dicker Zeh - die nichtendenwollende Geschichte

rb_Joyce
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dicker Zeh - die nichtendenwollende Geschichte

Beitrag von rb_Joyce » Mi 5. Aug 2009, 17:13


Hi Silke,

menno, was für eine Achterbahnfahrt für euch! Armer Tom!

Da kann man schon mal durchdrehn und den Tierärzten sonstwas an den Hals wünschen.... Wenn wenigstens Einer, die richtige Diagnose stellen würde, damit es dem Tom endlich besser gehen würde!

Fühlt euch kräftig gedrückt und Tom gekrault.

Anja und Joyce



Anständige Hunde kläffen nicht.

Anständige Hunde bellen, wenn sie etwas zu sagen haben. (Werner Mitsch)

rb_Gaby
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dicker Zeh - die nichtendenwollende Geschichte

Beitrag von rb_Gaby » Fr 7. Aug 2009, 12:50


Hallo Silke,


wie gehts denn Tom?


liebe Grüße

Gaby


rb_sijuto
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Beitrag von rb_sijuto » Fr 7. Aug 2009, 14:02


Hi Gaby,

ich kann es momentan überhaupt noch nicht beurteilen. Er bekommt ja weiterhin das neue Antibiotikum und die Pfote ist stillgelegt.


Die Zehen sind zusammengetapt und drumherum hat er einen dicken Stützverband - naja, zumindest noch die Hälfte davon, die andere Hälfte hat er 1 Stunde nachdem der TA diesen angelegt hatte - zerrupft - dabei war er sehr energisch, mit der ganzen Verbandswatte hat er sich gleich auch noch Unmengen Beinbehaarung entfernt ...


Ob die Schwellung nun zurückgeht - das hieße ja, dass wir endlich den erwünschten Behandlungserfolg hätten - kann ich durch den Stützverband nicht ertasten.


Aber eben, weil ich das nun auch endlich wissen will, habe ich vor, heute am späten Abend, kurz vorm "Schlafengehen" den Verband zu entfernen und mal nachzutasten. Morgen gibt es dann einen neuen Verband und ich denke eine Nacht ohne wird auch nicht schaden ...


Wenn mein Mann dazu nicht noch Einwände vorbringt, werde ich also heute Abend vielleicht ein bisschen schlauer sein.


Das Antibiotikum verträgt er gut und insgesamt wird er immer unausgeglichener - gestern hatte ich arg Probleme, ihn ein wenig auszubremsen, einige halsbrecherische Sprints hat er gezeigt, bevor ich ihn auch in der Wohnung wieder etwas "runterfahren" konnte. Das Julchen fand das toll und lustig und musste erst mal Schimpfe bekommen, bis sie ihn dann nicht noch weiter animierte.


Es fehlt halt die Bewegung, er ist ja jetzt schon so lange eingeschränkt ...


Liebe Grüße

Silke mit Jule und Tom



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rb_Heidemarie
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Beitrag von rb_Heidemarie » Fr 7. Aug 2009, 16:56


Mensch Silke,


war längere Zeit nicht im Forum, wir haben renoviert. Der arme Tom, das ist ja schlimm, hoffentlich tut sich bald was, die Unsicherheit ist doch das schlimmste.


Ich drücke Euch auf jeden Fall viele Pfoten, daß Ihr bald zu einem Ergebnis kommt.


Liebe Grüße

Heidi mit Coco und Gina



Natürlich kann man ohne Hund leben - es lohnt sich nur nicht.

rb_sijuto
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Beitrag von rb_sijuto » Sa 8. Aug 2009, 12:05


Hi Ihr!

Gestern Abend hat mein Mann dann sein "Veto" eingelegt - ich habe den Verband nicht abgemacht - so kam die Enttäuschung erst heute beim Verbandswechsel: Der Zeh ist wenn überhaupt nur unwesentlich dünner geworden. Nun bekommt er erst heute den 5. Tag das neue Antibiotikum, das heißt, wir müssen weiter hoffen und abwarten.

Also leider noch keine guten Nachrichten von uns!

Liebe Grüße

Silke mit Jule und Tom



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rb_THSFan
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Beitrag von rb_THSFan » Sa 8. Aug 2009, 15:21


Hallo Silke,


erstmal und vor allem meine besten Genesungswünsche für den tapferen Tom. Des weiteren ist es schlimm, dass das Antibiotikum nicht gegriffen hat.


Nun meine Frage. Ist ein Antibiogramm gemacht worden? Nur so kann festgestellt werden, welche Keime auf welches Medikament sensibel reagieren, denn möglicherweise haben sich schon Resistenzen gegen bestimmte Antibiotika entwickelt. Falls das versäumt wurde, würde ich unter Lokalanästhesie nochmals punktieren lassen und zusätzlich in dieser Lokalanästhesie gleich eine Gewebeprobe entnehmen lassen. So habt ihr gleich zwei Dinge abgeklärt. Eine Narkose braucht es dafür sicher nicht!


Zu deiner Beruhigung möchte ich dir sagen, dass sich in akuten Entzündungsstadien häufig dysplastische Zellen (Krebsvorstufen) im Gewebe oder Punktat befinden, die mit der Abheilung wieder verschwinden. Also Kopf hoch! Ein Labor mit einem großen Blutbild wäre sicher auch Aufschlussreich.


Viel Glück und viele Grüße

Annette



mit hundesportlichen Grüßen Annette mit Porter und Jackson im Herzen; www.jackson-rode.de

rb_sijuto
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Beitrag von rb_sijuto » Sa 8. Aug 2009, 15:35

THSFan hat geschrieben:
Nun meine Frage. Ist ein Antibiogramm gemacht worden?

Hi Annette,

laut Rechnung ist folgendes gemacht worden:


1 Blutprobenentnahme

4 Blut-chemische Untersuchung, Einzelparameter

1 Hämatologische Blutuntersuchung mittels Laserstreuchlichtmethode (Zelldifferenzierung, Leukozyten - Thrombozyten-, Erythoyten, Retikulozytenzählung, Hämatokritwertbestimmung)

1 Chlor, Kalium, Natrium Spektralanalyzer


Unter dem Stichwort "Punktat" steht

1 Leukozytenzählung

1 Mikroskopische Untersuchung (Mykologie, Tumordiagnostik, Bakteriologie, Parasitologie, Zelldiagnostik) mit Anwendung besonderer (diffenz.) Färbeverfahren.


Ist das jetzt das Antibiogramm?


Ich war da eigentlich von ausgegangen, da der TA auch sehr "zielsicher" das neue Antibiotikum ausgesucht hatte und auf meine Nachfrage meinte, dass das Doxycyclin eben bei Toms Befund nicht wirksam wäre.
THSFan hat geschrieben:
Zu deiner Beruhigung möchte ich dir sagen, dass sich in akuten Entzündungsstadien häufig dysplastische Zellen (Krebsvorstufen) im Gewebe oder Punktat befinden, die mit der Abheilung wieder verschwinden. Also Kopf hoch!

Das tut gut zu hören und bestätigt mich in der Entscheidung nicht sofort die Amputation anzupeilen.


Liebe Grüße

Silke mit Jule und Tom



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rb_THSFan
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Beitrag von rb_THSFan » Sa 8. Aug 2009, 15:45


Hallo Silke,


frage wegen des Antibiogramms bitte gezielt nach. Das diagnostische Vorgehen ist sehr umfangreich, aber lässt nicht unbedingt erkennen, ob ein Antibiogramm gemacht wurde. Bei der bakteriologischen Untersuchung haben sie das vielleicht routinemäßig mitgemacht, aber nicht explizit erwähnt. Die p x Daumen-Auswahl des Antibiotikums spricht aber leider nicht dafür.


Weiter gute Besserung!


Viele Grüße

Annette



mit hundesportlichen Grüßen Annette mit Porter und Jackson im Herzen; www.jackson-rode.de

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Beitrag von rb_dogkiki » Sa 8. Aug 2009, 16:36


Hallo Silke!

Ich habe gerade mal bei Wikipedia unter Antibiogramm nachgelesen. Dort steht, dass die eventuelle Resistenz oder Sensibilität (gegenüber Antiniotika) der Bakterien nach einer 18–24-stündigen Bebrütung auf einem speziellen Nährboden ausgewertet wird.


Da das Ergebnis der Punktion bei Tom aber schon nach wenigen Stunden feststand und die Empfehlung für das jetzt eingesetzte Antibiotika gegeben wurde, würde ich jetzt davon ausgehen, dass kein Antiniogramm durchgeführt wurde.


Einerseits ist das schon wieder extrem ärgerlich für Dich und wird das negative Gefühl, was die Betreuung durch die Klinik betrifft nur wieder unternmauern.

Andererseits finde ich Annettes Beitrag sehr ermutigend. Sieht zumindest so aus, als könnte dieses Antibiogramm tatsächlich der Schlüssel für Toms Genesung sein....


Wir denken an Euch !

Kirsten und Lotte



Lottes Homepage:

www.strubbelschnute.de

rb_sijuto
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Beitrag von rb_sijuto » Sa 8. Aug 2009, 17:06


Hi Annette, hi Kirsten,

und ich hab jetzt erst einmal gegen mein unbändiges Verlangen zu randalieren angekämpft, dann in der Tierklinik angerufen - dort nur ein Anrufbeantworter. Dann hab ich endlich meine Staffelkollegin (Tierärztin) erreicht und alles mit ihr haarklein durchgesprochen.


Nach der Auflistung in der Leistungszusammenstellung geht sie (erst mal) davon aus, dass ein Antibiogramm erstellt wurde.


Sie schaltet sich jetzt zwischen die Tierklinik und uns und fordert Montag die Befunde (u.a. das Antbiogramm, ggfs. evtl. Borrelienbestimmung aus dem Punktat) ein.


Sie hat mir angeboten danach direkt und unabhängig davon, was die Tierklinik mir sagt, ihre Einschätzung und Empfehlung, was sie als nächstes täte, zu geben.


So und nun geh ich raus und schrei einmal ganz laut.


Liebe Grüße

Silke mit Jule und Tom

[Dieser Beitrag wurde am 08.08.2009 - 16:19 von sijuto aktualisiert]



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