'... und Leid'

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rb_sijuto
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'... und Leid'

Beitrag von rb_sijuto » So 20. Jan 2008, 12:15


Noch einmal Hallo!

Zum Thema "Freud ..." hatte ich ja schon berichtet - der Tom hat es geschafft, in einer Rettungshundestaffel aufgenommen zu werden. Aber von "Leid" muss ich leider auch berichten.


Die letzten 1 1/2 Jahre waren für Jule mal wieder ganz schlimm. Ich hatte hier: "Sorgenkind Jule" ja schon mal davon berichtet.


Nun war es Ende letzten Jahres wieder ganz schlimm geworden und wir haben den Hund noch in einer anderen Tierklinik vorgestellt.


Endlich wurden auch die Schultern geröntgt (sogar ohne Narkose!) und dort ist man fündig geworden (letztes Jahr beim CT hatten wir uns ja auf den HWS-Bereich "eingeschossen").


Durch wohl chronisch entzündete Bizepssehnen haben sich an den Schultern Verknöcherungen gebildet, das sorgt für die Schmerzen und somit für die ständigen Lahmheiten.


Voerst versuchen wir sie durch cortisonhaltige "Gelenkspritzen" mobil zu halten. Das scheint gut zu klappen. Nach Belastung lahmt sie meistens 1-2 Minuten, läuft sich dann aber ein.


Hilft das nicht mehr weiter, kann eine OP durchgeführt werden. Die Bizepssehne wird dann an der Schulter vorbei "umgeleitet". Die fehlende Funktion muss dann die Muskulatur übernehmen.


Das ist alles nicht schön, aber zumindest haben wir die Gewissheit, dass wir sie "schmerzfrei" halten können.

Schade, nun sind also zu der kaputten Hüfte noch die Schultern hinüber, momentan sieht sie durch die ganzen Schmerzmittel, die wir in letzter Zeit geben mussten, aus wie ein gerupftes Huhn (kahle Stellen) und von ihrer Horror-Zeit vor Erkennen der Schilddrüsenprobleme habe ich ja hier auch schon berichtet. Die Diagnose "vorläufig nicht PRA-frei" haben wir ja auch noch im Genick. Was ein kleiner Pechvogel!


Drückt mal die Daumen, dass wir erst einmal eine längere Zeit um die OP herumkommen!


Liebe Grüße

Silke mit dem

Pechvogel Jule und Tom

[Dieser Beitrag wurde am 20.01.2008 - 14:27 von sijuto aktualisiert]



BildLämmelein Jule und der moZ TomBild

rb_Pio2
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'... und Leid'

Beitrag von rb_Pio2 » So 20. Jan 2008, 13:18


Hallo Silke,


was Du da über Jule berichtest ist leider ein bißchen sehr viel Pech, das wohl niemand verdient hat. Ich kann Dir da leider keine Ratschläge geben, aber die Daumen drücken und das tue ich !


Trotzdem aber auch einen Glückwunsch zu Toms Aufnahme.


V.G.

Günter & Winston



Wer an gewissen Dingen den Verstand nicht verliert, hat keinen. Lessing

rb_Freddy
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'... und Leid'

Beitrag von rb_Freddy » So 20. Jan 2008, 13:37


Hallo Silke,

es ist schon gemein was da über Deine Jule hereinbricht.Ich mußte bei Deinem Bericht auch wieder an meinen Berry denken und kann deshalb mit euch mitfühlen.

Leider können wir nicht mehr für Euch tun als ganz feste Daumen- und Pfotendrücken.


Alles Gute für Dich und Jule,

und Liebe Grüße

Freddy ""Daumendrückend; ganz feste"" und Felix



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

eines Menschen.

(Konrad Lorenz)

rb_Susan
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Beitrag von rb_Susan » So 20. Jan 2008, 14:42


Man Silke, das alles ist mehr als ungerecht - nicht nur für die arme Jule, sondern auch für Dich/Euch!

Ich wünschte, ich könnte was für Euch tun!! Aber mehr als Daumendrücken ist auch bei mir nicht drin.


Fühl Dich gedrückt, Susan


rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » So 20. Jan 2008, 14:54


Hallo Silke,


die arme Jule muss aber auch alles tragen, was es gibt.

Wir halten auch die Daumen und Pfoten gedrückt.


Viele Grüße

Uschi


rb_Rainer
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Beitrag von rb_Rainer » So 20. Jan 2008, 23:59




[Dieser Beitrag wurde am 21.12.2008 - 04:08 von Rainer aktualisiert]


rb_Vini
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Beitrag von rb_Vini » Mo 21. Jan 2008, 19:42


hallo silke,


auch von mir nach langer zeit mal wieder ganz dolle genesungswünsche - es ist wirklich manchmal ungerecht, daß ein hund gleich soviel schicksal auf einmal aufgeladen bekommt.


zu den bizepssehnen: ich kann dir leider nichts zu den op-verläufen und anschließenden reha-maßnahmen berichten. nur soviel: als semmel letzes jahr so massiv humpelte und der arge verdacht der ed im raum stand, wurde festgestellt, daß das kerlchen sich die komplette sehne abgerissen hatte. da war mit op nix mehr zu machen und letzlich hat das tapfere kerlchen es geschafft, seine muskulatur so einzusetzten, daß er genauso beweglich wie mit bizepssehne ist. man sieht es, wenn man es weiß, und wenn er müde wird, fängt er an zu "paddeln" und in den rechtsgallop zu fallen, damit er den anderen, linken arm entlastet. aber insgesamt hat er es gut weggesteckt.


was ich dir damit sagen will, ist, daß auch deine jule es schaffen wird, mit umgeleiteten oder durchtrennten sehnen zu leben lerner wird, genauso, wie es semmel geschafft hat, weil es eben airys sind, die irgendwie immer mutig und optimistisch sind, auch wenn wir frauchen schon wieder heulen könnten, weil die dunkle wolke immer schwärzer über uns wird....


ganz viele liebe aufmunternde knuffels vom semmel, der auch glaubt, daß jule das gaaanz sicher packt....

lieben gruß kathrin



Man kann ohne Hunde leben - es lohnt sich nur nicht.

rb_sijuto
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'... und Leid'

Beitrag von rb_sijuto » Di 22. Jan 2008, 19:39


Hallo Ihr!

Ganz lieben Dank für Eure "Anteilnahme" - uns geht es ja momentan eigentlich recht gut, weil wir wissen, dass wir Jule schmerzfrei bekommen können.

Gerade hat Jule wieder eine Gelenkspritze bekommen und wir hoffen wieder auf drei gute Wochen für sie.


@ Kathrin, es hat mir gut getan, dass Du berichten konntest, dass Dein Semmel sogar mit einem glatten Bizepssehnenabriss gelernt hat, zurecht zu kommen. Das macht Mut, dass selbst, wenn es später zu der OP kommen wird, die Einschränkungen für Jule nicht zu groß sein werden. Danke für Deinen Erfahrungsbericht.


@Rainer: Bei Deinem Beitrag hat es mir gut getan, dass Du Hoffnung darauf machst, dass solche Krankengeschichten wie Jule's beim Züchten irgendwann mal Berücksichtigung finden könnten.

Es tut gut, dass jemand weiterdenkt und solche "Krankengeschichten" zum Anlass nimmt, soetwas wie eine Datenbank anzuregen, die eben auch die anderen Krankheiten neben der HD und der PRA umfasst.


Ansonsten wird mir häufig einfach nur entgegengehalten, dass ich mit dem Hund halt einfach nur Pech hätte. Da kann man halt als Züchter nichts machen ...


Ich glaube, jeder Züchter müsste dankbar sein, auf mehr Wissen über seine Hunde zurückgreifen zu können. Dass es dann immer wieder doch kranke Hunde geben wird, ist mir klar, aber die Risiken wären doch erheblich minimiert ...


Ich hoffe, dass die Zeit für soetwas bald reif sein wird.


Und noch mal an alle: Danke für's Daumendrücken und die aufmunternden Worte!


Liebe Grüße

Silke mit

Jule und Tom


PS. Und einfach nur Pech hatte ich mit meinen Hunden nicht - die sind nämlich klasse!



BildLämmelein Jule und der moZ TomBild

rb_Cap
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Beitrag von rb_Cap » Di 22. Jan 2008, 21:39


Hey Silke ,

...und deine Wuffels haben trotz aller Schwierigkeiten ein Riesenglück bei euch gelandet zu sein. Nicht jeder setzt sich so ein.

Das musste ich jetzt mal gesagt haben.

Lieben Gruss Regine


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