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rb_Winston
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Beitrag von rb_Winston » Di 19. Sep 2006, 18:29


Hallo Katrin,


außer auf 2 Ausstellungen war ich auf allen mit Euch. Und auf Grund Deiner Aussage wurde in Heppenheim von der Richterin gemessen. Das hatte ich noch nie erlebt. An den Wortwechsel wirst Du Dich erinnern. Und da war mein Hund betroffen. Wo ich nicht ausstellte war Bensheim, und auch da war kein Rüde zu groß.


Ansonsten werde ich jetzt nicht weiter öffentlich streiten, dafür ist das Forum nicht da.


Doch bitte überlege Dir in Zukunft was Du wie hinstellst. Wenn Du sagst alle hätten den Kopf geschüttelt und sich über die Richter gewundert, frage ich mich wer wen angreift. Also wirst Du auch den Gegenangriff hinnehmen müssen. Und Du hast nun mal fast immer gegen uns gestanden und Du sprachst von vielen Ausstellungen. Also habe ich jedes Recht es persönlich zu nehmen.


Aber wie heißt es so schön: Neid muss man sich erarbeiten, Mitleid gibt es geschenkt.


Also in diesem Sinne Kopf hoch


Jutta Mansfeld


rb_Pio2
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Beitrag von rb_Pio2 » Di 19. Sep 2006, 20:53


Hallo ,


auf der Homepage steht unter Airedale Terrier - Standart rot gemarkert etwas über das " Schwanz tragen "

Ich habe in der Homepage auch mal gelesen, das ab einem bestimmten Zeitpunkt, den ich leider vergessen habe, ein Ringelschwanz oder aufgelegter Schwanz mit einer Note Abzug beurteilt wird, so dass eigentlich meinem Verständnis nach kein " V " mehr erreicht werden kann. Der Hund ist damit praktisch chancenlos.

Das kann man auch nicht durch kleben oder bandagieren korrigieren, dadurch wird höchsten eine nicht ganz so gerade Rute etwas gerader.


Grüße

Günter & Winston

[Dieser Beitrag wurde am 19.09.2006 - 19:54 von Pio2 aktualisiert]



Wer an gewissen Dingen den Verstand nicht verliert, hat keinen. Lessing

rb_Kathrin
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Beitrag von rb_Kathrin » Di 19. Sep 2006, 23:14


Hallo Jutta,


wieso hat die Richterin in Heppenheim wegen mir gemessen? Das ist mir neu, davon habe ich nichts mitbekommen. Die Richterin sprach nur Englisch. Sie kann also nicht verstanden haben, wenn ich etwas auf saarländisch gemurmelt habe. Aber ich habe in dieser Richtung nichts gesagt.

Ich selbst habe mich auch gewundert, dass sie gemessen hat. Aber ich habe bei dieser Ausstellung nie gesagt, dass einer der beiden anderen Rüden zu groß ist. Niemals!

Es geht weder um die Ausstellung in Bensheim, noch um die Ausstellung in Heppenheim. Ich habe mich in Bensheim über das SG geärgert, aber ansonsten über nichts.

Über die Ausstellung in Heppenheim habe ich nie was schlechtes gesagt. Und wenn die Richterin von Heppenheim meint, mein Hund wäre zu klein, dann soll sie richtig messen. Sie hat nämlich nicht am Widerrist, sondern auf dem Rücken gemessen, was falsch ist. Es heißt nicht umsonst Widerristhöhe.

Ich kann es dir auch klipp und klar sagen, welche Ausstellung mich geärgert hat und das war Stuttgart im Juli. Du kannst gerne nachlesen, wer da gezeigt wurde. Außerdem stand ein Richter am Ring, der die Entscheidung des Richters als "Lachnummer" und "Witz des Jahrhunderts" bezeichnet hat.


Du wolltest Fakten, du hast sie bekommen. Und nun hoffe ich, dass das Thema gegessen ist. Ich habe nie schlecht über euren Rüden geredet. Niemals.


Kathrin



Wo das Wissen aufhört, beginnt die Gewalt.


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rb_Susan
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Beitrag von rb_Susan » Di 19. Sep 2006, 23:36


So, und hier muß ich wieder als Moderatorin dieses Bereiches eingreifen - bitte streitet hier nicht weiter.


Jeder von euch hat nun seinen Standpunkt erklärt und es bleibt jedem Leser selbst überlassen, einem zu glauben und dem anderen eben nicht.


Eine weitere private Diskussion würde auch hier ins Uferlose führen.


Lieben Gruß, Susan


PS. Das von Martin an den Anfang des Threads gestellte Thema sollte aber gerne weiter diskutiert werden. Dazu gehört auch Kathrins Beitrag mit dem angeblich zu kleinen Rüden.


rb_Martin
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Beitrag von rb_Martin » Mi 20. Sep 2006, 11:16


Zu Kathrin und Winston:

Für genau solche Dinge, die offensichtlich auf der persönlichen Ebene liegen, gibt es die PM-Funktion. @ Winston: ein kurze PM zu Beginn der Zankerei an Kathrin, wie denn das gemeint war, hätte genügt, ich habe keinen Zusammenhang erkennen können und erkenn jetzt immer noch keinen.


Außerdem: laß doch den Richter messen - ist sein Job! Wenn Du Geld dafür bezahlen mußt, willst Du Deine Äppel ja auch gewogen habe...



Zur Größe bekenne ich mich mal wieder ganz ketzerisch dazu, daß mir die kleinen Airedales, die am absoluten unteren Limit stehen deutlich mehr zusagen. Einfach wegen der jagdlichen Eignung.


Wenn ich auch dagegen wäre eine Standardänderung zu beantragen (ist auch eh aussichtslos) würde ich mit Blick auf die Rassegeschichte, grundsätzlich eine höhere Toleranz gegenüber zu kleinen Hunden walten lassen, als gegenüber zu großen Hunden.


Eine Airedalehündin mit 52cm kann wie ein perfekter Terrier aussehen, eine Hündin mit 60cm tut sich da in meinen Augen schon schwerer. Einfach weil die Größe den Typ verändert.


Allerdings ist ein Hund unter 50cm als Schutz und Sporthund nur bedingt geeignet und wird selten eine so überzeugende Arbeit abliefern wie einer mit 62cm.


Deshalb halte ich persönlich ein großes Größenspektrum für unsere Rasse für richtig und wichtig. Es ist eben eine vielseitige Rasse, die als Familien-, Hof-, Schutz-, Rettungs- und Jagdhund tauglich sein soll.


Aber auch diese Diskussion ist so alt wie die Rasse selbst, denn es gab ja auch ganz früher Bestrebungen den Airedale Terrier nur Airedale zu nennen, weil ein Hund dieser Größe nach Auffassung mancher Zeitgenossen eigentlich kein Terrier sein konnte.


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Beitrag von rb_Winston » Mi 20. Sep 2006, 12:07


Hallo Martin,


Du hast Recht mit Deinen Ausführungen. Vielleicht hätte ich es erst mit Katrin klären sollen, doch es stand auch ihre Ausführung im Internet. Trotzdem sollte so etwas nicht vorkommen.


So und jetzt zum Kern der Sache. Natürlich stimme ich mit Dir über Deine Gedanken und Wünsche zum Standard bedingt überein. Das ist Dir auch aus einer ähnlichen Diskussion durch meinen Beitrag bekannt. Die Jagdtauglichkeit und Wendigkeit nimmt mit zunehmender Größe ab. Dafür halte ich größere Hunde im Familienleben und als Wachhunde besser. Aber das ist eben meine persönliche Meinung. Und da ist die Toleranz von uns allen gefragt. Auch Deine gegenüber größeren. Toleranz muss nach beiden Seiten gehen.


Da fängt meiner Meinung nach der Ärger an. Sollte der Standard wirklich geändert muss es nach oben und unten gehen. Wie weit ist man kompromissbereit?

Ich glaube, dass der momentane Größenstandard schon einer ist. Die Diskussion über die Größe beim Airedale gab es schon vor 100 Jahren und wesentlich heftiger als heute. Die gleiche Sache beschäftigt zur Zeit Amerika. Da kannst Du nachlesen, dass der Verband keine Diskussionen darüber mehr wünscht und die Richter angewiesen wurden genau auf die Größe zu achten.


Es kann jeder züchten was er will und den meisten ist ein Airedale so Recht wie der andere. Nur wenn ich auf eine Show gehe, weiß ich, dass nur der offizielle Standard gilt. Und da kann ich nicht diskutieren. Kein Richter sagt auch, dass zu kleine oder zu große Hunde ein schlechterer Airedale sind, sondern nur er entspricht nicht ganz dem Idealbild. Das sagt nichts über Tauglichkeit, Sportlichkeit und der gleichen aus.


Nehmen wir aber einmal an, es wäre ein Wunschkonzert und Du könntest Deine Änderungswünsche durchbekommen. Garantierst Du uns, dass die Rasse gesünder wird? Oder kannst Du garantieren, dass jeder Welpe jagdtauglich wird und ein Spitzensportler? Wenn es so ist stimme ich für Dich.


Liebe Grüße


Jutta


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Beitrag von rb_lutz » Mi 20. Sep 2006, 13:37


Hallo AT-Freunde,


die Größe der Airedaleterrier ist im Standard genau festgelegt und läßt sich im Gegensatz zu anderen Kriterien auch genau messen und so auch zweifelsfrei beurteilen. Im Standard steht auch: Jede Abweichung davon ist als Fehler anzusehen und je nach dem Grad der Abweichung zu bewerten.

Das heißt theoretisch dass z.B. ein Rüde mit mit 58cm Widerristhöhe in diesem Bewertungspunkt genau so einzustufen ist wie ein Rüde mit 61cm.


Soweit die Theorie, in der Praxis sieht es aber so aus,dass bei sonst gleicher "Punktzahl" der verschiedenen Kriterien in der Standardbeurteilung , ein Rüde mit 57cm wenn er neben einem Rüden mit 63cm oder gar 64cm im gleichen Ring steht, der kleinere Rüde in der Bewertung mit nur 1cm Untermaß meist schlechter wegkommt als der große Rüde mit 2 oder 3cm Übermaß.

Das liegt m.E. einfach daran das ein großer Rüde wenn er neben einem Kleinen steht ganz einfach mehr "hergibt" und ausstrahlt.

Das werden die meisten Leute bestätigen können die so etwas schon einmal gesehen haben und auch die meisten Richter können sich nicht davon frei machen obwohl in meinem o.a. Beispiel hier der größere Rüde duch eine höhere Abweichung vom Standard eigentlich mehr Fehlerpunkte bekommen müßte.

Dieses scheint aber in der Natur der Sache zu liegen denn auch im menschlichen Bereich ist durch Untersuchungen bewiesen worden dass es große Menschen aufgrund ihrer dadurch bedingten auffälligeren Präsenz leichter haben in Führungspositionen aufzusteigen als kleine Menschen. Und so die Großen bevorzugt werden, ganz unabhängig davon welche Qualitäten wirklich in ihnen stecken.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit dem AT-Pony von fast 65cm Joker.

[Dieser Beitrag wurde am 20.09.2006 - 19:22 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

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Beitrag von rb_Martin » Mi 20. Sep 2006, 17:47


Winston,


vergleiche nicht Amerika mit Deutschland, da ist alles größer und schwerer. Nicht nur die Autos. Dort gibt es Züchter, die den "großen Schlag" (oft als Oorang type bezeichnet) züchten. Das sind Hund mit über 40kg bis an die 50kg und z. T. deutlich über 70 cm SH.

Hier wirft man drei Dinge durcheinander bzw. führt diese ad absurdum:

1. Die Rassegeschichte, die solche Riesen zumindest nach meinen Quellen selbst beim Oorang Kennel gar nicht her gibt.

2. Den eindeutig schriftlich formulierten Standard.

3. Behauptet man, diese Hunde seien leistungsfähiger. Da jedoch kaum einer dieser Riesen arbeitet, bleibt der Beweis aus. Die HD-Ergebnisse möchte ich gar nicht kennen.


Es gibt in meine Augen soetwas wie den optimalen Größenbereich für Hunde, die sowohl Ausdauerleistung , wie Kraftleistung erbringen müssen und daneben für den Menschen krontollierbar bleiben müssen.

Das sind nach meiner Erfahrung 50cm bis 65cm, das Gewicht sollte bei ca. 18 bis 35kg liegen.


Der optimal Kompromiß liegt für mich persönlich bei ca. 57cm/25kg für Rüden und ca. 54cm/21kg für Hündinen, als Familien-, Jagd- oder Rettungshund. Plus 4cm und 3-4kg wenn es Schutzhundesport sein soll.


Unser Airedale paßt auch ohne Änderung des Standards sehr gut da hinein.


Im übrigen ist der Charakter und das Wesen des Hundes für jede Form der Verwendung erheblich entscheidender als 5cm mehr oder weniger.


Ich sage es nochmal, wegen mir muß der Standard nicht geändert werden, er muß nur gelesen, statt interpretiert werden.


Es ist auch nicht mein Ziel (auch nie gewesen) aus dem Airedale krampfhaft den Spitzenleistungshund zu basteln, wie den Malinois oder den DJT. Was den Airedale für mich ausmacht ist eben seine Eigenschaft sowohl ausgeglichener Familienhund, wie vielseitiger, triebstarker Arbeitshund zu sein. Verliert man eines davon aus den Augen, verliert man das Besondere an unserer Rasse (die sich nicht in erster Linie über die Größe, die Rute, den Bart, das perfekte Trimmen oder die Ohren definiert, sondern über Wesen und Charkter).


Des weiteren gebe ich Lutz recht, wenn zwei in Formwert und Präsentationqualität nahezu gleichwertige Hunde im Ring stehen, wird der größere i. d. R. das Rennen machen, da er neben dem kleineren imposanter aussieht und diesen optisch dominiert. Auch hier zeigt sich wieder, daß die Aussagekraft von Ausstellungsergebnissen für die Zucht eigentlich nicht maßgeblich sein sollte. Aber leider sieht es in der heutigen Zucht vielfach anders aus.


Wo der Airedale größenmäßig eigentlich "herkommt" zeigt sehr schön ein Foto in der Terrier Chronik zum 100 jährigen Bestehen des KfT auf Seite 16 oben (das Original dürfte aus dem Buch von Holland Buckley S.12/13 Abb. III sein). Dort stehen zwei große Champions der Rasse neben zwei alten Foxterriern. Manch einer wird überrascht sein.


rb_Kathrin
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Beitrag von rb_Kathrin » Mi 20. Sep 2006, 18:43


Hallo Martin,


dann passt mein 58,5cm großer und 25kg schwerer Rüde ja haargenau in dein Bild.

Also für meinen Geschmack ist mein Rüde absolut in Ordnung. Ich finde die Größe ist absolut ok und er ist harmonisch und proportioniert gebaut.

Das Wesen und die Gesundheit ist mir sowieso am wichtigsten.


Gruß

Kathrin



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Beitrag von rb_Martin » Mi 20. Sep 2006, 20:43

Kathrin hat geschrieben:

Hast PM! Rein optisch bis aus Haar für mich ein toller Airedalerüde. Dürfte meinetwegen auch noch 1,5cm kleiner sein... aber daß sind ja lodengrüne Extrawürste...


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