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rb_Konny
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Beitrag von rb_Konny » Mo 13. Jul 2009, 09:28


Hallo Itisme


Ich nehme mal ein Beispiel aus dem Hundesport.

Egal welchen Sport Du mit Deinem Hund machst ob VPG, THS, Agility, Mantrailing aber auch Rettungshund(selbst Polizei-, Zoll BW-Hunde) werden bei den einzelnen Übungen positiv bestätigt.


Wie schon geschrieben wurde, es muss sich für einen Hund lohnen zu Dir zu kommen.

Ich laufe selbst mit meinen Alten immer noch mit Futter spazieren. Sie sind mittlerweile fast 12 und 13 1/2 Jahre alt.


Warum soll ein Hund "gehorchen"?

Weil er uns liebt? Ein Hund liebt uns nicht!

Nenne mir einen Grund.

Aber es gibt keinen, ausser das wir der Jäger sind und "mit unserem Hund im Rudel jagen".

Andersherum gesagt wie es Katzenfreunde nennen. Wir sind der Dosenöffner(mehr oder weniger ).


Ich hoffe es ist einigermassen plausibel rübergekommen.


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

rb_Kommissar
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Beitrag von rb_Kommissar » Mo 13. Jul 2009, 11:19


Hallo zusammen,


die Erfahrungen, die ich mit Derrik gemacht habe, stelle ich nachstehend mal stichwortartig dar.


Vorweg noch:


Er ist jetzt knapp 3 Jahre alt. Wir trainieren nahezu täglich irgendwas. Er ist kein perfekter Musterhund. Den will ich auch garnicht haben. Ein wenig Flausen im Kopf soll er ruhig behalten. In ca. 9 von 10 Fällen macht er das was er soll.


Ich betrachte auch das zuverlässige Abrufen/Heranrufen als Teil eines ganzheitlichen Prozesses. Ich schildere jetzt mal nur die Übungen, die mir fürs Abrufen wichtig erscheinen:


Leinentraining, Stehenbleiben bis Leine wieder locker wurde,

Clickerkonditionierung, An der Leine: Clickern + Leckerli bei Blickkontakt durch IHN,

Spielzeug werfen und/oder verstecken, Clickern wenn Nasenkontakt mit Spielzeug - Leckerli wenn er das Spielzeug zurückgebracht hat,

Damit war für ihn klar: Clickern = zurück = Leckerli.

Wichtig: Immer ein eindeutiges Kommando (1 Wort) + Geste/Handbewegung + LOBEN + kleiner Freudentanz (je nach eigenem Temperament).

Draußen ohne Leine dann Einsatz der Pfeife statt Clicker. Radius immer mehr ausweiten. Heute läuft das so: Derrik sitzt ab, ich schleudere den Ball (den mit der Schnur) weit weg. Er fegt hinterher, sobald er beim Ball ist pfeife ich kurz (plus Kommando) und er rast zu mir zurück. Das hätte er sowieso getan um mir den Ball für erneutes Werfen vorzulegen. So habe ich den Pfiff und das Kommando mit dem Zurückkommen verbunden.


Im Ergebnis funktioniert das auch ohne Ball, wenn er z. B. gerade über eine Wiese fetzt. Dann bekommt er natürlich ein Leckerli als Belohnung (manchmal auch den geliebten Ball).


Unterstützt wird und wurde das Ganze durch regelmäßiges gemeinsames Spazierengehen mit gut ausgebildeten Rettungshunden. Erstaunlich was Derrik sich von denen abgeguckt hat. Gerade das Heranrufen. Wenn die anderen Vierbeiner zurücklaufen muss das wohl einen Grund haben (Achja, Herrchen hatte ja auch gerufen) - also schnell mit zurück und ein Leckerli kassieren.


Was ich hier in 10 Minuten schreibe, hat natürlich in der Praxis ca. 10 - 12 Monate gedauert. also nicht die Geduld verlieren.


Was auch hilft die Kommunikation Hund/Mensch zu trainieren ist Agility. Das Training fordert höchste Konzentration der 6 Beine und der beiden Köpfe.


Generell nutze ich seine Gier auf Leckerlis und den Ball einfach schamlos aus.


Vielleicht bekommt er zuviele (nach "gängigen" Maßstäben) Leckerlis. Na und? Ohne gehe ich eben nicht aus dem Haus.


In der Hundeschule waren wir übrigens auch. Ich bin der Meinung die muss Hundehalterschule heißen. Dort lerne ich, was ich im täglichen Training (und das ist für Hund wichtig) zu tun oder zu lassen habe. Kann ich nur empfehlen.


CU - Kommissar (+) Derrik



CU - Kommissar (+) Derrik

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Wer einen Rechtschreibfehler findet, kann ihn behalten.

rb_Itisme
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Beitrag von rb_Itisme » Mo 13. Jul 2009, 23:00


Gier schamlos ausnutzen gefällt mir gut...hähä.....!


Finde ich beruhigend, dass auch ihr nicht den 100 Prozent Erfolg immer habt und ich finde auch, das Flausentier darf auch noch ein paar Flausen im Kopf haben.


Dann werde ich mir mal wieder konsequenter die Leckerchen einpacken...wie habt Ihr Euren Jungspunden bei Fuss beigebracht.......??


Gute Woche,

Itisme



und hier nun auch das pic...


:-)

rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Mo 13. Jul 2009, 23:13

Itisme hat geschrieben:
wie habt Ihr Euren Jungspunden bei Fuss beigebracht.......??

Hallo Anne,


ich habe Wijnta bei Fuß mit einem Ball beigebracht. Vielleicht wäre eine Beißwurst noch besser, weil Du den Hund dann bei Dir hast und er mit Dir spielt. Ich habe Wijnta in dem Fall mittels geworfenem Ball "fortgeschickt" von mir. Ist nicht ideal. Geklappt hat es trotzdem.


Schon fürs Sitzen neben mir gabs erst mal die Belohnung. Dann fürs Sitzen und mich anschauen. Dann fürs Sitzen, mich anschauen und 1 Schritt schön neben mir, dann für 2, dann für 3 Schritte usw.

Nach 5 schönen Schritten vergrößerte ich die Belohnungsintervalle, dann gabs nicht für jeden weiteren Schritt die Belohnung, sondern nach 8, nach 12 oder so.

Immer auch mal zwischendurch wieder nach weniger Schritten.

So bleibt die Spannung aufrecht erhalten, denn der Hund weiß nie, wann das Spielzeug denn rauskommt.


So kann man das weiterhin ausdehnen, bis Du halt dann das ganze BH-Schema läufst, und der Hund wartet auf die Belohnung und geht schön bei Fuß.


Viele Grüße

Uschi


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Beitrag von rb_Susa » Di 14. Jul 2009, 04:12


Hallo!


Wenn Indy links neben mir lief und Blickkontakt hielt, habe ich geklickt und belohnt. Hat sie relativ schnell gelernt. Ist mir persönlich aber nicht so wichtig, wo sie läuft. Hauptsache, sie zieht nicht.


LG Susa



Der Herrgott hat nen großen Zoo!

rb_Konny
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Beitrag von rb_Konny » Di 14. Jul 2009, 11:06


Hy


Was für ein Fusslaufen wünscht Du Dir?

Normal auf der Strasse oder auf dem HUpla?


Ausbildung sieht jeweils ganz anders aus.


Gruss Konny



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