Austausch über unsere alten Airedales

Erfahrungsaustausch über ihre jetzigen Bedürfnisse
lulu

Re: Austausch über unsere alten Airedales

Beitrag von lulu » Do 29. Sep 2011, 16:44

Pancho hat geschrieben:...Die Tierärzte wollen bei einem veränderten Hoden natürlich gleich kastrieren,habe aber die Information,das es recht selten bösartige Hodentumore gibt,es handelt sich meist um gutartige Veränderungen.Was mir auch auffällt ist,sobald ein älterer Rüde kastriert wird, lebt er nicht mehr sehr lange.
Jetzt bin ich doch sehr besorgt. :dog_sad
Und nichts ist rückgängig zu machen.
Christoph

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Re: Austausch über unsere alten Airedales

Beitrag von Pancho » Do 29. Sep 2011, 17:36

Hallo Christoph,

meine Tierärztin meinte man könne einen Hoden auch punktieren, um festzustellen ob gut oder bösartig,aber ich finde auch das ist schon eine Belastung für so einen alten Hund,ich tu es ihm nicht an.Mach dir bitte keine Sorgen um deinen Hund,meine Aussage muss ja nicht bei jedem zutreffen,hab halt dies in vielen Jahren,bei vielen alten Rüden mitbekommen.Und ehrlich gesagt hab ich noch nie gehört,das ein Hund an Hodenkrebs verstorben ist,falls hier jemand ist bitte melden,der Verlauf würde mich sehr interessieren.
Alles Gute und viele Grüße
Elfi u. Pancho

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Re: Austausch über unsere alten Airedales

Beitrag von Ulan » Fr 30. Sep 2011, 15:31

Hallo

Über den Zustand der Hoden kann ich nicht viel sagen,da wir Gilmore mit 4 Jahren kastrieren lassen mußten,.
Bei HD kann ich aber bei Bedarf gern Informationen weiter reichen.
Werde das Thema aber bestimmt weiter verfolgen und mich gegebenen Falles melden,

Grüße vom Niederrhein
senden Edgar und Gilmore
Ein Leben ohne Hund ist ruhiger,sauberer,
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Re: Austausch über unsere alten Airedales

Beitrag von Pancho » Sa 1. Okt 2011, 10:36

Guten Morgen alle zusammen,

hätte da noch im Verhalten eine Auffälligkeit.
Pancho klappert manchmal heftig mit den Zähnen,zu allen möglichen Zeiten,auch mal mitten in der Nacht,dies war bevor er 12 Jahre alt wurde nicht so.
Kennt das jemand und habt ihr eine Ahnung was dahinter stecken könnte ?.Dies ist ein anderes Klappern,wie wenn er auf den Geruch der Hündin reagiert.

LG Elfi u.Pancho

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Re: Austausch über unsere alten Airedales

Beitrag von Kirsten » Di 4. Okt 2011, 14:05

Hallo!
Ich habe ja auch einen AT-Senior, wird im nächsten Monat 14 Jahre alt.
Meiko hat sich verändert, so seit knapp 1 Jahr. Er schnarcht jetzt nachts, träumt sehr oft und sehr aktiv, schläft auch tiefer, d.h. reagiert nicht mehr auf die leiseseten Geräusche, lagert seinen Kopf jetzt gerne etwas höher - früher ließ er ihn z.B. aus dem Korb runterhängen, er kuschelt jetzt gerne - früher war ihm das eher lästig und er wollte mehr action, beim Streicheln brummelt er gerne wohlig, er ist nicht mehr so streitlustig bei anderen Hunden - oder habe ich mich im Verhalten geändert?, er ist gelassener, er ist leider nicht mehr so hitzebeständig, d.h. bei großer Wärme machen wir nur noch wenig Aktivität - aber er hat noch immer einen leicht federnden Gang, spielt gerne mit dem Ball und einigen Hundefreunden, freut sich riesig, wenn ich die rote Einsatzkleidung anziehe, er freut sich auf Personen und Fährtensuche.
An Medikamenten bekommt er seit Anfang des Jahres Schilddrüsen-Tabletten und Karsivan-Tabletten. Sein Herz ist ok, aber beim Atmen bekommt er Probleme, wenn er hechelt - entweder wegen Hitze oder zu viel Rennen. Daher freue ich mich nun auf den kühlen Herbst und Winter :dog_biggrin . Wenn Meiko nur durch die Nase Luft holt, merkt man ihm nichts an.
Probleme mit Hoden - da können wir nicht mitreden, denn nach einem Unfall wurde Meiko mit 8 Jahren kastriert. Mein voriger Airedale Falk wurde 13,5 Jahre, war ein Einhoder und der Hoden im Bauch wurde mal entfernt und der andere hatte sich nie für mich ersichtlich verändert.
Im Großen und Ganzen ist das Zusammenleben mit Meiko entspannter, man versteht sich ohne Worte und ich hoffe, daß es so noch lange bleibt!
Tschüß Kirsten + Senior Meiko

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Re: Austausch über unsere alten Airedales

Beitrag von Ulan » Di 4. Okt 2011, 14:29

Hallo
Bei Gilmore mußte vor 1-1 1/5 Jahren eine Fettgeschwulst entfernt werden
und wir werden wohl gleich zum TA wegen einer weiteren Geschwust zur Untersucheng antreten.

Grüße vom Niederrhein
Edgar und Gilmore
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Petra

Re: Austausch über unsere alten Airedales

Beitrag von Petra » Di 4. Okt 2011, 14:58

Hallo Elfi, hallo Seniorenfreunde,

eigenartig, mein Lukas klappert neuerdings auch mit den Zähnen, auch nicht im Zusammenhang mit Hündinnen.
Lukas hat einen Zeh weniger. Er bekommt (JA, chemische!) Schmerzmittel gegen seine Gelenk-und Knochenbeschwerden. Die verträgt er gut, besonders wenn ich ihn draußen die Erde fressen lasse, die er selbst aussucht. Die Tabletten bekommt er schon länger und hat enorm an Lebensqualität gewonnen bzw. sich diese erhalten können, denn er lebt fürs Rennen und Springen. Das alles ist immer noch möglich, er ist jetzt 13,5 Jahre alt. Als wir im Urlaub an einer riesigen Wiese standen, rannte er wie früher seine verrückten Kreise und ich wußte nicht, ob ich wehmütig oder froh sein sollte.
Als er da so rannte, fiel mir ein Filmzitat aus Club der toten Dichter ein: "Das Mark des Lebens in sich aufsaugen" - das tat er, mit aller Kraft, die er hatte.
Unser Zusammenleben ist aber nicht leichter geworden, denn ich weiß, dass seine Zeit begrenzt ist und diese Aussicht zerreißt mich. Man sollte ja dankbar sein, sicher, aber ich habe Angst vor dem, was kommt.
Lukas nimmt wieder "Macken" seiner Jugend an, er bleibt nicht mehr gut allein. Das Mitkommen ist aber oft zu anstrengend für ihn, denn ich gehe nicht nur Hunderunden, sondern zu Terminen von 3 Kindern. Trotzdem ist weiter sein Motto: Hauptsache dabei, koste es, was es wolle.
Er ist grimmiger zu anderen Hunden geworden, am liebsten wäre er nur noch mit uns zusammen und mit seinem Fox-Bruder, mit dem er allerdings 2 mal täglich noch wild und ungestüm spielt, aber der gehört ja zur Familie.

Eine gute Zeit Euch allen, liebe Hunde-Älteste, genießt den kühlen Herbst,

liebe Grüße von Petra und co.

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Re: Austausch über unsere alten Airedales

Beitrag von Pancho » Di 4. Okt 2011, 16:24

Na ja,das mit dem kühlen Herbst kommt nun hoffentlich bald.Wollte gerade eine Runde drehen mit Pancho und hab sehr verkürzt,der Arme findet es immer noch zu warm.Also müssen wir weiter morgens gehen,da lässt es sich viiiiiiiiiiiiel besser laufen.

Ganz liebe Grüße

Elfi und Pancho

Bine

Re: Austausch über unsere alten Airedales

Beitrag von Bine » Di 4. Okt 2011, 18:13

Petra hat geschrieben: Er bekommt (JA, chemische!) Schmerzmittel gegen seine Gelenk-und Knochenbeschwerden.
liebe Grüße von Petra und co.
:dog_biggrin fütterst Du roh oder FeFu?
Wenn Barf, dann kannst Du zusätzlich zur chemischen Keule mit Grünzeug & Ingwer unterstützen.
(Löwenzahn, Wegerich, Ackerschachtelhalm)
LG Bine

Petra

Re: Austausch über unsere alten Airedales

Beitrag von Petra » Di 4. Okt 2011, 19:12

Hallo Bine,

danke für deinen Rat. Ich gebe Lukas einiges an Ergänzungen, die aber nur (noch) eben eine Ergänzung sind. Es gab mal Zeiten, da haben sie ausgereicht. Jetzt nicht mehr, ich versuche das ca. einmal pro Monat. Ich füttere nicht roh, Lukas bekommt ein Trockenfutter, das er sehr gut verträgt und jetzt auch nicht mehr gewechselt wird und hin und wieder bekommt er Gekochtes, das, was er verträgt, wo es keine Umstellungsschwierigkeiten gibt. Ich beschäftige mich viel mit Ernährung für all meine Lieben, mein junger Foxterrier bekommt was ganz anderes, aber Lukas geht es am besten, wenn er (als alter konservativer Mitbürger :dog_wink ) bei seiner Sache bleibt.
Versuche ich, mal eine Tablette weniger zu geben, spielt er nicht mehr ..., schiebe ich sie nach, wird abends noch das Spiel nachgeholt ! Für ihn ist es also so das Beste, ich bin schon sehr kritisch mit "Chemiekeule", aber wenn es einer "Keule" bedarf, damit er noch eine schmerzfreie, erlebnisreiche Zeit hat, dann bin ich sehr dankbar, dass es diese Keulen gibt. Und bei ihm habe ich das Glück, dass er es sehr gut verträgt. Meine verstorbene Hündin hat keinerlei Schmerzmittel mehr vertragen, was fühlte ich mich da hilflos !

Alles Gute, Petra und co.

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