Hallo zusammen,
ist es nicht aufschlussreich, dass wir alle gleich aktuelle Geschichten zum Thema beisteuern können?!
Ich auch!
Heute versuchte ein - na, sagen wir mal, 4 kg schwerer Mopsgedackelter Windspitz, Rover zu killen.
Lustig war es aber höchstens, weil das Mistviech so klein war!
Wir liefen in der Stadt (Leinenzwang für alle - theoretisch jedenfalls
) und besagter Hund kam wie eine Kanonenkugel von der Seite auf uns zugeschossen. Zwei Frauen abgeschlagen weit zurück, und kreischen in den höchsten Tönen "hier, hier" - ob sie erwartet haben, dass er hört - keine Ahnung. Ich habe es jedenfalls nicht erwartet.
Und dieser Mistkäfer kommt tatsächlich an - er hätte aufrecht unte Rovers Bauch durchlaufen können - und versucht sofort, nach Rovers Beinen zu schnappen.
Völlige Selbstüberschätzung!
Ich habe ihn mir auf dem Fuß platziert und anderthalb Meter weggekickt, so richtig lernfähig war er aber nicht.
Immerhin haben sich die Frauchen gleich entschuldigt! Und dann sprachen sie, dass sie das gar nicht verstehen, er hat das erst in letzter Zeit gemacht, erst so 3 oder 4 mal. Ich sagte ihnen, dass er das jetzt vermutlich immer machen wird, da er ja gelernt hat, dass es wunderbar funktioniert (und was macht schon das bisschen "böser Hund", wenn man wieder angeleint wird!), aber das wollten sie nicht so recht glauben.
Wieso lassen sie den Hund frei laufen, wenn er das macht? Das wussten sie selber nicht. Prinzip Verdrängung: wird schon gutgehen! Dabei war den Damen selber klar, dass ein so angegriffener Hund durchaus mal richtig hinlangen kann.Na, zumindest waren sie nicht pampig.
Und dann fordert man einen Hundeführerschein für "große" Hunde. Wenn schon, dann für alle, würde ich sagen!
Viele Grüße, Kerstin
und Rover, der manchmal viel zu langmütig ist, ehe er sich wehrt