Hilfe für einen Jagdterrier . . . .

rb_TerrierLady
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Hilfe für einen Jagdterrier . . . .

Beitrag von rb_TerrierLady » Di 21. Jul 2009, 09:33


Hallo Leute,

wir sind hier in der "Plauderecke" mit dem Untertitel "Infos von Airedale-Freunden für Airedale-Freunde" und hoffe dass ihr mir trotzdem

ein bischen helfen könnt da es sich um einen Jagdterrier handelt.


Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, arbeite ich als Aushilfskraft im Tierheim. Ich bin bei den Kleintieren oder auch im Katzenhaus und vertrete dann die Kollegen und

Kolleginnen wenn sie frei oder Urlaub haben oder auch mal krank sind.


Bewusst habe ich die Hundehäuser immer gemieden . . . doch ist es mir nicht entgangen dass da schon seit längerer Zeit ein Jagdterrier sitzt - seufz...


Nun mußte ich vor ca. 2 Wochen eine Kollegin in den Hundehäuser suchen und kam da auch an dem kleinen Kerl vorbei - und bin ziemlich erschrocken.

Er sah in meinen Augen einfach schrecklich aus. Das Zwingerleben und die Unterforderung haben ihm ziemlich zugesetzt.


Seither geht mir der kleine Kerl nicht mehr aus dem Sinn. Ich hab mit unserem Hundetrainer gesprochen (da er angeblich als unverträglich mit anderen Hunden gilt)

ob wir nicht versuchen könnten ihn mit meiner Funny spielen zu lassen und vielleicht ein bischen zu arbeiten mit ihm.


Die Geschichte haben dann meine Kollegen soweit weitergesponnen dass wenn meine Tochter wieder bei uns in der Nähe wohnt - sie den Hund nimmt und ich die Tagesmutti bin.

Soweit so gut . . . ein bischen spinnen kann man ja . . .


Nun unabhängig davon würde ich mich gerne ein bischen um den Kerl kümmern. Da meine Tochter gerade übers WE da war, sind wir gestern nachmittag zu ihm gegangen

um ihn auch mal näher kennenzulernen. Mit den Gassi-Geher verlässt er das Tierheim fast immer nur auf 2 Beinen und zieht wie ein Irrer.


Er ist komplett durchgedreht da er eben unterfordert ist. Wir haben am TH einen schönen eingezäunten Platz und wollten ihn an der Schleppleine ein bischen rumführen

da er ohne Leine bis zum umfallen nur rennt. Die Schleppleine haben wir ganz schnell wieder weggemacht und eine kurze dran da er nur im Kreis rannte. Nach so

ca. 1 Std. ist er dann etwas ruhiger geworden und er hat dann auch mal reagiert und kurz Sitz gemacht.


Hab ich eine Chance den Kerl etwas umgänglicher zu machen ??? Habt ihr Tipps was ich alles versuchen kann – ich bin aber kein Hundesportler und hab ja meine beiden Damen

auch noch die natürlich nicht zu kurz kommen dürfen.


Ob er jagdlich geführt wurde ist nicht bekannt – aber seinem Fell nach mit den vielen weißen Stellen war er wohl selber und sicher auch teilweise erfolgreich auf Jagd.

Den alten kaputten Fußball auf dem Platz hat er zielsicher totgeschüttelt.


Er wird so auf ca. 6 Jahre geschätzt und gehörte wohl man einem alten Mann der nun im Pflegeheim ist. Bei dem Mann ist er öfter abgehauen und wurde mehrmals ins

Tierheim gebracht und wieder von dem Mann abgeholt. Beim letzten mal wurde er eben nicht mehr abgeholt . . . und sitzt nun - ich glaube fast ein Jahr im Tierheim.


Er ist ein echt netter und freundlicher Kerl – nur eben komplett durchgeknallt.


Viele Grüße

Ulrike


rb_Konny
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Beitrag von rb_Konny » Di 21. Jul 2009, 10:02


Hy Ulrike


Ganz wichtig ist (schon wieder das Gleiche bei mir ) Bindungsaufbau.

Wenn ihr Euch überlegt(Deine Tochter) den Hund wirklich zu nehmen, steht Euch viel Arbeit bevor.


Zum ersten würde ich den Hund nur aus der Hand füttern, kein Futter mehr anderweitig. Er bekommt seine Tagesration bei Dir(Euch).

Nach 2-3 Tagen wird er es mit herrufen, Sitz ect verknüpft haben.


Auslauf gerade jetzt nur in eingezäunten Gelände und dann auch flitzen lassen. Den Hund beobachten und darauf achten, wann schenkt er Aufmerksamkeit.

Mit kleinen Suchspielen (Futter beginnen). Fährtentraining, UO,Agility, Mantrailing ect wäre natürlich von grossem Vorteil.

Bei diesem Hund ist ein guter Hupla von Nöten.

Er ist nach Deiner Beschreibung ein Hund dem die Auslastung fehlt.


Ich bin niemand der empfiehlt einen Hund kastrieren zu lassen, aber wenn er es noch nicht ist, dann auf jeden Fall.


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

rb_TerrierLady
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Beitrag von rb_TerrierLady » Di 21. Jul 2009, 11:16


Hallo Konny,


danke für deine rasche Antwort. Das mit meiner Tochter steht noch weit in den Sternen. Erst braucht sie einen Job hier und dann eine Wohnung.

Dann kommt es auch drauf an ob Ina ihn akzeptieren würde und ob er überhaupt mit anderen Hunden verträglich ist. Wenn das nicht klappt kann man es

sowieso alles vergessen. Solange er im TH wohnt kann man das aus der Hand füttern vergessen - die Idee kam mir aber auch schon


Unser Hundetrainer hat mir versprochen dass wir das gaaaanz langsam angehen.


Das mit dem rennen lassen möchte ich nicht alleine versuchen da mir meine Kollegin erzählt hat dass er wie ein Irrer im Auslauf rennt und sie ihn deshalb

aus Angst dass er durchdreht, nicht mehr da reinsetzt. Es ist einfach sch..., aber im TH hat man einfach keine richtige Zeit für die einzelnen Tiere.


Der Jagdterrier ist eben ein reiner Jagdhund - und wie der in die Hände eines alten Mannes kam ist mir auch unverständlich. Aber ich denke auch ein Jäger

will so einen "versauten" Hund auch nicht mehr und deshalb sitzen die Jagdterrier im allgemeinen immer recht lange im TH. Aus einer richtigen ordentlichen

Zucht kann er auch nicht kommen denn er hat keine Täto. Jagdterrier werden eigentlich nur von Jägern für Jäger gezüchtet ... Aber wie das eben immer so ist ...


Kastriert ist er schon seit er im Besitz vom TH ist.


Gruß Ulrike


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Beitrag von rb_Konny » Di 21. Jul 2009, 11:25


Hy Ulrike


Ich bin da anderer Meinung wie Deine Kollegin. Sobald er regelmässigen Auslauf und sinnvolle Beschäftigung hat, wird er ruhiger werden.

Habt ihr die Möglichkeit Agility mit dem Hund zu machen. Gibt es einen "Gassigänger" Jugendliche, die ihn beschäftigen.


Hundezusammenführung mit schlecht sozialisierten Hunden geht(spreche aus Erfahrung, meine Hündin ist eine soziale Sau), man muss halt einige "Raufereien " in Kauf nehmen und den Boss absolut raushängen lassen, dann geht es.


Ulrike da darfste dann aber kein Weichei sein, sondern musst absolut durchgreifen und konsequent sein. Es gibt kein "Wenn und Aber". Es gibt nur einen Weg und das ist Deiner.

Die Hunde haben nichts mitzureden.


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

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Beitrag von rb_TerrierLady » Di 21. Jul 2009, 12:04


Hallo Konny,


wegen der Zusammenführung verlasse ich mich ganz auf unseren Hundetrainer. Da hab ich ein sehr gutes Gefühl bei ihm. Er sagte ja auch wir gehen das gaaanz langsam an.

Ina hat ja auch das Problem mit anderen Hunden. Also haben wir eine 50/50 Chance. Leider ist er nur 1x die Woche da.


Ich selbst geh seit März zu ihm in die Hundeschule. Ina und Funny finden es echt klasse und es wird individuell mit Hund und Herrchen/Frauchen gearbeitet.


Auch arbeitet er ja mit den TH-Hunden und den Interessenten. Leider gab es seither für den Jagdterrier keine Interessenten.


Wegen dem Freilauf kann ich meine Kollegin ja verstehen. Die Hunde kommen nachmittags einzeln oder auch in einer Gruppe in den Freilauf. In dieser Zeit sind die Hunde aber dann

alleine und ich selbst hatte ja auch Angst ihn ohne Leine rennen zu lassen da er sich so hineinsteigert und ich Angst hatte dass er plötzlich umfällt und einen Herzkasper hat.


Ich werde das natürlich mit unserem Hundetrainer abklären - muß aber bis Samstag warten . . .


Dass meine Hunde nichts mitzureden haben, bin ich mir nicht sicher - ich denke zu so einem Kampf fehlt mir dann doch einfach die Kraft - nicht die Ausdauer und Geduld !!!


Gruß Ulrike

die hofft dass bald Samstag ist . . . . .


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Beitrag von rb_Muecke » Mi 22. Jul 2009, 01:30


Hallo Ulrike,


..."Hut ab".. wenn du das wirklich in Angriff nimmst!


Ich habe ein Faible für Jagdhunde in Not und hatte mich kürzlich (eigentlich schon...dann aber auch nur fast...) bereit erklärt für eine Pflegestelle.

Das wäre eine Kleine Münsterländer Hündin gewesen.

Die war allerdings sozial kompatibel.

Sie hatte kein Interesse an anderen Hunden. War aber verträglich.

Aber trotzdem habe ich das letzten Endes abgeblasen.

Das bedeutet viel, viel Zeit. Die muß man haben. Ein ausrangierter Jagdhund, der eigentlich nicht von der Leine gelassen werden kann, braucht sehr viel "Ersatzbeschäftigung".

Er will arbeiten und das entspricht seiner Natur.


Ich habe mir solch ein Projekt letzten Endes nicht zugetraut. Ich hatte halt auch Sorge, daß meine Angel zu kurz kommt.

Und wenn das schiefgeht, werden alle Beteiligten unglücklich.


Erzähl mal, wie es weitergeht!


Lieber Gruß,

Mücke mit Angel

[Dieser Beitrag wurde am 22.07.2009 - 01:13 von Muecke aktualisiert]


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Beitrag von rb_TerrierLady » Mi 22. Jul 2009, 08:44


Hallo Mücke,


ich werde einfach mal versuchen mit ihm zu spielen und ihn austoben zu lassen. Dann muß er sich mit meinen Damen verstehen

ober besser gesagt meine Damen müssen sich mit ihm verstehen. Ina wird in diesem Fall das größere Problem sein.


Er wohnt ja weiterhin (leider) im Tierheim und ich versuch einfach ein bischen mit Hilfe unseres Hundetrainer was zu tun.


Man könnte ihn gut longieren, das wäre eine Möglichkeit für ihn den Dampf abzulassen. Das ist momentan das wichtigste für ihn.

Er ist ja die erste halbe Stunde überhaupt nicht ansprechbar.


Alles andere sieht man später - und ob ich überhaupt eine Chance hab weiss ich echt nicht. Aber für ihn wäre es auf jeden Fall eine kleinere

Bereicherung in seinem Leben.


Vielleicht kann man dann auch später seinen Lebenslauf etwas aufbessern wenn man ihn einfach

besser kennt. So wie er momentan beschrieben ist, ist es nicht gerade besonders ansprechend

deshalb setz ich auch keinen link).


Gruß Ulrike


rb_Stripey
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Beitrag von rb_Stripey » Mi 22. Jul 2009, 12:26


Hi Ulrike,

das ist ja eine schwierige, aber auch spannende Situation, in die Du reingeraten bist.


Mir fallen dazu folgende Gedankensplitter (möchte ich mal so nennen) ein:


Grundsätzlich finde ich drei Hunde (ich habe ja selbst drei) nicht unproblematisch! Das, was sich vorher schon beim Spielen meiner damals zwei Hunde mit einem dritten abzeichnete (einer war immer allein und lief quasi nebenbei) erlebe ich jetzt doch recht häufig. Meist ist es mein erster Perro, der nicht mit Loulou und Ambar spielt. Auf der anderen Seite sind sich meine Perros von ihrem Nähebedürfnis zu mir so ähnlich, dass die beiden immer in meiner Seite sind (und meist parallel ausgerichtet liegen, sieht sehr lustig aus), während Loulou abseits bleibt.


Das Rudelverhalten hat sich in einer Sache leider zum Negativen verändert. Popi kläfft an der Leine gern andere Hunde an, und da Popi Ambar grundsätzlich links liegen lässt, versucht diese natürlich, ihr Gefallen zu gewinnen. Da bietet sich das Ankläffen anderer Hunde ("Guck mal, ich mache das, was du so gerne machst!") natürlich an. Das habe ich auch bei anderen Hunden gesehen, dass ein Verhalten von einen auf den anderen Hund regelrecht überspringt (und der erste Hund macht das dann nicht mehr, echt komisch).


Aber natürlich finde ich es toll, wenn übrig gebliebene Hunde ein neues Zuhause bekommen!!


Sehr viel hängt von Deinen beiden Hunden ab, da sich der Neuzugang doch an ihnen orientieren wird. Wir haben da ja -bis auf o.g. Bellen- echt Glück mit Loulou, dass sie so toll und umgänglich sowohl unterwegs als auch im Haus ist. Unsere gebrauchten Hunde haben diese Gelassenheit von ihr übernommen. Haben Deine Hunde ein -ich sage mal- alltagstaugliches Verhalten, dass Du Dir für den Jagdterrier wünscht?


Mit der Rasse sehe ich keine Probleme, wohl aber einen erhöhten Zeitaufwand, eine geeignete Ersatzbeschäftigung zu finden. Wenn der Jagdterrier ausgelastet ist (sowohl vom Bewegungsanspruch als auch von der Nasenarbeit), spricht doch nichts dagegen, dass er ein toller Begleiter wird? Gibt es in Deiner Nähe vielleicht einen Hundewald oder ähnliches, wo er nicht abhauen kann? Ein fremdes, ausbruchssicheres Gelände wäre für Trainingszwecke optimal. Und wenn Du mit Radfahren langsam anfängst, ihn konditionell aufzubauen, wird er auch seinen Bewegungsdrang schnell befriedigt haben (aber natürlich nicht seinen Arbeitssanspruch, die geistige Anforderung).


Ich bin gespannt, was Du uns weiter berichtetst!


Liebe Grüße aus dem Norden,

Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

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Beitrag von rb_TerrierLady » Mi 22. Jul 2009, 13:07


Hallo Anja,

ja . . . ich bin auch sehr gespannt und die Idee dass ihn meine Tochter nimmt ist sehr, sehr weit entfernt. Es hat auch leider noch nie jemand Interesse an ihm gehabt.


Heute mittag geh ich zu ihm und versuch das mal mit dem longieren. Mit den Pferden früher hat das immer gut geklappt. Hab ja gestern mit dem Hundetrainer

telefoniert und mir ein paar Tipps geholt. Die Handschuhe, die ich aus meiner Reiterzeit noch habe liegen schon bereit. Im Kreis rennen tut er ja - nur wie bekomm

ich ihn wieder zum halten . . .


Heute morgen war wohl schon ein Gassi-Geher mit ihm auf dem Hundeplatz und hat ihn laufen lassen. Dann ist er ja vielleicht heute nachmittag nicht mehr so

durchgeknallt und vielleicht auch ansprechbar. Der Terrierkopf ist mir ja nicht ganz unbekannt obwohl meine Damen den Rassestandard nicht gelesen haben - so

richtig typisch sind sie beide nicht.


Ich hab keine Ahnung ob ich was bei ihm ausrichten kann - aber ein bischen mehr leben kann er sicher geniesen. ich bin mir schon bewusst

dass es eben nicht nur ein Terrier - sondern ein Jagdterrier ist.


Am Samstag bin ich bei unserem Hundetrainer - vorher soll ich ihn auf dem anderen Hundeplatz etwas rennen lassen.


Radfahren ist absolut nichts für mich - das ist mir mit meinen Hunden viel zu gefährlich. Ich würde sicherlich gleich in den Büschen hängen

wenn Ina eine heisse Spur erwischt hat.


Wenn ich dann heute abend noch in der Lage bin werde ich berichten.


Gruß Ulrike

[Dieser Beitrag wurde am 22.07.2009 - 12:08 von TerrierLady aktualisiert]


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Beitrag von rb_TerrierLady » Mi 22. Jul 2009, 19:24


Hallo Leute,

mein Arm scheint jetzt einen halben Meter länger zu sein.


Ich war heute nachmittag ca. 1 1/2 Std. auf dem Hundeplatz. Da er schon wie ein Irrer an der kurzen Leine im Kreis rennen wollte hab ich ihn

todesmutig losgemacht. Ich hab ihn dann immer wieder nach ein paar Minuten eingefangen und eine Zwangspause eingelegt.

Diese Zeit nutzte ich dann mit Bürstversuchen ....


Nach einer Std. wurde er dann langsam etwas ruhiger - ansprechbar ist er aber fast nie da leider am Hundeplatz in ein paar Meter

Entfernung Autos und Brummis vorbeifahren. So wie es aussieht scheint er die zu jagen. Leider sind auch die Hundeausläufe im TH

drin auch immer mit Straße. Deshalb wird er auch ganz kirre. Er scheint ein Problem mit Autos zu haben, aber nur mit denen die vorbeifahren.

Als ich ihn nämlich wieder zurückbringen wollte hab ich die Türe meines Autos aufgemacht da ich was wegräumen wollte - und schwupps war er drin.


Meine Chefin meinte dass sein früherer Job vielleicht Auto jagen war. Vielleicht war er ja auf einem großen Grundstück und da hatte er sonst nichts zu tun,

also hat er sich seinen Job selber gesucht . . .


Erst als er wieder mit mir in seinem Zwinger war, hat er meinen Leckerlibeutel entdeckt . . . Da ist er dann auch endlich zur Ruhe gekommen und hat

die Streicheleinheiten genossen und war ansprechbar !!!


Nun ja . . . wir kämpfen weiter !!!




Gruß Ulrike


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