Zucht, Produktion, Image???

rb_terriertussi
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Zucht, Produktion, Image???

Beitrag von rb_terriertussi » Mi 1. Aug 2007, 00:44


Hallo Terrierfreunde, heute muss ich mal was loswerden. Berichtigt mich bitte, wenn ich falsch liege. Ich war in Mittenwalde zur Zuchtschau, was ich dort sah, erlebte und diskutierte, hat mich zuerst schockiert und dann verunsichert.

Es geht um Folgendes:

Haben Züchter nicht die Pflicht, sich gegenseitig zu "begutachten"? Sollte eine Zuchtschau nicht dafür genutzt werden, zu sehen, wo die Qualität der in der Zucht eingesetzten Hunde anzusetzen ist? Wäre es nicht sinnvoll, danach Maßstäbe zu setzen und mit dem Besten anzufangen, was machbar ist? Müssten die anwesenden Züchter nicht ehrlich sein und den "Arsch in der Hose" haben, eigene Meinungen zu äußern und andere für/gegen bestimmte Dinge zu beeinflussen? Entscheiden wird sich sicher jeder selbst, was er macht, doch finde ich es enorm wichtig, dass Hinweise gegeben und Meinungen gesagt werden....


Warum beginnt man mit der Zucht?


1. Weil man einen Welpen für relativ viel Geld gekauft hat und denkt, das wäre eine gute "Verdienstmöglichkeit", selbst auch "Geld zu machen".... Dieser Gedanke ist zwar furchtbar, aber sicher gibt es auch diesen Zuchthintergrund. Für mich ist das aber keine Zucht, sondern Produktion. Der "Züchter" wird Kosten und Mühe scheuen, besitzt sicher Rüde und Hündin und macht sich um die Verbesserung von Gesundheit, Wesen oder Standard keine/kaum Gedanken. Er wird nicht auf dem Hundeplatz und auch nicht auf Zuchtschauen zu finden sein und die HD seiner Nachzucht interessiert ihn auch nicht - traurig, wer sich von solchen Leuten einen Hund holt.....


2. Weil man sich durch das Beschäftigen mit dem eigenen Hund in diese Rasse verliebt und begriffen hat, dass es lohnenswert ist, diese Rasse zu erhalten und zu verbessern. Hier werden weder Kosten noch Mühe gescheut; man schafft sich auf dem Hundeplatz und /oder ist viele Wochenenden im Jahr auf Zuchtschauen. Das kostet! Kilometer, Abschreibungen, Prüfungs - und Meldegebühren und letztlich Zeit und Nerven. Deckrüden werden akribisch analysiert und oft fährt man Hunderte von Kilometern zum Decken, und das nicht nur einmal....

Diese sind die wahren Züchter; sie wollen veredeln, verbessern. Alles ist ihnen wichtig: gute Gesundheit, hohes Alter, ein sicheres Wesen und Standard. Deshalb werden diese Züchter sich von Tieren trennen, die zwar vielleicht einen oder zwei dieser Punkte besonders gut haben, aber ein Punkt richtig schlecht ist. Denn es geht um den AT als ganzes: als guter Züchter versucht man sicher, mit Hunden zu züchten, die gesund sind, Wesen haben UND aussehen wie ein Airedale, nach den Maßstäben heutiger Schauen.... oder nicht???????????????


3. Weil man sich präsentieren und vor anderen produzieren will. Weil man anderen glaubhaft machen will, dass ohne "man" und genau diesen Hund der Rasse was verloren geht. Weil man nicht ehrlich zu sich selbst ist und/oder Prioritäten setzt, die nur das eigene Ego befriedigen sollen. Zum Beispiel muss "dieser Hund " unbedingt in die Zucht, um "Wesen zu verbessern" usw. Wenn das so ist, muss die Rasse unter egozentrischen Personen leiden....


und nun sind wir eigentlich erst am wunden Punkt:


In Mittenwalde wurde an beiden Tagen eine Huündin vorgeführt, die weitab von der Qualität der anderen gezeigten Hunde stand: ein Schlappohr, ein Stehohr(abgetrennte Ohrspitze), kaum Substanz, lang im Rücken mit aufgezogener Lendenpartie....


Den ersten Tag wurde das Tier von einer bekannten Züchterin vorgeführt, die selbst super erfolgreich im Hundesport ist und trotz des Sportes superschöne Hunde besitzt und zeigt, die zuletzt oft genug sogar BOB gelaufen sind... Ich hätte mich im Ring wahrscheinlich mit dieser Hündin an ihrer Stelle nicht gezeigt, hätte mich geschämt: man ist etwas Anderes von mir gewöhnt zu sehen... Am nächsten Tag führte die Besitzerin/Züchterin der Hündin diesen Hund selbst vor.


Beide Tage bekam das Tier ein "SG".


In Anbetracht der weit abgeschlagenen Qualität dieses Hundes stellt sich die Frage, ob es nicht für die Zucht dieser Dame besser wäre und sicher auch für die Qualität des AT allgemein, wenn dieser Hund nicht in der Zucht eingesetzt würde und die Züchterin besser aus einem folgenden Wurf ein Tier behalten würde???? Das Argument, mit diesem Tier besonders das Wesen verbessern zu müssen, halte ich für eine Ausrede, da die Mutterhündin eine Hündin der erfolgreichen Zücheterin ist und der Vaterrüde auch ein Hund mit Leistungshintergrund.


Geschockt hat mich mein Gespräch mit der erfolgreichen Züchterin. Ich fragte sie, warum sie es unterstützt, einen solchen Hund in die Zucht zu bringen. Ich merkte an, dass mich das befremdet.Gerade weil sie ja Maßstäbe setzt für Schönheit in Leistung. Ihre Antwort verschlug mir die Sprache: Sie würde es immer unterlassen, jemanden in seinen Entscheidungen zu beeinflussen. Außerdem will die Dame ja nachhaltig das Wesen verbessern.(Damit diskreditiert sie ihre eigene Zucht.) Und nicht zuletzt würde man auf Leistungsprüfungen/Meisterschaften niemals annähernd eine Qualität wie auf der Zuchtschau finden. Sie wäre nicht bereit zu Äußerungen bezüglich dieser Hündin in irgendeiner Form....


Liebe Leute, komme ich von einem anderen Stern? Spinne ich? Oder habe ich berechtigte Zweifel und Gedanken zu diesem Thema?


Ist es nicht Pflicht und Schuldigkeit eines Jeden, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen? Wie kann jemand, der mit V-Hunden in der Leistung läuft und solche züchtet, zur Rückendeckung anderer behaupten, dass es keine V-Hunde auf Prüfungen (Meisterschaften) gibt???? Ich bin gespannt auf eure Meinungen!!



Unrecht zu haben ist kein Unglück. (Dale Carnegie)

Der Umgang mit Menschen ist wahrscheinlich das heikelste Problem, was wir zu lösen haben.(Dale Carnegie)

Haben Sie je daran gedacht, dass der Hund das einzige Tier ist, das sich seinen Lebensunterhalt nicht verdienen muss?? Ein Huhn muss Eier legen, ein Kanarienvogel muss singen, aber ein Hund verdient sein Leben einzig und allein damit, dass er Sie gern hat.(Dale Carnegie)

rb_Cap
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Beitrag von rb_Cap » Mi 1. Aug 2007, 10:53


Hey terriertussi,

ich weiß nicht, was du von uns erwartest?

Ich habe diese Hündin nicht gesehen und fühle mich als normal Hundebesitzer nicht befähigt ein Urteil über diese Hündin abzugeben, deshalb gibt es auf Zuchtschauen wohl auch Richter.Laut Richterurteil bekam sie ein sg und ist damit zur Zucht zugelassen.

Die Bewegründe der Züchterin kenn ich nicht und will sie auch so nicht beurteilen.

Über die Äusserungen,die die Züchterin getätigt hat, solltest du vielleicht nochmal mit ihr selbst reden. Ich rede nicht gern über Äusserungen anderer,wenn ich sie nicht selbst gehört habe oder sie irgendwo abgedruckt wurden, sie sind oftmals falsch verstanden oder aus dem Zusammenhang gerissen.

Ich möchte dich im Forum begrüssen und freue mich , auf angeregte Diskussionen mit dir zu anderen Themen

Liebe Grüsse Regine

[Dieser Beitrag wurde am 01.08.2007 - 09:57 von Cap aktualisiert]


rb_Susan
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Beitrag von rb_Susan » Mi 1. Aug 2007, 10:53


Hallo!


Ich denke, du solltest dich an den oder die Richter wenden, wenn du an dem Schauergebnis was auszusetzen hast. Denn der/die haben es vergeben!


Ich würde übrigens auch zurückhaltend reagieren, wenn mir jemand einen Vortrag über meine Hunde halten würde. Was geht das andere Züchter an, solange die Richter sich in ihrem Urteil sicher sind. Für manche Züchter ist der Formwert nicht so wichtig wie das Wesen und für die Zucht reicht "sehr gut" ja bekanntlich.

Und vielleicht ist genau diese Hündin ja eine ganz besonders wertvolle bezüglich anderer Punkte als nur des Aussehens wegen. Wer will das schon wissen?


Die reine Selektion auf Schönheit hat noch keiner Rasse wirkliche Vorteile gebracht!


Gruß, Susan


rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Mi 1. Aug 2007, 13:59


Hallo AT-Freunde,


natürlich hat eine reine Selektion auf Schönheit noch keiner Rasse Vorteile gebracht.


Aber eine Zuchtschau ist kein Wesenstest und auch keine Leistungsprüfung.

Hier sollten die Hunde die dem Rassestandard wie er beschrieben ist am nächsten kommen in dieser Reihenfolge auch so bewertet werden wenn keine offensichtlichen Wesensmängel vorliegen.


Wann und womit ein Hund soviel vom Rassestandard abweicht dass er nicht mehr in der Zucht eingesetzt werden kann sollte man allerdings den Zuchtrichtern überlassen.


Leider ist es aber auch ein häufiger Trugschluß dass ich einen von der Anatomie her grenzwertigen Hund aufgrund seines besonderen Wesens oder seiner Leistung mit einem besonders schönen AT verpaare und dann erwarte hiermit alle positiven Eigenschaften bei den Welpen zu erhalten


Es kann nämlich genau so gut vorkommen dass die Nachkommen dieser Verpaarung meist überwiegend alles andere als schön sind und auch die Wesenszüge zu wünschen übrig lassen weil davon so gut wie nichts vererbt wurde.


Solche Welpen einer züchterischen Fehlleistung werden dann häufig mit der Entschuldigung für das mangelhafte Aussehen als besonders wesensfeste Leistungshunde angeboten.



Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Cap
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Beitrag von rb_Cap » Mi 1. Aug 2007, 15:55


Hey Lutz,

es gibt auch V1 Hunde, die ausser ihrer Schönheit nicht viel vererbt bekommen haben, oder überängstlich sind....

Ich denke wir wissen zu wenig über die Züchterin,ihre Absichten und den Hund. Sie hat ein sg und ist damit zur Zucht zugelassen so what?

Es von hier aus beurteilen zu können find ich vermessen.

Mit freundlichen Grüssen Regine


rb_Pio2
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Beitrag von rb_Pio2 » Mi 1. Aug 2007, 17:17


Hallo At - freaks,


zunähst möchte ich mal etwas aus der KFT - Homepage/ Aussteller ABC zitieren :


Vorzüglich wird nur zuerkannt, wenn der Hund dem Idealstandart der Rasse sehr nahe kommt, erstklassig vorgeführt wird und ein harmonisches und ausgeglichenes Wesen ausstrahlt.

Sehr gut erhalten Hunde, die die typischen Merkmale ihrer Rasse besitzen. ( Von dem o.a. Wesen keine Rede mehr.)

Gut wird einem Hund erteilt, der Fehler aufweist, aber die richtigen Hauptmerkmale besitzt.


Dieses sollte man schon berücksichtigen, wenn man hier über Zuchtschauen schreibt.

Häufig ist es nämlich so, das die Entscheidung bei optisch ziemlich gleich vorzüglichen Hunden dadurch beinflusst wird , wie ein Hund sich " Zeigt". Und mit etwas Hundeverstand kann man daraus schon auf sein Wesen rückschließen. Ein ängstlicher Hund wird sich niemals so zeigen - außer vielleicht gedopt oder er ist alleine auf einer Ausstellung im Outback und der Richter leicht im Suff und vergibt ungerechtfertigter Weise ein V1.

" Also wenn man das mit dem Wesen so berücksicht, sollten vielleicht doch lieber nur V1 Hunde züchten dürfen " !?

Oder man meint mit Wesenstärke vielleicht doch nicht einen Hund , der sich wenn auch mit etwas Dickkopf in all sein Pracht stolz, selbstsicher und unerschrocken zeigt. Der vielleicht seine Nervenstärke schon in einer gerammelt vollen Messehalle - z,B. Rostock oder Dortmund - mit schlechter Luft. Krach, Stress, und dem nahen Vorhandensein reichlich anderer Hunde bewiesen hat und das wenn es dann noch um BoB oder BiS geht fast einen ganzen Tag lang. Vielleicht meint man einen, der gefügiger ist und vielleicht nicht ganz so selbstsicher, was ja bei manchen Interessen auch von Vorteil sein kann.

Und noch eine Frage an Dich Cap. Wieviele ängstliche AT `s mit V1 kennst Du denn ?


Viele Grüsse momentan aus Kiel


Günter & Winston

[Dieser Beitrag wurde am 01.08.2007 - 16:33 von Pio2 aktualisiert]



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Beitrag von rb_Cap » Mi 1. Aug 2007, 18:34


Hey pio2,

danke, daß du mich auf einen Fehler aufmerksam gemacht hast. Es ist immer schwierig, wenn man Sätze verkürzt. Beim Durchlesen fiel es mir nicht auf,da Lutz von den Nachkommen sprach, ging ich auch von diesen aus. Richtig sollte der Satz heißen:Es gibt auch V1 Hunde, die nichts ausser ihrer Schönheit vererben und deren Nachkommen überängstlich sind. (Davon kenn ich drei).

Der Rest meiner Aussage-für mich wichtiger - bleibt

so bestehen

mit freundlichen Gruß

Regine


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Beitrag von rb_Pio2 » Mi 1. Aug 2007, 19:38


Hallo Cap,


sind die drei aus einem Wurf ? Was ist mit deren Sozialisation ?


Aber es kommt eben nicht immer etwas tolles dabei heraus, wenn Möchtegernzüchter V + V oder VPG + VPG zusammenzählen und damit das große Geld machen wollen. Da gehört schon etwas mehr zu. Deswegen hat ein guter Züchter immer beides im Blick - Aussehen + Wesen = Standart. Mit vieleicht einem leichten Schwerpunkt auf der einen oder anderen Seite.


So ein Züchter ist mir wichtig, den habe ich hier im Norden gesucht und gefunden. Mir 2 Jahre lang seine Hunde und die anderer Züchter angesehen. Wir wollten erst zu diesem Zeitpunkt einen Hund und dann von der Hündin, die wir wollten, nach 9 Wochen einen Rüden mitgenommen, der uns immer mehr begeistert.


V.G. jetzt aus Ostholstein

Günter & Winston



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Beitrag von rb_Andrea » Mi 1. Aug 2007, 23:13


Hallo Benita,


ich weiß nicht welches Problem du hast.Diese Hündin steht nicht in deinem Besitz und du hast auch nichts weiter damit zutun.

Wer welchen AT ausstellt kann dir auch egal sein.Wenn mich meine Freundin bittet ihre Hunde zu handel würde ich das auch tun.Die Besiterin dieser AT-Hündin hatte vielleicht keine Erfahrung was das Ausstellen betrifft.

Und eines müßtest du doch wissen-Richterurteil ist Richterurteil.Egal ob es der "Meute" außerhalb des Ringes gefällt,den Mitstreitern oder einem selbst.


Wenn ich ehrlich bin hätte ich keine Lust mir von anderen an einem Ausstellungs-WE da was sagen zulassen.Man hat doch so seine Ziele,die man erreichen möchte und natürlich über Gott und die Welt erzählen.

Und ich kann mir auch nicht vorstellen,das du dir in deine Zucht reinreden läßt!?!

Hast du dir mal überlegt,ob nicht der eine oder andere gedacht hat was für einen Rüden du da ausgestellt hast?Vielleicht gefiel er anderen auch nicht?

So laut Hals am Ring zu lamentieren ist auch nicht ok."Wenn man über einen Hund nichts gutes zu sagen hat sollte man lieber gar nichts sagen!"



Gruß Andrea


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Beitrag von rb_kenzo » Do 2. Aug 2007, 10:12


Hallo zusammen,


würde gerne die Ergebnisse von Mittenwalde sehen. Habt ihr diese überhaupt an Cajas, bzw. an Airedale-Kft gefaxt oder gemailt?



Gruß

Uli S. und Airedale Kenzo



Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
www.airedale-kenzo.de

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