Knoten an Zitze

rb_fellinsky
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Knoten an Zitze

Beitrag von rb_fellinsky » Sa 9. Feb 2008, 18:43


Hallöchen,


bin total aufgelöst. Habe bei Alexa (2,5 Jahre) gestern beim Streicheln einen kleinen Knoten (so groß wie ein Smarty) unterhalb, bzw. in einer Zitze entdeckt. Er lässt sich hin und her schieben. Außerdem hat Lexa durchsichtigen Ausfluss aus der Zitze und auch aus der gegenüberliegenden. Also aus den Beiden vorletzten Zitzen.

War dann gleich beim Tiuerarzt und er meinte ich solle sie auf jeden Fall kastrieren lassen und den Knoten im Auge behalten falls er wächst. Habe jetzt am Montag einen Termin in der Tierklinik um mir eine zweite Meinung einzuholen.

Habe total die Panik und bin fix und fertig.

Hat auch schonmal jemand von euch mit so etwas zu tun gehabt???


Ganz viele liebe Grüße,


Sarah




rb_sijuto
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Knoten an Zitze

Beitrag von rb_sijuto » Sa 9. Feb 2008, 19:17


Hallo Sarah,

ich kann Dir nichts zu den Knoten sagen, aber Dir und Alexa ganz fest die Daumen drücken! Finde es gut, dass Du Dir eine zweite Meinung einholst!

Wie gesagt, die Daumen sind gedrückt. Ich hoffe, Du kannst Dich bis zum Montag einigermaßen ablenken. Gräßliche Situation!

Ganz liebe Grüße

Silke

mit den Strubbelschnuten Jule und Tom



BildLämmelein Jule und der moZ TomBild

rb_ChristaS
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Knoten an Zitze

Beitrag von rb_ChristaS » So 10. Feb 2008, 08:08


Hallo Sarah,

meine alte Hündin hatte auch mehrere Knoten am Gesäuge, allerdings ist sie schon fast 10 Jahre alt und hatte drei Würfe. Den ersten Knoten entdeckte ich vor ca. drei Jahren und auch hier empfahl die Tierärztin ersteinmal nichts zu machen sondern zu beobachten.Im Laufe der Zeit kamen weitere Knoten dazu und der erste wurde tatsächlich größer.

Da ich bei einer AT Hündin hautnah mitbekommen habe wie sie an Gesäugekrebs starb, habe ich meine Butz Anfang Januar operieren lassen. Es wurden große Teile des Gesäuges entfernt und alle verdächtigen Partien zur Untersuchung eingeschickt.

Und nun die gute Nachricht: Es waren alles gutartige Knoten, meist Haarfollikel (das sind eingewachsene oder verhärtete Haarwurzeln).

Ich kann verstehen, dass du dir Sorgen machst, aber nimm nicht gleich das Schlimmste an. Es ist immer gut, sich eine zweite Meinung einzuholen. Und wenn wirklich nur eine Zitze einen Knoten aufweist kann dieser in einer relativ kleinen und unkomplizierten Operation entfernt werden.


In der Hoffnung dich ein wenig beruhigt zu haben, grüßt dich und Alexa ganz herzlich

Christa mit Butz und Olympia



Schöner als ein Airedale sind drei!

rb_Kathrin
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Knoten an Zitze

Beitrag von rb_Kathrin » So 10. Feb 2008, 11:29


Hallo Sarah,


hat dein Tierarzt vielleicht mal Ultraschall von dem Knoten gemacht? Würde ich vielleicht mal machen lassen.


Aber eins verstehe ich nicht. Wieso sollst du Alexa kastrieren lassen? Weil sie einen Knoten in der Mammaleiste hat?

Man sollte doch, wenn man operiert, den Knoten wegmachen und nicht den Uterus oder seh ich das falsch?

Ne Frau, die einen Knoten in der Brust hat, lässt sich doch auch nicht die Gebärmutter entfernen


Ich drücke dir und Alexa auf jeden Fall ganz fest die Daumen. An deiner Stelle würde ich vielleicht mal noch zu nem anderen TA gehen und abwarten was der sagt.


Liebe Grüße

Kathrin



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rb_fellinsky
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Knoten an Zitze

Beitrag von rb_fellinsky » So 10. Feb 2008, 12:39


Danke für eure Antworten,


ich soll sie kastrieren lassen, weil sie 3 Monate nach der letzten Läufigkeit noch Flüssigkeit (durchsichtig) in den Zitzen (nur in den beiden vorletzten Zitzen) hat. Das könnte natürlich mit den Knoten zusammenhängen und daher meinte der Tierarzt wäre es besser sie zu kastrieren, weil dann diese Flüssigkeitseinlagerungen aufhören würden. Fand ich ganz einleuchtend, ihr auch???


Liebe Grüße,


Sarah




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Knoten an Zitze

Beitrag von rb_TerrierLady » So 10. Feb 2008, 13:03


Hallo Sarah,


die Logik deines TA verstehe ich auch nicht.


3 Monate nach der Läufigkeit haben meine beiden Damen auch immer etwas dicke Zitzen gehabt und es kam etwas Flüssigkeit raus. Das hat doch mit Scheinträchtigkeit zu tun.


Den Knoten entfernen wäre für mich eher logisch als den Hund zu kastrieren. Mir hatte man erklärt um Gesäugetumore zu verhindern müßte der Hund sehr jung kastriert werden.

In diesem Alter wäre es "dafür" schon zu spät.


Gut dass du noch einen 2. Tierarzt aufsuchst. Ich bin ja mal echt gespannt auf diese Meinung.


Ich drück euch auf jeden Fall die Daumen dass es nichts schlimmes ist.


Gruß Ulrike


rb_Kathrin
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Knoten an Zitze

Beitrag von rb_Kathrin » So 10. Feb 2008, 15:35


Hallo Sarah,


also dass eine Hündin 3 Monate nach der Läufigkeit leichter Milcheinschuss hat, das ist nicht unnormal.

Vielleicht ist der Knoten aber auch einfach nur eine Milchdrüse, die durch die Scheinträchtigkeit etwas geschwollen ist.

Aber die Erklärung deines Tierarztes, naja.... Für mich absolut unverständlich. Wenn du deine Hündin operieren lässt, dann nur an dem Knoten.


Bin mal gespannt, was die Tierklinik sagt.


LG

Kathrin



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Knoten an Zitze

Beitrag von rb_Uschi » So 10. Feb 2008, 16:56


Hallo,


ich glaube, die Meinung des TAs ist nicht so selten.

Die kleine Hündin meiner Freundin hatte das gleiche.


Der winzige Knoten (gutartig wie sich herausstellte) an der Zitze wurde entfernt und auch gleich kastriert, mit der Begründung "damit da kein Krebs draus wird".


Die Kleine war da glaub ich 7, jung auf jeden Fall nicht mehr.




Ich würde auch noch eine zweite Meinung einholen. Denn ich kenne es auch anders, von anderen Hündinnen.


Viele Grüße

Uschi


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Knoten an Zitze

Beitrag von rb_Cap » So 10. Feb 2008, 18:22


Hallo Sarah,

es gibt endokrinsensitive (hormonempfindliche) Mammakarzinome,die funktionsfähige Estrogenrezeptoren haben, sprich durch das Hormon Estrogen(Östrogen )wachsen.Werden nun die Ovarien entfernt- kastriert- wird kaum noch Estrogen ausgeschüttet- nur noch von der Nebennierenrinde.

Damit wird ein weiterer Tumorwachstum verhindert,bzw ein Rückgang erreicht.Es gibt noch verschiedene Medikamente , die die Estrogenproduktion hemmen bzw die Rezeptoren im Tumor blockieren.

Daher wahrscheinlich die Überlegung deines TA zu kastrieren.

Dies alles gilt aber nur für die oben beschriebenen Tumore.

Ich denke du solltest erst einmal abklären , ob es sich um einen malignen Tumor handelt oder nicht und um welchen. Dann kannst du dich erst für eine Therapie entscheiden.

Ich drücke dir ganz fest die Daumen ,dass alles gut geht

Regine


PS:Da die Enstehung von Tumoren beim Hund noch nicht so gut erforscht sind wie beim Mensch, man aber davon ausgeht, dass sie ähnlich entstehen hier zwei Links zum nachlesen
http://www.r-m-l.de/faq/tumoren.html
http://www.diss.fu-berlin.de/2003/98/kapA.pdf


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Knoten an Zitze

Beitrag von rb_fellinsky » Mo 11. Feb 2008, 19:48


Hallöchen,


komme mit Lexa gerade aus der Tierklinik in Heidelberg, hatten dort sogar eine Termin beim Chef
.

Also, zur Katration meinte er, dass er das lieber nicht machen würde, weil es sonst sein könnte, dass Lexa inkontinent wird und er viele solcher Fälle kennt. Dann müsste man Lexa lebenslang Tabletten dagegen geben.

Zum Knmoten meinte, dass es in höchstem Maße unwahrscheinlich wäre, dass es sich in ihrem Alter um etwas bösartiges handelt und ich solle nichts machen außer beobachten. Unter Beobachten versteht er so einmal im halben Jahr, weil man sonst den Überblick verlieren würde. Er meint, dass es sich bestimmt um eine verkapselte Milchdrüse handelt oder so was. Das denke ich ja eigentlich auch und wenn es wirklich schlimm wäre hätte er ja was gesagt bzw. gleich gehandelt.

Ich bin jetzt auf jeden Fall etwas ruhiger und vielleicht kann ich heute nacht sogar schlafen.

Der Tierarzt meinte auch, dass wenn sie jetzt schon über siebenwäre, würde er operieren, da es dann ja wahrscheinlicher wäre, dass es bösartig ist.

Habe auch Tropfen mitbekommen, damit der Ausfluss aus den Zitzen aufhört. Vielleicht verschwindet der Knoten dann ja wieder.

Bin ja eigentlich gegen Kastration, aber ich weiß nicht so recht ob ich das jetzt machen soll oder nicht...


Liebe Grüße,


Sarah und Lexa




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