Vorsorge?

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ChristaS
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Vorsorge?

Beitrag von ChristaS » So 12. Jan 2014, 11:40

Hallo zusammen,

heute würde mich mal eure Meinung oder Vorgehensweise bezüglich der Vorsorge für eure(n) Hund(e) interessieren.
Vorab Folgendes: Gestern rief ein befreundetes Pärchen an, das seit einer Woche wieder einen AT-Welpen hat. Die beiden sind sehr erfahrene Hundehalter, allerdings "schon" jenseits der 50. Meine Freundin erzählte, dass sie sich Gedanken macht, was im Notfall mit Jerry passieren würde, d.h. falls die beiden einen Unfall haben oder schlimmeres. Die beiden haben keine Kinder und auch die verbliebene Verwandtschaft wäre nicht in der Lage, einen Hund aufzunehmen. Daher fragte sie nun mich, ob ich bereit wäre, im Notfall den Kleinen spontan zu nehmen (was für 'ne Frage!). Sie wollte eine Liste machen, mit potentiellen Anlaufstellen.
Anfangs war ich etwas perplex, da die beiden nun wirklich noch nicht alt sind. Doch recht schnell wurde mir klar, dass meine Freunde da sehr vorausschauend und vernünftig handeln. Bevor ich mir (damals noch Single) meine ersten Hunde zulegte, habe ich auch sicher gestellt, dass sie in Notfällen gut untergebracht sind - es kann ja immer mal was passieren, egal wie alt man ist.

Wie handhabt ihr das? Nicht stets sind Familienmitglieder vorhanden, bereit oder in der Lage, kurzfristig oder auch längerfristig einen (oder gar mehrere) Hund(e)/Airedale aufzunehmen.
Ist es sinnvoll, eine Vorab-Regelung schriftlich festzulegen, quasi eine Vorsorge-Verfügung zu schreiben? Reicht es, das mit den Menschen seines Vertrauens abzusprechen?

Wie gesagt, mich würden eure Vorgehensweise und Erfahrungen interessieren. Gleichzeitig möchte ich aber auch anregen, sich über diese unschöne Situation einmal Gedanken zu machen. Vielleicht gibt es dann ja auch zukünftig ein paar weniger Airedale in Not.

Ich freue mich über zahlreiche Antworten.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,
Christa mit Laima und Holly
... mit Butzi, Olympia und Laima im Herzen.

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Alexandra
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Re: Vorsorge?

Beitrag von Alexandra » So 12. Jan 2014, 12:30

Hallo Christa,

also ich denke schon, dass es notwendig ist, sich über das "was wäre wenn" rechtzeitig Gedanken zu machen! Ich kenne diese Frage auch aus unserem Bekanntenkreis, allerdings hauptsächlich von alleinstehenden Personen. Bisher habe ich aber immer nur von mündlichen Absprachen gehört, noch nie von was Schriftlichem.

Für Berti haben wir keine konkreten Absprachen. Aber eher, weil ich die "Aufgabe - Berti" keinem schon vorab auferlegen möchte. Im Falle eines Falles weiß ich aber, dass meine Familie alles in ihrer Macht stehende tun würde, um den Buben vor dem Tierheim zu bewahren, und dass sie ein zuverlässiges kleines Netzwerk an Ansprechpartnern und Unterstützern zur Seite bekommen würden. Aber wie du schon sagtest, nicht immer sind Verwandte in der Nähe, die sich dazu bereit erklären würden oder könnten. In dem Fall würde ich auch Freunde ansprechen von denen ich weiß, sie haben ein Herz für Hunde! Ob sich dann jemand finden lässt steht allerdings in den Sternen...

Liebe Grüßle von
Alex und Berti :wave:
Dass mir mein Hund das liebste ist, sagst Du oh Mensch sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.
(Franz von Assisi)

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