Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin

rb_Eddi
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Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin

Beitrag von rb_Eddi » Sa 28. Nov 2009, 23:15

Lutz hat geschrieben:
Auch bei den Europäern rätselt man noch warum seit gut 50 Jahren die Anzahl der männlichen Spermien beständig und rapide abnimmt. Wir sind inzwischen bei nur noch 50% der Spermienanzahl von unseren Altvorderen angekommen wie man in Holland festgestellt hat.

Genveränderte Lebensmittel gibt es aber noch nicht so sehr lange.
teilweise wird das wohl auf die Rückstände in der Umwelt zurück geführt, die entweder direkt oder nach Abbau-Prozessen hormonähnliche Wirkung haben oder an Hormonrezeptoren andocken und diese damit für die körpereigenen Hormone blockieren(div Kunststoffe zB, wohl v.a. östrogenartige Wirkung. Es scheinen ja nicht nur weniger Spermien beim Menschen-Mann vorzuliegen, auch insgesamt habe die Unfruchtbarkeit dtl zugenommen (Spermien sind nicht mehr beweglich genug). Und das betrifft wohl artübergreifend alle möglichen Spezies (nicht nur Säuger u Vögel, auch Fische, Frösche usw)

Fragt mich bitte nicht nach Quellen, zum Suchen hab ich keine Lust, das ist nur das, was ich mir aus diversen einschlägigen Reportagen, denen ich stets nur beim Zappen ungeduldig mit halben Ohr folge, gemerkt hab. (Ich werds aber machen, wenns morgen noch so Wetter ist. ICH bin nämlich aus Zucker und kann dann nicht lang raus )
Uli hat geschrieben:Schlimmer sieht es aus, wenn Hersteller in diesen Flakes Getreidesorten untermischen, die mit Giften behandelt wurden, die bei uns schon seit Jahrzehnten verboten sind. Diese überleben sogar den Backofen.


Es gab vor ein paar Jahren mal eine Rückrufaktion in USA von dem Hersteller, der momentan im Hörfunk eine große Werbekampagne veranstaltet und als letztes Highlight rassespezifisches Trofu entwickelt hat.

Meinst Du das hier?

Erst als es in der Babymilch so dramatische SChäden angerichtet hat, wurde es einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Aber das Melamin soll im Trofu gewesen sein (täuscht höheren Proteingehalt vor, sollen aber angeblich Verunreinigungen gewesen sein), das für reichlich an Nierenversagen gestorbenen Hunde u Katzen v.a. in USA verantwortlich war.


LG

Eddi

hatte grad noch Hunger....


rb_kenzo
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Beitrag von rb_kenzo » So 29. Nov 2009, 01:19


Hallo Eddi, liebe Airedalefreunde,


ich meinte, dass hier:

http://www.presseportal.de/pm/6561/9840 … r_rundfunk


@Lutz:

Die gesunkene Anzahl an männlichen Spermien, bei Menschen in unseren Breitengraden, kann ich mir sehr gut in Verbindung mit Pflanzenschutzgiften vorstellen. Ein befreundeter Bio-Landwirt, der in seiner Jugendzeit noch mit der chemischen Keule über die Äcker zog, konnte mir dies aufgrund seiner eigenen Erfahrungen bestätigen.


Eine gute Nacht wünscht

Uli



Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
www.airedale-kenzo.de

rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » So 29. Nov 2009, 13:24


Hallo,


die Rohfütterer bekommen jetzt "kompetente" und potente Unterstützung:

Wir glauben, dass die beste Nahrung so natürlich wie möglich ist. Deshalb haben wir bei unseren Rezepturen auf Zutaten geachtet, die auch in normalen Haushalten häufig vorzufinden sind. Außerdem verzichten wir auf jegliche künstlichen Zusatzstoffe oder Konservierungsmittel.


Sicher wieder jemand aus der "Rohfütterecke"....



...aber nein, weit gefehlt:

Hier klicken/ Firma xyz


...da reibe ich mir die Augen...man kann es wirklich kaum glauben....


LG

Freddy



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das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

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(Konrad Lorenz)

rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » So 29. Nov 2009, 14:53


Hallo Uli,


Das wird es wohl auch mit dem Futter gewesen sein.


Erst vorige Woche sind in China 2 Sündenböcke für die mit Melamin verseuchten Milchprodukte hingerichtet worden.

Nicht nur in Billigprodukten sondern auch darin sind die Chinesen weltweit führend konsequent.


Diese Strafe gab es wohl weniger wegen dem verseuchten Hundefutter als wegen den an Melamin gestorbenen oder schwer nierengeschädigten Säuglingen und Kleinkindern.


Viele Grüße von lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 29.11.2009 - 18:02 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

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Beitrag von rb_Freddy » Mo 7. Dez 2009, 15:17


Hallo zusammen,


wie unsere Terrier...man darf nicht so schnell aufgeben. Ich habe ES!


Ziemlich wissenschaftlich und kompetent geschrieben, soweit ich das bis jetzt feststellen konnte.


Hier mal zum Thema "Ursachen der Hüftgelenksdysplasie bei Hunden":


a) hormonelle Dysfunktionen

(IGF-I, Östrogene, Schilddrüse),


b) Vitamin A+D3-K3 Hypervitaminosen

(toxische Überdosierung),


c) Rachitis (Knochenerweichung durch Ca und D3-Mangel)


d) Morbus Moller-Barlow

(Skorbut durch Vitamin C-Mangel),


e) Legg-Calvé-Perthes-Erkrankung

(Femurkopfnekrose),

f) Genu valgum (X-Bein),

g) Osteodystrophia fibrosa,

h) Osteochondrose (OCD),

i) Osteodystrophie (HOD),

k) Adipositas d. Überernährung,

l) Überlastung bei der Bewegung.


Ich muss zugeben, für mich sind das teilweise "böhmisches Dörfer"



Freddy mit Felix


PS: Wer weitergehendes Interesse hat, kann sich gerne per PM an mich wenden...ich habe es als PDF-Datei...kann ich gerne ausleihen.



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Beitrag von rb_lutz » Mo 7. Dez 2009, 19:05


Hallo Freddy,


das was wir bei unseren Hunden unter HD= Hüftgelenksdysplasie verstehen ist eine genetisch bedingte vererbbare Krankheit. (siehe auch Airedale HP unter "Gesundheit" und dann "HD").


Dieses ist seit längerer Zeit wissenschaftlich erwiesen und auch kein strittiges Thema mehr.


Die genetische Veranlagung ist und bleibt vererbbar, auch wenn sich durch eine optimale Ernährung und Belastung eines so veranlagten Hundes keine schwerere HD entwickelt wird diese genetische Veranlagung an die Nachzucht weiter gegeben obwohl der Erzeuger nicht auffällig wurde.

Deshalb ist es wichtig nicht nur die Eltern sondern auch die Geschwister eines Hundes der in die Zucht soll vorher auf HD abzuchecken.

Solche "getarnten" HD-Vererber sind m.E. gefährlicher für die Zucht als ein klarer HD-Befund.


Selbstverständlich kann man sich auch durch andere Ursachen wie falsche Ernährung oder Belastung einen Gelenkschaden unter anderem auch an der Hüfte einhandeln, dieses hat aber normalerweise nichts mit der vererbbaren HD zu tun.


Viele Grüße von lutz mit Joker



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Beitrag von rb_Freddy » Mo 7. Dez 2009, 19:43


Hallo Lutz,


mir als Hunde-Halter wäre es gleich auf welcher Ursache nun wirklich HD beruht. Es wäre immer schrecklich...


Sollte sie genetisch bedingt sein, kann ich es nicht ändern, aber vielleicht bessern. Sollten aber andere Ursachen eine wesendliche Rolle spielen, hätte ich vielleicht eine Möglichkeit HD zu verhindern....


Ich denke mir so ziemlich jede Krankheit kann mehrere Ursachen haben. Manchmal reicht vielleicht es die "machbaren" Risikofaktoren auszuschalten, eine Sicherheit hat man dadurch aber nicht.


Das viele Krankheiten, außer den angeborenen, ihre Ursache in falscher Lebensführung (u.a. Ernährung) haben können, steht für mich außer Frage.

Viele Jahre wurde auch der Zusammenhang von Rauchen und verschiedenen Krankheiten geleugnet. Heute weiß man, dass es einen ursächlichen Zusammenhang gibt. Natürlich gibt es Menschen, die so gute Gene mitbringen, dass sie mit 90 Jahren noch Zigarren rauchen können... wenige andere haben nie geraucht und sterben an Lungenkrebs.


Nur mal so meine Gedanken dazu...


LG

Freddy mit Felix

[Dieser Beitrag wurde am 07.12.2009 - 19:07 von Freddy aktualisiert]



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