Welpe oder Airedale in Not?

allgemeine Themen rund um die Hundehaltung, Recht und Versicherungen
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Xantha

Welpe oder Airedale in Not?

Beitrag von Xantha » Mo 11. Jul 2011, 13:03

Welpe oder Airedale in Not? Das ist bei uns die große Frage. Meinen ersten Airedale hatte ich damals als Welpen bekommen und viel Spaß mit ihr. Man hat mehr Einfluss auf die Entwicklung und auf das Miteinander in der Familie. Andererseits schaue ich schon lange auf die Airedale in Not-Seite und denke mir, auch die brauchen ein Zuhause. Ich selbst habe meine Erfahrungen gemacht, einige Jahre exzessiver Hundesport in meinem früheren Leben gehören dazu genauso wie der Tag, an dem ich meinen Hund abgeben musste, weil ich ihr aus beruflichen Gründen einfach nicht mehr gerecht werden konnte.

Mein Mann und mein Sohn dagegen sind absolute Hunde-Neulinge, ich muss sie also auch erst mal "anlernen".

Wir haben Haus und Garten, der Hund soll auf jeden Fall im Haus leben, ein Zwinger ist nicht angedacht. Ich arbeite vormittags 3 Stunden im Ort, ich denke das ist durchaus eine vertretbare Zeit für einen Vierbeiner, um allein zu bleiben.

Ich freu mich auf eure Meinungen.

Bine

Re: Welpe oder Airedale in Not?

Beitrag von Bine » Mo 11. Jul 2011, 13:43

Ich denke bei Euch ginge sowohl, als auch....Welpen prägt man. Althunde sind in der Regel sehr dankbar.
Das ist denke ich einfach eine Frage der persönlichen Einstellung oder an was Du Dein Herz verlierst.
LG Bine

Karlo

Re: Welpe oder Airedale in Not?

Beitrag von Karlo » Mo 11. Jul 2011, 14:59

Hallo,

wir haben vor einem Jahr unseren Karlo aus "AT in Not" zu uns genommen und haben mit ihm einen absoluten Glücksgriff gemacht.
Seine Besitzerin war schwer krank geworden und ist mittlerweile verstorben, somit suchte er dringend ein neues Zuhause. Eine Freundin von ihr nahm sich seiner an und vermittelte ihn uns. Wir hatten im Vorfeld mehrere, ausführliche Telefonate und fuhren dann knapp 900 km einfach, um unseren "Bub" zu uns zu holen.
Er ist im Januar 9 Jahre alt geworden und der einzige erkennbare "Makel" war vorne eine Zahnlücke, denn es fehlen ihm vorne unten 2 Zähnchen! :dog_biggrin
Dass er vor kurzem an Krebs erkrankte, konnte natürlich niemand ahnen. Dennoch ist der TA sehr zufrieden mit ihm und meint, er ist in einer sehr guten Verfassung. Aber: Auch ein junger Hund kann jederzeit gesundheitliche Probleme bekommen!
Da wir zwar Erfahrung mit Hunden, jedoch nach unserem letzten Hund (16 Jahre alt geworden) aus beruflichen Gründen eine längere "Hundepause"
eingelegt hatten, war es uns wichtig, mit einem älteren Hund wieder einzusteigen. Unser nunmehr 15jährige Sohn war Hunde ebenfalls noch nicht gewöhnt und da war ein nicht so stürmischer am Anfang besser.
Auf Grund der guten Erfahrung jetzt, würden wir jederzeit einen älteren, erfahreneren Hund einem Welpen vorziehen. Außedem kommt hinzu, dass wir mit der Erziehung keine Probleme mehr hatten - Karlo hört und folgt super (99%) :brav - außer es kommt mal der AT-Starrsinn durch (1%)!!! : :dog_tongue
Welpen werden in der Regel immer vermittelt - die älteren Hunde haben es jedoch sehr schwer. Dabei sind sie so dankbar und geben einem die Liebe und Zuneigung doppelt und dreifach zurück!!! :herat

Jetzt musst Du entscheiden - viel Erfolg dabei wünscht
Ute

Xantha

Re: Welpe oder Airedale in Not?

Beitrag von Xantha » Mo 11. Jul 2011, 16:04

Vielen Dank Ute, meine Argumente für einen älteren Hund waren die gleichen. Nun geht die Tendenz am heutigen Tag gerade in Richtung Welpe, ich bin ganz aufgeregt. Ich werde heute abend ein Telefonat führen mit einer Züchterin ganz in unserer Nähe und dann schauen wir weiter.

Petra

Re: Welpe oder Airedale in Not?

Beitrag von Petra » Mo 11. Jul 2011, 16:39

Hallo Xantha,

auch ich würde gern einmal einem Nothund ein neues Heim bieten. Aber das muss bis später warten. Meine Entscheidung letztes Jahr wieder für einen Welpen war auch eine für meine (hundeerfahrenen) Kinder. Nicht nur Welpen, auch die eigene Brut ist so schnell groß, da wollte ich ihnen einmal in ihrer Kindheit das Aufwachsen eines Welpen "bieten". Es war die allerbeste Entscheidung für alle (auch den Hund!), wir haben alle "unser" Baby jede Woche besucht und es war eine sehr bleibende und eindrückliche und wunderschöne Erfahrung für die Kinder, ihren Welpen beim Großwerden zu begleiten.
Beim nächsten Hund sind sie groß ...und die Chance wäre vertan. Sie leben aber auch mit einem alten Hund, der quasi ihr großer Bruder ist, und lernen von ihm auch sehr viel.
Aber die glückseligen Augen meiner Kinder, als wir den Kleinen dann nach Hause brachten .... :herat - das war was ganz Großes ...

Trotzdem gönne ich von Herzen jedem Nothund ein gutes Zuhause, und irgendwann wird es auch bei uns soweit sein.

LG, Petra und co.

Xantha

Re: Welpe oder Airedale in Not?

Beitrag von Xantha » Mo 11. Jul 2011, 19:57

Au weia, manchmal wird man von seinen eigenen Vorhaben überrumpelt. Am Mittwoch haben wir einen Termin zum Welpen anschauen *wild herum hops* drückt mal die Daumen, dass alles passt!

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