Resi muss umziehen...Gedanken zu den möglichen Beweggründen

allgemeine Themen rund um die Hundehaltung, Recht und Versicherungen
Leonie

Re: Resi muss umziehen...Gedanken zu den möglichen Beweggründen

Beitrag von Leonie » Do 6. Sep 2012, 11:37

Hallo heute alle hier im Forum,

sehe hier ist ein neuer Thread aufgemacht. Mußte den Fall Resi noch mal ganz in Ruhe lesen.

Ich glaube, ich habe den Grund der Abgabe jetzt : die Freundin hatte bis November 2011 einen AT---jetzt sind zwei Junghündinnen schwarze russische Terrier der Freundin neu im Rudel und nun gingen die Probleme mit der alten Hündin los---dazu kommt, dass Resi schon vorher schrierig war und nun will man sich von der "schwierigen"HÜndin trennen.
Das ist schon ganz ganz traurig, aber ich meine nach wie vor der/ die Besitzer ( beide) sind da überfordert oder hatten ganz falsche Vorstellungen.

Liebe Grüße Leonie mit Stine

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Kirsten
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Re: Resi muss umziehen...Gedanken zu den möglichen Beweggründen

Beitrag von Kirsten » Do 6. Sep 2012, 21:44

Hallo!
Bei der Resi lief leider vieles nicht optimal: einen Airedale-Welpen einer 87 Jahre alten Frau zu geben/verkaufen und dann kam der Hund zu Andreas. Er hat wohl die Lage falsch eingeschätzt oder sich überschätzt.
Nun hoffe ich sehr für Resi, daß sie Leute findet, die ihre Macken in den Griff bekommen und wo sie bis zu ihrem Lebensende bleiben kann und sich nicht zum "Wanderpokal" entwickelt. Ich drücke jedenfalls Resi alle Daumen.
Tschüß Kirsten

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Eddis
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Re: Resi muss umziehen...Gedanken zu den möglichen Beweggründen

Beitrag von Eddis » Sa 8. Sep 2012, 23:50

Hm, und ich habe gerade gelesen, daß er Resi aus beruflichen Gründen abgibt.
Das ist doch ein Grund, der viele von uns betreffen könnte. Eine Überforderung lese ich da nicht raus. Schon gar nicht bei der Textlänge. Da hat sich Jemand wirklich Gedanken gemacht, die dem neuen Besitzer von Resi weiter helfen sollen. Man schreibt nicht 100 Zeilen, wenn man etwas schnell los werden will.
Oder mit Heinrich Heine:

Zwölf Seiten, eng und zierlich!
Ein kleines Manuskript!
Man schreibt nicht so ausführlich,
Wenn man den Abschied gibt.

An schwarzen, großen Terriern hätte mein Schaf Eddi auch was auszusetzen. Da ist noch lange nicht gesagt, daß es mit kleinen Weißen nicht vorzüglich klappen könnte.
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

Leonie

Re: Resi muss umziehen...Gedanken zu den möglichen Beweggründen

Beitrag von Leonie » So 9. Sep 2012, 01:22

Hallo Simona,

die beruflichen Gründe für die Abgabe standen vor ein paar Tagen noch nicht drauf---dann hätten wir es ja auch gelesen/ verstanden/ gesehen

ansonsten gebe ich Dir fast vollkommen Recht

liebe Grüße Leonie mit Stine

terriertussi

Re: Resi muss umziehen...

Beitrag von terriertussi » Di 11. Sep 2012, 22:48

Hallo,

ich hatte die "Pumpi" (Resi) das erste mal vermittelt - an ältere Leutchen, die von mir 15 Jahre lang einen AT hatten.
"Pumpi" wurde im web wärmstens empfohlen und nach Beschreibung der Verwandten der alten Dame DIE ideale Begleitung für ältere Leute -schmusig, lieb, ....

Verzweifelt riefen mich meine Leutchen nach einer Woche an: das Tier geht über den Zaun, versucht wegzulaufen, lässt sich nicht anfassen, kommt nicht ins Haus, muss Abend für Abend eingefangen werden, ist gar nicht schmusig, bellt die Nachbarschaft zusammen... halt so gar nicht das, was anfangs in der Beschreibung stand. So musste sie wieder zurück, da die beiden sie nicht händeln KONNTEN.

In 1997 gab ich einen Bruder unserer Flora ab. Das Frauchen rief mich voriges Jahr an und erkundigte sich nach einem "Zweithund" (Welpen) für Filou. Im Gespräch ergab sich, dass diese Frauchen einen Freund hatte, der - komische Zufälle gibt es! vor einigen Monaten im Internet eine AT-Hündin gefunden hat, die ihm sehr leid tat und die er zu sich nahm - PUMPI , die hier wieder zur Resi wurde... Im Gespräch erfuhr ich, dass die Hündin völlig verstört sei und sich nur schwer "sozialisieren" ließ - mit viel Geduld und Mitgefühl.... aber alles schwer sei, da sie anscheinend die letzten Jahre eher "wild" gehalten wurde, menschlichen Kontakt scheute und verängstigt auf alles "normale" reagierte - nur wenn Filou da war, schien sie sicherer.

Nun starb Filou leider ein halbes Jahr später und Frauchen wollte ihn nicht vergleichen und kaufte sich die schwarzen Russen.
Ihr habt doch wohl schon gelesen, warum "Resi" nun wieder weg muss... es steht drin in der Anzeige... und bei dieser ausführlichen Beschreibung muss ich sagen: Hut ab vor dem bisherigen besitzer, der aus dem Hund wieder einen menschen gemacht hat....

Man sollte vielleicht est dann (ver) urteilen, wenn man die ganze Geschichte kennt...
Benita
Zuletzt geändert von Bettina am Do 13. Sep 2012, 09:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Resi muss umziehen...

Beitrag von teddy » Mi 12. Sep 2012, 13:10

hallo benita,

ich verstehe deine reaktion, aber das mit der beruflichen veränderung hat am anfang nicht in der anzeige gestanden.... oder haben wir das alle überlesen???

ob dies dann ein ausreichender grund ist einen so "geschädigten" hund wieder zu verlassen will ich nicht beurteilen. nur so viel: es gibt oft wege, die man findet wenn man nur will. ich spreche da aus erfahrung! es hat zwar lange gedauert und war nicht leicht, aber eine bekannte von mir hat es auch geschafft. es war auch ein immer wieder abgegebener airedale, der problematisch durch und durch war, aber sie hat es durchgezogen und als sie sich dann beruflich verändern mußte haben wir zusammen eine lösung FÜR den hund gefunden. sie mußte sich wohl einschränken und hatte noch weniger freizeit als sowieso schon, aber wenn man seinen hund liebt und besonders dann um dessen vergangenheit weiß, dann MUSS man - nach meiner unmaßbeglichen meinung - sich egal wie für den hund entscheiden! ich kenne weiterhin im bekanntenkreis auch einen scheidungs-hund. beide müssen jetzt voll arbeiten gehen. zudem gibt es kinder, die natürlich nicht zu kurz kommen dürfen und auch viel aufmerksamkeit, liebe und zeit brauchen und bekommen. trotzdem ist es gelungen den wuff zu behalten. der hat sich an neue abläufe gewöhnt und wird wann immer möglich überall mit hin genommen. nach anfänglichen problemchen geht nun alles super!

sollte ich durch einen schicksalsschlag nicht mehr in meiner jetzigen positiven lebenssituation sein, würde ich alles tun und auch gern nebenjobs annehmen nur damit es dem 2.wichtigsten (neben meinem mann) in meinem leben an nichts fehlen wird!

es gibt für mich einfach ganz wenige ausnahmen (z.b. schwere krankheit oder das versterben des besitzers) die ich akzeptieren kann seinen hund abzugeben, bzw. bei resi ist es ja ganz dramatisch: sie wird wieder verlassen!

lg
kirsten

p.s.: diesen satz verstehe ich nicht: terriertussi schreibt:
Hut ab vor dem bisherigen besitzer, der aus dem Hund wieder einen menschen gemacht hat....

vielleicht kannst du das noch erklären?
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...mit teddy im herzen

Leonie

Re: Resi muss umziehen...

Beitrag von Leonie » Do 13. Sep 2012, 01:46

Hallo, alle hier Zusammen,

ich hatte ja schon im anderen abgetrennten Thread hingewiesen ---den Thread findet man unter " Allgemeines---Resi muß umziehen--Gedanken zu den möglichen Beweggründen...der Abgabe der Hündin

es gab am Anfang keine Angabe von Gründen der erneuten Abgabe der Hündin Resi. Das möchte ich auch noch einmal betonen, man stocherte hier im luftleeren Raum.

Ich bin nach wie vor der Meinung:
Punkt 1) die neuen schwarzen Terrier der Freundin kommen mit der Resi nicht klar oder umgekehrt ( also Junghündinnen gegen Hündin)
Punkt 2) der verstorbene AT fehlt! für Resi
Punkt 3) Resi war / ist schwierig
Punkt 4) der jetzige Besitzer hatte es sich einfacher vorgestellt mit Resi, aber alles gegeben
Punkt 5) ich appelliere an den jetzigen Besitzer---es wurde soviel von Dir in Resi "investiert"suche eine Lösung ( auch wenn die schwarzen russischen Terrier mal in die Schranken gewiesen werden müssen als Junghunde) Du hast soviel erreicht! Dann gibt man eine Hündin, die in Not übernommen wurde, nicht weg.
Vielleicht gibt es eine andere Lösung?
Betroffene Grüße Leonie mit Stine ( auch mit einer Hündin in Not und etwas verzogener Hündin )
@ Kirsten---wir haben es nicht alle überlesen...und beim Lesen Deiner Zeilen kann ich nur sagen...genau so habe ich trotz Scheidung7 Trennung gedacht---und FÜR den HUnd---mein Rüde blieb bei mir---war manchmal auch nicht einfach
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blabberblab
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Re: Resi muss umziehen...Gedanken zu den möglichen Beweggründen

Beitrag von blabberblab » Di 5. Mär 2013, 12:42

Also ich kann verstehen das sich fast alle über diesen Fall aufregen...
Ich frage mich jedoch ob euch der Hund mehr Leid tut als die Oma, denn so hat es den anschein.
Hunde sind nicht mehr Wert als Menschen und deswegen finde ich es schlimm das so über die Oma geredet wird.
Klar hätte sie auch überlegen können, aber ich finde z.B. das Hunde die Obdachlose oder Punks als herrchen haben viel schlimmer dran sind, und so ein Senioren Umzug ist auch kein Weltuntergang.

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Martina
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Re: Resi muss umziehen...Gedanken zu den möglichen Beweggründen

Beitrag von Martina » Di 5. Mär 2013, 13:09

blabberblab hat geschrieben:Also ich kann verstehen das sich fast alle über diesen Fall aufregen...
Ich frage mich jedoch ob euch der Hund mehr Leid tut als die Oma, denn so hat es den anschein.
Hunde sind nicht mehr Wert als Menschen und deswegen finde ich es schlimm das so über die Oma geredet wird.
Klar hätte sie auch überlegen können, aber ich finde z.B. das Hunde die Obdachlose oder Punks als herrchen haben viel schlimmer dran sind, und so ein Senioren Umzug ist auch kein Weltuntergang.
Mir tut der Hund mehr leid als die Oma! In meinen Augen ist ein Rudel Menschen nicht halb so viel Wert als ein Hund.

Ein Hund kann sich die Menschen die er kriegt nicht aussuchen - die Oma hatte ein Leben lang Zeit sich Freunde/Bekannte/Verwandte zu suchen die Ihr in schwierigen Zeiten beistehen und muss wohl nicht fürchten, dass sie eingeschläfert wird wenn sie keiner mehr haben will. Und sie wird ja auch nicht herumgereicht/weggeben von Leuten die sie nicht wollen nur weil sie etwas schwierig ist und die Menschen lieber mit dem jungen, lustigen Enkerl statt mit der nörgelnden Oma zusammenwohnen.
Liebe Grüße,
Martina & Zoe

"Je mehr ich von den Menschen sehe, um so lieber habe ich meinen Hund..." der Alte Fritz

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Re: Resi muss umziehen...Gedanken zu den möglichen Beweggründen

Beitrag von lutz » Di 5. Mär 2013, 18:26

Hallo blabberblabla,

erstens sind auch mir Hunde lieber als viele Menschen und dann ist es ein Gerücht dass Hunde von Obdachlosen es schlecht hätten. Die meisten gehen nämlich zusammen mit denen durch dick und dünn und dazu kommt dass hier die Hunde die Möglichkeit haben sich ihre Menschen auszusuchen. Was sie auch tun, wenn diese nämlich nicht gut behandelt werden suchen sich die Hunde nämlich ganz einfach andere Menschen in diesem Milieu.
Hunde sind hoch sozialisierte Lebewesen die feste Bindungen zu verlässlichen Menschen benötigen und keine Wegwerfartikel. Auch nicht für Omas.
Es gibt nämlich sogar Alters-und Pflegeheime die Senioren mit ihren Hunden aufnehmen, und ich vermute dass diese in unserer immer mehr alternden Gesellschaft noch weiter zunehmen werden.

Viele Grüße von lutz mit Greta
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

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