Hundeschule

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rb_Konny
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Hundeschule

Beitrag von rb_Konny » Di 26. Aug 2008, 10:55


Hallo


Nach langer Zeit des Überlegens und kurzfristiger beruflicher Veränderung bin ich am Überlegen, ob ich eine private Hundeschule(pers. Betreuung im eigenen Umfeld)betreiben soll.

Was muss ich dabei beachten?

An wen kann ich mich zwecks Gewerbeaufbau melden?

Wird es als Ich-AG finanziert?

Hat schon jemand Erfahrung damit? Zwecks Austausch.

Nachdem ich einige kenne, die in einer ebenfalls privaten Hundeschule waren und diese Hunde allerdings keinesfalls den Anschein machen, als ob ihnen überhaupt etwas beigebracht wurde, ebenso die absolut falsche Handhabung des Haltis ect, möchte ich wirklich fachliche HIlfe anbieten.

Meine Erfahrung ist die das der Hundeplatz nur äusserst ungern aufgesucht wird, da man sich dort ja blamiert.


Ich hoffe es passt in diese Spalte.


Gruss Konny


Scheut euch auch nicht davor, mir davon abzuraten.



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

rb_Pio2
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Hundeschule

Beitrag von rb_Pio2 » Mi 27. Aug 2008, 16:54


Hallo Konny,


zu den speziellen Fragen kann ich leider nichts beitragen, aber aufgrund Deiner Beiträge kann ich mir das mit der Hundeschule ganz gut vorstellen.


Bei dem Hundeplatz glaube ich ist es nicht nur die Möglichkeit der Blamage, sondern ggf. auf die möglicherweise unterschiedliche Ansicht über die Beziehung zum Hund. - ich habe des öfteren meiner Frau und Winston bei ihrer Ausbildung durch eine wirklich kompetente moderne Trainerin zugesehen und war davon begeistert - vom Verein in dem das geschah allerdings überhaupt nicht. Ich möchte es mal so sagen: das war nicht meine Welt - übrigens auch die meiner Frau nicht.


Vorher waren meine Frau und Winston in einer privaten Schule ( die sogar Filmtiere ausbildet). Dort wurde eigentlich nur der Hund ausgebildet, die Halter weniger und wenn, dann zu "soft", dem entsprechend mittelmäßig war auch das Ergebnis.


Also ich denke eine wirklich gute Schule für Hund und FührerIn ohne Vereinsambitionen sollte sich nach einiger Zeit gut eingeführt haben.


Eine gute Entscheidung wünschen

Günter & Winston



Wer an gewissen Dingen den Verstand nicht verliert, hat keinen. Lessing

rb_Susa
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Hundeschule

Beitrag von rb_Susa » Mi 27. Aug 2008, 21:52


Hallo Konny,


es ist sicher nicht leicht heutzutage eine Hundeschule am Leben zu erhalten. Mittlerweile sprießen solche Einrichtungen ja wie die Pilze aus dem Boden und ich hatte auch schon den Verdacht, dass es von irgendjemandem Fördergelder gibt. Leider weiß ich aber nichts Genaueres. Ruf doch mal beim Arbeitsamt (oder wie die mittlerweile heißen) an.


Um auf diesem boomenden Markt existieren zu können, musst Du Dich m. E. nach genau positionieren und Dir vor allem über Deine Ziele im Klaren sein. Everybodys Darling kann man in diesem Geschäft nicht sein, denke ich mal. Hier ist Geschäftstüchtigkeit genauso gefragt wie kynologisches Fachwissen. Kunden einer Hundeschule sind viel kritischer als Mitglieder eines Vereins, wo ja in der Regel nur der jährliche Mitgliedsbeitrag zu zahlen ist.


Durch Deine Beiträge hier im Forum hast Du Dich in meinen Augen bereits sehr qualifiziert eine Hundeschule zu führen. Allerdings gehört zu einem erfolgreichen Umgang mit dem Mensch-Hund-Team auch eine gehörige Portion Menschenkenntnis, Kommunikationsfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und Geduld, Geduld, Geduld! Ob Du darüber auch verfügst kann ich nicht beurteilen, dazu kenne ich Dich nicht gut genug.


Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung und drücke Dir beide Daumen, dass Du den richtigen Weg einschlägst. Die Hundewelt braucht Leute wie Dich in Schlüsselpositionen wie der Erziehung unserer Vierbeiner dringend!


Alles Gute wünschen Susa und Indy



Der Herrgott hat nen großen Zoo!

rb_lutz
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Hundeschule

Beitrag von rb_lutz » Do 28. Aug 2008, 15:04


Hallo konny,


von deinen Beiträgen her würde ich schon denken dass du sicher nicht die schlechteste Hundetrainerin wärest wenn es dir auch gelingt deine Methoden in die Praxis umzusetzen und vor allem diese dem Menschen mit dem Hund klar zu machen ohne dass du dabei zu oft ausrastest, (was mir sicher passieren würde).

Das du dem Hund etwas beibringen kannst, stelle ich nicht in Frage.

Was du da behördlicherseits brauchts ist nichts weiter als ein Gewerbeschein.

Wenn du dein Vorhaben aber als Ich-AG finanziell für den Anschub unterstützt haben willst mußt du den dafür zuständigen Leuten eine Wirtschaftlichkeitsberechnung vorlegen dass du damit letztendlich auf eigenen Füßen stehen kannst.

Ich habe dieses neulich bei uns im dritten Programm des TV verfolgen können in dem ein junger Mann vor einem guten Jahr den Sachbearbeiter von der Bagis davon mit einem Hundeausführdienst nach ersten Zweifeln überzeugen konnte.

Heute floriert dieser Ausführdienst so gut dass sich dieser junge Mann stadtnah eine Wiese dazugemietet hat und die Hunde entweder halbtägig, morgends oder nachmittags oder auch ganztägig betreut.

Diese Überzeugungsarbeit den Behörden gegenüber für eine Ich-AG wird wahrscheinlich der schwierigste Part für dich sein, da sich heute wohl alle möglichen Typen auf diesem Gebiet tummeln und und es inzwischen Hundeschulen wie Sand am Meer gibt.


Es erinnert mich stark daran wie nach der Wende die Imbißbuden in der EX-DDR aus dem Boden schossen.


Trotzdem viel Erfolg bei deinem Vorhaben wünscht dir lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 28.08.2008 - 14:08 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

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