Verweilzeit im Auto bei Minustemperaturen

rb_THSFan
Benutzer
Beiträge: 312
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Verweilzeit im Auto bei Minustemperaturen

Beitrag von rb_THSFan » Mi 7. Jan 2009, 20:09


Hallo,


kann mir jemand Auskunft geben, bis zu welchen Winter-Temperaturen Hunde im Auto über längere Zeit verweilen dürfen?


Wir machen gerade keinen Sport, da ich Porter bei den derzeitigen Temperaturen nicht über einen längeren Zeitraum im Auto lassen möchte. Er ist ein reiner Wohnungshund und an Kälte - ohne Bewegung - nicht gewöhnt.


Liebe Grüße

Annette



mit hundesportlichen Grüßen Annette mit Porter und Jackson im Herzen; www.jackson-rode.de

rb_Konny
Benutzer
Beiträge: 1023
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Verweilzeit im Auto bei Minustemperaturen

Beitrag von rb_Konny » Mi 7. Jan 2009, 20:17


Hy Annette


Wir haben im Moment auf den Hupla (leider)Winterpause.


Bei minustemperaturen handhabe ich es eigentlich immer so.


Das Auto ist ja grundsätzlich aufgewärmt, wenn wir auf dem Hupla ankommen, also hält die Temperatur noch einige Zeit, und kühlt langsam ab.

Zum anderen haben wir eine (selbstgemachte) Holzbox, die die Wärme des Hundes noch mehr speichert als Metalboxen.


Nach dem Training sind die Hunde sowieso aufgeheizt und die Körpertemperatur muss ja auch erst herunterkühlen.


Boyar trägt im Winter seine Winterkolektion

d.h. kein Trimmen, wieder ein Kälteschutz.


Und ganz ehrlich zum Schluss, wie lange haltet ihr es bei dem Wetter auf dem Hupla aus?

Bestimmt nicht so lange wie im Sommer

Wer später kommt, kann eher gehen.


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

rb_Muecke
Benutzer
Beiträge: 346
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Verweilzeit im Auto bei Minustemperaturen

Beitrag von rb_Muecke » Mi 7. Jan 2009, 21:58


Hallo Annette,


ich kann mir nicht vorstellen, daß Deine Frage allgemeingültig zu beantworten ist. Da hat jeder Hund eine andere "Frostgrenze", bei der er sich (ohne Bewegung), z.B. im Auto noch wohlfühlt, bzw. die dann sogar immunschwächend in Richtung Erkältung, etc. ist.


...Mit Angel könnte ich getrost nach Sibirien auswandern, das würde sie von den Temperaturen her begrüßen....

Heute Morgen waren 12 Grad Minus, und Angel blühte vor Begeisterung auf. ..So langsam erahne ich ihre wahre "Betriebstemperatur"...

Sie schwimmt auch im Winter in der Wupper (wenn ich sie lasse....)

(Ohne nennenswerten Winterpelz.) Für sie gilt: Je kälter, desto besser... Ich kann sie auch bei Minusgraden "lose, ohne Box" über Stunden im Kofferraum lassen.

...Nachdem sie sich hechelnd vor Weihnachten die zugigsten Plätze in der Wohnung suchte, kam der Pelz größtenteils runter....


Ich habe andersrum das Problem: Ab ca. 15 Grad PLUS ist die Welt draußen etwas ermüdend.... Und der Aufenthalt im Auto erst recht....dann kann ich vielleicht so ab Mai wieder Sommerpause mit Trailen machen... Im Hochsommer ganz sicher!!!


Annette,Du kannst es doch als Einzige an Porter sehen, wie er auf die Temperaturen reagiert.

Wie Konny schreibt, das Auto ist eine Weile aufgeheizt... Bei manchen Hunden hilft dann auch eine Decke/ Mantel für eine begrenzte weitere Zeit.


Einen allgemein gültigen Rat gibt es bestimmt nicht!


Lieber Gruß,

Barbara mit Angel


P.S. ...was ich mich manchmal frage... hat die Temperaturempfindlichkeit was mit dem Geburtsdatum zu tun?

...Angel stammt aus einem Winterwurf (Anfang Dez.)...

...Vielleicht ist das auch Zufall....


rb_redchili
Benutzer
Beiträge: 352
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Verweilzeit im Auto bei Minustemperaturen

Beitrag von rb_redchili » Mi 7. Jan 2009, 22:10


Hallo Annette,


Luzie ist auch recht winterhart (setzt und legt sich beim jetzigen Wetter freiwillig hin, wenn wir draußen irgendwo warten müssen) und muss ebenfalls 3-4 mal pro Woche im Auto warten. Dabei habe ich festgestellt, dass ein gut aufgeheiztes Auto bei um die 0° C noch etwa eine Stunde lang einigermaßen warm bleibt. Ich habe in meinem Auto auf den Sitzen Schaffellüberzüge, die wärmen den Hund auch gut, da sie sich in der Regel zusammenrollt und schläft (natürlich auf dem Fahrersitz ).


Heute Abend bei deutlich kälteren Temperaturen war sie knapp eineinhalb Stunden in einem Auto ohne Schaffelle (das war dann aber schon ziemlich ausgekühlt), kam dann putzmunter herausgesprungen und hat sich warm angefühlt. Ich denke nicht, dass ihr das zu kalt war, obwohl mir die Zeitdauer selbst ein bisschen zu lang war; jetzt im Moment liegt sie wieder mal auf den kalten Fliesen im Flur ...


Viele Grüße,

Antje mit Luzie


PS. Nachträglich: Luzie ist ein absolut reiner Wohnungshund.

[Dieser Beitrag wurde am 07.01.2009 - 23:38 von redchili aktualisiert]



Airedales will try to eat anything that doesn't eat them first. Dorothy Miner || www.rotpunktuebersetzen.de/luzie.html

rb_Muecke
Benutzer
Beiträge: 346
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Verweilzeit im Auto bei Minustemperaturen

Beitrag von rb_Muecke » Mi 7. Jan 2009, 22:20


Hä???


@ Antje: Luzie schläft während Deiner Abwesenheit auf dem Fahrersitz?


Ist Luzie komplett frei im Auto? (Respekt: da wäre unsre Auto komplett ruiniert...)


...Mücke mit" Auto- Zerstördale"- Angel (manchmal)....


...Uppala, und dann noch Schafswollpelz.... das wäre wohl eine einzige "Zerrfetz-Schlacht"...


P. S. Wie hast Du das denn hinbekommen....?!

[Dieser Beitrag wurde am 07.01.2009 - 21:38 von Muecke aktualisiert]


rb_redchili
Benutzer
Beiträge: 352
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Verweilzeit im Auto bei Minustemperaturen

Beitrag von rb_redchili » Mi 7. Jan 2009, 23:50


Hallo Barbara,


ja, sie ist frei im Auto. Wir fahren mit Anschnallgeschirr, und wenn sie allein bleiben muss, mach ich sie los. Der einzige Nachteil - überall sind Hundepfotenpatscher auf dem Armaturenbrett


Wie haben wir das geschafft? Ja nun, irgendwie haben wir Glück gehabt und keinen Zerstördale erwischt Luzie macht generell wenig kaputt. Von ganz klein auf haben wir ihr immer Spielzeug, Toben etc. zum Tausch angeboten, wenn sie was anfressen wollte, und um die Dinge, die sie anfressen wollte, kein großes Trara gemacht (= wenig Aufmerksamkeit = uninteressant). Nur bei Elektrokram habe ich überhaupt keinen Spaß verstanden, das strenge Tabu hat sie sehr schnell begriffen. In den 6 Monaten, die sie jetzt bei uns ist, haben nur ein Plüschspielzeug und ein Hundebuch ("Hunde erziehen - ganz entspannt") dran glauben müssen. Daneben lasten wir sie möglichst gut und regelmäßig aus, mit Bewegung, Spiel und Lernen. Sie ist oft mit dabei, beim Sport, auch im Büro, und bekommt viel Körperkontakt, den sie sucht. Das reicht bei ihr, dass sie so ausgeglichen ist.


Alleinbleiben haben wir im Minutentakt angefangen und langsam, aber stetig gesteigert, ohne es zu überreizen. Seit sie 7 Monate alt ist, bleibt sie auch immer mal bis zu 4 Stunden allein zu Hause - mit Müll und Küchenvorratsregal in Reichweite. Alles kein Problem. Muss sie länger in der Wohnung alleine bleiben, und nur dann, bekommt sie einen speziellen Superknochen (Pedigree Riesenknochen), wenn wir weggehen, und über den freut sie sich so, dass sie uns mit dem A*** nicht mehr anschaut. Wenn sie den gefressen hat, legt sie sich hin und schläft (ihrem müden Gesicht und dem guten Zustand der Wohnung nach zu urteilen, wenn wir zurückkommen). Dabei ist immer "ungefährliches" Spielzeug (Kautau, Pappe) vefügbar. Fazit - sie macht einem die Erziehung in diesem Punkt wirklich leicht!


Zum Glück aber hat sie auch schlechte Seiten. Zur Zeit hat ihr Teenager-Ungehorsam in Feld, Wald und Wiese echt Überhand


Wie machst Du das allgemein mit Angel und Alleinbleiben (in Wohnung, Auto etc.)? Ist sie in einer Box?


Liebe Grüße,

Antje mt Luzie



Airedales will try to eat anything that doesn't eat them first. Dorothy Miner || www.rotpunktuebersetzen.de/luzie.html

rb_Stripey
Benutzer
Beiträge: 1178
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Verweilzeit im Auto bei Minustemperaturen

Beitrag von rb_Stripey » Do 8. Jan 2009, 10:46


Unsere Hunde machen zwar Blödsinn, aber zerstörerisch sind sie nicht.


Von klein auf an habe ich Loulou im Auto lassen können (kam aber nicht oft vor, da ich die Hunde i.d.R. mitnehme). Teddy hätte auch nie etwas im Auto beschädigt, und Popi, unser Wasserhund, ebenso wenig.


Neulich waren die Hunde sogar mit einem Kuchenpaket (!) allein im Auto. Sie saßen daneben (und nicht drauf). Ich hätte aber nicht gewettet, dass es noch da ist, weil das so nicht beabsichtigt war.


Erzieherisch sind wir in dieser Hinsicht übrigens nicht tätig gewesen.


Liebe Grüße,

Stripey


Edit: Ich bin gar nicht auf die Ausgangsfrage eingegangen, sorry: Also, die Aktion vor einer Woche "Hunde mit Kuchen im Auto" war bei ca. -2°C. Das Auto war nicht mehr richtig warm, weil es vorher schon eine Stunde irgendwo stand (Hunde waren da mit uns unterwegs). Die Hunde waren ca. 1 h, vielleicht auch etwas länger, im Auto.


Wenn ich das selbst so lese, finde ich das eigentlich schlimm (weil gefühlt zu lange in der Kälte). Allerdings haben unsere Hunde gestern Abend, als wir einen Feuerkorb im Garten der Nachbarn mit Punsch und Stockbrot einweihten, auch über eine Stunde auf der kalten Terrasse gesessen. Sie wollten nicht ins Haus und toben war auch nicht angesagt. Mir ist die Gefahr einer Blasenunterkühlung -gerade bei den Hündinnen- bewusst, auch wenn ich nichts Derartiges bei ihnen bemerken kann.


Mit einem Schaffell oder einer Plüschidecke müssten die Hundis doch 2 h aushalten? Länger würde ich dasaber auf keinen Fall machen.

[Dieser Beitrag wurde am 08.01.2009 - 09:55 von Stripey aktualisiert]



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_Konny
Benutzer
Beiträge: 1023
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Verweilzeit im Auto bei Minustemperaturen

Beitrag von rb_Konny » Do 8. Jan 2009, 13:09


Hy Antje


Also empfielt Eure Luzie dieses Buch auf KEINEN Fall zu lesen?

("Hunde erziehen - ganz entspannt")

Oder ist es zu gut und wir Zweibeiner könnten noch daraus lernen?


Was wollte sie Dir damit sagen?


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

rb_redchili
Benutzer
Beiträge: 352
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Verweilzeit im Auto bei Minustemperaturen

Beitrag von rb_redchili » Do 8. Jan 2009, 13:55


Hihi, das hab ich mich auch gefragt! Das Buch ist nicht schlecht. Aber im Endeffekt hab ich es auch nicht gebraucht, weil ich ohnehin vieeel entspannter bin, als ich das vor dem Einzug des Welpen befürchtet hatte (Vielleicht hat Luzie als doch gewusst, dass ich es nicht benötige, und sich zum Zerbeißen deshalb genau das rausgesucht )


Liebe Grüße,

Antje mit Luzie



Airedales will try to eat anything that doesn't eat them first. Dorothy Miner || www.rotpunktuebersetzen.de/luzie.html

rb_Muecke
Benutzer
Beiträge: 346
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Verweilzeit im Auto bei Minustemperaturen

Beitrag von rb_Muecke » Do 8. Jan 2009, 19:29

Stripey hat geschrieben:Mir ist die Gefahr einer Blasenunterkühlung -gerade bei den Hündinnen- bewusst,

Tritt sowas schnell mal auf?

...Dann bin ich da vielleicht zu sorglos...


Bislang hatte ich mir höchstens Gedanken über verstärktes Erkältungsrisiko gemacht, wenn Angel naß ist und danach noch längere Zeit im Kalten. (Daher fand ich ihr "Winterschwimmen" nicht mehr okay...)


Bei den zwei/ zweieinhalb Stunden Wartezeit im Auto beim Trailen ist sie trocken (und wirkte niemals fröstelig).


LG,

Barbara mit Angel


Antworten

Zurück zu „VPG und Fährtenhund“