Bald ein AT :-))

rb_inken
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Bald ein AT :-))

Beitrag von rb_inken » Do 17. Sep 2009, 15:56


Hallo an Alle,


wir haben uns nach langer Überlegung und vielen Gesprächen mit Züchtern, unserem Tierarzt und auch untereinander für einen AT entschieden.

Wir, das sind mein Mann, unsere 3 Kinder (5, 3 und 1.5 Jahre),unser Hase und ich. Wir wohnen ziemlich ländlich im Randgebiet von Hamburg in einem Einfamilienhaus mit 1000m² Grundstück.

Bis vor 2 Jahren gehörte auch noch ein Boxerrüde namens Anton dazu, aber wir mußten ihn leider krankheitsbedingt einschläfern lassen.

Nun wurde der Wunsch nach einem Hund immer stärker und ein weiterer Boxer kam für uns wegen der extremen Krankheitsanfälligkeit nicht mehr in Frage. Für uns ist es wichtig einen aktiven, fröhlichen, wesensfesten, stressunanfälligen Familienhund zu bekommen und ich denke da sind wir bei dem Airdale richtig, oder ?

Also haben wir nach einem Züchter in der Nähe gesucht (damit man auch einen Ansprechpartner vor Ort hat) und uns die Mama bereits angeschaut.

Am Samstag dürfen wir jetzt die Kleinen das erste Mal besuchen und ich bin schon total aufgeregt.

Habt Ihr irgendwelche Tipps worauf wir achten müssen?

Welches Halsband und welche Leine sind für den Welpen ideal und hattet Ihr eine Box, so fürs Auto oder auch in der Wohnung?

Hoffentlich hat einer bis hier durchgehalten und auch noch Lust zu antworten.


Viele liebe Grüße


Inken


rb_Vanja
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Beitrag von rb_Vanja » Do 17. Sep 2009, 17:14


Hallo Inken,


ob ihr beim AT den richtigen Hund für euch habt, könnt nur ihr wissen


Grundsätzlich ist der AT ein liebenswerter und freundlicher Begleiter in allen Lebenslagen.


Bei Halsband und Leine habe ich immer für Junghunde ein Nylonhalsband, welches auch verstellbar ist. Die Leine ist eine von denen, die ich irgendwo im angesammelten Krimskrams für Hunde wiedergefunden habe. Bei 20 Jahren Hundehaltung häuft sich Hundezubehör leider sehr an, stellt aber einen sehr schönen Fundus dar.


Für alle meine Hunde hbe und hatte ich einen Käfig in der Wohnung und ein Hundegitter im Auto. Das finde ich sehr sinnvoll.

Allerdings bändige ich 3 Hunde beim Aussteigen hinter diesem Gitter.

Meine jüngste Hündin (eine Whippethündin) ist zur Zeit Hauptbenutzer des Wohnungskäfigs. Allerdings liegt auch meine Una (Airedaleterrier) häufig in diesem Käfig, der immer offen steht und als Rückzugsmöglichkeit fungiert.


Hoffe, dir ein wenig geholfen zu haben.


LG ilona


rb_Bettina
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Beitrag von rb_Bettina » Do 17. Sep 2009, 19:05


Hallo Inken,


der erste Besuch beim Züchter ist geprägt von beiderseitigem Herantasten an die jeweils andere Person und ihr Umfeld.


Du möchtest gerne etwas über die Aufzuchtbedingungen erfahren, der Züchter möchte gerne wissen, an wen er seinen jungen Hund abgeben wird.


Es wäre also absolut optimal, wenn sich zwischen dem Züchter und Dir (ich bleibe jetzt mal bei Dir als Einzelperson, obwohl sicherlich die ganze Familie mit anwesend sein wird) ein mehr als anregendes Gespräch entwickeln wird.

Ein guter Züchter wird Dich nach Strich und Faden ausfragen und nicht nur seine Welpen anpreisen und ein guter Welpenkäufer wird wahrheitsgemäß seine Lebensumstände schildern, so daß sich der Züchter ein umfassendes Bild machen kann.


Für mich persönlich ist es auch sehr wichtig, wie die Airedale-Terrier des Züchters in die Familie integriert sind. Und....gibt es auch Senioren, die ihren wohlverdienten Zuchtruhestand auf dem Sofa geniessen?


Wie werden die Welpen auf das spätere Leben bei ihren neuen Besitzern vorbereitet?


Alles in allem kann ich sehr gut nachvollziehen, wie aufgeregt Du bist und wünsche Dir eine gute Entscheidung!


Herzlich Willkommen hier im Board der Airedale-Verrückten - deshalb, weil Du nach dem Einlesen hier sicherlich merken wirst, daß nicht nur die Hunde selbst sehr clownig sind, sondern ihre Besitzer auf jeden Fall auch.


Liebe Grüße aus Lübeck

Bettina mit Conrad & Amanda



Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.

rb_sijuto
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Beitrag von rb_sijuto » Do 17. Sep 2009, 21:20


Hi Inken,

als ich Deinen Beitrag so las musste ich sofort 9 1/2 Jahre zurückdenken. Da waren wir in der gleichen Situation wie Ihr jetzt. Was war das aufregend, auf den eigenen Airedale-Welpen zu warten, den Wurf Baby-Strubbelschnuten besuchen zu dürfen und mich zu informieren, was ich alles brauche für den Welpen, was ich beachten sollte usw..


Irgendwo hatte ich gelesen, es sei gut, dem Züchter eine Decke mitzubringen, die er zu den Welpen legen sollte. Diese Decke haben wir dann wieder mit nach Hause genommen, als wir den Welpen abgeholt haben und so hatte Jule ein wenig vertrauten Geruch in der fremden Umgebung.


Ich hatte alles Mögliche (und Unmögliche) an Zubehör gekauft - auch den Tipp, ein Körbchen in der "Hundeendgröße" (nicht in der Welpengröße) zu kaufen, hatte ich beherzigt.


Die Zeit bis zum Einzug von Jule hab ich mir mit Zubehör-Kauf verkürzt. Da ein kleines Spielzeug, da eine Thermodecke, ein ganz kleines Halsband, ein etwas größeres usw..

Wirklich gebraucht habe ich nichts.


Als wir Jule dann abholten, hat uns nämlich die Züchterin alles, was wir brauchten (Halsband, Bürste, Trimm-Messer, Futter, Erziehungsbücher etc.) mitgegeben, wir hatten alles doppelt, egal, das Kaufen hatte Spaß gemacht


Jule inspizierte zu Hause ihr Körbchen und sah erschreckend winzig und verloren aus - das Körbchen war versehentlich wohl eher für eine Dogge als für einen Airedale dimensioniert gewesen - aber alles egal: Der Hund war endlich bei uns!


In diesem Sinne wünsche ich Dir eine schöne Zeit bis zum Einzug des neuen Familienmitglieds!


Liebe Grüße

Silke

[Dieser Beitrag wurde am 17.09.2009 - 20:32 von sijuto aktualisiert]



BildLämmelein Jule und der moZ TomBild

rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Do 17. Sep 2009, 23:57


Hallo Inken,


wir hatten Wijnta in den ersten Nächten in einer Schachtel ohne Fluchtmöglichkeit neben dem Bett. Wenn sie auch nur einen Mucks machte, konnten wir sofort mit ihr rausgehen, weil wir es ja gleich hörten, oder wir konnten sie beruhigend streicheln, ohne aufstehen zu müssen.



Nach der Eingewöhnungszeit (das merkt man selber, wann der Hund sich so langsam gewöhnt), war sie nachts im Käfig. Zuerst schlief einer von uns da bei ihr auf dem Fußboden davor, später war sie allein.


Tagsüber wollte sie niemals im Käfig sein, sie war einfach nicht daran zu gewöhnen. Abends, zur Schlafenszeit, ging sie von selbst hinein.


Der Käfig kam bald wieder weg, weil sie dann auch irgendwann nachts nicht mehr reinwollte.


Bis sich das Erbe des Nagetiers so langsam beruhigt hatte, wohnte sie dann in Bananenkisten mit Kissen. Sie hat sehr, sehr viele zerfetzt


Erst später bekam sie einen Korb.

Aber auch noch im Alter von 5 Jahren überfiel sie manchmal der Nagezwang. Irgendwie mag sie keine heilen Körbe. Und wenn es nur ein klein bißchen ist, etwas muss immer weggenagt werden

(Heute hat sie einen Neuen bekommen, bin gespannt, was sie mit dem macht, jetzt ist sie 6).


Im Auto habe ich sie angeschnallt auf der Rücksitzbank, von Anfang an, denn ich brauche meinen Kofferraum für alles Mögliche



Viele Grüße

Uschi

[Dieser Beitrag wurde am 17.09.2009 - 23:05 von Uschi aktualisiert]


rb_Stripey
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Beitrag von rb_Stripey » Fr 18. Sep 2009, 00:16


Hallo Inken,

das ist ja eine tolle Entscheidung für Eure Familie - klasse!


Gerade heute Abend habe ich einen alten Film gesehen, in dem unsere Tochter ca. 2 Jahre alt ist und süß sie unser damals noch nicht ganz einjährigen AT-Hündin spielt. 8 Jahre später kann ich nur sagen, dass diese Entscheidung für unsere Loulou absolut richtig gewesen ist.


Freut Euch auf die schöne Zet, die vor Euch liegt!!


Viel Spaß wünscht und herzlichst von der Eider grüßt Euch

Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_Muecke
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Beitrag von rb_Muecke » Fr 18. Sep 2009, 00:52


Hallo Inken,


das ist doch schööön!

Ich freu mich mit euch, das wird eine aufregende Zeit mit dem zukünftigen Welpen.


Einen Zimmerkäfig (ähnlich Laufstall) rund ums Hundekörbchen hatte ich mir auch angeschafft fürs Schlafzimmer. Nach der ersten Nacht stand die Tür vom Käfig aber offen. Dann wurde er bald komplett abgebaut.

Meine Hündin ratzte von Anfang an nachts durch, gejammert oder gewimmert hat sie nie. Und sie hat nie ins Schlafzimmer gepieselt.


Dafür bepieselte sie den Rest der Wohnung.

Täglich irgendwo ein Pfützchen...


Ich würde Dir ein ausbruchsicheres Halsband empfehlen.

Ich hatte mit Baby- Hund zweimal das Erlebnis: Halsband war zu weit, konnte über den Hals abgestreift werden, ..../Halsband hatte einen billigen Plastik- Click- Verschluß, der öffnete sich...

Welpe war brennend an etwas interessiert. Das einemal bei Überquerung einer vierspurigen Straße. Das möchte ich nicht nochmal erleben, daß Welpe in solch einer Situation aus dem Halsband flutscht und losrennt...


Ich wünsche Dir ganz viel Freude beim Welpenbesuch und der "Qual" der Entscheidung!!!


LG,

Barbara mit Angel


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Beitrag von rb_THSFan » Fr 18. Sep 2009, 08:55


Hallo Inken,


möchte dir kurz erzählen, wie sich unser Porter, der im Schutzdienst geführt wird, kürzlich auf einer Familienfeier, auf der auch 5jährige Zwillinge anwesend waren (er hat keine Kindererfahrung), verhalten hat. Die Zwillinge waren keck ohne Ende und sehr interessiert an unserem Porter. Sie belagerten ihn direkt und wichen ihm 3 Stunden lang nicht mehr von der Seite. Porter war gelassen, ließ sich streicheln, knuddeln, umarmen und suchte nicht das Weite. Irgendwie schien er alles zu genießen. Als es kälter wurde, holte ich seine Hundedecke in den Garten - die Feier fand draußen statt - und die Jungs und Porter saßen fortan gemeinsam auf 100x70 cm und teilten sich die Kuscheligkeit von unten. Nach 3 Stunden hatte Porter genug, stand auf und entfernte sich von den Kindern, die das lobenswerterweise akzeptierten. "Porter hat jetzt genug, er möchte nicht mehr", das waren die Worte der Zwillinge. Ich war mächtig stolz auf meinen Hund, aber auch auf die Kinder, die ganz toll mit ihm umgegangen sind. Selbstverständlich habe ich das Trio nicht aus den Augen gelassen und das Verhalten von Porter lässt sich nicht verallgemeinern, aber es kann so aussehen.


Lieben Gruß und viel Glück mit eurem zukünftigen Airedale

Annette



mit hundesportlichen Grüßen Annette mit Porter und Jackson im Herzen; www.jackson-rode.de

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Beitrag von rb_inken » Fr 18. Sep 2009, 10:48


Hallo,


vielen, vielen Dank für Eure lieben Postings.


Es waren ein paar nützliche Tipps dabei und auch die Liebe und Wärme für Eure Hunde, die aus Euren Beiträgen spricht, verstärkt meine Vorfreude noch mehr (falls das möglich ist )!


Ich werde morgen mal berichten wie das Treffen war und ob wir uns schon in einen Welpen verliebt haben.



Sonnige, noch hundelose Grüße aus Schleswig-Holstein


Inken


rb_kenzo
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Beitrag von rb_kenzo » Fr 18. Sep 2009, 11:16


Hallo Inken,


schön, dass ihr Euch einen Airedalewelpen anschaffen wollt.


Meine Vorredner haben schon so ziemlich alles gesagt.


Ich würde mir vor allem ansehen, wie die Hunde beim Züchter leben, wie er seine Welpen aufzieht, soziale Kontakte etc.


So wie es Annette beschrieb, sollte es eigentlich sein und so war es auch bisher bei unseren AT.

Kenzo ist unser 3. AT, wurde auf Ausstellungen und auch heute noch im VPG-Sport geführt. Er lässt sich wie seine Vorgänger von allen Menschen anfassen ohne jegliche Aggressivität, wobei er schon zwischen seinen Menschen und Fremden unterscheidet. Bei den eigenen wird sich gefreut und Fremde werden zunächst mal geduldet, was nicht heisst, dass er sich mit diesen nicht anfreunden kann. Unsere kleine Kiwi 6 Monate alt, freut sich noch über alles was Hund oder Mensch ist.


Und nun viel Spaß bei der Suche und es muß nicht immer der nächstgelegene Züchter, der beste sein. Für Kiwi fuhren wir einfach 1300 km.


Grüße aus dem Schwarzwald

Uli, Kenzo und Kiwi


P.S. Wir hatten noch nie einen Käfig im Haus. Lediglich die Box im Auto. Als Halsband empfehlen wir ein klassisches Halsband aus Kunstfaser mit Löchern und Schnalle. Als Leine eine unverstellbare 2 Meter Leine aus Leder(ist besser für die eigenen Hände), die man später auch in der Welpengruppe, bzw. auf dem Hundeplatz verwenden kann



Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
www.airedale-kenzo.de

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