Ernährungsplan der Uni München

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Regine
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Re: Ernährungsplan der Uni München

Beitrag von Regine » Di 3. Jul 2012, 08:33

Uschi hat geschrieben: Grau, braun, gelb, blau könnte ich haben, wenn ich denn wollte.
Na dann wär es aber schön bunt vorm Haus happy_02
LG Regine
Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen,
die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.

Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

Bine

Re: Ernährungsplan der Uni München

Beitrag von Bine » Di 3. Jul 2012, 08:36

Regine hat geschrieben: Na dann wär es aber schön bunt vorm Haus happy_02
LG Regine
Stimmt, dann könnt sich die Uschi die Sommerblumen sparen... happy_02
LG Bine

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Teddy01
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Re: Ernährungsplan der Uni München

Beitrag von Teddy01 » Di 3. Jul 2012, 09:17

Bine hat geschrieben: Stimmt, dann könnt sich die Uschi die Sommerblumen sparen... happy_02
LG Bine
Aber echt, manche Leute zahlen viel Geld für eine bunte Pracht vor ihrer Tür! happy_01 happy_01 happy_01
"Ein Tierfreund zu sein, gehört zu den größten seelischen Reichtümern des Lebens."(Richard Wagner)

Uschi

Re: Ernährungsplan der Uni München

Beitrag von Uschi » Di 3. Jul 2012, 12:27

So, nun hab ich meinem TA den Plan vorgelegt und er hat, wie schon vermutet, nicht viel damit anfangen können.

Ich habe ihm gesagt, dass ich nicht so füttern werde. Allein schon die unglaubliche Menge von 490 g pro Mahlzeit, der große Anteil davon fast 200 g KH, würde Wijnta aufgehen lassen wie eine Dampfnudel. Sie ist ja schon jetzt kein Hungerhaken.

Dass München eine Mineralstoffmischung mitschickt, das hätte er noch nie gehört. :dog_wacko

Die Sache mit dem Mineralstoffmangel im Gemüse ließ ihn große Augen machen, aber er sagte nichts dazu.


Am Ende meinte er, dass man seinen Hund so füttern soll, dass er schönes Fell hat, munter ist, lebendig ist, dann sei das Futter richtig, egal was immer es ist.

Auch sagte er, dass ich mich ja nicht sklavisch an den Plan halten müsse, sondern ihn einfach als groben Anhaltspunkt nehmen soll. :thumbup:


Nun kann ich auch ahnen, warum ihm die Rohfütterer so suspekt sind. Da sind ihm wohl schon einige "heilige" Sektierer untergekommen, die ihn sehr zweifeln machen.



LG
Uschi

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Bettina
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Re: Ernährungsplan der Uni München

Beitrag von Bettina » Di 3. Jul 2012, 15:49

Hallo Uschi,
Uschi hat geschrieben:Auch sagte er, dass ich mich ja nicht sklavisch an den Plan halten müsse, sondern ihn einfach als groben Anhaltspunkt nehmen soll.
da hast Du aber bessere Anhaltspunkte - nämlich die von S.Simon.
Uschi hat geschrieben:Nun kann ich auch ahnen, warum ihm die Rohfütterer so suspekt sind.
das glaube ich ihm allerdings und denke mittlerweile auch, daß viele, die behaupten zu barfen, in Wirklichkeit ihrem Hund rohes Fleisch geben und.........weiter nix!

Somit ist es natürlich doof, daß man mit diesen Leuten in einen Topf geworfen wird.

Liebe Grüße
Bettina
Das Beste am Norden....ist wieder komplett!

Carlotta und Curtis

_____________________________________________________________________________________

Für immer in unseren Herzen: Conrad und Amanda

Uschi

Re: Ernährungsplan der Uni München

Beitrag von Uschi » Di 3. Jul 2012, 15:59

Uschi hat geschrieben:dass man seinen Hund so füttern soll, dass er schönes Fell hat, munter ist, lebendig ist, dann sei das Futter richtig, egal was immer es ist.
Ich sagte ihm daraufhin, dass ich dann so füttern müsste wie vor der Blutabnahme, worauf er grinste und sagte: "Sie füttern sowieso wie Sie wollen." :dog_biggrin

Bettina hat geschrieben:nämlich die von S.Simon.
eben, ich lehne mich daran an.



LG
Uschi

Artus

Re: Ernährungsplan der Uni München

Beitrag von Artus » Di 3. Jul 2012, 22:45

Hallo Uschi und alle anderen,

In 2007 habe ich auch mal eine Rationskalkulation für eine Leberschonkost von der Tiho Hannover erhalten.

Damals wurden mir zwei Vorschläge gemacht. Bei beiden Vorschlägen sollte das Fleisch bzw. der Fisch auch gekocht werden. Der Anteil der Kohlenhydrate (Kartoffeln, Haferflocken, Nudeln) war bei beiden Vorschlägen größer als der Fleisch/Fisch Anteil, und als Gemüse und Obst wurden nur Möhren, Äpfel und Bananen benannt.

Bei 250g Fisch sollten 280g Nudeln, beides vor dem Kochen gewogen als Mahlzeit gegeben werden.

Dafür wurde aber ein Vitamin Mineralfutter als notwendig angesehen.

Hat sich anscheinend in den Tierkliniken hinsichtlich der Ernährungsberatung bei Erkrankungen nicht viel getan.

Hat einer von Euch jemals irgendwo (Tierklinik/Tierarzt/TIHO) eine wirklich brauchbare Ernährungsberatung erhalten?

Oder habt ihr auch immer alle versucht, euch selbst schlau zu machen?

LG Rosi

Uschi

Re: Ernährungsplan der Uni München

Beitrag von Uschi » Di 3. Jul 2012, 23:28

Hallo Rosi,

Regine hat das richtig erkannt. Nur das Wetter wechselt häufiger als Diätpläne. :dog_wink

Wow, 250 g Fisch/Fleisch pro Mahlzeit als Leberdiät, Wahnsinn. Das bekam Wijnta nicht mal vor der Blutabnahme. Sie würde sich jetzt glücklich schätzen, hätte München das vorgeschlagen. happy_02
Wobei der Fisch um die Hälfte abnimmt beim Kochen, aber die Nudeln nehmen gewaltig zu. :dog_biggrin

Wijnta soll nur 60 g Fleisch pro Mahlzeit bekommen und 125 g Milchprodukte als weitere Proteinquelle dazu. Ich finde so eine große Menge Milchprodukte für einen erwachsenen Hund befremdlich. Fleisch ist doch auch etwas ganz anderes als Milch. Zwar tierisch, aber doch zur Ernährung sehr junger Tiere gedacht.



Was mich sehr stört an der ganzen Sache ist, dass Lebensmittel auf ihre messbare, momentan bekannte, Chemie reduziert werden. Man kann doch ein künstlich hergestelltes Vitamin C nicht mit dem natürlichen Vitamin C vergleichen, das z.B. in einem Apfel vorkommt. Ein Apfel hat noch sehr viele andere Inhaltsstoffe, die doch in Verbindung mit diesem Vitamin stehen. Dieses Apfel-Vitamin C steht im Verbund mit anderen Inhaltsstoffen. Das der Zitrone wieder mit anderen usw. Für mich besteht der Wert eines Lebensmittels in der Gesamtheit des Ganzen und nicht nur als Ansammlung einzelner Stoffe, isoliert betrachtet.

Auch das habe ich bei meinem TA angesprochen und er sagte dazu nur: "So sind die Wissenschaftler eben."


Er gab mir ebenfalls darin recht, dass der Plan einem Trofu entspräche.


Danke für die Info Rosi.



Liebe Grüße
Uschi

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ChristaS
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Re: Ernährungsplan der Uni München

Beitrag von ChristaS » Mi 4. Jul 2012, 06:01

Hallo Rosi,

meine Erfahrung mit der TH Hannover ist da etwas besser.
Olympia hat u.A. eine Bauchspeicheldrüsenunter-/fehlfunktion. Die TH schickte zusammen mit den Laborergebnissen lediglich "Anmerkungen zur Diätetik", wo die geeignetsten Kohlenhydrat- und Eiweißquellen sowie der Umgang mit Fett(säuren) aufgeführt wurden. Es waren keinerlei Mengenangaben dabei, abgesehen vom Verhältnis Kohlenhydrat : Eiweiß - 2 : 1. Also wirklich nur Hinweise, welche Futterquellen sich besonders bei diesem Befund eignen. Auch wurden keinerlei Zusatzmittelchen oder ein spezielles Diät-TroFu empfohlen, dabei wussten sie nicht mal, dass ich meine Hunde zum größten Teil roh, oder besser natürlich, ernähre. Allerdings sollte Olympia das magere Fleisch bzw. Fisch gekocht erhalten, was ich aber auf die nicht richtig funktionierende Verdauung schiebe. (Sie wollte aber auch keinerlei rohes Fleisch anrühren, ging angewidert weg, teddy-Kirsten kann das bestätigen.) Ach ja, das Ganze ist erst zwei Monate her.
Auch die Tierärzte in der Tierklinik haben nicht mal ansatzweise versucht uns teures Diätfutter aufzuschwatzen. Sie meinten, die Kleine solle das bekommen was sie mag und was ihr bekommt.
Vielleicht ändert sich ja in der Sichtweise der Ärzte doch langsam etwas...

Liebe Grüße,
Christa
... mit Butzi, Olympia und Laima im Herzen.

Artus

Re: Ernährungsplan der Uni München

Beitrag von Artus » Mi 4. Jul 2012, 06:53

Hallo,
Uschi hat geschrieben: Wow, 250 g Fisch/Fleisch pro Mahlzeit als Leberdiät, Wahnsinn.
Uschi, es war die Tagesration. Und wie Du schon sagtest, was bleibt von 250 g gekochten Fisch bei einem hungrigen Airedale über? Die Nudeln wären dagegen Berge nach dem kochen gewesen.
Für mich besteht der Wert eines Lebensmittels in der Gesamtheit des Ganzen und nicht nur als Ansammlung einzelner Stoffe, isoliert betrachtet.
Das sehe ich genau so. Aber heutzutage werden leider oftmals die Bestandteile auseinandergepflückt und analysiert.
Christa hat geschrieben:Auch die Tierärzte in der Tierklinik haben nicht mal ansatzweise versucht uns teures Diätfutter aufzuschwatzen. Sie meinten, die Kleine solle das bekommen was sie mag und was ihr bekommt.
Vielleicht ändert sich ja in der Sichtweise der Ärzte doch langsam etwas...
Sehe ich positiv, dass die TÄ in der Klinik nicht einmal versucht haben, Dir ein Diätfutter zu verkaufen. Und natürlich kann sich an Kliniken schon durch einen Wechsel der zuständigen Ärzte und deren Einstellung oder ggf. neue Erkenntnisse etwas in der Sichtweise der TÄ ändern.

LG Rosi

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