Erfahrungen mit Yaspis, Collagil dog oder Vermicul

Erfahrungsaustausch über ihre jetzigen Bedürfnisse
ataura
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Erfahrungen mit Yaspis, Collagil dog oder Vermicul

Beitrag von ataura » Mi 13. Dez 2017, 16:21

Habe hier im Forum was gelesen über die Yaspis-Produkte. Waren allerdings nur 6 Beiträge und auch schon älter. Würde das gerne ausprobieren, hat noch Jemand schon einmal das Gelenk-Tonikum ausprobiert?
Freddy 12,5 Jahre hat Hüftarthrose, war die Treppe runtergestürzt. Ist schon wieder besser, aber die Hüftarthrose hat er natürlich zusätzlich. Füttere gerade collagil dog. Was habt Ihr schon ausprobiert? Hat es was gebracht?

Wäre dankbar für Erfahrungsaustausch

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Bavaria
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Re: Erfahrungen mit Yaspis, Collagil dog oder Vermicul

Beitrag von Bavaria » Do 14. Dez 2017, 05:27

Leider keine Erfahrung. Hab mal Tante Google bemüht und da auf der Seite nur sehr spärliche Informationen zu den Inhaltsstoffen zu finden sind, würde ich nach Produkten suchen, die eine klare Deklaration haben. Man kann über Dr.vet. Schrader ( Hamburg) ein Produkt kaufen daß bei mir im Bekanntenkreis gute Erfolge erzielt hat. Ansonsten würde ich ir die üblichen "Verdächtigen" als Einzelstoffe kaufen und selber mischen, hab ich damals bei meinen alten Hunden so gemacht. 1. sehr kostengünstig und 2. wirkliche Inhaltsstoffe und weniger "Füllstoff" - Glucosamine z.B. gibts als Pulver iür ein paar Euro zu kaufen, Gelantine im CentPreis in jedem Supermarkt....bischen Googlen und man kommt in der selben Mischung, die beim Tierarzt im hohen zweistelligen Preis gehandelt wird, unter 20€ weg. :dog_biggrin
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Re: Erfahrungen mit Yaspis, Collagil dog oder Vermicul

Beitrag von Bettina » Do 14. Dez 2017, 09:31

ataura hat geschrieben:Hat es was gebracht?
kommt drauf an, was Du darunter verstehst. Eine Arthrose kann so ein Mittel natürlich nicht wegzaubern, die bleibt für den Rest des Lebens.

Ich habe, nur in diesem Jahr, Collagile dog gegeben und .... ich habe mir eingebildet , daß es Conrad doch etwas geholfen hat. Es war aber nicht nur das Mittel allein bzw. seine doch dann regelmässige Schmerzmittel-Gabe. Es war auch die regelmässige Physiotherapie, die zumindest etwas geholfen hat, gegen den Muskelabbau gegen zu steuern. Aber auch hier: Physiotherapie kann zu dem Zeitpunkt, an dem die Arthrose sich bereits deutlich zu erkennen gibt, keine Höchstwunder bewirken.

Heute stehe ich auf dem Standpunkt, daß ich mit der Physio schon hätte beginnen sollen, als ich merkte, daß Conrad hinten schlechter hochkommt - und das war mit ca. 10 Jahren und da war sein restliches Gangbild noch völlig normal. Ich dagegen habe da nur mit Grünlippmuschel und den anderen Zusätzen gegen gefüttert. Ich denke, man muß so frühzeitig wie nur möglich, gegen den Muskelabbau etwas tun, um dem Alterungsprozess auf diese Weise etwas gegen zu halten.

Aber was soll man schlußendlich raten/sagen? Meine Hunde wurden nicht im Sport geführt (dadurch kein Verschleiß in den Gelenken), waren ihr Leben lang sehr agil und stark bemuskelt.........irgendwann ist es aber nicht mehr weg zu diskustieren, daß der Hund ALT wird. Es kommt halt auch immer auf die Gene an.

LG Bettina
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Re: Erfahrungen mit Yaspis, Collagil dog oder Vermicul

Beitrag von ataura » Do 14. Dez 2017, 12:00

Danke für Eure Antworten Bettina und Bine,

ja ich weiß, Freddy ist mit 12,5 Jahren ein wirklich alter Hund. Arthrose ist nicht heilbar, höchstens zu lindern oder ein weiteres Fortschreiten zu verhindern. Sind denn Schmerzmittel auf Dauer ok? Habe da so Bedenken. Gibt es auch ein pflanzliches?

Eine blöde Frage: Trauert ein Hund eigentlich seiner "Jugend" hinterher? Habe den Eindruck, dass mein Freddy ab und an frustriert ist, dass manches nicht mehr so geht. Oder ist das totaler Quatsch, und ich interpretiere als Mensch alles Mögliche in sein Verhalten hinein?

Freddy ist mein erster Hund überhaupt. Ich habe ihn und eine nun 10-jährige Schäferhündin vor 8 Jahren geerbt. Ohne irgendeine Vorerfahrung. Deshalb meine Unbeholfenheit.

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Re: Erfahrungen mit Yaspis, Collagil dog oder Vermicul

Beitrag von Bettina » Do 14. Dez 2017, 13:27

ataura hat geschrieben:Sind denn Schmerzmittel auf Dauer ok? Habe da so Bedenken. Gibt es auch ein pflanzliches?
das habe ich die TÄ auch gefragt. Aber da Traumeel und Zeel zu dem Zeitpunkt keine zufriedenen Ergebnisse mehr brachten, sind wir, auf Anraten der TÄ, dieses Präparat auch langfristig geben zu können, auf Previcox umgestiegen. Er hat es gut vertragen, alle 3 Monate habe ich dazu dann eine Leber-und Nierenkräuterkur gemacht.
ataura hat geschrieben:Trauert ein Hund eigentlich seiner "Jugend" hinterher? Habe den Eindruck, dass mein Freddy ab und an frustriert ist, dass manches nicht mehr so geht. Oder ist das totaler Quatsch, und ich interpretiere als Mensch alles Mögliche in sein Verhalten hinein?


ich könnte mir das vorstellen, ja. Obwohl ich natürlich auch nicht weiß, ob das Quatsch ist.

Aber gezeigt hat Conrad es definitiv nicht. Er hat allerdings sein ganzes Leben nach dem Motto gelebt: wird schon richtig sein, was mein Frauchen da für mich macht.
ataura hat geschrieben:Ich habe ihn und eine nun 10-jährige Schäferhündin vor 8 Jahren geerbt. Ohne irgendeine Vorerfahrung. Deshalb meine Unbeholfenheit.


mit einem 14jährigen hatte ich bislang auch keine Erfahrung - aber es ist eine sehr schöne.

Spielt Freddy denn noch gern bzw. lässt er sich motivieren? Oder ist er nach wie vor einfach nur "geknickt"?

Viel frische Luft, mehrere kurze Spaziergänge, etwas zum schnüffeln, aber auch genügend Zeit zur Entspannung.........das mag ein Senior doch auf jeden Fall sehr gern.

Alles Liebe für Freddy
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Re: Erfahrungen mit Yaspis, Collagil dog oder Vermicul

Beitrag von ataura » Do 14. Dez 2017, 22:22

Ja Freddy, frisst nach wie vor gierig (nur nicht mehr so harte große Kauknochen und Leckerli), wir gehen dreimal am Tag Gassi. Und ich gehe auch dreimal Gassi mit dem Schäferhund, der Tabea. Ich kann leider nicht mit beiden zusammen laufen, die haben mir zusammen zu viel Power. Das Grundstück ist riesig, sie haben viel Auslauf.
Beide spielen auch gerne mit Bällen, habe jetzt gelesen, dass das gar nicht gut für die Gelenke ist. Es ist einfach sehr unterschiedlich mit Freddy: Wir laufen los, er läuft langsam, trippelt so, dann läuft er 10 Min. ganz normal, im "Airedale-Trab", dann trippelt er wieder und steht ewig an der gleichen Stelle und schnüffelt, es wechselt dauernd. Kann das nicht einschätzen.
Er war aufgrund seiner Hüftarthrose an einer Treppenstufe beim Hochgehen hängen geblieben und auf dem Bauch runtergerutscht (vor 3 Wochen).War beim Tierarzt, der hat abgetastet, nichts gebrochen.(Hatte hier das Thema angefangen: "Mein Airedale ist plötzlich extrem gealtert".) Seitdem ist sein Verhalten extrem wechselhaft, ich kann das nicht einschätzen.
Vorher hat man nur sein Alter bemerkt, weil er schwer aufstehen konnte.
Soll ich Freddy komplett durchröntgen lassen, was für Untersuchungen sind denn sinnvoll, und strapazieren den Hund nicht allzu sehr? Ich müsste dazu nämlich in die nächste Tierklinik fahren.

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Re: Erfahrungen mit Yaspis, Collagil dog oder Vermicul

Beitrag von Lena » Do 14. Dez 2017, 23:09

Zu den Collagilen kann ich dir sagen, daß einige Hundebesitzer sehr gute Erfahrungen damit gemacht haben. Die Hunde brauchen teilweise überhaupt keine Schmerzmittel mehr zusätzlich.
Ich finde, das wäre einen Versuch wert.

LG Lena

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Re: Erfahrungen mit Yaspis, Collagil dog oder Vermicul

Beitrag von ataura » Fr 15. Dez 2017, 10:35

Danke Lena, ich bin schon dabei collagil dog zum Futter bei zu mengen. Es gibt ja eine umfangreiche "collagil dog-facebook-Gruppe", in der alle so wahnsinnig schwärmen.
Aber bei den Yaspis-Produkten, die ja nur über diese website in der Schweiz zu beziehen sind, da steige ich nicht durch. Einem sehr alten Airedale, Pancho, hat es ja wohl geholfen.
Hat das noch mal Jemand ausprobiert? Wenn ja welche Produkte, da gibt es ja viele Ansätze, anscheinend homöopathisch.

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Re: Erfahrungen mit Yaspis, Collagil dog oder Vermicul

Beitrag von Bettina » Fr 15. Dez 2017, 13:00

ataura hat geschrieben:Soll ich Freddy komplett durchröntgen lassen, was für Untersuchungen sind denn sinnvoll, und strapazieren den Hund nicht allzu sehr?
wenn die Hüftarthrose durch ein Rö-Bild bestätigt ist, warum willst Du ihn dort nochmal röntgen lassen? Aber ein allgemeiner Senioren-Check und Blutbild wäre doch ein Punkt, den man abhaken könnte. TÄs können ja viel zu den Verhaltensänderungen bei älter werdenden großen Hunden sagen.

Besprich es mit dem TA Deines Vertrauens und frag, ob die Homöopathie noch genügend bringt oder nicht. Desweiteren würde ich bei den Nahrungsergänzungen nun nicht sogleich das komplette Programm auffahren - wie willst Du dann noch Verbesserungen verifizieren können?
Die Lobeshymnen auf collagile dog habe ich auch gelesen, aber da ist es doch wie bei allen Dingen: in der Mitte liegt die Wahrheit.
ataura hat geschrieben:Es ist einfach sehr unterschiedlich mit Freddy: Wir laufen los, er läuft langsam, trippelt so, dann läuft er 10 Min. ganz normal, im "Airedale-Trab", dann trippelt er wieder und steht ewig an der gleichen Stelle und schnüffelt, es wechselt dauernd. Kann das nicht einschätzen.


zum einen gibt es solche und solche Tage, das macht sich im Alter halt schon bemerkbar. Zum anderen schreibst Du aber auch, daß beide Hunde zusammen zuviel Power haben - darüber wäre ich doch schon mal froh.

Aber ich verstehe schon, was Du meinst: das Altwerden kam halt einfach zu plötzlich und nicht schleichend und da wäre doch der med. Allgemein-Check sicher sehr beruhigend.

LG Bettina
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Re: Erfahrungen mit Yaspis, Collagil dog oder Vermicul

Beitrag von ataura » Fr 15. Dez 2017, 20:14

Hallo nochmal, ich meinte "Durchröntgen" lassen wegen dem Sturz. Seit dem Sturz ist er gealtert im ganzen Verhalten. War beim Tierarzt nach dem Sturz, wurde abgetastet, Bewegung kontrolliert und Schmerzmittel gespritzt, aber nicht geröntgt.
Habe aber nicht das Gefühl, dass er ständige Schmerzen hat, manche Tage sind besser, manche lahmer. Wir laufen trotzdem jeden Tag, Bewegung muss sein. Habe den Eindruck, dass er sich ganz hinten am Ansatz seiner Rute und zwischen den Schulterblättern verletzt, bzw. gezerrt hat. Die Rute ist aber schon wieder beweglicher, als vor ein paar Tagen. Und die Schulterblätter lässt er sich von mir massieren, scheint ihm gut zu tun.
Vielleicht brauche ich auch mehr Geduld und es fällt nur so auf, weil Freddy immer sehr agil war.

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