Auslastung, Arbeit oder Spaß?

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lutz
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Auslastung, Arbeit oder Spaß?

Beitrag von lutz » So 27. Jan 2013, 11:57

Hallo AT-Freunde,

womit beschäftigt man seinen Hund am Besten oder was macht man eigentlich am vorteilhaftesten mit seinem Hund damit dieser zufriedengestellt ein ausgeglichenes und glückliches Hundeleben führen kann?
Allgemein wird so etwas ja als "Auslastung" bezeichnet was für mich immer so einen Beigeschmack hat wie wenn z.B. ein Unternehmen seinen Angestellten mehr Arbeit aufzwingt mit der Begründung die Leute wären noch "nicht ausgelastet". In diesem Fall ist das eine ziemlich durchsichtige Sache wer hier wem etwas Gutes antun möchte aber wie sieht es eigentlich beim Hund aus?
Wollen Hunde eigentlich lieber arbeiten als die Menschen die ja in den meisten Fällen arbeiten um zu Leben und nur in wenigen Fällen Leben um zu arbeiten weil sie nur so glücklich sein können?
Ich glaube da eigentlich dass es den Hunden nicht anders geht als den Menschen und sie nicht unbedingt Bock darauf haben z.B. einen Karren ziehen zu müssen sondern ihren Spass beim Spielen mit Laufen,Springen,Schnüffeln und sich gegenseitig Jagen haben wollen und wir das nur als "Arbeit" bezeichnen, der Hund sieht das sicher anders wenn er dazu Gelegenheit bekommt. Selbst wenn man diesen Bewegungsdrang nur auf einem Hundeplatz eingeschränkt freien Lauf lässt ist es für ihn sicher keine Arbeit und macht ihm Spaß bzw. erwartet von seinem Halter dafür eine Belohnung oder mindestens ein Lob wenn er etwas tut um seinen Halter einen Gefallen zu tun, was er selbst aber gar nicht unbedingt so toll findet.
Allein der Ausdruck wie er unter den "Hundesportlern" üblich ist: " ICH arbeite meinen Hund..." finde ich ein bisschen komisch und den Satz "Ein Hund will arbeiten, nur so kann man ihn auch auslasten", finde ich recht seltsam wo es doch sicher jede Menge Möglichkeiten außerhalb eines Hundeplatzes gibt einem Hund ein glückliches und zufriedenstellendes erfülltes Leben zu bieten ohne ihn mit Kommandos auf einem Hundeplatz "zu arbeiten" oder über den Platz zu scheuchen. Eigentlich halte ich das für ziemlich einfallslos wenn einem Hundehalter sonst nichts weiter einfällt was man einem Hund so alles bieten kann.
In meinen Augen braucht ein Hund nicht unbedingt zu "arbeiten" um ein "ausgelastetes" Leben führen zu können sondern jede Art von ausreichender Bewegung und Beschäftigung im Kopf die dem Hund Spaß macht ist das was ein Hund möchte und dass lässt sich sicher für mich und meinem Hund auch besser und vor allem auch individueller auf den jeweiligen Hund ausgerichtet außerhalb eines Vereins mit Hundeplatz nach vorgegebenen Schema F erreichen.
Ein Welpe braucht so etwas sowieso noch nicht der sorgt selbst für seine erschöpfende Auslastung nach dem Motto :" Ein müder Welpe ist ein glücklicher Welpe".
Als Beispiel kann ich hier nur mal meine heute genau ein halbes Jahr alt gewordene Greta anführen, die das Glück hat bei uns in einem Umfeld mit viele jungen Hunden von 3 Monaten bis 1 1/2 Jahren groß zu werden und täglich meist 2x eine mehr als "auslastende" Spielstunde mit ihren verschiedenen Artgenossen annähernd gleichen Alters einlegen kann.
So etwas wird ihr sicher kein Hundeplatz bieten und dabei brauchen wir noch nicht einmal weit von zu Hause gehen um alle die Hundefreunde zu treffen.
Es macht Greta auf jeden Fall mehr Spaß als die Hundeschule die wir vom Vorbesitzer weiter führen aber für den Grundgehorsam eben noch unumgänglich ist.

Viele Grüße von lutz mit Greta
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

Bine

Re: Auslastung, Arbeit oder Spaß?

Beitrag von Bine » So 27. Jan 2013, 12:31

Hallo Lutz,

also meine Hunde müssen nicht arbeiten, wir sind doch nicht mehr in den Bergwerkzeiten.
In der Freizeit unternehme ich viel mit den Hunden neben täglichen langen Spaziergängen, Fahrradfahren und im Sommer Schwimmen, bespasse ich meine Hunde mit Such- und Verlorenspielen, dabei gehe ich zwischen 500-1000m und verliere Portemonaits, Schlüsseltäschen und ähnliches, damit meine Hunde auch richtig Spaß haben, lege ich auch immer noch ein Stückchen Leberkäse dazu zum Schluss spielen wir immer noch Ball, weil ich sonst nicht körperlich ausgelastet bin und mich so freue, daß ich dank meiner Hunde doch wieder ins Haus komme, ohne Schlüssel wäre das auch schlecht. So zwei bis dreimal die Woche nötigen mich meine Hunde zu Team- und Lauerspielen, manchmal erinnert das schon an Trickdogs, sie warten zum Beispiel irgendwo, bis ich sie wiederfinde und abhole. Oder sie warten und ich rufe sie. Manchmal werfen wir auch Stöckchen und meine Hunde bringen sie wieder, auch über Hindernisse, dann kommen sie und sitzen mit dem Stöckchen vor, und nötigen mich, es nochmal zu werfen, aber so nach 3 x hab ich keine Lust mehr, dann machen wir auch manchmal Loslasspiele, ich schicke sie weg, sie umrunden einen Baum o.ä. und wenn sie wiederkommen spielen wir Ball.
Anzeige-, Einhol- und Fixierspiele machen wir auch ab und an, da sind meine Hunde immer Feuer und Flamme, diese dienen der Ver­bes­se­rung der Kör­per-, Raum- und Be­we­gungs­wahr­neh­mung sowie der Ent­span­nungs­fä­hig­keit, Stei­ge­rung von Kon­zen­tra­ti­on und Auf­merk­sam­keit,Abbau von Ag­gres­sio­nen durch Be­we­gung, För­de­rung von Zusam­men­ar­beit und Er­ler­nen von so­zia­lem Ver­hal­ten, Aus­le­ben des al­ters­ge­mä­ßen Be­we­gungs­drangs,Ken­nen­ler­nen ei­ge­ner Gren­zen, Selbst­über­win­dung und Abbau von Ängs­ten. Leider haben wir nur 2-3 x in der Woche dazu Zeit, wobei meine Hunde diese Spiele sehr gern und sind hinterher immer sehr glücklich und zufrieden.

happy_02 happy_02 happy_02
Schöne Grüße aus dem sonnigen Bayern
Bine


PS: Ist in Bremen so schlechtes Wetter?

Uschi

Re: Auslastung, Arbeit oder Spaß?

Beitrag von Uschi » So 27. Jan 2013, 18:00

Hallo Lutz,

natürlich kann man einem Hund auch ohne Hupla ein schönes Leben bieten, keine Frage. Ich denke, für die Hunde ist es das allerwichtigste, dass wir uns mit ihnen beschäftigen, dass sie mit UNS zusammen etwas machen können, auf irgendeine Art.

Die Arbeit auf dem Hupla (lass es uns bitte einfach "Arbeit" nennen, um des allgemeinen Sprachgebrauchs willen ;-) ) macht den Hunden auch großen Spaß. Sei das nun IPO, Agility, Obedience usw.

Meine beiden freuen sich sehr und sind außer sich, wenn ich die Tasche für den Hupla packe. Genauso wie sie sich freuen und herumhüpfen, wenn wir uns für den Spaziergang fertigmachen oder zuhause üben, Suchspiele machen etc.

Sie möchten das, und sie werten keine der Beschäftigungen, ob das eine besser ist als das andere. Hauptsache etwas tun miteinander. Aber es darf ja auch was sein, was den Menschen auch freut, oder? :dog_wink




Liebe Grüße
Uschi

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Re: Auslastung, Arbeit oder Spaß?

Beitrag von Regine » So 27. Jan 2013, 20:58

Hi Lutz,
ist nicht eher die Frage ,was macht beiden Spaß, Hund und Herrn und ist das dann "ARBEIT"???
Meine Janka hat keinen Spaß an der Arbeit auf dem HUPLA,weder auf IPO noch auf AGI und somit hat der Hundeführer auch keinen Spaß...und
wir beide haben beschlossen sie geht nur zum Spazieren und Spielen mit...Geeny und Brösel gefällt es auf den HuPla und ich denke für sie ist das keine Arbeit....
Jeder soll machen was ihm und dem Hund Spaß macht. Wenn Leute mit ihren Hunden gerne stundenlang wandern oder laufen ok, nehmen sie den Hund regelmäßig am Pferd mit auch gut. Der eine wirft gern Frisbeescheiben beim Spazieren, der andere sucht Pilze , Gegenstände oder Personen wieder andere gehen mit ihren Hunden auf die Hundespielwiese oder in den Park und lassen ihre Hunde dort rumtoben... Viele machen eine Mischung aus allem noch besser. soll jeder machen wie er glücklich wird. Was meines Erachtens Blödsinn ist, Hunde statt zum Spazieren mitnehmen daheim aufs Laufband zustellen...oder wie eine Frau bei uns auf der Gemeinde meinte, sie will keine Hundesteuer zahlen , weil ihr Hund eh nie vor die Tür geht und sein Geschäft auf dem Katzenklo macht. Da hat bei mir der Spaß ein Loch...
Ansonsten bin ich der Meinung jeder nach seiner Facon.
VG Regine
PS: ist der Hund nicht ausgelastet oder überbelastet und dreht am Rad, stehen die Besitzer eh vor unserer Tür(Hundeverein) und wollen dass wir es richten...
PS:Sorry dass ich noch einen Zusatz dazusetze:Ist es nicht auch eine Frage der Rasse, wie ich einen Hund auslaste?Ein Border wird nie zufrieden sein, wenn ich mit ihm einmal am Tag 30min auf die Hundewiese gehe, ein Mali ist vielleicht mit 3std spazieren auch nicht ausgelastet. einem Chihuahua hat nullBock auf 3 Std Bergwandern....
Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen,
die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.

Henry David Thoreau (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

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Re: Auslastung, Arbeit oder Spaß?

Beitrag von salamander » Di 29. Jan 2013, 10:03

Hallo Lutz,

Arbeit bedeutet für mich, (selbst-) gestellte Herausforderungen zu bewältigen, das macht müde und wenn man es geschafft hat auch glücklich (Mensch genauso wie Hund, den einen mehr, den anderen weniger).
Ich bin mit Xara nicht auf dem Hundeplatz, arbeite aber trotzdem mit ihr - laut meiner persönlichen Definition. Arbeit ist in diesem Zusammenhang für mich alles, was konzentriert geübt wird: Grundgehorsam genauso wie Tricks oder Parcourslauf.
Daß der Mensch nicht lebt um zu arbeiten, bestreite ich jetzt einfach mal: jeder der schon mal längere Zeit arbeitslos war, weiß, daß "nur Freizeit haben" auf Dauer krank macht.

Liebe Grüße, Lisa

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Re: Auslastung, Arbeit oder Spaß?

Beitrag von lutz » Di 29. Jan 2013, 12:59

Hallo Lisa,

das geht jetzt ein bisschen OT aber ich sehe das ein bisschen differenzierter und habe da schon so Einiges erlebt mit der Arbeit.
Es erinnert mich an den Film "Die Brücke am Kwai".Da betrieb der japanische Lagerkommandant ja auch eine Art Gehirnwäsche mit seinem. "Habt Freude an der Arbeit" und nutzte den Ehrgeiz der britischen Soldaten damit trickreich aus. So blöd sind im allgemeinen unsere Airedales aber nicht, wenn sie keinen Spaß an irgendetwas, und sei es "Arbeit", haben dann können sie ganz schön stur sein und lassen uns im Regen stehen.
Sicher kann Arbeit befriedigen wenn man etwas geschaffen hat worauf man stolz rein kann es und macht dabei manchmal sogar Spaß. Andersherum kann es aber durchaus sein dass sich auch ein anderes Bild ergeben kann wenn man mit seinem beruflichen Kenntnissen und Erfahrungen dafür bezahlt wird z.B. Arbeitsplätze durch Automation und Robotertechnik überflüssig zu machen und diese Mitarbeiter dadurch "freigestellt" werden. So etwas macht dann irgendwann keinen besonderen Spaß mehr wenn man den Durchblick bekommen hat.

Und dann gibt es natürlich noch jede Menge rein körperliche und zum Teil auch noch gesundheitsschädliche Arbeit die nun wirklich keinen Spaß macht und die von den Ausübenden nur gemacht wird um Geld zu verdienen um über die Runden zu kommen. Diese Leute sind immer heilfroh wenn sie Feierabend haben. Da sind die Leute die Hartz IV bekommen manchmal besser dran ( und einige von denen wissen das sehr wohl)
Ich denke aber auch dass jemand dem seine tägliche Arbeit Spaß macht sich glücklich schätzen kann.

Ich persönlich kann es aber sehr gut auch ohne Arbeit aushalten und habe seitdem ich 2 Jahre eher in den Vorruhestand gegangen bin als es das normale Rentenalter vorsieht, davon noch keinen Tag bereut. Wenn der finanzielle Hintergrund gestimmt hätte, wäre ich auch sicher schon 20 Jahre eher ohne Arbeit ausgekommen, wäre ein bisschen in der Karibik herumgeschippert und hätte dann hier zu Hause auch spaßeshalber auch mal ein paar Würfe Airedales gezüchtet.

Ich bin im Gegensatz zu Dir schon der Ansicht dass der Mensch nicht lebt um zu arbeiten, sondern arbeitet um zu leben. Der dumme Haken daran aber ist dass eben auch die "Kohle" stimmen soll, dieses Dilemma schönzureden bringt aber nichts.

Man kann sogar mit stumpfer, stupider Arbeit seine Lebenszeit verschwenden anstatt damit etwas sinnvolles anzufangen was nicht zwangsweise Arbeit ist.
Die Arbeit wird in meinen Augen gerade hier in Deutschland weit überbewertet, andere Völker machen uns zumindest in dieser Beziehung was vor.
Es heißt auch nicht umsonst:" Durch Arbeit ist noch keiner reich geworden", und auch die Lebenszeit eines Pastors, Bibliothekars oder Historikers usw. die es ruhig angehen lassen, liegt im Allgemeinen weit höher als die eines Bauarbeiters, Straßen-, oder Kanalarbeiters.


Viele Grüße von lutz mit Greta
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Re: Auslastung, Arbeit oder Spaß?

Beitrag von salamander » Di 29. Jan 2013, 22:56

Hallo Lutz,

wahrscheinlich liegen unsere Definitionen von Arbeit hier etwas weiter auseinander.

Für mich bedeutet Arbeit nicht nur "Broterwerb", sondern alles was dazu beiträgt, mein Leben sinnvoll zu gestalten und auszufüllen. Als sinnlos erachte ich zum Beispiel alles maßlose, sinnvoll ist für mich beispielsweise kochen, Gartenarbeit, Kindererziehung, Sport der meine Gesundheit erhält, meinen Hund beschäftigen, renovieren, putzen, aufräumen, bügeln usw. um mein äußeres Umfeld in geordneten Bahnen zu halten und natürlich einer Berufstätigkeit nachgehen um Geld zum Leben zu haben. Das alles fällt für mich unter "Arbeit", manches macht Spaß, anderes weniger, trotzdem ist alles davon für mein Leben wichtig und will getan sein.

Auch mein Hund "arbeitet" nicht nur für seine Brötchen sondern auch für seine Befriedigung, an Tagen an denen ich sie "nur" mit anderen spielen lasse, ist sie zwar irgendwann auch müde, aber insgesamt sehr viel unruhiger als wenn sie auch ihre täglichen Aufgaben bekommen und gemeistert hat. Daß sie daran Spaß hat, dafür sorge ich schon :dog_biggrin

Andere Kulturen arbeiten natürlich anders als wir und vielleicht könnten wir uns da auch eine Scheibe abschneiden - dafür erlebe ich solche Menschen aber auch wesentlich bescheidener in ihren Ansprüchen als der durchschnittliche Deutsche, sei es bei der Wohnqualität, der Krankenversorgung oder auch nur bei Kleinigkeiten wie z.B. Pünktlichkeit... Wer damit gut leben kann, ist dort sicher glücklicher als hier.

Was die Lebenserwartung angeht, gebe ich Dir völlig recht. Allerdings liegt das meiner Meinung nach hauptsächlich an der unterirdischen Bezahlung der "Säulenberufe" - ich weiß nicht wie ich es sonst nennen soll: Die Berufsgruppen, die unserer Gesellschaft unmittelbar das Überleben und Vorankommen sichern, werden leider immer noch am geringsten geachtet und entlohnt, solange sich das nicht ändert, wird sich die Spirale der aus-gesundheitlichen-Gründen-früh-aus-dem-Berufsleben-Ausscheidenden immer weiter nach unten drehen.

Und zu Deinem Beispiel von Mitarbeiter-Wegrationalisierern kenne ich tatsächlich zwei Leute, denen das so ähnlich erging. Tatsache ist leider, daß die meisten das letztendliche Ergebnis ihrer Arbeit gar nicht erkennen (wollen), genausowenig wie ein Ingenieur der ein neues AKW entwickelt, realisiert, was er da eigentlich tut. Da geht es einfach nur um eine tolle technische Herausforderung, die Konsequenzen behandelt man erst im übernächsten Schritt...

Diejenigen, die dann doch irgendwann "den Durchblick" bekommen, satteln zwangsläufig um - wie meine Bekannten - und stellen dann manchmal fest, daß sich auch in der Mitte des Lebens die Weichen nochmal ganz neu stellen lassen.

Liebe Grüße, Lisa

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Re: Auslastung, Arbeit oder Spaß?

Beitrag von lutz » Mi 30. Jan 2013, 09:55

Hallo Lisa,

es gibt dazu augenscheinlich eben verschiedene Perspektiven.

Ich halte mir meinen Airedaleterrier allerdings hauptsächlich deswegen weil ich Freude an ihm habe wenn er seinen Spaß hat und sich dabei "ausgelastet" wohl fühlt.
Mit Arbeit hat das für mich nun wirklich nichts zu tun, egal was wir unternehmen. Weder heißt es bei mir: "Ich arbeite meinen Hund...", (was ich anfänglich für einen Ausdruck von jemanden gehalten habe der mit der deutschen Sprache auf Kriegsfuß steht), noch fühle ich mich selbst durch ihn in irgendeiner Form arbeitsmäßig belastet oder gestresst, wie es vielen geht die noch voll im Berufsleben stehen.
Und das ist für mich und Greta gut so.

Mein Motto: "Müßiggang ist aller Hetze Ende". (mit den Lastern habe ich im fortgeschrittenen Alter nämlich nicht mehr so viel am Hut).

Viele Grüße von lutz mit Greta
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