Zahnstein Probleme - Umstellung auf BARF ?

rb_Cap
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Zahnstein Probleme - Umstellung auf BARF ?

Beitrag von rb_Cap » Do 6. Sep 2007, 23:37


Hey Uschi,

meine beiss auch immer grössere Stücke von den Putenhälsen runter und schluckt sie. Richtig kauen tut sie nicht. Tun das Hunde überhaupt?Ich denke da geht es nach dem Motto, was drin ist gehört schon mal mir.

Bei den Oberschenkeln vom Rind beisst sie auch mal große und mal kleinere Stücke ab. Ob sie die dann richtig zermahlt? Keine Ahnung. Ich denke die werden dann in der Magensäure schon angedaut.

Meine Cap hat auch immer Knochensplitter erbrochen ,wenn sie zuviel bekommen hat,und es waren oft recht spitze Teile dabei, aber passiert ist nie was.

Vielleicht bin ich da etwas zu sorglos.

Liebe Grüsse Regine


rb_Uschi
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Zahnstein Probleme - Umstellung auf BARF ?

Beitrag von rb_Uschi » Fr 7. Sep 2007, 00:47


Hallo Regine,


eben, abbeißen soll sie.


Nein, wirklich kauen, so wie wir das tun, das machen Hunde nicht. Die machen das so wie die Katzen. Kauen ist wahrscheinlich nicht der richtige Ausdruck. Ich meine eigentlich, die Zähne beschäftigen.


Die Kugeln hat sie abgeschabt und abgebissen. Mit den vorderen, wie auch mit den hinteren Zähnen. Mit den vorderen hat sie meistens geschabt. So ein Knochen ist eigentlich ideal. Die Kugeln sind ja auch weicher als der Beinknochen und es gehen keine riesengroßen Stücke ab. Aber das große Stück vom Bein, das waren fast 10 cm und vorne spitz. Keine Ahnung, wie sie das abbekommen hat.

Bis dahin war ich auch sorglos. Kleine erbrochene Splitter machten nichts, aber dieses Ding....



Viele Grüße

Uschi


rb_Bettina
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Beitrag von rb_Bettina » Fr 7. Sep 2007, 11:28


Hallo zusammen,


über das Thema Knochen und Knorpel kann man sich ja doch ganz schön austauschen, hätte ich vorher nicht gedacht.


@Uschi: wenn sie schrabt, dann ist es doch genau das, was Du möchtest - daß sie ihre Zähne länger an dem Teil benutzt.

Sehr schön fand ich auch Markknochen, denn das Mark ist anfänglich fest genug, daß sie es nicht sofort heraus bekamen und somit waren sie ewig mit dem Teil beschäftigt.

Aber.....durch den hohen Fettgehalt im Mark hatte ich später dann die Bescherung auf dem Teppich - wurde also vom Speiseplan gestrichen.

Die Putenhälse wurden im Ganzen einmal kurz geknackt und dann möglichst sofort verschlungen, das ging natürlich nicht so ohne weiteres und ich hatte Sorge, daß sie sich daran verschlucken, weil sie eben so lang sind. Also werden die Hälse 2x durchgehackt.

Fleisch bekommen sie hauptsächlich gewolft, denn große Stücke werden eben auch geschlungen, wie es so üblich ist bei Hunden.

Hier sollte ich vielleicht doch etwas sorgloser sein und es mal wieder versuchen...


Vielleicht berichtet aber mal ein Barfer mit älterem Hund über die Zähne - mich würde das schon sehr interessieren.

Ich kann nur bis 6 Jahre mitreden - Max hatte bis dato auch ganz tolle Zähne und keinerlei Mundgeruch.


Liebe Grüße

Bettina



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rb_Vini
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Beitrag von rb_Vini » Sa 8. Sep 2007, 10:31


guten morgen,


semmel bekommt seit dienstag nun rohfutter - und siehe da, auch seine zähnchen haben davon profitiert. wo an den reißzähnen kleine braune stippen von zahnstein zu sehen war, kann man es nur noch erahnen...


jetzt habe ich aber an die fachbarfer unter euch eine frage: ich habe keine möglichkeit, größere fleischmengen einzufrieren, dh. wir fahren nun einmal die woche beim schlachthof vorbei und holen es frisch. dazu muß es natürlich gekühlt werden. allerdings, und das ist nun großes problem, weiß ich nicht, wie ich das fleisch am besten im kühlschrank lagern soll, ich habe aufgrund von grünem pansen mich am 2. tag dazu entschieden, die fleischmenge direkt zu portionieren.....

geruchstechnisch bin ich wirklich nicht empfindlich, aber gewolfter, grüner pansen, holla, das ist echt oberübel...


da ich mich schlaugelesen habe (danke für den guten buchtipp )und ich damit erfahren habe, daß das fleisch nicht in geschlossenen behältern, tupperosen, gefrierbeuteln etc. liegen darf aufgrund der möglichen bakterienbildung bin ich nun ein bißchen ratlos, wie man fleisch gestankarm lagern kann, ohne daß herrchen ohnächtig wird, die bude nach aas riecht und nur noch der hund glücklich schmatzend vor dem napf steht (er frißt übrigens auch nicht mehr in der küche, sondern auf dem balkon.....). oder liegt es nur am grünen pansen???


ich werde aufgrund des geruchs das rohfüttern keinesfalls aufgeben, aber für gute tipps bin ich äußerst offen



lg und euch allen ein schönes wochenende

kathrin mit überglücklichem semmel (die nasenhaare sprießen übrigens auch wie wild!!!:happy



Man kann ohne Hunde leben - es lohnt sich nur nicht.

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Beitrag von rb_Bettina » Sa 8. Sep 2007, 12:04


Hallo Kathrin,


als erstes einmal: Applaus - Applaus und große Freude, daß Ihr den Schritt gegangen seid.


2. musste ich sehr lachen über die Alltagsproblematiken der Rohfütterung und finde es noch viel toller, daß Ihr aufgrund dieser Umstände nicht schon wieder aufgeben wollt.

Wie schon an anderer Stelle geschrieben: viele tun sich den Stress gar nicht erst an - sei es die erhöhte Aufmerksamkeit mit einer unkastrierten Hündin oder eben die Gerüche bei der Fütterung, die sich einstellen können - aber das nur nebenbei...


Habt Ihr wirklich keine Möglichkeit einzufrieren? Eine Kühl/Gerierkombi vielleicht? In der wird dann eben nur noch für den Hund eingefroren und Ihr bereitet für Euch alles frisch zu?????

Oder einen gebrauchten Tiefkühler, den man ggf. im Keller deponieren kann? Und btw - gefroren verträgt sich der Pansen schon mit Eurer TK-Pizza...


In einer gut veschließbaren Schüssel kann das Fleisch aufgetaut schon 2 Tage bleiben, ohne daß sämtliche Familienangehörige in Ohnmacht fallen.

Und über DIE Bakterien geht ein Hund dann auch problemlos hinweg.


Aber so ist eine Woche natürlich hart!!


Vielleicht könnt Ihr ansonsten 2x zum Schlachthof fahren?


Es gilt, einiges zu organisieren, aber wenn Ihr das geregelt habt, ist wirklich alles ganz einfach.


Liebe Grüße

Bettina



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Beitrag von rb_Uschi » Sa 8. Sep 2007, 12:05


Hallo Kathrin,


kannst Du eine kleinere Menge einfrieren? Vielleicht hast Du ein kleines Gefrierfach in Deinem Kühlschrank? Pansen eine Woche im Kühlschrank stelle ich mir schlimm vor.

Ich friere den Pansen an, damit er nicht mehr so schwabbelig ist und schneide ihn dann in Portionen.

Diese friere ich dann portioniert ein.


Frisches Rindfleisch kannst Du gut eine Woche in einem offenen Behälter im Kühlschrank aufbewahren. Damit es nicht müffelt, würde ich das sich sammelnde Blut abgießen und jeden Tag zum Futter geben.

Dann liegt das Fleisch nicht feucht und riecht auch nicht.


Viele Grüße

Uschi


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Beitrag von rb_Bettina » Sa 8. Sep 2007, 12:05


@ Uschi:



Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.

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Beitrag von rb_Uschi » Sa 8. Sep 2007, 12:09


Hallo,


kann mir jemand verraten, warum mein Beitrag zweimal erscheint? Und warum ich den ersten jetzt nicht mehr löschen kann?


Nachtrag: der fünfte Lösch-Versuch hat geklappt.


Bettina, worüber lachst Du so?


Viele Grüße

Uschi

[Dieser Beitrag wurde am 08.09.2007 - 11:11 von Uschi aktualisiert]


rb_Vini
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Beitrag von rb_Vini » Sa 8. Sep 2007, 13:59


liebe bettina, liebe uschi,


besten dank für euer mitgefühl - ich bin also kein einzelstinkkämpfer


naklar haben wir ein eisfach - das ist nur so randvoll, daß wir alles erstmal auf- bzw. leeressen müssen (da fällt mir ein, ich glaube, da sind sogar noch putenkeulen drin, die wir nicht allein essen können - noch was zum verfüttern ) und als wir am schlachthof waren, haben wir natürlich erstmal ans wohlergehen des hundes gedacht und gleich fleisch mitgenommen ohne über die konsequenzen nachzudenken....


bis das also alles vertilgt ist, ist guter rat gefragt - ich denke auch, uschi, daß wir grünen pansen NICHT mehr gewolft mitnehmen, sondern selbst portionieren, so wie du es machst. zumal er den (wir haben ihn auch am stück mitgenommen) zugern zerkaut.

gefroren ist wahrscheinlich alles halb so wild und muskelfleisch wird wahrscheinlich wirklich gut im vergleich zum pansen riechen, was???



also müssen wir erstmal dadurch und schnellstens ein fach im minigefrierschrank leermachen - auch herrchen wird´s freuen.....


lg kathrin



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Beitrag von rb_Uschi » Sa 8. Sep 2007, 14:21


Hallo Kathrin,


ich würde aber schon an einen Gefrierschrank denken, über kurz oder lang.

Hundefutter hat bei uns inzwischen 2 Schubladen dort. Für uns bleiben noch 3

Denn für Innereien, oder andere Sorten Fleisch braucht man ja auch Platz und vielleicht hat man nicht die Möglichkeit, jede Woche was zu besorgen.


Frisches Fleisch dürfte gar nicht riechen. Nach vier bis fünf Tagen vielleicht einen "Gout" bekommen. Aber auch wenns für unsere Nasen schon ziemlich müffelt, mögen die Hunde das sehr gerne.


Unsere erste AT-Hündin wich allerdings einmal vor dem Napf zurück. Das Rindfleisch darin roch stechend.

Das war wirklich kaputt. Das wollte sie nicht fressen. Solch stechend riechendes Fleisch hatte ich seitdem nie wieder. Ich weiß nicht, was bei der "Reifung" schief ging. Ich bekam es schon so. Es war in Folie eingeschweißt, wahrscheinlich viiiiel zu lange.

Der Hund merkte, dass es nicht in Ordnung war, und fraß es nicht.


Braves Mädchen.



Es gibt wohl ziemlich viel zu essen bei Euch dieses Wochenende? Guten Appetit


Viele Grüße

Uschi


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