...zuviel Obst?

rb_Muecke
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Beitrag von rb_Muecke » Fr 6. Nov 2009, 19:12

Stripey hat geschrieben:ist bei Deiner Anfrage bei der Autorin eigentlich etwas rausgekommen?

Hallo Stripey,


nein, denn ich erhielt von ihr leider keine Antwort.


LG,

Barbara mit Angel


rb_RosiS
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Beitrag von rb_RosiS » Fr 6. Nov 2009, 21:00


Hallo Barbara,


im BARF Buch von Swanie Simon steht, dass an Gemüse und Obst im Prinip alles gefüttert werden kann.


Nie füttern sollte man ihrer Ansicht nach Quitten und Holunderbeeren(Roh). Des weiteren soll es Fälle geben, in denen Hunde Vergiftungen nach dem Genuss von Rosinen oder Weintrauben erlitten haben.

Unsere Hunde bekommen zwar seltener Obst als Gemüse, aber sie fressen es auch gerne. Sie mögen auch Erdbeeren, Himbeeren und in geringen Mengen Weintrauben. Nach Swanie füttert man Gemüse in erster Linie um den Magen-Darm-Inhalt des Beutetiers zu ersetzen. Außerdem bekommt der Hund über Obst und Gemüse Vitamine, Mineralien, Enzyme etc... Eine weitere Aufgabe des pflanzlichen Anteils ist die Darmpflege bzw. - reinigung durch Faserstoffe. Die Faserstoffe sind auch wichtig um den Stuhl aufzulockern, so dass es nicht zu Verstopfungen kommt.

(Entnommen aus BARF von Swanie Simon)


Gruß Rosi


rb_GabyP
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Beitrag von rb_GabyP » Sa 7. Nov 2009, 22:43


Hallo, Ihr alle,


meine Hunde bekamen schon immer Obst (und Gemüse)und auch die jetzigen kriegen es. Notfalls holen sie es sich selber - Äpfel von Nachbars Baum und Himbeeren im Garten und Walderdbeeren beim Spaziergang und Brombeeren). Regelmäßig bekommen sie Äpfel und Banane, im Sommer Erdbeeren und Birnen von mir.


Es hat noch keinem geschadet!


Gemüse: Karotten, Zuckererbsen oder Okra. Mais ernten sie selber! Im Winter bekommen sie sogar die weißen knackigen Teile von Chinakohl (es gibt keine Blähungen und keine Verdauungsprobleme und sie lieben Chinakohl). Blumenkohlröschen haben sie sich schon geklaut, Radieschen regelmäßig. Übrigens alles roh natürlich. Ein Hund liebte Tomaten.


Salat: eine Art Salat holen sie sich auch selber - sie ernten selbständig und fressen Rapsblätter und Futterrübenblätter - Zuckerrüben fressen sie übrigens auch und da nicht nur die Blätter.


Solange kein Durchfall auftritt und es keine Magenschmerzen gibt, würde ich mir keine Gedanken machen.


Grüße




rb_Mischka
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Beitrag von rb_Mischka » Sa 7. Nov 2009, 23:28


Hallo Obstfütterer,

Mischka bekommt seit er bei mir lebt (8.Woche) zum Frühstück seine Obst/Gemüsepampe.

Meistens ist da Apfel und immer Karotte dabei.

Im Herbst, als die Äpfel von den Bäumen fielen, hat er mehr als ich ihm gestattet hätte, gefressen.

Kein Durchfall. Nun macht er sich an die Walnüsse, die er im Garten findet.(Ich habe allerdings einen 2. Zaun, den ich oft schließe, weil ich nicht will, dass er sich eine runde Trommel anfuttert. Dort im Garten befindet sich nämlich auch der Komposthaufen) Mischka würde alles fressen!

Im Juni hatte ich einen großen Bluttest machen lassen, weil ich sicher gehen wollte, ob ich mit dem barfen nach einem Jahr alles richtig mache. Blutttest war super gut.



LG

Viola


Mischkas Blog: www.airedale-baerchen.blogspot.com

Mischkas Homepage:
www.airedale-baerchen.de

rb_TierFreundin
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Beitrag von rb_TierFreundin » So 8. Nov 2009, 19:49


Hallo ins Forum,

unsere Hundis bekommen auch immer ,wenn wir den Entsafter anschmeißen, dass Fruchtfleisch.(ohne Saft)

Vertragen es sehr gut...

Nur was hinten in Form eines Pupses rauskommt stinkt fürchterlich... gut wenn man gerade Schnupfen hat...


LG

TierFreundin

[Dieser Beitrag wurde am 08.11.2009 - 18:54 von TierFreundin aktualisiert]



Mit Tieren ist alles viel schöner!!

rb_Eddi
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Beitrag von rb_Eddi » Di 17. Nov 2009, 14:27


Mahlzeit,


also ich meine, der Zucker im Obst ist unter verdauungstechnischen und Fettansatztechnischen Gesichtspunkten gleichzusetzen mit "Industriezucker". Aufgespalten bleiben die Moleküle letzlich gleich. Ob die "sekundären Pflanzenstoffe" das ganze nun abmildern, insofern, als dem Körper genügend weitere gesunde Stoffe zur Verfügung stehen, hm ist vielleicht ein wenig Glaubenssache, schaden kanns ja nicht.

Insofern würde ich raten, Obstmengen, die weder zu Durchfall noch zu viel stinkender Pupse führen, ruhig fressen lassen. Denn meist versorgen sich unsere pelzigen Freunde ja gern selbst im Garten. Hoher Alkoholgehalt und andere ungünstige Inhaltsstoffe (Gerbstoffe, Oxalalsäure) sollten eben nicht großartig erlaubt werden.


Frisches Obst ist schon was ganz anderes, als das was das Beutetier bereits vorverdaut hat.

Soviel Zucker, wie in süßem Obst, ist im Wald von Familie Wolf nicht zu ergattern und von daher sollte es eben mit Umsicht im Speiseplan verwendet werden. Der Hund an sich neigt gern unter ähnlchen Umständen wie Herrchen und Frauchen zum Diabetes. Übergewicht, Erschöpfung der Insulinproduktin (auch durch permanenet Überbeanspruchung mit Kohlenhydraten).

Ich glaube, eine abwechslungsreiche Rohfütterung mit saisonal mal reichlich Zucker macht da weit weniger Probleme, als ganzjährig Trockenfutter, das per se ja zu einem großen Teil aus Getreide besteht.


LG

Eddi

steht immer im Winter auf frisches Obst


rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Di 17. Nov 2009, 23:33

Eddi hat geschrieben:also ich meine, der Zucker im Obst ist unter verdauungstechnischen und Fettansatztechnischen Gesichtspunkten gleichzusetzen mit "Industriezucker". Aufgespalten bleiben die Moleküle letzlich gleich.


Hallo Eddi,


da bin ich mit Dir nicht einer Meinung. Lebensmittel bestehen nicht nur aus Molekülen.


Es ist nicht egal, ob Du einen Apfel isst, oder nur die daraus extrahierten Vitamine.


LEBENSMITTEL sind nicht nur die chemischen Bestandteile derselben.


Zucker im natürlichen Verbund gegessen, ist etwas ganz anderes, als ein Würfel isolierter, raffinierter Industriezucker.


Meinst Du, Dein Körper würde es Dir danken, wenn Du nur die "lebensnotwendigen" Stoffe in Pulver- oder Pillenform zu Dir nehmen würdest?

Chemisch wäre doch alles o.k. Aber ich bin mir 100 %-ig sicher, dass man davon krank werden würde.


Es gehört alles dazu zu einem wirklichen Lebensmittel, auch die Sonne, der Erdboden etc.


Iss Rosenkohl, der keinen Frost bekommen hat, und dann iss welchen, der mindestens einmal Minusgrade erfahren hat. Und zwar draußen, noch an der Pflanze, nicht in der TK!


Der Unterschied ist zu schmecken.


Es ist eine Veränderung vorgegangen während des Frosts. Diese Veränderung ist in der GANZEN Pflanze vorgegangen. Die Röschen hängen noch dran, werden noch versorgt.

Sind sie in der TK sind sie schon abgepflückt von der Versorgung, es passiert so gut wie nichts mehr.



Viele Grüße

Uschi

[Dieser Beitrag wurde am 17.11.2009 - 22:54 von Uschi aktualisiert]


rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » Mi 18. Nov 2009, 00:01


Hallo,


Uschi schrieb:
Meinst Du, Dein Körper würde es Dir danken, wenn Du nur die "lebensnotwendigen" Stoffe in Pulver- oder Pillenform zu Dir nehmen würdest?


Man kennt ja noch nicht einmal diese "lebensnotwendigen" Stoffe. Es gibt zehntausende, niemand weiß es genau. Der Metabolismus des Menschen und natürlich auch der Tiere und Pflanzen, ist unglaublich kompilziert. Weit entfernt davon verstanden zu sein.


Kein Lebensmittelchemiker kann exakt einen Apfel nachbauen...oder einen Hühnerflügel.


Ich habe es leider gerade verlegt, nach Jahrzehnten der "Lächerlichmachung" hat man in einer wissenschaftlichen Studie nachgewiesen, dass Pflanzen aus Bio-Anbau bedeutend mehr Vitalstoffe (oder Lebensenergie) enthalten als jene aus konventionellen Anbau. Mit einem bischen gesundem Menschverstand hätte man auch schon früher darauf kommen können.


Raffinierter Industriezucker, ist neben Auszugsmehl und gehärteten Fetten einer der größten Krankmacher unserer Zeit. Fruchtzucker in einem Apfel definitiv nicht!


LG

Freddy


PS:Ich denke allerdings bei unseren Hunden sollte der Obst- und Gemüseanteil ca. 10-20% im Mittel nicht überschreiten. Hunde sind und bleiben Beutetierfresser.

[Dieser Beitrag wurde am 17.11.2009 - 23:26 von Freddy aktualisiert]



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

eines Menschen.

(Konrad Lorenz)

rb_Eddi
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Beitrag von rb_Eddi » Mi 18. Nov 2009, 01:25


Guten Appetit!


@Uschi
Uschi hat geschrieben:da bin ich mit Dir nicht einer Meinung. Lebensmittel bestehen nicht nur aus Molekülen.


Es ist nicht egal, ob Du einen Apfel isst, oder nur die daraus extrahierten Vitamine.


LEBENSMITTEL sind nicht nur die chemischen Bestandteile derselben.


Zucker im natürlichen Verbund gegessen, ist etwas ganz anderes, als ein Würfel isolierter, raffinierter Industriezucker.

Äh, mag sein.

Die Ausgangsfrage war, ob der viele Zucker im süßen Obst scädlich sein könnte. Ich hatte das auch eher auf die Quantität bezogen. Und da denke ich, ja. Ein Gramm "Apfelzucker" hat genauso viele Kalorien wie ein GRamm Würfelzucker, also den Unterschied Fructose/Glucose mal außer Acht lassend. Wenn es zuviel wird, könnte es verdauungstechnisch Probleme geben und möglicherweise auch zuviel Kalorienzufuhr sein. Darauf wollte ich hinaus.

Daß der Apfel neben ein paar Würfelchen Zucker noch weißich wieviele wertvolle Stoffe enthält, hab ich ja nicht abgestritten. War jetzt nicht so gedacht, daß man gleich ein paar Würfel Zucker hinter dem Hund hertragen soll.


Und das Beispiel mit dem Rosenkohl: *grmmmpf* Ich wäre nur unter erpresserischer Gewaltandrohung bereit, festzustellen, daß der am Stamm gereifte anders widerlich schmeckt als der in der Truhe gereifte

Aber ich bin bereit, beinahe jedes kohlfreie Gericht Deiner Wahl und Deiner Kochkünste diesem oder einem ähnlichen Test zu unterziehen *leichtespeichelproduktion*

Freddy hat geschrieben:dass Pflanzen aus Bio-Anbau bedeutend mehr Vitalstoffe (oder Lebensenergie) enthalten als jene aus konventionellen Anbau. Mit einem bischen gesundem Menschverstand hätte man auch schon früher darauf kommen können.
mir genügt da bereits der Geschmackstest! Selbst bei den Bio-Bananen, die sicher mit grüner Ernte und weiter Kühlreise kein viel besseres Los gezogen haben, als ihre konventionellen Cousinen, merkt man das.


Zu dem Thema kann ich nur empfehlen, die regelmäßig auf einem der digitalen ARD-Sender wiederholte Doku "we feed the world" zu gucken. Wird einem ganz schlecht bei und man bekommt schon viel Angst um unseren im großen und ganzen doch recht liebenswerten kleinen Planeten.


LG

Eddi

braucht jetzt aber noch irgendwas mit raffiniertem Zucker und gehärtetem Fett....taper zur Truhe....


rb_NADINE01
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Beitrag von rb_NADINE01 » Mi 18. Nov 2009, 11:58


@ Freddy


Wir füttern auch im Wechsel ca. 10% Obst oder Gemüse und kommen damit super aus. Meine bekommen an 2 Tagen in der Woche eine reine Fleischmahlzeit. Die beiden Räuber bedienen sich ab und an auch bei den Kaninchen- Möhren und natürlich draußen...In diesem Jahr waren die Pflaumen besonders beliebt!


Viele Grüße,

Nadine



Nadine aus Paderborn
www.napf-express.de

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