Ellbogendysplasie

rb_Konny
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Ellbogendysplasie

Beitrag von rb_Konny » Do 27. Nov 2008, 11:04


Für alle Interessierten

http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?i … 703888.pdf


Vorsicht(sehr lang)


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


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rb_Konny
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Ellbogendysplasie

Beitrag von rb_Konny » Do 27. Nov 2008, 18:13


Siehe hier

http://www.razyboard.com/system/morethr … 08-10.html


weiter unten

Lt. diesem Beitrag hat Gabis Rüde keine ED


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


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rb_sijuto
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Ellbogendysplasie

Beitrag von rb_sijuto » Do 27. Nov 2008, 18:25

Konny hat geschrieben:
Für alle Interessierten

http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?i … 703888.pdf


Vorsicht(sehr lang)


Gruss Konny

Hi Konny,

aber da geht es doch um Kniegelenkserkrankungen, das ist ja noch mal was anderes, oder? Trotzdem Danke! Sehr interessant, ich werde hoffentlich am Wochenende genug Zeit haben, mich auch mal mit Kniegelenkserkrankungen zu beschäftigen.


Liebe Grüße

Silke



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rb_Konny
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Beitrag von rb_Konny » Do 27. Nov 2008, 19:15


Wenn schon Gelenke, dann bitte alle, das ist auch eine sehr häufig vorkommende Erkrankung bei Hunden.


Gruss Konny



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Beitrag von rb_THSFan » Do 27. Nov 2008, 19:23


Gabi's Hund ist bestimmt nicht just for fun operiert worden, sondern an einer Erkrankung aus dem Formenkreis der ED, wenn ich mich recht erinnere. Und Gabi ihr Wissen um ihren eigenen Hund abzusprechen, das kann man doch nicht machen. Wer soll das denn wissen, wenn nicht sie? Und eine geringe Arthrosezubildung (bis zu 2mm) entspricht dem ED-Grad I, da lässt sich nichts rütteln.


Freundliche Grüße

Annette



mit hundesportlichen Grüßen Annette mit Porter und Jackson im Herzen; www.jackson-rode.de

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Ellbogendysplasie

Beitrag von rb_sijuto » Do 27. Nov 2008, 19:24


Hi Konny,

achso! Ich hatte den Zusammenhang nicht so ganz verstanden. Aber beim Knie (Patella=Kniescheibe)sind wir ja schon ein Schritt weiter als bei der ED:
elkeuhlemann hat geschrieben:
Die Patella Untersuchung vor ein paar Jahren als Pflichtuntersuchung wurde KfT weit für alle Rassen angeordnet, obwohl zumeist nur kleine Hunderassen betroffen sind. Das Screening zeigte, dass der AT keine Fälle aufzeigte und somit wurde die Pflichtuuntersuchung wieder aufgehoben.
Liebe Grüße

Silke

mit Jule und Tom



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rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Do 27. Nov 2008, 19:42


Hallo AT-Freunde,


ich selbst kenne keine Airedaleterrier mit ED und habe davon hier nur im Forum etwas gehört.

Was mich aber interessieren würde ist, ob ich eine Arthrose die sich nach einem Unfall des Hundes gebildet hat so einfach dem Formenkreis der erblichen ED zuordnen kann?


Ich kenne hier aber eine junge Labradorhündin der am Ellbogen nach einem Zusammenprall beim wilden Spielen mit einem Rottweiler am Ellbogengelenk eine Knochenabsplitterung durch eine OP entfernt werden mußte, und einen jüngeren Bordercollierüden dem es ähnlich ergangen ist.


@ Annette: Dann hatte ich schon einmal im Zusammenhang mit dem angeblich so gesunden Mali berichtet dass ich beim Schuhkauf (zusammen mit unserem AT), dort von einer jüngeren Frau auf Joker angesprochen wurde, die mir von ihrem jungen Hund mit HD; ED und noch anderen Krankheiten berichtete, für den sie schon soviel Geld beim Tierarzt gelassen hätte, dass sie sich davon hätte 3 Malinois kaufen können. Also trotz Überprüfung vor einer Zuchtzulassung auf diese erblichen Krankheiten sind diese auch bei dieser Rasse nicht vollkommen ausgeschlossen. Gesünder als ein AT ist ein Mali m.E. auf jeden Fall nicht mehr seit er ein Modehund geworden ist so dass sich z.B. Boris Becker aus Prestigegründen auch so einen Hund halten muß.


Viele Grüße von lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 27.11.2008 - 20:50 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_sijuto
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Beitrag von rb_sijuto » Do 27. Nov 2008, 22:21

lutz hat geschrieben:
Was mich aber interessieren würde ist, ob ich eine Arthrose die sich nach einem Unfall des Hundes gebildet hat so einfach dem Formenkreis der erblichen ED zuordnen kann?

Hi Lutz,

die oben stehende Frage war jetzt aber rein rethorisch, oder? Natürlich kann man das nicht.


Gabis Tierarzt hat als Ursache für die Diagnose "Knochenabsplitterung am Ellbogengelenk" laut Gabi entweder den "Spielunfall" oder eine ED (IPA-Form?) genannt. Also wenn der behandelnde Tierarzt eine ED bei Paul nicht ausgeschlossen hat (aber natürlich auch nicht eindeutig diagnostiziert hat ...) können wir das auch nicht - meiner Meinung nach. Habe Gabis Beitrag mal angehängt: (Wie immer habe ich die Passage, auf die mich beziehe, unterstrichen ...)
Gabi hat geschrieben:
Paul’s Hüftgelenke wurden im Rahmen einer Ellenbogen-OP (Knochenabsplitterung im Gelenk) im Alter von 11 Monaten in der Tierklinik vorgeröntgt. Abgesehen davon, daß die Knochenabsplitterung (ausgelöst nach heftigem Toben mit einem anderen Hund) aufgrund einer ED entstanden sein könnte, diagnostizierte der TA an den Hüften eine mittlere HD.

Liebe Grüße

Silke

mit Jule und Tom


PS. Was Du bezüglich der Möglichkeit von Auftreten der Erbkrankheiten trotz vorheriger Überprüfung der Zuchthunde schreibst, kann ich leider nur bestätigen. Die Eltern von Jule waren ja schließlich auch HD-frei, sie und ihr Bruder haben allerdings HD.

Ich denke aber schon, dass man die HD-Häufigkeit stark eingrenzen konnte, seitdem es die diesbezügliche Zuchtbestimmung gibt.

[Dieser Beitrag wurde am 27.11.2008 - 21:52 von sijuto aktualisiert]



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Beitrag von rb_Cap » Do 27. Nov 2008, 22:58


Hi Silke und Lutz,


wir sollten HD und ED vererbungsmässig nicht in einen Topf schmeissen. Bei HD wissen wir heute, dass sie ausgelöst wird , wenn ein Schwellenwert überschritten wird. Das heisst beide Elterntiere müssen nicht an HD erkrankt sein um HD zu vererben, sondern können in der Kombination den Schwellenwert überschreiten , so dass ihre Nachkommen oder ein Teil von ihnen HD hat. Deshalb auch der Zuchtwert und was ich wichtig fände , die Nachzuchtbeurteilung nach ca 15Monaten.

Bei ED(einer Zusammenfassung verschiedener Ellenbogengelenksdegenerationen )wissen wir über die Vererbung noch relativ wenig, soweit ich lesen konnte.

Ein interessanter Link ist der: http://www.rottweiler-fleige.de/Deutsch … ie_ed.html

Mit freundlichen Grüssen Regine

PS: Noch sehr interessant: http://www.wundrock.de/infos/Krankheite … /ED/ED.htm

[Dieser Beitrag wurde am 27.11.2008 - 22:40 von Cap aktualisiert]


rb_Gabi
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Ellbogendysplasie

Beitrag von rb_Gabi » Fr 28. Nov 2008, 09:24


Guten Morgen,


eigentlich wollte ich mich zu der ED bei Paul nicht mehr äußern, da meinerseits alles in den bekannten threads gesagt wurde.


Aufgrund der letzten Beiträge möchte ich aber nun dennoch klären, warum bei Paul eben doch eine ED vorliegt.


Wie bereits schon im Vorfeld von Annette erläutert, gibt es verschiedene Formen der ED, nachzulesen z.B.

hier:

http://www.hunde-reha-wetterau.de/index … ndysplasie


oder hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ellbogendysplasie


Bei Paul handelt es sich um die Form IPA (isolierter processus anconaeus), hauptsächlich sind hiervon Rüden betroffen und in etwa 60% der Fälle tritt diese Erkrankung auch nur einseitg auf!

Ich hatte in meinen Beiträgen geschrieben, daß Paul öfters nach Herumtoben mit anderen Hunden zu hinken anfing und nach einer weiteren heftigen Rauferei er plötzlich garnicht mehr richtig laufen konnte. Offensichtlich kam es bei der besagten Rauferei zur endgültigen Knochenabsplitterung des im Vorfeld schon nicht vollständig angewachsenen Processus anconaeus.


Bei der Ellenbogen-Op wurden nun alle losen Skelettteile entfernt, womit auch Paul’s Schmerzen sofort aufhörten.


Die ED ist bei Paul nur einseitig vorhanden und durch das Abtragen/bzw. Entfernen der losen Knochenteile ist die offensichtliche Schädigung bzw. Krankheit nun erst einmal nicht mehr ersichtlich. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, daß es dennoch zu Knochenaufbauten bzw. Verknöcherungen an der betroffenen Stelle kommen kann. Zum Zeitpunkt des Röntgens in diesem Sommer sah das Gelenk recht gut aus, der TA hat jedoch ein Kontrollröntgen in 1-2 Jahren empfohlen.


Somit ist mein von Konny zitierter Beitrag etwas genauer erklärt.

Konny’s Rückschluss hieraus, Paul hätte keine ED, ist auf jeden Fall falsch!


Ich kann mir vorstellen, daß gerade diese Form der ED häufig unerkannt bleibt, weil sie entweder als Wachstumsstörung oder Unfall behandelt wird.


Herzliche Grüße sendet - Gabi


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