MadDog hat geschrieben:
Ein Hund, der einen sehr hohen Jagdtrieb hat, wird man auch nicht mit einem Supersignal vom jagen abhalten können. Die Motivation des jagen wollens ist um ein vielfaches höher als das, was wir mit einem Supersignal motivieren können.
Nabend Michéle,
Ok, dem ich stimme ich zu.
Allerdings ist bei einem solchen Hund - einfach nur meiner Einschätzung nach, ich habe es noch nie ausprobiert - die Motivation des Jagen wollens doch auch um vielfaches höher als der negative Reiz, den wir abgeben könnten.
MadDog hat geschrieben:Bei der aversiven Methode arbeitet man mit Früherkennung und Gehorsam. Der Hund macht das, was er vom Menschen angeboten bekommt, selbst wenn die Reizlage höher ist als das menschliche Angebot. Weil nämlich die negativen Konsequenzen das ganze wieder in eine Relation bringen. Das muss nicht bei jedem Hund so sein, aber bei jedem Hund, der schnell in eine höhere Trieblage kommt.
"Früherkennung und Gehorsam" - das verstehe ich jetzt nicht. Du hattest gesagt, dass Du vor Beginn der eigentlichen Jagdsequenz einen negativen Reiz setzt. Zumindest bei meinen Hunden läuft das ganze verdammt schnell ab.
Wollte ich so verfahren, wie Du das beschreibst, hätte ich nach Erkennen des Beginns der Jagdsequenz - und der Reaktionszeit die ich benötige, um zu reagieren - dann noch den Gehorsam einzufordern + festzustellen, dass der Hund den nicht leistet und dann erst den negativen Reiz abzugeben? Das würde ich nicht hinbekommen.
Oder hast Du den Hund in der Situation die ganze Zeit im Gehorsam und will er den durchbrechen, bekommt er den negativen Reiz?
Liebe Grüße
Silke
mit Jule und Tom
Lämmelein Jule und der moZ Tom