Depression nach Scheinträchtigkeit

rb_Katzenfrau
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Depression nach Scheinträchtigkeit

Beitrag von rb_Katzenfrau » Di 6. Okt 2009, 15:43


Hallo zusammen,

meine Aicha zeigt nun bereits zum zweiten Mal ca. 3 (!) Monate nach der Hitze deutliche Symptome einer "Depression": mein sonst so fröhlicher Hund liegt traurig im Körbchen, winselt und jault herzzerreißend nach ihrem Spielzeug, dass ich in dieser Zeit eigentlich verstecke. Irgendwann findet sie dann doch immer wieder ein Stofftier, dass sie dann liebevoll im Maul mit sich herumträgt und dann mit Stofftier im Maul auch einschläft. Kennt irgendjemand von euch ein homöpathisches Mittel oder auch Bachblüten, die man hierbei anwenden kann? Sie ist nicht schlapp oder träge, sondern einfach nur traurig.



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rb_Heidemarie
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Depression nach Scheinträchtigkeit

Beitrag von rb_Heidemarie » Di 6. Okt 2009, 17:35


Hallo Katzenfrau,


ach Gott das arme Seelchen. Unserer Gina geht es fast so ähnlich, jedoch ist es bei ihr die Trauer um ihre Coco, die Ende August verstorben ist.


Bei ihr macht es sich so bemerkbar, daß sie sich in einer Tour leckt und beißt, erst kommt der Schwanz dran, dann die Pfoten usw. dann wieder von vorne.


Ich habe das meiner Hundeschule-Lehrerin erzählt, die auch eine Ausbildung für Homöopathie für Tiere hat, sie will mir was aus Bachblüten mischen, ich bekomm das erst nächste Woche, kann Dir mal Bescheid sagen.


LG und alles gute für Deine Aicha


Heidi



Natürlich kann man ohne Hund leben - es lohnt sich nur nicht.

rb_elkeuhlemann
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Depression nach Scheinträchtigkeit

Beitrag von rb_elkeuhlemann » Mi 7. Okt 2009, 21:59


Hallo,


ich habe beste Erfahrungen mit der Gabe von Ignatio D 200 gemacht - man muss damit ganz zum Ende der Läufigkeit beginnen - einmal wöchentlich 5 Globuli - 9 Wochen lang - bei meinen Hündinnen hat es immer gut geholfen!!!


Mit freundlichen Terriergrüßen


Elke Uhlemann



Elke

rb_Muecke
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Depression nach Scheinträchtigkeit

Beitrag von rb_Muecke » Mi 7. Okt 2009, 22:55


Hallo,


bei leichteren hormonellen Störungen, danach klingt es ja bei Deiner Aicha (- wirklich massive Kranheitssymptome zeigt sie scheinbar

nicht?) könntest Du auch "Hormeel" geben. Das ist ein homöopathisches Komplexmittel für hormonelle Probleme (ähnlich dem "Traumeel" für verletzungsbedingte Beschwerden).


Zeigt Aicha dieses Verhalten erst neuerdings, war sie früher nach den Läufigkeiten unauffällig?


Liebe Grüße und "Kopf hoch" für Deine Maus!

Barbara mit Angel


rb_Katzenfrau
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Depression nach Scheinträchtigkeit

Beitrag von rb_Katzenfrau » Do 8. Okt 2009, 09:34


Also nach ihrer ersten Hitze hatte Aicha eine heftige Gesäugeentzündung mit hohem Fieber. Damals hatte ich überlegt, ob ich sie kastrieren lassen soll (meine erste Hündin, die ich als Kind hatte, ist an Gebärmutterkrebs gestorben). Aber nach der zweiten und dritten Hitze haben wir sehr darauf geachtet, Spielzeug wegzuschließen und Futter zu reduzieren und da ging alles gut. Aicha hat einen extrem langen Zyklus, bei ihr vergehen circa 9 Monate von einer Läufigkeit zur nächsten. Erst beim vorletzten Mal fing es an mit ihrer Traurigkeit. Da diese erst 3 Monate nach der Hitze war, habe ich zuerst andere Gründe vermutet. Aber diesmal ist es auch wieder 3 Monate nach der Hitze und stärker ausgeprägt. Sie winselt und jault, wenn ihr Spielzeug versteckt ist, wenn sie dann endlich eins gefunden hat (zur Not holt sie sich auch gerne ein Stofftier von meinen Kindern) legt sie sich damit in ihren Korb und lässt es nicht mehr aus dem Maul. Und gestern hat sie sogar den Kater, der sonst ihr liebster Kumpel ist, angeknurrt, als er sich ihrem Korb genähert hat. Gestern abend musste ich ihr das Gesäuge mit verdünntem Obstessig abreiben, weil es anfängt anzuschwellen und sie sich selber ständig beleckt. Also ich werde mir erst mal Hormeel holen und wenn das nicht hilft, Ignatia probieren. Danke für die Ratschläge! Wer sonst noch einen Tipp hat - gerne!



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Beitrag von rb_TerrierLady » Do 8. Okt 2009, 14:40


Hallo Gaby,


so ähnlich war es bei meiner Ina auch - immer 3 Monate nach der Läufigkeit fing es an. Sie war aber "nur depressiv" . . . sammelte keine Spielsachen und jaulte auch nicht.

Wir hatten auch vierschiedene Sachen ausprobiert. Da sie ein leichtes Herzproblem hatte, wollte ich keine OP und so hatten wir es sogar mit den Spritzen zur

Läufigkeitsunterdrückung bekommen. Auch die hatten nicht geholfen - ca. 3 Mon. nach den Spritzen fing ihre depressive Phase wieder an. Bei uns half nur die Kastration.

Seither ist sie fit und rotzfrech. Teilweise hat sie sich auch negativ verändert - sie macht jeden Hund blöd an den wir unterwegs treffen. Das hatte sie früher nie gemacht.


Ich hoffe dass du mit diversen Mittelchen das in den Griff bekommst.


Viele Grüße

Ulrike, Ina und Funny


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Depression nach Scheinträchtigkeit

Beitrag von rb_Franka » Fr 9. Okt 2009, 00:23


Hallo Gaby!


Unsere erste Hündin Quendy zeigte ähnliches Verhalten wie Deine Maus,sie nahm dabei aber kein Spielzeug,sondern war während und nach der Läufigkeit nur müde und traurig. Wir sind dabei ganz gut mit Pulsatilla D30 gefahren.Allerdings hatte Quendy auch noch ein ganz dickes Gesäuge mit tropfender Milch.

Mit 7 Jahren mußte sie dann kastriert werden,weil das Gesäuge nicht meht zurück schwoll.Die Milch lief beim Laufen aus den Zitzen.Ich muß sagen,daß es bei Quendy mit jeder Läufigkeit schlimmer wurde.nach der Kastration war sie wieder top fit und das Gesäuge ist komplett zurück geschwollen.

Unsere Ronja wurde im Juni 09 nach einer Gebärmuttervereiterung kastriert.Sie hat es super verkraftet,und ist ein super agiler Hund.Auch sie hatte nach ihren ersten beiden Läufigkeiten sehr mit der Scheinträchtigkeit zu tun.

Ich hoffe Deiner Maus geht es bald besser.

Alles Gute für Euch1

Franka mit Ronja



Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht, was Lieben und Geliebt werden heißt.


Arthur Schopenhauer

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Depression nach Scheinträchtigkeit

Beitrag von rb_Vanja » Mo 9. Nov 2009, 18:09


Ich muß das Thema noch mal aufgreifen.


Bei Una stellt sich eine leichte Scheinschwangerschaft ein.

Sie buddelt in Löchern, buddelt Löcher, ist für jeden Schwachsinn aufgelegt, pinkelt in die gegrabenen Löcher und die Gesäugeleiste wird etwas dicklich.

Ansonsten ist sie quietschfidel, munter und zeigt als einzige negative Nebenwirkung ein gejanker, wenn sie andere Hunde sieht.


Was würde ihr das an homöopathischen Mitteln verabreichen?


LG Ilona


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Depression nach Scheinträchtigkeit

Beitrag von rb_Uschi » Mo 9. Nov 2009, 18:22


Hallo Ilona,


findest Du das schlimm?



Ich würde nichts geben. Scheinschwangerschaft ist keine Krankheit.



Viele Grüße

Uschi


rb_Vanja
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Depression nach Scheinträchtigkeit

Beitrag von rb_Vanja » Mo 9. Nov 2009, 18:31


Hallo Uschi,


ich persönlich finde das überhaupt nicht schlimm.


Aber bei mir wohnt ein älterer Herr der nicht wirklich darauf hört, was ich sage, die Una ist seine Prinzessin, und er will einfach nicht einsehen, daß das nichts tragisches ist.


Er geht mir seit einigen Tagen damit auf den Wecker, daß seine Prinzession etwas verändert ist.

Und darum habe ich an euch und eure Ratschläge gedacht.


Eigentlich gefällt mir Una mit diesem "Tick" ganz gut. Sie ist lustig, nur der ältere Herr (mein Mann Werner) liegt mir schwer auf dem Magen.


Werde ihm mal deine Antwortmail nahelegen


LG Ilona


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