Trimmen

rb_Franka
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Beitrag von rb_Franka » Mi 7. Okt 2009, 21:56


Hallo Zusammen!


Wir waren heute zum"Trimmen" in Jena .(1,5 Stunden von uns entfernt)Dort wird alles per Hand getrimmt.Das stimmte,aber Ronja sah nach 2,5 Stunden noch genauso aus wie vorher,obwohl rundrum viel Fell lag.

Wir waren die ganze Zeit dabei.Irgendwie hat die "Trimm-Frau",die in England zum Groomer-Kurs war ,viel mit dem Messer rausgezupft,aber sie meinte,wenn das Fell nicht reif ist,kann sie nicht mehr raus zupfen.Wir haben dann 50,-00 € bezahlt!Zu Hause angekommen habe ich dann mal mit der Hand an Ronja´s Fell gezupft und hatte gleich ein Büschel in der Hand.

Im Juni waren wir ja bei Lotte (Ronja`s Schwester) in Gelsenkirchen.Von dort aus waren wir in Ahlen zum Trimmen.Dort wurde Ronja auf dem Rücken per Hand so schön kurz getrimmt,daß ihr Fell glänzte.Auch der Rest vom Fell wurde teilweise mit Hand und Maschine bearbeitet,daß wir ein ganz schickes Airedale-Mädchen hatten.(leider ist Ahlen 400 km von uns entfernt)

Nun sind wir so enttäuscht,da wir hier in Ostdeutschland nun schon das 3. Mal umsonst Geld zum Fenster rausgeschmissen haben.

Wir wollen es jetzt selbst versuchen.

Welche Körper-Partien am Airedale zupft Ihr per Hand und welche schert Ihr mit Maschine.Denn wir wollen ja auch nicht,daß Ronja ihre schönen Farben verliert,was ja beim Scheren passieren kann.Ich bin für jeden Rat dankbar.

Liebe Grüße von Franka mit Ronja



Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht, was Lieben und Geliebt werden heißt.


Arthur Schopenhauer

rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Mi 7. Okt 2009, 22:44


Hallo Franka,


ich zupfe Wijntas Stirn, Halsoberseite, Rücken, beide Seiten, die Schultern und die "Keulen".


Mit der Maschine schere ich das Gesicht (Wangen), Halsunterseite, Brust, Rute und Po-Bereich.


Die Ohren mache ich mit der Klippschere von Hand, die Ohrränder mit der Schere.


Mit der Schere kommt der Bart dran, die Beinbehaarung, das "Röcklein" am Bauch, und die Pfoten.



Viel Glück und keine Angst vor Löchern.



Liebe Grüße

Uschi

[Dieser Beitrag wurde am 07.10.2009 - 21:46 von Uschi aktualisiert]


rb_GabyP
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Beitrag von rb_GabyP » Do 8. Okt 2009, 08:11


Hallo,


zu Uschis Ausführungen möchte ich anmerken, daß auch das Beinhaar nicht nur geschnitten werden sollte, wenn es die Farbe behalten soll! Wenn an den Beinen nicht auch getrimmt werden kann, dann mindestens vor dem Schneiden mit einem stumpfen (!) coat king durchziehen!


Gutes Gelingen und viele Grüße




rb_Heidemarie
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Beitrag von rb_Heidemarie » Do 8. Okt 2009, 11:59


Hallo Franka,


ich hatte mir das Video von Corinna Hoffmann bestellt über das Trimmen, das ist super gemacht, gerade für Anfänger. Es ist sein Geld wert und vor allen Dingen, kann man zwischendurch immer mal rein gucken, wenn man sich nicht so sicher ist.


Wie ich gelesen habe, kommt Corinna ja auch in den Spessart, da kannst Du sie ja auch mal ein bißchen um Rat fragen.


LG

Heidi



Natürlich kann man ohne Hund leben - es lohnt sich nur nicht.

rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Do 8. Okt 2009, 12:03

GabyP hat geschrieben:
daß auch das Beinhaar nicht nur geschnitten werden sollte


Hallo Gaby,


ich dachte immer, dass an den Beinen überhaupt nicht getrimmt wird?

Wijnta ist sowieso mit nicht besonders viel Beinhaar gesegnet, meinst Du, ich sollte trotzdem trimmen dort?


Viele Grüße

Uschi


rb_Konny
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Beitrag von rb_Konny » Do 8. Okt 2009, 12:26


Hy Uschi


Boyar hat an den Beinen extrem dichtes und viel Haar, allerdings kein langes wie bei manch anderem.


Vor Ausstellungen bleibt es stehen.

Ist Ausstellungspause, geht Jörg zwischen drin mal durch die Beine und lockert alles etwas auf.


Regelmässiges Durchbürsten der Beine (bei wenig Beinhaar) ist allerdings sehr wichtig. Allein dadurch, wird altes abgestorbenes entfernt.


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Do 8. Okt 2009, 12:31

Konny hat geschrieben:


Regelmässiges Durchbürsten der Beine (bei wenig Beinhaar) ist allerdings sehr wichtig. Allein dadurch, wird altes abgestorbenes entfernt.


Das machen wir täglich und es geht immer einiges Haar dabei raus.


Ich schneide halt immer die zipfeligen Spitzen gerade.


Wenn ich dort zupfe, wird es so kurz



LG

Uschi


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Beitrag von rb_kenzo » Do 8. Okt 2009, 14:55

Heidi hat geschrieben:
Wie ich gelesen habe, kommt Corinna ja auch in den Spessart, da kannst Du sie ja auch mal ein bißchen um Rat fragen.

Hallo zusammen,


ja richtig, Corinna kommt, aber kommt auch Franka?

Ich habe noch keine Anmeldung gesehen und es sind ja wieder Zimmer frei. Am Samstag kommen als Tagesgäste zu 90% noch eine Züchterfamilie dazu, die sich sehr gut mit dem Trimmen auskennt. Auch ich kann dort meine bescheidene Hilfe anbieten, obwohl ich kein Profi bin.


Einen schönen Tag wünscht

Uli



Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
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Beitrag von rb_Konny » Do 8. Okt 2009, 19:38


Hallo Zusammen ich bin der Jörg,der von der Konny!

Habe mal gerade gelesen wie ihr das mit dem trimmen so haltet.Da ich auch kein Profi wie z.b Corinna bin,allerdings regelmäßig auf der Ausstellung bin ,oder teilnehmen darf,Habe ich schon sehr viel durch zuschauen ,auf diesen gelernt.

Ich denke für den normalen ( Hausgebrauch)wäre es kein Beinbruch selbst mal anzufangen, da das Fell in ca.6. Wochen wieder lang genug ist,um es erneut zu probieren.Klingt komisch ist aber so.

Mir hat sehr geholfen beim Trimmen dabei zu sein,und in der Züchtertafel die Hunde zu studieren.Das Fell glänzt ca. 3-4Tage nach dem Tri.weil die graue Unterwolle weg ist. Ich denke das man am besten mit doing by learning fährt. Vielleicht konnte ich eine kleine Hilfe sein.Jörg



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

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Beitrag von rb_GabyP » Do 8. Okt 2009, 20:50


Hallo, alle,


zu Beinhaar möchte ich ausführen:


ich hatte eine Hündin mit dem allerbesten Haar; das war allerdings so hart, daß es gern abbrach - die Hündin ging auf Ausstellungen und dabei wären abgebrochene Bart- und Beinhaare weniger erfolgreich gewesen. Diese Hündin wurde also sehr selten (!) gebürstet, Beine und Bart wurden 2-3x wöchentlich geölt (ich nahm Tiroler Nußöl, es geht jedes Babyöl). Vor Ausstellungen wurden Bart und Beine durch TRIMMEN in Form gebracht. Also gerade die herausstehenden zipfeligen Haare ausgezupft, wo nötig tatsächlich einzeln...


Und ich habe/hatte mehrere (kastrierte) Hündinnen mit sehr viel Beinhaar, das obendrein nicht die beste Qualität hat/hatte, aber letztlich nicht wooly war/ist. Und dieses Haar wird lang und länger, es zipfelt - und vor allem, es wird überständig, es MUSS raus. Wenn ich da nur schneide, wird es immer noch heller und immer noch mehr - der Hund sieht aber nicht ordentlicher aus. Letztlich verfilzt geschnittenes Haar auch eher (z.B. an den Ellenbogen). Diese Hunde gehen nicht (mehr) auf Ausstellungen, sie sollen manierlich aussehen - also wird das Beinhaar getrimmt und mit dem stumpfen coat king bearbeitet - der letzte Schliff, das in-Form-bringen, geschieht dann mit der Schere/Effilierschere. Im Frühjahr gibt es für diese Hündinnen auch eine Radikalkur - dann haben sie halt "Fliegenbeine", das Winterhaar kommt radikal raus; ich muß dazu sagen, daß wir hier im Allgäu wirklich Winter haben und die Hunde von November bis Ende März nicht unters Messer kommen.


Kurzgefaßt: bestes Haar, das oft "wenig Haar" ist, nicht so oft bürsten, aber pflegen. Viel Haar bürsten, coat king-en und trimmen. Kein Haar schneiden.


Noch etwas: das sehr gute Haar, hart und evtl. wenig, bleibt auch nach Ausflügen in den Matsch wirklich nicht lang dreckig, da fällt der getrocknete Dreck schnell wieder raus. Weicheres und mehr Haar ist viel dreckiger! Andererseits ist trockener Sand für sehr gutes Haar auch nicht so gut - es bricht wieder...


Viele Grüße




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