Hilfe, meine Hündin sieht so räudig aus

rb_Stripey
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Hilfe, meine Hündin sieht so räudig aus

Beitrag von rb_Stripey » Do 3. Aug 2006, 16:37


Hallo zusammen,

während ich noch mit Teddys Humpeleien beschäftigt bin, zeichnet sich ein anderes gesundheitliches (?) Problem bereits ab: Loulou (5) verliert beim Trimmen auffällig viel Fell, d.h. wenn ich mit dem Trimmesser dabei bin, könnte ich sie fast nackig trimmen! Das Fell ist relativ stumpf (hatte aufgrund der grauen Unterwolle nie sonderlich doll geglänzt) und lässt sich großflächigst raustrimmen. Sicher habe ich von kahlen Stellen gehört, aber das sind schon größere Flächen als nur Stellen.


Weitere Kennzeichen: Kein Fieber, Scheinträchtigkleit ist seit ca. 4 Wochen vorbei und Hündin ist albern wie gewohnt (also keine Verhaltensauffälligkeiten). Von der Ernährung her erhält sie das gleiche Futter wie Teddy, der ja -wie ich an anderer Stelle berichtete- derzeit wie auf Hochglanz poliert durch die Straßen humpelt. Daran dürfte es nicht liegen.


Nun ist meine Überlegung, ob Loulou vielleicht auf die derzeit relativ hohen Zuwendungen, die Teddy erhält, anspricht?


Kennt Ihr solche Fellprobleme?


Ratlos grüßt Stripey aus dem heiteren Norden



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_TineE
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Beitrag von rb_TineE » Do 3. Aug 2006, 16:42


Nee, Stripey, solche Fellprobleme kenne ich nicht.


Dafür andere (Schuppen, stumpfes, öliges Fell), die ich mit Nachtkerzenöl im Futter wieder hingekriegt habe.


Aber: könnte das nicht hormonell bedingt sein, nach der Scheinträchtigkeit?


Wenn ja, wäre Nachtkerzenöl auch angeraten *malReklamemach*.

Komisch. Hoffentlich hat sie bald wieder ihr normales Fell!


Liebe Grüße

Christine



Wuff!

rb_Lene
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Beitrag von rb_Lene » Do 3. Aug 2006, 17:08


Hallo Stripey,


also meine Ilka ist eigentlich black an tan. Aber seit ich sie nacksch gemacht hab ist sie an vielen Stellen grau. Sie hat am Rücken und Hals graue Unterwolle, an den anderen Körperteilen ist sie schwarz. Sie sieht auch etwas komisch aus im Moment. Das graue glänzt aber auch.

Durch die Allergie und die ständigen Hautreizungen hat sie sowieso nicht sehr viel Fell. Es ist zwar schon besser geworden aber so richtig dicht behaart ist sie nicht. Sie ist übrigens auch schon seit der letzten Hitze scheinträchtig. Vielleicht wirklich ein hormonelles Problem?

Wenn ich sie trimme und nicht aufpasse dann mach ich sie auch nacksch, aber schon immer. Das hat mich auch gewundert. ist also nicht normal. Bei meinem Schnauzer geht auch nicht so viel Fell mit dem Trimmesser raus. Der ist gut behaart.


@TineE

Woher bekommt man denn Nachtkerzenöl und was bewirkt das genau?



Viele Grüße von Lene mit den "Barthunden" Ilka und Nero!

rb_Susa
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Beitrag von rb_Susa » Do 3. Aug 2006, 21:46


Hallo - ich weiß, wo man Nachtkerzenöl in allerbester Qualität erhält: www.Primavera.de.


Ich bestelle da häufig für meine beruflichen Zwecke und kann die Produkte dieser Firma nur empfehlen.


Liebe Grüße

Susa

[Dieser Beitrag wurde am 03.08.2006 - 20:47 von Susa aktualisiert]



Der Herrgott hat nen großen Zoo!

rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Do 3. Aug 2006, 22:08


Hallo Stripey,


bei dem von dir beschriebenem Haarausfall würde ich es erst einmal mit einer erhöhten Zufuhr von Biotin probieren und darauf achten dass Loulou kein rohes Eiklar behommt da das darin enthaltene Avidin das Biotin zerstört.

Eine Flankenalozepie mit richtig kahlen Stellen sieht anders aus und zeigt dann auch mehr in Richtung Schilddrüsenprobleme.

Nachtkerzenöl ist eher bei schuppiger Haut und Neurodermitis angesagt.

Bei einer Kl.Münsterländerhündin hier hat das Biotin bei Haarausfall so gut eingeschlagen dass nicht nur die Haare sondern auch die Krallen mehr als üppig wieder gewachsen sind.

Da jeder Hund die Nahrung auch anders verstoffwechselt kann es durchaus sein dass deiner Hündin etwas abgeht was der Teddy nicht vermißt.

Ich könnte mir auch eher vorstellen dass Loulous Fellprobleme mit der Hitze in den letzten Wochen zusammenhängen als mit psychischen Problemen aufgrund erhöhter Zuwendung zu Teddy.

Eine höhere Biotinzufuhr kann auf jeden Fall keinen Schaden anrichten und sollte einen Versuch wert sein.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 03.08.2006 - 21:21 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Stripey
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Beitrag von rb_Stripey » Fr 4. Aug 2006, 11:49


Hallo zusammen,

vielen Dank für die Tipps mit Nachtkerzenöl und dem Biotin. Ich werde mir das Öl auf jeden Fall einmal besorgen und -wie Lutz schreibt- Biotin auch.

Ich beobachte Loulou weiter und gucke mal, b es besser wird. Vielleicht hängt es wirklich mit der Scheinträchtigkeit zusammen. Wenn es zum Herbst nicht besser wird, kann ich sie ja mal einem Arzt vorstellen.

Da ich mitlerweile noch paar Informationen aus dem Internet recherchiert habe, bin ich doch am Überlegen, inwiefern es eine Art von Alopezie handelt.


Schade, dass meine Strubbelschnute momentan so aussieht... aber zum Glück fühlt sie sich wohl und ist albern wie schon lange nicht mehr


Gruß aus dem Norden von Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_Kathrin
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Beitrag von rb_Kathrin » Fr 4. Aug 2006, 12:05


Hallo Anja,


schau mal bei Rowedo nach. Dort gibt es Biotin-Tabletten in super Qualität. Wir nehmen immer die "H50 BIOTIN" Tabletten-forte plus, 210 Stück. Außerdem würde ich zusätzlich noch "HYPER-COAT" feed additive Öl geben. Durch diese Ölmischung wirkt das Biotin noch besser. Meine Hündin hatte das auch mal und wir haben das damit in den Griff bekommen.

Wir sind mit den Rowedo-Produkten sehr zufrieden.


Liebe Grüße

Kathrin



Wo das Wissen aufhört, beginnt die Gewalt.


On ne voit bien qu'avec le cœur, l'essentiel est invisible pour les yeux.

www.kasikos-airedales.de

rb_Daisy
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Beitrag von rb_Daisy » Do 28. Sep 2006, 13:04


Hallo Stripey, vielleicht hast du das Problem ja schon in Griff bekommen mit der Haut von Loulu. Unsere Daisy hat seit ca 10 Wochen auch ein hautproblem erst dachten wir unsere Hundefriseurin hat zu tief getrimmtweil es uns nach dem trimmen im Juli das erste Mal aufgefallen ist als dort nichts die hautkrankheit der Airedales konnte es nicht sein da es nicht auf den Rücken sondern eine ca 10x 15 cm große Fläche an der rechten Hinterhand und das noch im Dreieck war. Wir zum Tierarzt der wußte auch nicht auf den ersten Blick was es ist. Also wurden Hautproben genommen und nach Berlin ins Tierpathologische Institut geschickt. Nun haben wir erste Ergebbnisse. Es wurde eine Unterfunktion der Schilddrüse festgestellt. Am Montag wurden noch Blutproben gemacht um es noch ein zu grenzen und dann die Therapie festzulegen. Sobald ich genaueres weiß werde ich es mitteilen vielleicht hilft esDir ja weiter. Wir wären da nicht drauf gekommen da das äußere Hautbild überhaupt nicht zum Krankeitsbild passtwas man so kennt bei Schildrüsenunterfunktion


Viele Grüsse Christine mit Daisy.



Christina

rb_Stripey
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Beitrag von rb_Stripey » So 10. Feb 2008, 23:16


Hallo zusammen, guten Abend,

ich habe gerade eben Loulou getrimmt - und musste abbrechen, weil sie nur noch kahl wurde! Ich habe versucht, sie so fellschonend wie nur irgendwie zu behandeln, aber sie hat richtig große Stellen an den Seiten, die kahl sind und an denen das Fell einfach nur grau und matt aussieht.


Damit ich überhaupt noch mit ihr auf die Straße gehen kann, habe ich mit der Schermaschine versucht, sie irgendwie passabel zu gestalten.


Im Internet habe ich nach verschiedenen Bildern gegoogelt, die das optisch irgendwie wiedergeben. Hängen geblieben bin ich bei
Hypothyreose

und Cushing-Syndrom.

Das Fell sieht irgendwie wie bei Hypothyreose aus, aber diese kahlen Stellen sind eher fleckig wie beim Cushing-Syndrom verteilt.


Auf jeden Fall gehe ich morgen mit ihr zum TA nd lasse das ärztlich abklären.


Hat jemand von Euch schon einmal Untersuchungen zum Cushing-Syndrom durchführen lassen? Erst einmal "normale Blutuntersuchung" steht auf der o.g. HP und dann, wenn sich der Verdacht erhärtet, weitere Tests? Welche Daten erhärten denn den Verdacht und welche Test werden dann gemacht?


Ich würde mich ja gern, bevor ich zum TA gehe, von anderer Seite informieren.


Über Antworten freu ich mich.


Liebe Grüße,

Stripey


P.S.: Habe eben noch mal viele Berichte dazu gelesen, auch auf der KfT Seite und die Schilddrüsenproblematik in einem anderen Trööt hier. Da stellt sich mir die Frage, ob ein "normaler" TA überhaupt kompetent genug ist? Muss ich gleich zu einer Tierklinik fahren? Auf jeden Fall sollte ich mir die Ergebnisse ausführlich dokumentieren lassen, denke ich? Und es gibt unterschiedliche Untersuchungen; welche soll ich denn den TA bitten durchzuführen?


- Bestimmung des Basalwertes von T4 oder freiem T4

- TSH-Stimmulationstest

- TRH-Stimmulationstest

- Messung von TSH im Blut

- Szintigraphie


Wenn ich den Bericht von Silke lese, frage ich mich allerdings, welcher TA denn wie behandeln soll, wenn die Werte doch nicht groß auffallend sind? Ist es denn doch was Anderes? Leute, ich bekomme hier gleich eine Krise, da kommt die ganze Geschichte mit Teddy wieder hoch, all diese Fehldiagnosen...

[Dieser Beitrag wurde am 14.02.2008 - 10:50 von Stripey aktualisiert]



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rb_sijuto
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Beitrag von rb_sijuto » Mo 11. Feb 2008, 12:11


Hallo Anja,

zu den Tests, die Du machen lassen solltest kannst Du sehr gut in folgendem Forum nachlesen:

www.yorkie-rg.de, dort gibt es ein eigenes Schilddrüsenunterfunktionsforum, u.a. auch eine Infosammlung mit Hinweisen, welche Bluttests bestimmt werden sollten. Wenn Du Deinen TA überzeugen kannst, diese Tests auch tatsächlich zu machen (die meisten sträuben sich ein wenig) würde ich Dir empfehlen, die Werte dort einzustellen und auch dort beurteilen zu lassen.


Meine Jule ist momentan ähnlich "zerrupft" wie Du das beschreibst, obwohl sie hormonell eigentlich gut eingestellt ist. Ähnlich war das vor zwei Jahren schon mal, auch "in/nach der kalten Jahreszeit", wir haben damals die Hormongabe auf Anraten der TA erhöht und das Fell kam auch wieder in Ordnung.


Vom Gefühl her würde ich zunächst einmal nicht an einen Cushing denken, aber Hinweise darauf würde man auch an den zu bestimmenden Blutwerten erkennen können.


Lies wirklich mal bei den Yorkies nach, die sind da sehr informiert!


Liebe Grüße

Silke

mit der zerrupften Jule und dem lockigen Tom


PS. Du hast PM!

[Dieser Beitrag wurde am 11.02.2008 - 11:35 von sijuto aktualisiert]



BildLämmelein Jule und der moZ TomBild

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