ich aber gut anfeuchten, sonst fliegt ihr das beim Fressen um die Ohren.


Ich denke, Wijnta wird eher satt davon (falls sie überhaupt jemals satt zu bekommen ist), als allein vom Gemüse oder Obst.


@Freddy

ich koch lieber die ganzen Körner von Hirse oder Buchweizen und püriere sie dann mit Gemüse/Obst. Die ganzen Körner sind nicht so mottenanfällig



Viele Grüße

Uschi


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Zusatzmittel beim Barfen

Beitrag von rb_Freddy » Mi 30. Jul 2008, 00:27


Hallo,


ich glaube nicht, das der Hund Getreide oder Pseudogetreide essentiell benötigt.


Aber ich denke, es muss nicht nur ein (Fütterungs-)Weg der richtige sein.


In den meisten "Fertigfuttern" liegt der (minderwertige) Getreideanteil über 50 %. Das ist mit Sicherheit der falsche(nicht artgerechte) Ansatz!


Der Hund ist kein Grassamenfresser.


Trotzdem sprechen aus meiner Sicht drei Argumente für eine "moderate" Getreide(bzw. Pseudeogetreide) Beifütterung:


1.) durch den hohen Anteil von Kohlehydraten ist Getreide hochsättigend

2.) Getreide ist wesentlich preiswerter als Gemüse.

3.) Evt. Vermeidung einer Eiweißüberversorgung.


Das ist sicher kein "Credo" und es gibt sicher viele andere, vielleicht auch bessere, Ernährungstheorien für unsere Hunde.


Viele Wege führen nach Rom.


LG

Freddy und Felix



PS:@ Uschi: Sind bei euch die Motten schneller als der Hund????

Bei der Ernährung mit "Flocken" kannst du dir das Kochen(aber gut einweichen!) sparen.

[Dieser Beitrag wurde am 29.07.2008 - 23:38 von freddy aktualisiert]



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Beitrag von rb_Cap » Mi 30. Jul 2008, 01:02


Hi Freddy,

ich will wirklich niemanden überzeugen oder angreifen etc. sondern nur Gedanken äussern, die mich jetzt schon seit längerem beschäftigen.

Eine der häufigsten Kritikpunkte , die ich beim Barfen immer wieder höre, sind die Bedenken der Eiweissüberversorgung durch Fleisch.

Muskelfleisch besteht zu 19% (ca) aus EW, Getreide liegt deutlich drüber. Bei getrockneten Schweineohren liegt der Rohproteingehalt bei 64%(pro 100g). Natürlich verfüttere ich nicht nur reines Muskelfleisch oder getrockneten Schweineohren, aber man sieht die Bandbreite.

Ich habe versucht mich darüber schlau zu machen, es ist wirklich nicht einfach.

Was mir bei allem im Hinterkopf blieb, ist dass ein Hund ein Fleischfresser ist und das vorallem. Würden wir allen Ernstes versuchen einem Pferd Gehacktes vorzusetzen wegen des EW-Gehalts???

(stimmt bei Kühen haben wir es versucht und sind kläglich gescheitert)

Nun zu deinen Argumenten: will ich eine Sättigung oder will ich dass der Hund das Nahrungsangebot auch optimal aufschlüsseln kann?

Auch im Getreide ist reichlich pflanzliches EW,und dieses Argument entsprich der Futtermittelindustrie, die sagt ohne Getreide bekommt der Hund zuviel an tierischem EW.....

Überlegungen, sonst nix...

Liebe Grüsse Regine


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Beitrag von rb_Uschi » Mi 30. Jul 2008, 01:05


Hallo Freddy,


bei Hafer- Gersten- Dinkelflocken sind wir alle miteinander schneller als die Motten.


Aber Amaranth mögen wir nicht so sehr und die Konsistenz von Buchweizenflocken ist mir selbst sehr unangenehm, Hirseflocken find ich direkt furchtbar im Geschmack. Ich denke immer, ich esse Karton.


Deshalb würden die 3 letzteren Wijnta bleiben und da sie nicht sooooo sehr viel bekommt, sind die Motten dann schneller


Buchweizenkörner kann man gut mahlen und feine Pfannkuchen daraus machen. Diese lieben Mensch und Hund, deswegen sind wir da schneller. Auch mit der ganzen Hirse geht das so, die wird auch von Wijntas Menschen verspeist. Das gleiche gilt für Reis und Reisflocken(Reisflocken sind wirklich schrecklich)


Also, was wir nicht alle gemeinsam essen, müssen wir den Motten lassen. Dieses Schicksal ereilt die

Amaranth-Pops des öfteren




Viele Grüße

Uschi

[Dieser Beitrag wurde am 30.07.2008 - 00:09 von Uschi aktualisiert]


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Beitrag von rb_Freddy » Mi 30. Jul 2008, 01:15


Hallo Regine,

ja, die Argumente der Futtermittelindustrie sind wohl auch an mir nicht spurlos vorbeigegangen.

Dein Standpunkt gefällt mir gut.

Ich muss aber zugeben, ich hatte bisher Bedenken(s.o.) das so fundamental umzusetzen.


Zu dem "Eiweißüberversorgungsproblem" sollten wir uns vielleicht noch mal die nächsten Wochen "Schlaumachen". Das brennt mir schon länger auf der Seele.



LG

Freddy


PS:Ich hab mal grob überschlagen; bei uns :Getreide(glutenfrei)=ca.:5%; Pseudogetreide= ca.5-10%


PPS: @Uschi :Die Lösung des Mottenproblems: z.B.Tupperware????


PPPS:@ Regine:"[....i]Muskelfleisch besteht zu 19% (ca) aus EW, Getreide liegt deutlich drüber. "..


wo hast du die Information her?? Kann ich so nicht glauben.

[Dieser Beitrag wurde am 30.07.2008 - 00:40 von freddy aktualisiert]



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Beitrag von rb_Uschi » Mi 30. Jul 2008, 01:32

freddy hat geschrieben:


PPS: @Uschi :Die Lösung des Mottenproblems: z.B.Tupperware????

Ich habs in Gläsern und auch eine Mottenfalle. Das hilft alles nichts.


Wieso meinst Du, dass es unbedingt glutenfrei sein muss?


Uschi

[Dieser Beitrag wurde am 30.07.2008 - 00:33 von Uschi aktualisiert]


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