Zeckenprophylaxe

rb_Muecke
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Zeckenprophylaxe

Beitrag von rb_Muecke » Do 17. Apr 2008, 18:19


Hallo zusammen,


ich verwende Ledum seit mehreren Jahren an meinen Katzen, letztes Jahr auch an meiner Hündin und mir selbst. (In höherer Potenz, als von Kathrin genannt, dafür seltener.)

Ich verwende es jedoch nur zusätzlich "unterstützend". (Bei der einen Katz reicht es zur Zeckenprophylaxe, bei der anderen sowie beim Hund, leider nicht.)

Sind halt nicht alle Lebewesen gleichermaßen attraktiv für die winzigen Biester.


Hier noch eine Seite, da ist auch Annettes Mixtur genannt:
http://test.praxis-deinzer.de/pdf/zeckenalarm.pdf


Viele Grüße,

Mücke mit Angel


rb_Kathrin
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Zeckenprophylaxe

Beitrag von rb_Kathrin » Do 17. Apr 2008, 21:18


Hallo Anja,


ich habe das aus folgendem Grund geschrieben:

Der Kerry hat gar keine Zecken. Er hatte letztes Jahr nur im Frühjahr (so im Februar), als er Ledum noch nicht bekam. Daraufhin habe ich mit einem Tierarzt gesprochen, der sich auf die Homöopathie spezialisiert hat. Er meinte, dass es kein homöopathisches MIttel gegen Zecken gibt. Er glaubt höchstens, dass einige Mittel den Geruch der Tiere verändern, so dass sie unattraktiv für Zecken sind. Dieser Effekt tritt aber nicht bei jedem Tier auf und wenn, dann ist es bei jedem Tier anders.

Und genau deshalb ist es mir zu heikel. Bei dem einen wirkt dies, bei dem anderen jenes. Bis ich ausprobiert habe, welche Mittel bei jedem meiner Hunde wirken, bis dorthin haben die jede Menge Zecken gehabt.

Nein danke, das brauche ich nicht.


Meine Meinung ist auch, dass ich besser ein Halsband oder ein Spot-on verwende, als dass meine Hunde krank werden. Ich habe schon einen Kerry gesehen, der an Babesiose gestorben ist. Es war nicht schön.

Für mich ist ein solches Medikament das geringere Übel.


Viele Grüße

Kathrin



Wo das Wissen aufhört, beginnt die Gewalt.


On ne voit bien qu'avec le cœur, l'essentiel est invisible pour les yeux.

www.kasikos-airedales.de

rb_lutz
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Zeckenprophylaxe

Beitrag von rb_lutz » Do 17. Apr 2008, 22:18


Hallo AT-Freunde,


wir nehmen auch dieses Jahr wieder Advantix-Spot-On um einigermaßen sicher zu sein und auch aufgrund seiner relativ starken Repellent-Abwehrwirkung.

Meine bisher noch leicht vorhandenen Bedenken sind durch einen Bericht zerstreut worden, dass der in Advantix enthaltene Wirkstoff Permethrin bereits bei 3 Monate alten Säuglingen zur Ganzkörpereinreibung z.B. bei Krätze freigegeben worden ist, und auch beim Menschen zur Floh- und Kopflausbekämpfung angewandt wird.

Im letzten Jahr, und auch bisher in diesem, hatten wir keine Zecken noch sonst irgendwelche Parasiten bei unserem AT gefunden.


Für Mensch und Hund gilt es bei richtiger Anwendung als unbedenklich.

Wer allerdings auch Katzen im Haushalt hält sollte mit Permethrin sehr vorsichtig sein, da dieser Wirkstoff für Katzen tödlich sein kann.


Der zweite in Advantix enthaltene Wirkstoff ist Imidacloprid und wird seit Jahren z.B. in Advantage zur reinen Flohbekämpfung eingesetzt.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker


P.S. NACHTRAG


Da ich per PM um eine Quellenangabe bzgl. Permethrin gebeten wurde habe ich mich auf die Suche gemacht und den Artikel auch wiedergefunden und will ihn denn auch gleich für alle Foris zugänglich machen:


Die Zeitschrift "Der Hund" schreibt in Heft 4/2008 unter der Überschrift:

"bpt (Bundesverband praktizierender Tierärzte) informiert über Parasitenabwehr". (Auszug)


"Neben den Meiden der Risikogebiete empfiehllt die Leitlinie "Verhinderung der Übertragung durch Blut saugende Vektoren bei Hunden" zur Vorbeugung den Einsatz von Präparaten mit Zweifach-Wirkung, die die Parasiten sowohl vom Hund abschrecken als auch innerhalb von wenigen Stunden töten.

Durch den Inhaltsstoff Permethrin etwa werde die Blutmahlzeit der Zecken und somit die Erregerübertragung verhindert. Ein weiterer Vorteil: Schon durch den Erstkontakt mit dem Permethrin wird die Zecke soweit außer Gefecht gesetzt, dass sie kurze Zeit später stirbt und nicht erneut stechen und Blut saugen kann (Knock down Effekt).

Der Wirkstoff Permethrin sei außerdem das Mittel der Wahl bei der Ganzkörperbehandlung von Säuglingen ab dem 3. Lebensmonat und Kleinkindern mit Kopfläusen oder Krätze und wird dafür vom Robert Koch-Institut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen.

Wichtig zu wissen: Nicht jedes Antiparasitikum ist allerdings für jedes Haustier geeignet. Während Hunde Permethrin in der Regel gut vertragen, wirkt es bei Katzen toxisch."

[Dieser Beitrag wurde am 18.04.2008 - 09:40 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

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