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rb_Michael08
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Beitrag von rb_Michael08 » So 20. Mär 2005, 21:44


Das ist ein Versuch ein neues Thema anzustoßen ,in der Hoffnung das es hier ohne Stress geht.
In der Zweiten Jahreshälfte soll die NEUE Körordnung in Kraft treten.

ES sollen nur noch2-3 Körungen jährlich durchgeführt werden.

Es werden nur noch Bewertungen von 2 oder 3 ausgewählten KÖRMEISTERN abgegeben.

ES werden 3 Wertmessziffern vergeben (leider zusätzlich zu A2 usw.).

DAs sind nach meinem Wissenstand die Größten Veränderungen ,die ich persönlich begrüße ,weil die Körungen die ich gesehen habe nicht aussagekräftig waren und auch im Ablauf und BEWERTUNGEN keinen wirklichen Vergleich zuließen.
Ich bitte um Ergänzungen und Meinungen !





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rb_Michael08
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Beitrag von rb_Michael08 » Mo 27. Jun 2005, 23:37


87 Views und kein Beitrag ,na ich bleib mal Terriermäßig am Ball und ergänze:
Die 3 Körmeister sind bestimmt !Davon sind 2 aktive Züchter .Wer weiß ,wie sind die Körmeister bestimmt worden und wer hat sie ausgewählt ?(Förderverein /Vorstand /KFTspitze )?

In Torgau soll ja schon eine Vorführung der neuen Körung gezeigt worden sein .Ich bin jedenfalls mal gespannt wie die ersten Körungen besucht werden und wie der Ablauf und die Bewertungen sind.



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rb_Heike
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Beitrag von rb_Heike » Mi 29. Jun 2005, 09:23


Hallo Michael,

in der Körordnung (Der Terrier, Mai 2005, S. 39) können Sie nachlesen, wie die "Körmeister" ernannt werden:

".... Die Prüfungskommission besteht aus einem Zucht- und einem Leistungsrichter des KfT. Zur einheitlichen Durchführung aller Körungen werden insgesamt drei Kör-Leistungsrichter und drei Kör-Zuchtrichter des KfT ernannt. Die Bennenung dieser Richter erfolgt durch den Leistungsrichterobmann und den Zuchtrichterobmann in Absprache mit dem Rassebeauftragten für Airedale Terrier. ...."

Den Begriff Körmeister gibt es so also nicht.

Als Kör-Leistungsrichter wurden bereits Herr Dittmer, Herr Krachudel und Herr Löhr ernannt und auch veröffentlicht.
Als Kör-Zuchtrichter wurden drei Zuchtrichter angesprochen. Da diese aber noch nicht vom KfT bestätigt wurden, möchte ich sie hier auch nicht namentlich nennen.

In der Praxis sieht es dann so aus, dass mit dem Terminschutz der Kör-Zuchtrichter bzw. -Leistungsrichter von den jeweiligen Obmännern zugeteilt wird.

Viele Grüße
Heike Ritthammer



rb_Uwe
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Beitrag von rb_Uwe » Mi 29. Jun 2005, 22:26

Michael08 hat geschrieben: In Torgau soll ja schon eine Vorführung der neuen Körung gezeigt worden sein .Ich bin jedenfalls mal gespannt wie die ersten Körungen besucht werden und wie der Ablauf und die Bewertungen sind.
Ja, in Torgau gab es eine kleine Vorführung, wie die Körung in Zukunft aussehen soll. Bei der wir übrigens einen klasse Hund und einen sehr guten Helfer sehen konnten!

Dabei ändert sich prinzipiell nicht viel. Der Schutzdienstteil bleibt wie bisher angelehnt an die ehemalige SchH/VPG1 mit dem Überfall aus dem Versteck. Was sich wirklich ändert ist die Beurteilung durch Wertmessziffern, die eine größere Aussagekraft und Vergleichbarkeit schafft.


rb_Michael08
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Beitrag von rb_Michael08 » Mo 19. Sep 2005, 21:37


Gestern war es dann soweit .4 AT stellten sich den Aufgaben der neuen Körordnung.
Der Zuchtrichter erklärte seine Bewertung leider nicht ,ich gehe aber davon aus das sich in dem Teil nichts geändert hat.
Der Leistungsrichter erklärte den Anwesenden seine Beurteilung und erläuterte auch das ein oder andere zu den Wertziffern.(das hätte für meinen Geschmack noch etwas ausführlicher sein können)
Der Helfer arbeitete flott aber ausgeglichen und somit meiner Meinung nach fair. Ich bin der Meinung das Hunde die das Prädikat der Ziffer 5 bekommen wirklich Spitzenhunde sein müßen. Daran müßen sich auch die Richter halten wenn der Begiff KÖRUNG wieder eine Auszeichnung werden soll.
Mir hat es gefallen und durch Vergabe von Wertmessziffern, wird auch die Beurteilung klarer und die Aussage kräftiger . Womit ich die Aussage von uwe (der war auch da) unterstützen möchte.



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rb_kenzo
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Beitrag von rb_kenzo » Mo 10. Nov 2008, 13:37


Hallo liebe Airedale-Freunde,


mir fällt auf, dass seit Einführung der neuen Körordnung:


1. weniger Körungen stattfanden als früher.

2. viel mehr Hunde als in der Vergangenheit die Körung nicht bestehen.


Ich hatte meinen AT mal vor 2-3 Jahren außer Konkurrenz an einem Körschutzdienst des SV teilnehmen lassen. Es war eine tolle Erfahrung für uns. Daher wollten wir auch mal an solch einer Körung, aber diesmal bei einer von unserer Rasse teilnehmen. Wenn ich mich jetzt mit meinen AT-Kollegen unterhalte, so raten mir alle davon ab, an solch einer Körung teilzunehmen. Auch Hunde die bei einer KLSP vorne standen, bestehen eine Körung nicht.


Woran liegt dies? An der neuen Körbestimmung mit Körziffern? An den Hunden? An den Hundeführern? An den durchführenden LR bzw. HL?


Auch würde es mich interessieren, wie die damaligen Verfasser, bzw. Mitglieder der Arbeitsgruppe der neuen Körordnung dies heute sehen?


Anbei der Link zur Körordnung: http://www.airedale-kft.de/Zucht/Korung … _2005.html


Ich freue mich auf interessante Beiträge!


Grüße aus dem Schwarzwald

Uli



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Beitrag von rb_terriertussi » Mo 10. Nov 2008, 14:16


Hallöchen,


ich hab mir auch gerade die Eintragungen hier von der letzten Körung angesehen und bin richtig erschrocken... da kriegt man ja das Gruseln - woran liegen diese schlechten Ergebnisse?? Besonders motivierend ist das wirklich nicht...


Nachdenkliche Grüße

Benita



Unrecht zu haben ist kein Unglück. (Dale Carnegie)

Der Umgang mit Menschen ist wahrscheinlich das heikelste Problem, was wir zu lösen haben.(Dale Carnegie)

Haben Sie je daran gedacht, dass der Hund das einzige Tier ist, das sich seinen Lebensunterhalt nicht verdienen muss?? Ein Huhn muss Eier legen, ein Kanarienvogel muss singen, aber ein Hund verdient sein Leben einzig und allein damit, dass er Sie gern hat.(Dale Carnegie)

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Beitrag von rb_elkeuhlemann » Mo 10. Nov 2008, 16:10


Hallo,


da ich an zwei von drei Körungen in diesem Jahr anwesend war - zu der Körung in Nürnberg kann und möchte ich nichts sagen, da ich nicht vor Ort war -will ich kurz meine Beobachtungen schildern.


Ich glaube, dass sich seit Einführung der neuen Körordnung 2005 nicht nur die Körung dahingehend verändert hat, dass wir nun Wertmessziffern haben, sondern dass im Ganzen eine sehr viel anspruchsvollere und genauere Überprüfung der Hunde allgemein, sowohl im Teil I, als auch im Teil II stattfindet. Wenn dies fair und sachlich zugeht, ist dies auch gut so. Bei den Körungen in Bonn und Herten, wo ich anwesend war, traf dies auch in allen Bereichen nach meiner Meinung zu. Dadurch, dass wir nur noch drei LR und ZR haben, die bundesweit die Körungen richten und auch nur noch Helfer eingesetzt werden,die nicht unbedingt der ausrichtenden Ortsgruppe angehören, wie es früher oft war, ist die Bewertung einheitlicher und neutraler.


Die Körung soll eine besondere Auszeichnung der Hunde sein - die Regeln sind klar vorgegeben. Größengrenzen müssen strikt eingehalten werden - Unsicherheiten im Verhalten der Hunde beim Schuss werden gnadenlos aufgedeckt - und besonders bei der Bedrohung mit dem Angriff auf den Hundeführer werden eventuelle Schwächen des Hundes aufgedeckt. Wer glaubt, dass eine Körung ja so "ähnlich geht wie früher die SCHHI Prüfung " war, der irrt gewaltig. Es ist für den Hund eine besondere Situation aus einer ganz entspannten Unterordnungsvorführung mit der Schussüberprüfung dann plötzlich ohne jede Reizlage den Angriff zu vereiteln. Da kommt die Schrecksekunde hinzu, der fremde Helfer, der vom LR so eingestellt ist, den Hund energisch zu überprüfen und über eine weitere Strecke zu bedrängen und, und, und. Junge, unerfahrene Hunde sind an der Stelle vielleicht oft von der Menge der Ereignisse einfach überfordert. Nicht umsonst steht in der neuen Fassung der Körung von 2006, die nun aktuell seit Nov 2008 rechtsgültig ist, dass der Hund mindestens 24 Monate alt sein muss! Und das ist meiner Meinung nach noch sehr jung, da unerfahren.


Wir wollen den Gebrauchshund, der sich auch mit anderen Rassen messen kann, dann bedarf es auch einer anspruchsvollen Überprüfung. Fair und korrekt muss es dabei zugehen, das steht ausser Frage, aber "weichkochen" sollten wir die Körung nicht. Es muss sie ja keiner machen! Aber die Körung als solches sollte schon ein Gütesiegel sein und bleiben!!


Elke

[Dieser Beitrag wurde am 10.11.2008 - 15:13 von elkeuhlemann aktualisiert]



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Beitrag von rb_kenzo » Mo 10. Nov 2008, 19:45


Hallo Elke,

Liebe AT-Freunde,


danke für Deinen Bericht. Leider wirft er in mir noch mehr Fragen zur Körung auf.


Liege ich richtig in der Annahme, dass der AT, der ja ein Gebrauchshund ist, bei der Überprüfung durch den LR härter überprüft wird, wie seine Hundekollegen vom SV, bzw. von anderen Gebrauchshundeverbänden. Wenn ja, warum muss dies so sein oder von wem wird dies gewünscht?


Warum wird der Hund bei der Schussüberprüfung angebunden und weshalb darf man ihn dabei z.B. nicht in’s Platz legen?


Es ist doch wohl auch so, dass die Hunde nach der Schussüberprüfung am Anbindeplatz abgeholt werden und erst dann der Überfall erfolgt? Also ist m. E. doch noch genug Zeit dafür da, den Hund auf den Angriff einzustellen? Wo ist da die Schrecksekunde, oder kommt die Bedrohung gleich nach der Gruppe, bzw. schon in der Gruppe? Beim Lesen der Körordnung kann ich hier beim besten Willen nichts Erschwerendes entdecken, es sei denn die Überprüfung wird völlig anders durchgeführt wie dokumentiert. Sind etwa doch die Hunde schlechter geworden, oder liegt es an den durchführenden Menschen?


Wenn ein Hund das Mindestalter von 24 Monaten noch nicht erreicht hat, wieso kann dann eine 20monatige Hündin an der Körung teilnehmen?


Sorry, ich komme da nicht mehr mit.


Gruß

Uli

[Dieser Beitrag wurde am 10.11.2008 - 19:04 von kenzo aktualisiert]



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Beitrag von rb_elkeuhlemann » Mo 10. Nov 2008, 20:59


Hallo Uli,

ich möchte rasch auf deine Fragen antworten.


1) Ob die Körung beim AT härter ist, als in anderen Verbänden, kann ich nicht beurteilen, da ich bei zu wenigen anwesend war und ich nur das beurteile , was ich selber gesehen habe. Eine SV Körung beispielsweise habe ich noch nie gesehen - wohl aber eine der Malinois und auch eine der Hovawarte. Jeder Verband kocht da ja auch ein wenig sein eigenes Süppchen, legt die Schwerpunkte unterschiedlich - was dann härter oder weniger hart ist, mag ich nicht entscheiden. Beim SV z.b. braucht man ja bereits zur normalen Zuchtzulassung eine VPG Prüfung !


2.)Die Beurteilung der Schussgleichgültigkeit ist sicher besser zu beurteilen, wenn der Hund nicht gehorsamsmäßig im Platzkommando steht. Könnte doch durch Ausbildung dort eventuell etwas kaschiert werden, was wir ja nicht wollen. Die Körpersprache des Hundes sagt beim entspannt stehenden oder sitzenden Hund, so wie er es wählt, viel mehr aus, als beim liegenden. Wenn dann der LR auf den Hund zugeht, könnte der Hund ja auch nicht ausweichen, wenn er denn wollte - er wurde ja gehorsamsmäßig abgelegt. Dies soll aber überprüft werden. Wir wollen doch alle den schussgleichgültigen, geräuschunempfindlichen und selbstsicheren Hund? Also muss das dann auch überprüft werden können.


3)Nach der Schussüberprüfung folgt der Angriff auf den Hund.Dazu wird der Hund erst mal von dem Anbindeplatz abgeholt. Der Hund freut sich, dass sein Herrchen/Frauchen wieder da ist - der Helfer geht zwar in Sichtweite vom Hund zum Versteck, aber ganz ruhig und ohne Reizlage. Viele Hunde checken dies gar nicht recht bzw. sind so mit dem "Freuen" beschäftigt, dass sie in einer ganz anderen Grundstimmung sind, als beispielsweise in der Ü-stunde beim Schutzdienst oder auf einer Prüfung, wo der Hund ja irgendwie eingestellt wird - vorher reviert, verbellt usw. Der Angriff aus dem Versteck ist für den Hund unter diesen Bedingungen etwas anderes!! Aber so soll es ja auch sein.


4) Die Körung in Herten hatte den 25.10.08 als Meldeschluss - zu der Zeit galt die Körung von 2005, da die von der Satzungskommission überarbeitete Fassung von 2006 noch nicht gültig war. Ist sie aber jetzt, da die Beschlüsse der MV 2006 nun rechtsgültig sind!Daher konnte die 20 Monate alte Hündin geführt werden!


Ich hoffe ich konnte alle Unklarheiten klären!


Elke



Elke

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